HPC-Ausbau der EnBW

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Re: HPC-Ausbau der EnBW

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Bei Modellflugzeugen, Spielzeugdrohnen etc. kommt man aber auch nicht auf über tausend Vollzyklen und wenn doch, ist es auch nicht so schlimm, wenn die irgendwann mal schlapp machen.

Ein Auto-Akku sollte aber 20 Jahre halten, denn den auszutauschen, kommt irgendwann einem Totalschaden gleich und ist auch ökologischer Frevel. Daher bin ich ganz froh, wenn die Hersteller das etwas konservativer angehen.
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)
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Re: HPC-Ausbau der EnBW

Sachsenaudi
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Ich gehe davon aus, daß die Batterietechnologie bedingt durch den Produktionseinstieg der großen Autohersteller, in den nächsten Jahren einen massiven Schub bekommen wird. Es werden sicher Ladeleistungen von 400-500 kW möglich sein. Trotzdem ist EnBW mit den 300 kW Alpitronic Trümmern schon sehr gut aufgestellt, da es für die normalen Kunden wohl eher bei niedrigeren Ladeleistungen (LFP Billigakkutechnolgie) bleiben wird.

Der Weg wurde z.B. von VW (Einheitszelle) schon vorgezeichnet. Die "Leistungsträger" Kundschaft bekommt sicherlich Feststoff- oder Graphenbatterien und dann werden eben Lade Hubs mit höheren Ladeleistungen bereitgestellt.

Re: HPC-Ausbau der EnBW

dedario
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Technisch ist das Lastmanagement gewiss kein Hexenwerk mehr.
IONITY setzt auch an einigen, bislang wenig frequentierten Standorten Stützbatterien ein um die Anschlussleistung nicht auf Max kW erhöhen zu müssen.
Der Punkt ist aber dass dort in aller Regel unabhängig die volle Leistung zur Verfügung steht.
Und das ist kein frommer Wunsch sondern schlichtweg eine zeitgemäße Anforderung.

Dass dieser Eckpunkt aus dem Deutschlandnetz der EnBW nicht schmeckt, ist klar und auch verständlich.
Während sie mit dem möglichen Preisdeckel durch Preisanpassungen noch einigermaßen mithalten könnten, sind sie beim Stand der Technik durch ihre oftmals geteilte Leistung einfach nicht zukunftsweisend ausgerichtet. Geringere Anschlussleistung hin oder her: Da haben die Schwaben in meinen Augen am falschen Ende gespart.

Einige kommen hier offensichtlich noch aus der Nostalgieecke oder kommen mit ihrem BEV ohnehin nicht über die 100 kW hinaus. Das ist ja auch okay - braucht ja auch nicht jeder. Aber die Neukunden, die heute zum Händler gehen, schauen sich Autos an, die deutlich über 100 kW im Peak können.
Das ist die neue Normalität und daran müssen sich künftige HPC-Parks ausrichten.
Bis das Gros der Ladeparks im Deutschlandnetz (sodenn es denn kommt) steht, ist sehr wahrscheinlich auch 200 kW nichts besonderes mehr.

Wie schnell das mit dem Wandel geht sieht man an den 50 kW-Triple-Chargern.
Vor vielleicht zwei Jahren wurde noch jeder einzelne gefeiert, heute verwaisen sie gefühlt an den Raststätten neben den neueren HPC.

Re: HPC-Ausbau der EnBW

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dedario hat geschrieben: IONITY setzt auch an einigen, bislang wenig frequentierten Standorten Stützbatterien ein um die Anschlussleistung nicht auf Max kW erhöhen zu müssen.
Das würde, wenn ich Frank Mastiaux richtig verstehe, genau nichts bringen. Wenn gefordert ist, dass jederzeit, an allen Säulen gleichzeitig 200kW zur Verfügung stehen, dann läuft theoretisch auch der Puffer leer.
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Re: HPC-Ausbau der EnBW

150kW
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dedario hat geschrieben: Während sie mit dem möglichen Preisdeckel durch Preisanpassungen noch einigermaßen mithalten könnten, sind sie beim Stand der Technik durch ihre oftmals geteilte Leistung einfach nicht zukunftsweisend ausgerichtet. Geringere Anschlussleistung hin oder her: Da haben die Schwaben in meinen Augen am falschen Ende gespart.
Jaein. Geteilte Leistung ist meines Erachtens schon sehr gut, da es schon unsinnig ist das bei einem Ladepark alle Ladepunkte gleichzeitig 200kW oder 350 kW abgeben können. Was vielleicht etwas störend ist das die Teilung auf einer einzelnen Säule passiert. Was hier immer noch fehlt ist ein Konzept wie bei den SuC oder Kempower, wo zentral über beispielsweise 10 Ladepunkte die Leistung geteilt wird.

Re: HPC-Ausbau der EnBW

Sachsenaudi
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Den Tesla oder Kempower Mist braucht kein Mensch. Nylands Gesicht hätte ich gern sehen wollen, als er mal wieder beim Werbpartner mit einem superduper, mega, alles geht Tesla Modell 3 vorfuhr und nur 75 kW Ladeleistung bekam oder dieses rumgekaspere am Superchachacha damit er die volle Ladeleistung bekommt.

Re: HPC-Ausbau der EnBW

rotwildc1fs
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Wäre es vielleicht möglich beim Thema zu bleiben?
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Re: HPC-Ausbau der EnBW

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Hier gibt es ein paar neue Bilder zu Kamen:
viewtopic.php?p=1713968#p1713968
Grüße Markus

Re: HPC-Ausbau der EnBW

tommywp
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Von Fast Lane-BW hört man auch nichts mehr wahrscheinlich war t&r zu gierig. Bis jetzt gibt es die Standorte Sindelfinger Wald, Raststätten Hegau-West (A81), Kraichgau-Nord und -Süd (A6) sowie Illertal-West (A7). Eigentlich fehlen noch 5 Standorte.

Re: HPC-Ausbau der EnBW

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rotwildc1fs hat geschrieben: Wäre es vielleicht möglich beim Thema zu bleiben?
und schwupp...! Wer weiss, warum die Säule/n im Ellwanger Industriegebiet ("Neunheim"),

https://www.goingelectric.de/stromtanks ... -20/58116/

obwohl seit Monaten fertig, nicht in Betrieb gehen??
Gruß
Hel

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