Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?
Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?
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Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?
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die 22kW wurden 2011 in stuttgart für den smart vom fraunhofer institut zusammen mit mennekes entwickelt. damals hatte man einen fuhrpark voller i-MiEV und brauchte eine waffe gegen 50kW chademo. mehr als AC22 ist damals nicht dabei rausgekommen, wohl aber ein monopol.MatthiasGTE hat geschrieben: ↑ Hallo.
Täusche ich mich oder können viele Autos gar nicht 22kW AC laden?
Gibt es da Zahlen? Ich der Fahrzeugübersicht wird leider nur der Stecker angegeben.
*** STOP e-Racism! AC43 + Chademo + CCS 4 ALL! ***
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Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?
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Im Idealfall sind als AC-Ladepunkte die 1-phasig 7,2 kW. Fahrzeuge mit 2-Phasen-7,2 kW-AC-Lader können in Regelfall auch 1-phasig 32 A.
Noch besser wäre eine Mischkonfiguration aus 11 kW 3-phasig und 7,2 kW einphasig. So würde man 95% gerecht werden und kann mehr Ladepunkte bei gleicher Anschlussleistung schaffen.
Noch besser wäre eine Mischkonfiguration aus 11 kW 3-phasig und 7,2 kW einphasig. So würde man 95% gerecht werden und kann mehr Ladepunkte bei gleicher Anschlussleistung schaffen.
E-Golf300-Fahrer als Familienerstwagen
smart Ed (451) als Pendelauto. Nachfolger für den Smart am 20.08.2020 bestellt: VW e-Up UNITED, unverbindliche Lieferung Q2/21 neu 03.12.21
6,875 kWp PV-Anlage mit Bilanzpunktregler zur PV-Überschussladung.
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Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?
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Es ist doch nun wirklich rum und nochmal rum.
Eine normale Ladesäule hat i.d.R. einen Standardanschluß von 22kW für 2 Typ2-Anschlüsse.
Kommt ein einzelnes BeV daher, steuert die Säule jenes BeV so, daß es, wenn das Kabel mitspielt, auch maximal 22kW laden könnte.
Sind nun 2 BeVs an 2 Typ2-Anschlüssen, werden beide BeVs so angesteuert, daß die maximal 2 x 11kW abbekommen.
Das ist das übliche Spiel, genannt Lastverteilung an jeder "gemeinen", z.B. Mennekes-Ladesäule. Der Aufsteller kann die Säule auch programmieren, wenn er weniger als 22kW anbieten will, oder VIP-BeVs bevorzugen oder Zeiten und Lasten steuern....
Wer mitdenkt, weiß nun wirklich, wie der Hase läuft.
Eine normale Ladesäule hat i.d.R. einen Standardanschluß von 22kW für 2 Typ2-Anschlüsse.
Kommt ein einzelnes BeV daher, steuert die Säule jenes BeV so, daß es, wenn das Kabel mitspielt, auch maximal 22kW laden könnte.
Sind nun 2 BeVs an 2 Typ2-Anschlüssen, werden beide BeVs so angesteuert, daß die maximal 2 x 11kW abbekommen.
Das ist das übliche Spiel, genannt Lastverteilung an jeder "gemeinen", z.B. Mennekes-Ladesäule. Der Aufsteller kann die Säule auch programmieren, wenn er weniger als 22kW anbieten will, oder VIP-BeVs bevorzugen oder Zeiten und Lasten steuern....
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ZOE; I3
Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?
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Ich sehe auch keine Notwendigkeit mehr für 22 kW:
-Man kann ohne jedes Theater an jedem Haus einen 11 kW Anschluß installieren. Für 22 braucht man schon das E-Werk, eventuell kann das Haus das gar nicht
-Auch deshalb werden die neueren PKW für den europäischen Markt mit 11 kW dreiphasig ausgelegt. Über Nacht reicht weit weniger. Schnell Laden an CCS.
-Die einphasig ladenden BEV werden aussterben, ebenso die mit teuerem 22 kW Lader (Smart hat einen sehr guten mit wenig Ladeverlusten). ZOE wird irgendwann CCS lernen
-32 A einphasig laden ist wegen Schieflast "böse". Was immer das für Konsequenzen hat. Da war ein Hersteller zu geizig bei Ladegeräten
-PHEV können auch einphasig laden mit 16A
-Man kann ohne jedes Theater an jedem Haus einen 11 kW Anschluß installieren. Für 22 braucht man schon das E-Werk, eventuell kann das Haus das gar nicht
-Auch deshalb werden die neueren PKW für den europäischen Markt mit 11 kW dreiphasig ausgelegt. Über Nacht reicht weit weniger. Schnell Laden an CCS.
-Die einphasig ladenden BEV werden aussterben, ebenso die mit teuerem 22 kW Lader (Smart hat einen sehr guten mit wenig Ladeverlusten). ZOE wird irgendwann CCS lernen
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-PHEV können auch einphasig laden mit 16A
Zuletzt geändert von motoqtreiber am Mo 23. Dez 2019, 17:46, insgesamt 1-mal geändert.
Ciao,
motoqtreiber
Italien mit dem ID3: viewtopic.php?f=393&t=60344
2015 Audi etron (75% elektrisch) - 2018 i3Rex 94Ah (100% elektrisch) - 18.9.2020 VW ID.3 First (First Mover)
motoqtreiber
Italien mit dem ID3: viewtopic.php?f=393&t=60344
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Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?
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Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?
Als die meisten der ~900 Regionalstromversorgern in Deutschland die in den letzten Jahren von ihren jeweiligen OBs für so komische Projekte wie Elektromobiltität gerufen worden waren, sind die "intelligenteren" Dieselfahrer aus den Chefetages sind gleich weggerannt. Übrig geblieben sind nur die Hausmeister Bamberger, die eben auch als Hauptverantwortliche für die Elektromobiltität in ihrer Region bestellt worden sind.
Der macht es sich halt möglichst einfach: er verbrät all seine verfügbaren 63A-Ladesäulen/Hausanschlüsse mit den überteuerten (da allfehlerstromfesten), aber marktgängigen 2 x 22kW AC Doppelsäulen, anstatt gleich 12 Ladeanschlüsse pro Hausanschluss bereit zu stellen.
Das setzte sich natürlich nach oben exponentiell fort und landet bei den Politikern, welche die Ladeinfrastruktur-Förderung auch noch an potentieller Ladeleistung pro Euro, statt an der tatsächlichen Anzahl von Ladepunkten pro Euro ausgerichtet haben.
Als die meisten der ~900 Regionalstromversorgern in Deutschland die in den letzten Jahren von ihren jeweiligen OBs für so komische Projekte wie Elektromobiltität gerufen worden waren, sind die "intelligenteren" Dieselfahrer aus den Chefetages sind gleich weggerannt. Übrig geblieben sind nur die Hausmeister Bamberger, die eben auch als Hauptverantwortliche für die Elektromobiltität in ihrer Region bestellt worden sind.
Der macht es sich halt möglichst einfach: er verbrät all seine verfügbaren 63A-Ladesäulen/Hausanschlüsse mit den überteuerten (da allfehlerstromfesten), aber marktgängigen 2 x 22kW AC Doppelsäulen, anstatt gleich 12 Ladeanschlüsse pro Hausanschluss bereit zu stellen.
Das setzte sich natürlich nach oben exponentiell fort und landet bei den Politikern, welche die Ladeinfrastruktur-Förderung auch noch an potentieller Ladeleistung pro Euro, statt an der tatsächlichen Anzahl von Ladepunkten pro Euro ausgerichtet haben.
Schon 12 Jahre lang Kfz-Steuer für meine E-Autos gezahlt - seit 28 Jahren mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.
Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?
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Schade nur, dass eine signifikante Anzahl der Lader auf 20 A einphasig gedrosselt ist...Helfried hat geschrieben: ↑Die 22 kW sind nötig, damit die Autos wenigstens mit den üblichen 7 kW (einphasig) laden können.MatthiasGTE hat geschrieben: ↑ Täusche ich mich oder können viele Autos gar nicht 22kW AC laden?
7 kW sind grad richtig für die meisten Anwendungszwecke. Mehr wäre zwar oft besser, lohnt aber kaum den Aufwand.
Kona 64 kWh
Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?
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Tolle Weihnachtsmärchenstunde hier 
22kW wird errichtet, weil es 22kW-Stationen gibt und der Mennekes Typ2-Socket auf maximal 22kW spezifiziert ist.
Und mit 22kW hat der Betreiber Luft im Bereich des Lastmanagements nach oben, falls er weitere Ladepunkte am selben Zähler in Betrieb nehmen möchte.
Klingt einfach, ist es auch.

22kW wird errichtet, weil es 22kW-Stationen gibt und der Mennekes Typ2-Socket auf maximal 22kW spezifiziert ist.
Und mit 22kW hat der Betreiber Luft im Bereich des Lastmanagements nach oben, falls er weitere Ladepunkte am selben Zähler in Betrieb nehmen möchte.
Klingt einfach, ist es auch.
Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?
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Mit Lastmanagement im öffentlichen Raum wirst du die Ladepunkte aber auf 22kW auslegen müssen.motoqtreiber hat geschrieben: ↑ Ich sehe auch keine Notwendigkeit mehr für 22 kW:
Frag mal bei deinem Netzbetreiber an was die Konsequenzen von Schieflasten (7kW einphasig) sind.motoqtreiber hat geschrieben: ↑ -32 A einphasig laden ist wegen Schieflast "böse". Was immer das für Konsequenzen hat. Da war ein Hersteller zu geizig bei Ladegeräten
Die Netzbetreiber haben wenig Freunde wenn sie im Netz permanente Schieflasten haben
Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?
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Es geht nicht um "zu geizig" sondern darum, dass die Stückzahl insgesamt gering war, und außerhalb Europas dreiphasiges Laden zuhause nicht möglich ist (ist selbst in Europa manchmal schwierig). Daher wurde dann für alle Märkte ein einphasiges Ladegerät verbaut.motoqtreiber hat geschrieben: ↑32 A einphasig laden ist wegen Schieflast "böse". Was immer das für Konsequenzen hat. Da war ein Hersteller zu geizig bei Ladegeräten
Das gibt es glaube ich nur bei einem Smart, oder? Bei Kia/Hyundai wird zwar nur ein 20-A-Typ-2-Kabel mitgeliefert, aber die Autos können problemlos 7,4 kW einphasig.
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