Straße voller Ladesäulen

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Re: Straße voller Ladesäulen

Kombjuder
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ecopowerprofi hat geschrieben:
Kombjuder hat geschrieben: Die 2,3 kW wären im Sommer ausreichend, aber im Winter ist das ziemlich grenzwertig
Man steht sicherlich 9 bis 10 Std. auf dem Pendlerparkplatz. Da kommen mit 2,3 kW ca. 23 kWh oder 120 km in den Akku. Sollte für die Heimfahrt mehr als ausreichend sein. Ein Lastmanagement bringt hier gar nix, da der Zug immer zur gleichen Zeit abfährt und somit die Pendler mehr oder weniger alle zur gleichen Zeit eintreffen. Lieber die Kosten für ein Lastmanagement sparen und für das Geld ein paar zusätzliche Ladesäulen aufstellen.

PS: Für die Hinfahrt zum Parkplatz könnte man ja auch mal zu Hause laden. Aber mal ehrlich wer fährt schon mehr als 50 km zum Pendlerparkplatz. Das dürften mehr als selten sein.
Schon mal was von Teilzeit- oder Schichtarbeit gehört? 4 Stunden vormittags und 4 Stunden Nachmittags und all so ein Murx, mit den Arbeitszeiten hat man dann halt Pech?
Zu Hause laden ist ja schön, wenn man das kann. Nur viele können oder dürfen das nicht.
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Re: Straße voller Ladesäulen

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Kann man dann nicht 4 Stunden Vormittags und vier Stunden Nachmittags laden?
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Re: Straße voller Ladesäulen

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Mal ernsthaft. Man kann auch alles mögliche an der Haaren herziehen. Den möchte ich sehen der Morgens 4 Std. arbeitet, mit dem Pendlerzug und Auto nach Hause fährt um dann Nachmittags wieder mit dem Auto und Pendlerzug zur Nachmittagsarbeit fährt. Da bleibt von einer Mittagspause nichts mehr übrig. Ausnahmen wird es geben aber die werden sich andere Lösungen suchen. Für die mehr als seltene Ausnahme kann man nix vorhalten was die anderen 99,9% nicht brauchen.
Kombjuder hat geschrieben: Zu Hause laden ist ja schön, wenn man das kann. Nur viele können oder dürfen das nicht.
Die große große Mehrheit, die mit einem Pendlerzug fahren, wohnen naturgemäß auf dem Lande. Da gibt es so gut wie keine Laternenparker. Für die ist es kein großes Problem zu Hause eine Lademöglichkeit zu schaffen und wenn es nur der Schuko-Ladeziegel ist. Man darf bei der Diskussion nicht die jetzige mangelhafte Situation zu Grunde legen. Auch fährt man mit dem Pendlerzug um ein Großteil der Strecke ohne Stress usw. zurückzulegen und möglichst wenig mit dem eigenen Auto. Alles andere macht keinen Sinn.

Tipp: Bevor man weitere haarsträubende Ausnahmen konstruiert empfehle ich mal sich einen Pendlerparkplatz anzusehen. Anhand der Kennzeichen kann man sehr gut das Einzugsgebiet abschätzen.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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Re: Straße voller Ladesäulen

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Ich bin komplett bei Dir, außer bei:
ecopowerprofi hat geschrieben: Auch fährt man mit dem Pendlerzug um ein Großteil der Strecke ohne Stress usw. zurückzulegen und möglichst wenig mit dem eigenen Auto. Alles andere macht keinen Sinn.
Es gibt durchaus P&R-Parkplätze am Rand der Großstädte, die darauf ausgelegt sind, dass Pendler auch nach einer größeren Autostrecke am Rand der Stadt parken und dann mit der S- oder Stadtbahn in die Stadt fahren. Aber auch dann dürften 3,7 kW für knapp 10 Stunden fast immer ausreichen - das sind nach Ladeverlusten etwa 30 kWh. Und so viele Teilzeitangestellte wird es nicht geben, die täglich eine weite Strecke fahren - aus meiner Erfahrung ist die Teilzeit bei solchen Pendlern dann eher eine 4-Tage-Woche mit vollen Arbeitszeiten an den 4 Tagen.

Für das erste sollte es auch reichen, eine Infrastruktur aufzubauen, die für 90 Prozent der Fahrer ausreichend ist. Zumindest sollte man das lieber tun, als gar keine Infrastruktur aufzubauen, weil auch nicht jeder Ausnahmefall abgedeckt ist ("Fernpendler muss mit 22 kW laden, da ja kurz nach Arbeitsbeginn der Anruf der 300 km entfernten Großmutter kommen könnte, dass sie im Krankenhaus liegt, und somit das Auto immer so schnell wie möglich vollgeladen sein muss").
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Re: Straße voller Ladesäulen

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ecopowerprofi hat geschrieben: Die große große Mehrheit, die mit einem Pendlerzug fahren, wohnen naturgemäß auf dem Lande. Da gibt es so gut wie keine Laternenparker. Für die ist es kein großes Problem zu Hause eine Lademöglichkeit zu schaffen und wenn es nur der Schuko-Ladeziegel ist.
Dann stellt sich für mich ernsthaft die Frage, warum man diese Übung überhaupt praktizieren soll. Die können zu Hause über Nacht lustig laden. Warum sollte dann dieses Geld in die Hand genommen werden?

SüdSchwabe.
--
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Re: Straße voller Ladesäulen

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Für die Pendler, die sich nur ein gebrauchtes E-Auto mit kleinem Akku leisten können. Die sollen ja wenigstens wieder nach Hause kommen.

Köln Bonner hat geschrieben: Es gibt durchaus P&R-Parkplätze am Rand der Großstädte
Ich hatte ja auch schon geschrieben, dass man sich einen Pendlerparkplatz ansehen sollte um zu sehen welches Einzugsgebiet gegeben ist. Aber die Pendler die nach Düsseldorf usw. ein pendeln nehmen den Zug so früh wie möglich sonst hat man im Ruhrgebiet und Rheinland nix gewonnen.

Auch in Frankfurt fährt z.B. die S-Bahn bis Bad Camberg. Sind fast 50 km. Viele Pendler wohnen auch in Bad Camberg. Es macht da keinen Sinn mit dem Auto bis kurz vor Frankfurt zu fahren um dann die S-Bahn zu nehmen.
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Re: Straße voller Ladesäulen

zoppotrump
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ecopowerprofi hat geschrieben: Ich habe schon viele angeblich als Zukunftslösung angepriesene Ansätze auch persönlich erlebt, die dann im Nirwana verschwunden sind. Diese Bosch-Geschichte war eine davon. Auch diese Lastmanagement mittels SoC wird diesen weg gehen.
Begründung?

ecopowerprofi hat geschrieben: Die Netzbetreiber wollen nicht umsonst die Ladebox AC mit max, 11 kW. Auch die AC-Ladegeräte im Fahrzeug werden nie mehr als 22 kW haben. Nur an den Fernstrecken machen höhere Ladeleistungen Sinn. Die E-Mobilität wird nur funktionieren, wenn man immer nur soviel Ladeleistung zur Verfügung stellt wie für die Masse benötigt wird. Für die Ausnahmen was bereit zu halten wird nicht wirtschaftlich sein.
Das alles schließt ein intelligentes Lastmanagement nicht aus.
Auch wenn die maximale Ladeleistung fix ist, lohnt es sich alles hinter dem Anschluß intelligent zu balancen.

Re: Straße voller Ladesäulen

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Nochmal. Wenn die Anlage richtig ausgelegt wird, dann braucht man kein Lastmanagement. Lastmanagement kostet Geld und das kann man besser in zusätzliche Ladepunkte investieren. Außerdem alles was nicht eingebaut wird kann nicht kaput gehen und verursacht keine Störungen. "Kepp it simple" und das bis zur Schmezgrenze.

PS: Haben Deine Steckdosen zu Hause schon ein Lastmanagement ????
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Re: Straße voller Ladesäulen

zoppotrump
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ecopowerprofi hat geschrieben: Nochmal. Wenn die Anlage richtig ausgelegt wird, dann braucht man kein Lastmanagement. Lastmanagement kostet Geld und das kann man besser in zusätzliche Ladepunkte investieren. Außerdem alles was nicht eingebaut wird kann nicht kaput gehen und verursacht keine Störungen. "Kepp it simple" und das bis zur Schmezgrenze.
Was meinst Du denn mit "Wenn die Anlage richtig ausgelegt wird"? Der Netzausbau im Grid (bspw. neuer Trafo an der Straße) ist teurer als ein Lastmanagement (ein Stück Software, 1x geschrieben, tausendfach genutzt).

Die Annahme, dass ein Lastmanagement per se Störungen verursacht ist etwas arg platt.

Re: Straße voller Ladesäulen

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Rita hat geschrieben:
da wäre eine Nachricht am Auto angemessen gewesen....

Hallo Falschparker, ich kann nix dafür, daß ein Idiot den Ihnen zustehenden Behinderten-Parkplatz zugeparkt hat.....
das gibt Ihnen aber nicht das Recht, meinen Ladeplatz zu blockieren....

setzen sie sich in ihr Auto.....rufen sie mich auf Handy nummer xxx an.... bin dann binnen 10 Minuten da

ich hätte auch einen Abschlepper bestellen können.... warum haben Sie keinen Abschlepper bestellt, der Ihren platz geräumt hätte??

Rita
Das ist zwar ein netter Zettel, aber genutzt hätte das nichts.
Mein Vater hat auch seit 30 Jahren so eine Schwerbehindertenparkausweis.
Ein Polizist meinte mal zu mir: Damit darf man überall parken, mit Ausnahme einer Feuerwehrzufahrt, oder einer Brandschutzzone.

Als ich mit meinem Vater mal vor Jahren nach Stuttgart auf den Bahnhof bin, haben wir auch direkt vor dem Bahnhof auf den Parkplätzen geparkt. Dummerweise war alles zugeschneit und ich war in der Annahme, das dies ein Schwerbehindertenparkplatz ist. War aber ein Taxistellplatz und unter dem Schnee stand wohl auch Taxi.
Aber das Auto stand am nächsten Tag immer noch da und die Taxis mussten alle drumherum fahren. Das schleppt mit Schwerbehindertenparkausweis keiner ab, fast egal wo es steht.
Nur die genervten Taxifahrer hatten an einem Rad die Luft raus gelassen.
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