Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

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Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

UliK-51
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Nichtraucher hat geschrieben:
Also ich habe bei mir zuhause eine 22 kW Ladestation für die Öffentlichkeit hingestellt.
Zusätzlich habe einen Ladepark mit 4x CCS (bis 350 kW) und 1 Triple Charger bei uns im Ort ins Leben gerufen.
Desweiteren mehrere Standorte in unserem Ort vorgeschlagen, an denen nun auch weitere AC Ladepunkte (ca. 5) durch unseren regionalen Energieversorger aufgebaut werden.

Was hast Du entsprechend schon in die Wege geleitet?
Ich habe auf meinem Hof einen Ladepark mit vier 150 kW HPC Ladesäulen- und ohne AC Stecker!- installiert.
Und nun?
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Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

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André hat geschrieben: Bitte mal zu 2020 zurückkehren. Und zur Überschrift.
Danke!
Stimmt so ziemlich jeder Neuwagen hat jetzt DC CCS und die so das nicht haben werden unverkäuflich.
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
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Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

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Bei Ionity sehen wir ja jetzt, wo der Preis für DC-Laden hingehen soll. Mal sehen wie lange es dauert, bis die anderen Anbieter nachziehen.
invite.tibber.com/0cx0j712

seit 02/2020: ZOE INTENS R135 Z.E. 50 (Winterpaket, CCS, 9,3")
go-eCharger
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Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

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kub0815 hat geschrieben: Stimmt so ziemlich jeder Neuwagen hat jetzt DC CCS und die so das nicht haben werden unverkäuflich.
Das kann sich aber auch schnell wieder ändern. Ich vermute, dass Autos mit stärkerer AC-Ladeleistung in Zukunft verstärkt nachgefragt werden, damit man von den (noch?) moderaten Wechselstrompreisen profitieren kann. Wenn die Preise für DC flächendeckend bei 80 Cent bis 1 Euro liegen werden, können sich viele Leute das E-Auto-Fahren nicht leisten (bis zu 20 € pro 100 km). Es kann natürlich sein, dass in Zukunft die Autohersteller über ihre proprietären Ladekarten diese DC-Preise kräftig subventionieren werden. Aber wie lange?

AC mit 22 kW ist damit für mich nach wie vor sehr attraktiv und wird es in Zukunft bei steigenden DC-Preisen auch bleiben. (43 kW wäre natürlich noch schöner :D).
Zoé Zen, 07/2013 bis 08/2020. 3/18: Akku-Upgrade auf 41 kWh. Wallbox 11 kW. Kia e-Niro Vision 64 kWh seit Juli 2020.

Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

Nichtraucher
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UliK-51 hat geschrieben:
Nichtraucher hat geschrieben:
Also ich habe bei mir zuhause eine 22 kW Ladestation für die Öffentlichkeit hingestellt.
Zusätzlich habe einen Ladepark mit 4x CCS (bis 350 kW) und 1 Triple Charger bei uns im Ort ins Leben gerufen.
Desweiteren mehrere Standorte in unserem Ort vorgeschlagen, an denen nun auch weitere AC Ladepunkte (ca. 5) durch unseren regionalen Energieversorger aufgebaut werden.

Was hast Du entsprechend schon in die Wege geleitet?
Ich habe auf meinem Hof einen Ladepark mit vier 150 kW HPC Ladesäulen- und ohne AC Stecker!- installiert.
Und nun?
Cool. Dann brauchst Du ja auf die Stadtwerke nicht mehr zu warten. Es sei denn es fehlt wo noch was und dann kannst Du denen ja Tipps geben.
Aktuell Zoe Intens mit AHK von Wolf, eig. PV, Überschussladung mit evcc.io
Tibber Empfehlungslink https://invite.tibber.com/3w8af618

Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

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kub0815 hat geschrieben:
André hat geschrieben: Bitte mal zu 2020 zurückkehren. Und zur Überschrift.
Danke!
Stimmt so ziemlich jeder Neuwagen hat jetzt DC CCS und die so das nicht haben werden unverkäuflich.
Für mich viele andere, die zu Haus und an alternativen Stellen laden (Hafen, Campingplatz) trifft diese Aussage nicht zu.
Unterwegs laden ist für mich die Ausnahme und für die wenigen Male ist CCS unwirtschaftlich.
Mit freundlichem Gruß Fiedje
Megane E-Tech EV60 Techno

Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

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Casamatteo hat geschrieben: Lohnenswert für wen? Wer zahlt, wer profitiert?
Die 22-kW-Lader nicht, denn die würden dann auf 11 kW ausgebremst bzw. woanders laden.
Die Verbrennerfahrer würden sich zurecht darüber ärgern dass nun anstatt einem oder zwei Parkplätzen gleich vier für diesen Elektroschrott reserviert wurden und leerstehen.
Und die 11-kW-ler oder Einphasigen? Wenn die bisher nicht an der 22-kW-Säule Schlange gestanden haben und diese schlecht ausgelastet war wird sie durch Umstellung auf 11 kW oder weniger nicht plötzlich populärer.
Ich propagiere nicht mal die Umstellung von 22kW auf 11kW, sondern auf eine Unterscheidung zwischen einer Mindest-Ladeleistung und einer maximalen. Lohnenswert für Destinationsladen. So viele 22kW-Lader gibt's halt nicht, die einphasigen haben ein Problem mit der Schieflast. Allerdings können sich mehrere Schieflast-Beschränkte Modelle gegenseitig unterstützen, wenn mehrere Phasen in Verwendung sind fällt das Schiefe nämlich weg. Ladepunkte, die nicht die volle Leistung aufrufen oder bereits fertig mit Laden sind müssen nicht mit (verbaler) Gewalt freigeräumt werden. Das bedeutet einen erheblichen Komfortgewinn durch Kooperation. Stichwort: Spaßbad, Stichwort Einkaufszentrum, Stichwort Hotel.
BMW i3s 120Ah (seit 1/2019) || Tesla Model 3 LR AWD (12/19-8/21) || AUDI e-Tron 55 (02/22-08/22)|| VW ID.3 12/22-02/23|| VW ID.4 (seit 02/2023)

Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

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B.XP hat geschrieben: ...
Allerdings können sich mehrere Schieflast-Beschränkte Modelle gegenseitig unterstützen, wenn mehrere Phasen in Verwendung sind fällt das Schiefe nämlich weg. Ladepunkte, die nicht die volle Leistung aufrufen oder bereits fertig mit Laden sind müssen nicht mit (verbaler) Gewalt freigeräumt werden. Das bedeutet einen erheblichen Komfortgewinn durch Kooperation. Stichwort: Spaßbad, Stichwort Einkaufszentrum, Stichwort Hotel.
Allerdings könnte ich auch mal im Lotto gewinnen ...

Zum Thema: Also gibt es erst Strom, wenn an jeder Phase jemand zu laden versucht... und wehe es hört jemand zu früh mit Laden auf, wird bei den beiden anderen auch der schiefe Ladevorgang beendet...? ... mit oder ohne (verbaler) Gewalt?

Wenn es nicht gerade zufällig um ein OSLO-Flughafen-Parkhaus mit 720 Ladeplätzen geht, in dem sich rein von der Zahl möglicher Ladevorgänge möglicherweise vieles ausgleichen könnte, komme ich an normalen deutschen 1,2,3 Säulen-mit- je -2-Ladeplätzen nicht mal auf so einen "geraden" Gedanken.

Vollkommen hypothetische unrealistische Sandkastenspiele - in der Realität kriegt man das gleichmäßige Laden - von Zufällen abgesehen - nicht so geordnet, dass das "gerade" dabei rauskommt, was man rechnerisch gerne hätte.
Die Leute sind ja am TESLA SuC schon überfordert, generell einen X-B-Lader nur dann zu nehmen, wenn der X-A frei ist oder wirklich alle As belegt sind.
Dort wo es heute 43 kW Kabel und 22 kW Dose gleichzeitig an einer Ladesäule gibt, stecken die Hybrid-Schnarchlader am dort vorhandenen 43 kW Kabel, weil sie zu faul sind, das eigene Kabel aus dem Kofferraum zu holen - so sieht die eigene-Erfahrung-Lade-Realität aus. Und dann noch "Schieflast"?

Von allein wird da keine Schieflast ausgeglichen - da müsste schon ein verbaler, elektrisch gebildeter, Parkplatzwächter oder kostspielige Elektronik ran.
Im Spaßbad bin ich 2 Stunden oder den ganzen Tag, im Einkaufszentrum ebenso - welche Ladeleistung ist an welcher der dort aktuell (wenn überhaupt) vorhandenen 1, 2 oder 3 Säulen - welche freie davon habe ich gerade bekommen - richtig? Je Phase eine Lademöglichkeit - je nach Ladevorgängen ist es dann rein zufällig mal "schief" oder ausgeglichen.

Im Hotel gibt es je Phase 1 Lademöglichkeit - man hat typischerweise meistens die ganze Nacht Zeit - jeder lädt so lange - schief oder gerade - wie nötig - fertig - ausgeglichen ist das höchstens zufällig mal.

Da gibt es keinen Komfortgewinn und schon gar nicht erheblich. Wenn alle derartigen Einphasenlader belegt sind und ich komme mit dem 3.5 kW Schnarchlader - dann lasse ich die nächste 3-Phasen-22 kW Ladesäule großzügigerweise für den nächsten ZOE frei, um Schieflast zu vermeiden?

An 22 kW wäre ich nach angenommen einer Stunde wieder weg, so muss ich zum Laden drei Stunden im EKZ bleiben - Komfortgewinn... für wen - den Ladenden oder den auf Ladung wartenden?
ZOE R240 10/2015 - Q90 ZE40 (D) 11/2017 - R135 ZE50 ab 07/2020 + TESLA M3P ab 08/2023
Alle sagten, das geht nicht! - Da kam einer, der wusste das nicht und hat´s einfach gemacht ... :? RENAULT schafft das sogar bei Fehlern ...

Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

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Apropos Schieflast (bei 7 kW): Wie 'schlimm' ist das wirklich- oder wird halt nur gegen einen wie auch immer entstandenen Grenzwert verstoßen?
Was passiert bei 7 kW da im Versorgernetz?
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Der Mensch. Die Krone der Schöpfung, des Denkens nicht fähig, zum handeln geboren.

Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

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Wenn Du an einem alten Trafo hängst, kann der beschädigt werden. Aber sicher nicht von 7 kW, sondern nur, wenn zufällig noch einige Nachbarn diese Phase auch mehr belasten als andere Phasen.
Ioniq 28 kWh Premium mit Sitzpaket, Intense Blue, Michelin CrossClimate+, Produktionsdatum 16.4.2019 - Abholung in Landsberg am 14.9.2019 (Sangl #588)
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