Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

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Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

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iOnier hat geschrieben: => es wäre höchste Zeit, die Förderrichtlinien anzupassen.
Auch wenn jetzt wieder einige Zoeisten aufschreien werden.

Würde Ich AC nur noch im nicht öffentlichen Bereich fördern also zuhause oder beim Arbeitgeber. Ausnahme Quartierslösungen für Wohngebiet.
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Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

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iOnier hat geschrieben: => es wäre höchste Zeit, die Förderrichtlinien anzupassen.
Hmm, das wurde doch gemacht... Läuft im Moment nicht gerade die 5. Förderrunde? Und da werden nicht alle mehr überall AC-Ladestationen gefördert. Aber auch nicht überall Schnelllader... Anscheinend gibt's da irgendwo Beamte die sich einen Kopf darüber machen wo was sinnvoll ist. Irgendwo hier im Forum gab's da mal einen Link zu einer Karte. Da konnte man das sehr gut erkennen. Die Bereiche waren kleiner als als Gemeinden. Entlang der Autobahnen und Bundesstraßen zum Beispiel Schnelllader, in manchen Städten dafür AC-Ladestationen.

Grüazi MaXx

Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

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kub0815 hat geschrieben: Auch wenn jetzt wieder einige Zoeisten aufschreien werden.

Würde Ich AC nur noch im nicht öffentlichen Bereich fördern also zuhause oder beim Arbeitgeber. Ausnahme Quartierslösungen für Wohngebiet.
Ich würde Destinationen wie P&R-Parkplätze, Hotels, Freizeitparks etc. mit aufnehmen. Überall wo sich Leute länger aufhalten macht das Sinn.

@ MaXxGrr: schön, wenn das schon so umgesetzt wird, war mir nicht bewusst.
Gruß
Werner
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Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

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iOnier hat geschrieben:
kub0815 hat geschrieben: Auch wenn jetzt wieder einige Zoeisten aufschreien werden.

Würde Ich AC nur noch im nicht öffentlichen Bereich fördern also zuhause oder beim Arbeitgeber. Ausnahme Quartierslösungen für Wohngebiet.
Ich würde Destinationen wie P&R-Parkplätze, Hotels, Freizeitparks etc. mit aufnehmen. Überall wo sich Leute länger aufhalten macht das Sinn.
Das fällt bei mir mehr oder weniger unter Quartierslösungen wo eine grosse Masse an AC Ladeplätze mit kostengünstiger Abrechnungslösung geschaffen werden muss. Diese Lösung sollte meiner Meinung nach schon in den Autos eingebaut sein.
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Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

kutscher_tom
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Also ich verstehe es echt nicht. Und eine plausible Erklärung haben die letzten Beiträge auch nicht geliefert. Mein Leben und meine KFZ Nutzung ist durchaus nicht schon "Jahre im voraus" geplant. Im Gegenteil, nicht mal Tage im Voraus. Manchmal nicht mal Stunden im Voraus. Und trotzdem kann ich mit meiner ZOE und "nur" 22kW Ladeleistung (die ich jetzt im Winter noch nicht mal erreiche) wunderbar leben.
Gestern Abend hab ich sie sogar mit unter 25% SOC abgestellt. Und das, obwohl ich zuhause NICHT laden kann. Da ich ein fauler und bequemer Mensch bin, bin ich heute früh bei -8°C schnell raus gehuscht, und hab die ZOE "eingeschaltet". Denn die Vorklimatisierung geht ja dann nicht mehr.
Nachdem die ZOE sich dann im Stand schön aufgewärmt, die Scheiben abgetaut und dabei nochmal paar % Akku verbraucht hat, bin ich dann los gefahren zu meinem ersten Termin. Dort mit 7% SOC angekommen und an 32A CEE angestöpselt. Joa, die kleine ZOE wollte dann aber nur 15 kW aufnehmen, weil ihr kalt war. Was hätte mir also ein 50kW DC Lader gebracht => nichts.
Mittlerweile war ich heute beim vierten Termin, der Akku meiner ZOE ist immer noch nicht voll und ich lebe / fahre trotzdem immer noch. Keine Ahnung, warum andere immer warten müssen, bis der Akku voll ist um los fahren zu können.

Gut, wenn jemand ständig Langstrecken mit Distanzen > Akkureichweite fährt, dann ist so ein Schnelllader schon ne feine Sache. Aber derjenige müsste sich dann eher Gedanken machen, ob das gewählte Fahrzeug zu seinem Anforderungsprofil passt.

Alles in allem will ich aber mit meinen Erfahrungen niemanden bevormunden oder sagen, dass meine Lösung die einzig richtige ist. Im Gegenteil, ich bin der Meinung ein jeder soll sein Ding machen. Aber dann würde mich halt auch interessieren, wo der konkrete Anwendungsfall ist und nicht ein "wen ich wollen würde, aber nicht könnte, würde ich mich ärgern"
Zoe Phase 1 R110 EZ 6/2019

Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

Solarmobil Verein
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Ja, wenn man weiß, daß man einen freien Ladepunkt absolut sicher bekommt, mag das gehen.

Habe gerade einen Coburger i3 in Erlangen gesehen auf der verzweifelten Suche nach einem freien Ladeplätzchen.
Erlangen Rathaus war komplett belegt, am Großparkpkatz war er auch schon.
Habe ihm das Kaufland empfohlen für eine schnelle Zwischenladung ... ansonsten Parkhaus Henkestraße.

Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

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kutscher_tom hat geschrieben: ...
Was hätte mir also ein 50kW DC Lader gebracht => nichts.
Mittlerweile war ich heute beim vierten Termin, der Akku meiner ZOE ist immer noch nicht voll und ich lebe / fahre trotzdem immer noch. Keine Ahnung, warum andere immer warten müssen, bis der Akku voll ist um los fahren zu können.

Gut, wenn jemand ständig Langstrecken mit Distanzen > Akkureichweite fährt, dann ist so ein Schnelllader schon ne feine Sache. Aber derjenige müsste sich dann eher Gedanken machen, ob das gewählte Fahrzeug zu seinem Anforderungsprofil passt.
...
Ich kenne keinen einigemaßen intelligenten EV-Fahrer, der wartet, "bis der Akku voll ist" um loszufahren. Bei 22 kW "leidet" man für einen halben ZE40-Akku bereits eine Stunde - bei optimaler Akku-Temperatur - wenn man auf die kWhs zur Weiterfahrt angewiesen ist.

Von einem Termin gemütlich zum Anderen - wunderbar mit immer gleich daneben vorhandener - freier - sogar CEE - Lademöglichkeit mit jeweils nur ein paar kWh - Gratulation!

Aber ist das EV-Lebensalltag in Deutschland?
Bei manchem reichen die nächtlichen 25 % SOC noch nicht mal, um am nächsten Tag die Arbeitsstätte zu ereichen.

Ist es so vollkommen unvorstellbar, dass andere Menschen andere Notwendigkeiten haben, die mit gelegentlich da oder dort das dritte, vierte oder sogar fünfte Mal ein paar kWh nachladen nicht bewerkstelligt werden können.
Vielleicht ist das auch wirtschaftlich Unsinn, weil die Abrechnung nach gestartetem Ladevorgang erfolgt.

Und was ist ständig? einmal in der Woche, einmal im Monat oder Vierteljahr?
Im Winter fahre ich - ständig - "Langstrecken mit Distanz>Akkureichweite" - im Sommer reichen für die gleiche Strecke 75 % SOC.

Und vielleicht liegt das nicht gewählte Fahrzeug leider nicht in bezahlbarer Nähe, oder es gibt andere Gründe warum das optimale EV nicht in Frage kommt.

Es kommt nicht darauf an, ob jemand die Lebenssituation anderer versteht, sondern darauf, dass man akzeptiert, dass andere Menschen mit anderen Lebenssituationen andere (schnellere) Lösungen z.B. beim Ladevorgang brauchen.
ZOE R240 10/2015 - Q90 ZE40 (D) 11/2017 - R135 ZE50 ab 07/2020 + TESLA M3P ab 08/2023
Alle sagten, das geht nicht! - Da kam einer, der wusste das nicht und hat´s einfach gemacht ... :? RENAULT schafft das sogar bei Fehlern ...

Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

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Also mit diesem kälte verhalten der Zoe bekommt man garantiert die Leute/Massen nicht überzeugt zur Elektromobilität. Ich würde es begrüßen wenn es sowas wie eine definierte mindestausstatung gäbe das Ladeinfrastruktur besser geplant werden kann. Ich würde z.B. keine Chademo Autos mehr zulassen. Mag hart klingen würde aber die kosten für Infrastruktur verringern. Wenn sich jetzt die Autohersteller verpflichten würden das die mindestausstatung ein 11 bzw. 22kw AC Lader ist könnnte man die Ladeinfrastruktur einfacher planen. Heute muss man mit dem kompletten Zoo umgehen können von 2 bis 43kw was vorallem beim begrenzen der Ladeleistung ein Problem ist.
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Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

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kub0815 hat geschrieben: Also mit diesem kälte verhalten der Zoe bekommt man garantiert die Leute/Massen nicht überzeugt zur Elektromobilität. Ich würde es begrüßen wenn es sowas wie eine definierte mindestausstatung gäbe das Ladeinfrastruktur besser geplant werden kann. Ich würde z.B. keine Chademo Autos mehr zulassen. Mag hart klingen würde aber die kosten für Infrastruktur verringern. Wenn sich jetzt die Autohersteller verpflichten würden das die mindestausstatung ein 11 bzw. 22kw AC Lader ist könnnte man die Ladeinfrastruktur einfacher planen. Heute muss man mit dem kompletten Zoo umgehen können von 2 bis 43kw was vorallem beim begrenzen der Ladeleistung ein Problem ist.
Ich habe das Problem mit dem Zoo nicht verstanden. Für AC gibt es schon nur ein Gehege (Typ-2) und wie die Verteilung des Futters geschieht damit sich keiner überfrisst ist meines Wissens nach klar geregelt.

Chademo regelt sich von selbst.
Aktuell Zoe Intens mit AHK von Wolf, eig. PV, Überschussladung mit evcc.io
Tibber Empfehlungslink https://invite.tibber.com/3w8af618

Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

E Mike
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Hallo,

als Smart EQ mit 22kw Lader Fahrer bin ich recht glücklich. Mit den 22 KW Säulen. Bei diesen ist der Smart fast egal bei welchem Akkustand in um 1h wieder voll.
Verstehe die Diskussion hier nicht ganz. Es ist doch für alle besser wenn ein E Auto schnell wieder voll ist damit der nächste Laden kann. In manchen Regionen gibt es ja nicht so viele Säulen.
Klar könnte man mehrere Ladepunkte machen am gleichen Anschluss die weniger Leistung haben, aber trotzdem könnte man auf max. 22kw gehen wenn nur einer oder zwei laden. Wenn dann mehrere laden kann man die verfügbare Leistung gleichmäßig aufteilen.

Aktuell muss ich mir keine großen Gedanken machen da an den meisten Destinationen wo ich hin komme 22kw Säulen sind und mein Auto Ruck zuck wieder voll ist wenn nötig.

DC bringt mir z.B. gar nix weil der Smart das nicht bietet.

Also ich bin der Meinung man sollte von der Technik das verbauen was geht, das gilt für Auto als auch Ladesäule, und bei Bedarf Lastmanagement betreiben. Das ist meiner Meinung nach die sauberste Lösung.

Gruß Mike
Smart #1 Brabus
Etron 50 quattro Basis ( zurück gegeben )
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