Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

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Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

BED
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MatthiasGTE hat geschrieben: Nochmal zum Verständnis:

Kaum ein Auto (selbst der etron nicht) kann 22 kW AC laden.

Oder sind die Hersteller einfach nicht gewillt entsprechende Technik einzubauen? Fragt sich nur warum?
Nur so zum Verständnis:
Es war einmal vor nicht allzu langer Zeit, da gab es z.b. in D nicht mal Supercharger...geschweige denn normale DC Lader. Die einzigen Langstrecken EVs hatten aber 22Kw Bordlader (Tesla, Zoe, Smart ;) ...). Da sind dann auch die ganzen AC Säulen mit 22Kw gewachsen. Ist historisch bedingt.

Heute wäre mir auch lieber, wenn statt 2 x 22Kw lieber 7 x 3 kw installiert würde.
Bei uns sind die Doppelsäulen ständig durch die PHEV Pest zugeparkt ;)
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Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

E Mike
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Hallo,

und wo genau liegt jetzt das Problem?
An diesem Anschluss mit 2x22kw könnte man jetzt mit Lastmanagement deine 7x3kw nutzen und dazu noch 2x11kw oder 1x22kw je nach Anforderung der Mitlader. Man müsste den Standort nur aufrüsten auf 9 Ladeanschlüsse.

Gruß Michael
Smart #1 Brabus
Etron 50 quattro Basis ( zurück gegeben )

Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

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E Mike hat geschrieben: und wo genau liegt jetzt das Problem?
Sowas steht und fällt damit ob man so einen Standort profitabel machen kann.
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
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Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

Solarmobil Verein
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BED hat geschrieben: Die einzigen Langstrecken EVs hatten aber 22Kw Bordlader (Tesla, Zoe, Smart ;) ...). Da sind dann auch die ganzen AC Säulen mit 22Kw gewachsen. Ist historisch bedingt.
Da hat aber einer die rosarote Brille auf ...
Als die von dir genannten Fahrzeuge käuflich erwerbbar waren, gab es an 22kW-Säulen fast nur die von (damals) RWE, und das waren auch nicht sonderlich viele. Hier und da gab es noch ein paar von diversen Stadtwerken. Konservativ geschätzt würde ich sagen, vielleicht 10% der heute vorhandenen Anzahl (für Deutschland). Der Großteil der 22kW-Säulen wurde erst in den letzten 3 Jahren gebaut.
Jedenfalls habe ich mich 2014, 2015 und auch noch 2016 bei meinen Touren größtenteils mit Park&Charge durch Deutschland gehangelt.

Historie:
Im Jahre 1996 paßten die Infos über die Ladeinfrastruktur in Deutschland noch auf 3-4 DIN A4-Seiten ... hatte erst letzten Montag diese Übersicht in der Hand. Auch die Karte dazu ... sozusagen der analoge Vorläufer von GoingElectric.

Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

UliK-51
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Solarmobil Verein hat geschrieben: Der Großteil der 22kW-Säulen wurde erst in den letzten 3 Jahren gebaut.
Ja, und der Trend läuft unbeirrt weiter, obwohl die Autotechnik längst andere, leistungsstärkere Techniken anbietet.

Wer weckt die Stadtwerke mit ihren 'Bürgermeistersäulen' endlich mal auf?
Ioniq28 Ioniq 5 RWD LR
Der Mensch. Die Krone der Schöpfung, des Denkens nicht fähig, zum handeln geboren.

Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

Casamatteo
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UliK-51 hat geschrieben:
Solarmobil Verein hat geschrieben: Der Großteil der 22kW-Säulen wurde erst in den letzten 3 Jahren gebaut.
Ja, und der Trend läuft unbeirrt weiter, obwohl die Autotechnik längst andere, leistungsstärkere Techniken anbietet.

Wer weckt die Stadtwerke mit ihren 'Bürgermeistersäulen' endlich mal auf?
Wer weckt dich auf?
Was hast du dagegen dass kostengünstige Anschlüsse ans Stromnetz bereitgestellt werden, die von jenen genutzt werden können, die darauf geachtet und es auch bezahlt haben, dass ihr E-Auto Netzstrom dreiphasig mit mind. 11 kW laden kann?
Und vor allem: wer wenn nicht du soll die teuren DC-Ladesäulen bezahlen die du forderst?

Es bleibt dabei: dieser Thread ist eine Frechheit.

Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

Casamatteo
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BED hat geschrieben: Heute wäre mir auch lieber, wenn statt 2 x 22Kw lieber 7 x 3 kw installiert würde.
Ja dann besorge dir zusammen mit deinen 6 Kumpeln halt einen Baustromverteiler mit Typ2-Anschluss und einem halben Dutzend Steckdosen, sowie genug Kabeltrommeln. Dann könnt ihre die ganze Straße mit Laternenparkern ambulant versorgen selbst wenn die einsame 22-kW-Ladesäule zugeparkt ist.

An diesen sieben Schuko-Zwergen könnten die dreiphasigen Schneewittchens allerdings nicht schnellladen.
Zuletzt geändert von Casamatteo am Mi 15. Jan 2020, 11:58, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

Casamatteo
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B.XP hat geschrieben:
Fritzchen-66 hat geschrieben: Zu den Installationen von 22kW - Säulen kann man es auch so sehen, daß jetzt an der Stelle eine 22kW- Säule entsteht. Wenn dann mehr Leute kommen, kann die Ladeinfrastruktur erweitert werden, ohne daß der Netzanschluß erweitert werden muß.
Wäre es denn nicht lohnenswert, an der Stelle vier Ladepunkte mit Last-Management anzubieten? Quasi als "11kW Plus X"
Lohnenswert für wen? Wer zahlt, wer profitiert?
Die 22-kW-Lader nicht, denn die würden dann auf 11 kW ausgebremst bzw. woanders laden.
Die Verbrennerfahrer würden sich zurecht darüber ärgern dass nun anstatt einem oder zwei Parkplätzen gleich vier für diesen Elektroschrott reserviert wurden und leerstehen.
Und die 11-kW-ler oder Einphasigen? Wenn die bisher nicht an der 22-kW-Säule Schlange gestanden haben und diese schlecht ausgelastet war wird sie durch Umstellung auf 11 kW oder weniger nicht plötzlich populärer.

Auch hier gilt: Abstimmung mit Füßen bzw. Ladekabeln ist das was zählt.

Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

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Ihr könntet Euch auch darüber in die Haare kriegen, ob die Ladesäulen rot, grün oder blau, rund oder eckig oder sonstwie sein sollten.
Vielleicht muss die noch Passbilder auswerfen und Kaffee kochen.
Wenn jede Säule andersartig sein muss, kostet das halt entsprechenden Aufwand und damit Geld.
Und das muss bezahlt werden - von wem wohl?

Genau genommen kostet eine 22 kW AC Ladesäule - fast - nichts (Erkenntnis aus eMove 360).
Wenn der gleiche Ladepunkt zum Schnarchladen ausgeführt wird, kostet er kaum weniger.
Wenn der Ladepunkt als DC Lader ausgeführt wird, kostet er - bei entsprechenden Stückzahlen - nicht wesentlich mehr als AC - auch wenn wir heute da noch kräftig abgezockt werden.
Wenn alle Ladepunkte einheitlich und ausschließlich DC wären, gäbe es vielleicht rechnerisch gar keinen Mehraufwand mehr.
... wenn hier nicht jemand mit der Goldwaage wiegt und auf drei Stellen nach dem Komma rechnet.

Kommunikation, Identifikation und Freischaltung verursachen bei jeder Technik immer den gleichen Aufwand.
Natürlich würden die Säulen für 150/300 oder mehr kW Leistung höheren Kosten-Aufwand verursachen, die würden aber ohnehin nicht überall aufgestellt werden.

Vor 4 Jahren waren wir bei NM bei 18.000 Ladepunkten, heute sind wir bei (NM) jetzt Shell bei 50.000 und übermorgen vielleicht bei 200.000 oder mehr. Massenproduktion bei einheitlicher Technik wäre für alle von Vorteil.
Wenn man dann für nahezu den gleichen Preis Besseres haben könnte - warum dann nicht?

Die teure Infrastruktur wie Parkplätze und Stromanschlüsse fällt immer an - egal welche Lade-Technik zum Einsatz kommt.
ZOE R240 10/2015 - Q90 ZE40 (D) 11/2017 - R135 ZE50 ab 07/2020 + TESLA M3P ab 08/2023
Alle sagten, das geht nicht! - Da kam einer, der wusste das nicht und hat´s einfach gemacht ... :? RENAULT schafft das sogar bei Fehlern ...

Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

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Nur zur Erinnerung: Beleidigungen sind OffTopic und werden eliminiert!

Und weil's gerade paßt: mir ist egal wer angefangen hat. Ist doch kein Kindergarten hier...

Grüazi, MaXx
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