HPC-Ausbau der EnBW

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Re: HPC-Ausbau der EnBW

robbe
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150kW hat geschrieben:
robbe hat geschrieben: Wird Zeit dass der Ladepark in Kamen fertig wird. Wollt dort heute an einer älteren Allego Säule nicht weit entfernt vom neuen Park laden > Kaputt. Zum Glück stand noch ein Tripplecharger daneben. Währenddessen kamen 4 oder 5 weitere Leute die Laden wollten und bei der Allego Säule nur auf ein schwarzes Display blickten.
Ich fahre da auch regelmäßig vorbei und schaue daher immer nach dem Status der Allego Säule. Die HPC soll sogar mal zwischenzeitlich komplett funktioniert haben, die meiste Zeit aber wohl komplett oder Teil-defekt.
Als alternative sollte aber der Ladepark bei Dehner (10x 300kW CCS!), nur ~100m weiter bald aktiv sein:
https://www.goingelectric.de/stromtanks ... e-3/60044/
Hab ich gestern auch geschaut, da stehen zwar alle Säulen, der Platz ist aber noch abgesperrt und voll mit Dreck. Ob man sich das so gut überlegt dort weiß ich auch nicht, wo doch 2min entfernt ein riesen Ladepark entsteht. Wobei, wenn man zu Dehner oder direkt gegenüber zu Ikea geht, ist es schon ganz praktisch.
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Re: HPC-Ausbau der EnBW

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https://www.goingelectric.de/stromtanks ... -15/61248/ Meerane

Man könnte denken sie haben in dem Monat mit nem kleinen Spaten gearbeitet... Direkt rechts am Roten Bauwagen grenzt der Trafo und der Ewe Go Lader von mcD an. Luftline zu EnBW Säulen 30m.
Dieser Post kann Sarkasmus und nicht ganz ernst gemeinte Bemerkungen enthalten :!:

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Re: HPC-Ausbau der EnBW

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Vorstandschef Frank Matiaux über den Ausbau der Ladeinfrastruktur und staatliche Hürden: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.5450522
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)

Re: HPC-Ausbau der EnBW

Optimus
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So hat das Bundesverkehrsministerium in der Ausschreibung für sein "Deutschlandnetz" definiert, bei dem bis Ende 2023 mehr als 8000 Ladepunkte entstehen sollen, dass alle Anschlüsse gleichzeitig mindestens 200 Kilowatt Dauerleistung bieten müssen - und zwar rund um die Uhr.
Ich würde sagen 100-150 kW reichen locker. Vom Lastmanagement wird viel zu wenig gebraucht gemacht. Gigantomanie eben und teurer Netzanschluss. Aufstockung kostet dann eben und dauert wieder.
Die Alpitronic, die EnBW so verbaut, können das ja. Bei den 150 kW werden es dann, bei zwei gleichzeitig Ladenden, je 75 kW. Ist das bei den 300 kW auch analog so (zwei mal 150 kW) umgesetzt?
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Re: HPC-Ausbau der EnBW

tommywp
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Das wird bald kommen das man mit 300 kW lädt. Die EnBW hat hoffentlich noch reserven.

Re: HPC-Ausbau der EnBW

dedario
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Ja, da liegt der gute Herr Mastiaux bzw. EnBW leider komplett daneben.
Die neueren BEV können heute schon über 100 kW.
Wenn mein Auto das laden kann - und wenn auch nur im Peak - dann will ich das unterwegs auch laden.
Die Zeit der reinen E-Auto-Liebhaberei und Ladeweilenromantik ist vorbei.

Daher sind die geforderten 200kW Leistung uneingeschränkt je Ladepunkt im Deutschlandnetz mehr als sinnvoll.
Ja, das kostet Anschlussleistung - aber dafür springt der Staat ja auch ordentlich ein.
Optimus hat geschrieben: Ich würde sagen 100-150 kW reichen locker.
Vorsicht, was in Punkto Leistung/Speicher ausreichend ist, da haben sich in der Geschichte schon viele vertan.
Der technische Fortschritt ist nicht aufzuhalten.
Wer heute einen HPC-Park so kalkuliert bzw. Lader mit Loadsharing betreibt, sodass am Ende bei Doppelbelegung gerade mal noch 75 kW ankommen, der wird nicht lange überleben.

Re: HPC-Ausbau der EnBW

bernd71
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Vor allem benötigt man dann wieder mehr Lader, da die Verweildauer länger wird.

Re: HPC-Ausbau der EnBW

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dedario hat geschrieben: Ja, da liegt der gute Herr Mastiaux bzw. EnBW leider komplett daneben.
Die neueren BEV können heute schon über 100 kW.
Etwas anderes hat er doch gar nicht behauptet.
Wenn mein Auto das laden kann - und wenn auch nur im Peak - dann will ich das unterwegs auch laden.
Ja, ich will auch vieles. Am besten auch einen Liegestuhl an jedem Ladepunkt und hübsche Hostessen, die Häppchen reichen.

Aber es muss alles bezahlt werden.

Ladepunkte werden immer sehr stark unterschiedlich ausgelastet sein, und es ist unwirtschaftlich, die Infrastruktur für den seltenen Fall auszulegen, dass am Samstagnachmittag zu Ferienbeginn alle Säulen mit voller Power laden wollen. Egal ob Parkhäuser in der Innenstadt am Samstagmittag, Autobahnen am Montag morgen, die U-Bahn nach einem Fußballspiel: es ist völlig normal, dass man Infrastruktur so auslegt, dass sie in der Mehrheit der Fälle ausreicht, aber es zu Einschränkungen kommt, wenn es mal voll wird.

Wo man da nun die Grenze zieht, ist eine individuelle Betrachtung und Abwägung von Kosten und Nutzen. Ob die 200 kW nun vom Verkehrsministerium gewürfelt wurden oder Ergebnis einer detaillierten Kosten-Nutzen-Analyse sind, weiß ich nicht, aber es ist auf jeden Fall eine kompliziertere Sache als mit dem Fuß aufzustampfen und "Ich will aber!" zu rufen.
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Re: HPC-Ausbau der EnBW

Optimus
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dedario hat geschrieben: Vorsicht, was in Punkto Leistung/Speicher ausreichend ist, da haben sich in der Geschichte schon viele vertan.
Der technische Fortschritt ist nicht aufzuhalten.
Das ist mir schon klar. Deshalb ist das auch nicht als fixe Obergrenze zu sehen und die Angabe eines Bereiches.
Bei der Dynamik der BEV-Technik ist da auf Seiten der Ladetechnik ebenfalls Flexibilität gefragt (modular, skalierbar, etc so wie die Hypercharger bei EnBW ;) ), um mithalten zu können. Mir ging es hauptsächlich um die bestmögliche Ausnutzung eines möglichst preiswerten Netzanschlusses. Hohe Peaks im Stromnetz sind nicht so toll und müssen ausgeregelt werden.
Am liebsten wäre mir eine flachere dafür aber konstantere (durchschnittliche) Ladeleistung. Das gibt aber die derzeitige Akkutechnologie/-chemie wohl nicht her.
Schaun wir mal was die Zukunft bringt. :)
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Re: HPC-Ausbau der EnBW

Helfried
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Optimus hat geschrieben: Das gibt aber die derzeitige Akkutechnologie/-chemie wohl nicht her.
Schaun wir mal was die Zukunft bringt
Naja, wissen täten die Hersteller schon, wie es geht. Immerhin hatten schon vor 13 Jahren selbst die Lithium-Akkus von Modellflugzeugen, Spielzeugdrohnen etc. eine konstant hohe Ladekurve bis drei Minuten vor Schluss. Das heißt Laden mit 3 bis 8 C bis knapp vor Ladeschluss. Dass die Autoakkus seit einigen Jahren dermaßen lahm geworden sind, dürfte jedenfalls keine wissenschaftlichen Gründe haben.
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