BER - Berliner Elektromobilitäts-Realität :-(

Re: BER - Berliner Elektromobilitäts-Realität :-(

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yazerone hat geschrieben: Ach ja, gestern kam dann noch ein Pluspunkt auf die Liste der Behördenkompetenz. Als ich vorschlug, dass Fahrzeug ohne E-Kennzeichen zuzulassen, wurde mir von der SGL gesagt, dass das jetzt, wo sie den Fall kennt, ja nicht mehr geht - weil sie die elektrische Reichweite nicht eintragen kann?!
:?: :?: :?: :shock: :shock:
Häh?
Moment mal - die Sachgebietsleitung (SGL) kann den Wagen nicht wie einen x-beliebigen Verbrenner oder Hybrid zulassen, weil sie daran scheitert, die nirgendwo in den Papieren erfasste elektrische Reichweite einzutragen?
Bei mir steht als Zusatz zu P.2 u.a. die Batteriekapazität in kWh, aber nicht die elektrische Reichweite ...

In Lichtenberg ist im Erdgeschoß die Technik-Abteilung, quasi der hausinterne "TÜV" angesiedelt. Die haben mir damals bei der Auflastung der Stützlast an meinem ATV schnell und unbürokratisch geholfen, weil erst der TÜV in Sachsen-Anhalt und dann die Sachabearbeiterin im Haus Mist gebaut haben.

Vielleicht bringt es ja was, denen ganz auf die Doofe den Fall vorzutragen und was man da machen könne/müsse. Die sind zwar bisweilen etwas merkwürdig, aber wenn man denen nicht dumm kommt und freundlich bleibt, sind die ganz umgänglich. Letztendlich sind die quasi die :massa: "Götter", an die in strittigen Fragen verwiesen wird. Aber vermutlich warst Du da auch schon.
Wer heute noch hochmotorisierte Verbrenner fährt, hat den Schuß nicht gehört.
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Re: BER - Berliner Elektromobilitäts-Realität :-(

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Leider ist Lichtenberg nicht zuständig, ich muss zwingend nach XBerg. Ich habs dort auf die doofe versucht, aber vermutlich bin ich wirklich zu doof - ich finde entweder nicht heraus, was für ein Dokument sie benötigen, oder so ein Dokument existiert nicht.
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Re: BER - Berliner Elektromobilitäts-Realität :-(

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yazerone hat geschrieben: ich finde entweder nicht heraus, was für ein Dokument sie benötigen, oder so ein Dokument existiert nicht.
Das erinnert mich an den Versuch, für den Wagen meiner Frau eine leichter zu beschaffende Reifengröße eintragen zu lassen.
Die von mir gewünschte Reifengröße war im Umfang wenige Millimeter größer als die größte Reifengröße, die in der CoC stand.
Da hat mir der TÜV geschrieben, ich könne entweder eine Einzelabnahme durchführen lassen mit allen finanziellen Risiken oder eine Bestätigung seitens des Herstellers beibringen, daß die serienmäßige maximale Toleranz des Tachometers das noch abdeckt, damit der Tacho in keinem Fall eine geringere Geschwindigkeit anzeigt als das Auto tatsächlich fährt.


Ich hätte bereits weit im Vorfeld die Sache anders angegangen, aber das tut hier nix zur Sache.
Um jetzt die Situation für Dich noch zu retten, benötigst Du von der SGL ein Schreiben über die genauen Gründe der Ablehnung.
Damit wendest Du Dich an den Importeur/Hersteller, daß sie Dir die benötigten Daten zukommen lassen.
Und dann muss man abwarten, was die schreiben.

Ich vermute mal, das es ein US-Import ist - die komplette Sachlage ist mir ja nicht bekannt.
Ich hab mal etwas gegoogled und als ersten Anhaltspunkt beim ADAC was gefunden: Fahrzeugimport aus den USA und Kanada Stand 05/2019. Da steht weiter unten auch was über Datenblatt, Abgasuntersuchung usw. genau das wirst Du vermutlich benötigen. Das kriegst Du vom TÜV und das KBA hat, was es will.

Ansonsten würde es auch nicht schaden, mal jemanden zu fragen, der da schon Erfahrung hat, Google hat z.B. das hier ausgespuckt: Special Cars Berlin

Aus eigener Kraft kommst Du da wahrscheinlich nicht mehr weiter.
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Re: BER - Berliner Elektromobilitäts-Realität :-(

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Leider gibt es niemanden mit Erfahrung, die US-Importeure können Oldtimer, SUV oder pickup. Oder andere Fahrzeuge, die es bereits gibt. Über einen Importeur habe ich ja das Gutachten. Das Auto ist ein Einzelfall, da gibt es leider keine Referenz. Ich könnte ein Abgasgutachten nach WLTP machen, aber bei 3500,- € versuche ich natürlich vorher alle anderen Optionen. Zumal meines Erachtens die Daten nach EPA genauer sind. Aber wie gesagt, ist hauptsächlich ne Preisfrage.
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Re: BER - Berliner Elektromobilitäts-Realität :-(

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yazerone hat geschrieben: Ich könnte ein Abgasgutachten nach WLTP machen, aber bei 3500,- € versuche ich natürlich vorher alle anderen Optionen. Zumal meines Erachtens die Daten nach EPA genauer sind. Aber wie gesagt, ist hauptsächlich ne Preisfrage.
Die Zulassungsrichtlinien fußen aber auf WLTP, da beißt die Maus keinen Faden ab.
Da wirst Du wohl nicht drum herum kommen, nochmal richtig Geld in die Hand zu nehmen.

Ist eben wie beim ATV-Fahren: wer die Loipe das erste Mal bahnt, hat mächtig zu tun - ich hab's einmal gemacht und das auf der Rücktour mit einem Riemenriss bei Tempo 90 bezahlt...
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Re: BER - Berliner Elektromobilitäts-Realität :-(

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Die Elektro-Fiat 500 werden doch auch alle von USA importiert. Und die bekommen alle ein eKennzeichen. Wenn ich mich richtig erinnere müßte der Importeur auch in Berlin sitzen. Vielleicht hat der ja mehr Ahnung als die verschiedenen V8-Importeure...

Viel Glück, MaXx

Re: BER - Berliner Elektromobilitäts-Realität :-(

Naheris
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Bei einem BEV ohne Verbrenner gibt es aber keinerlei Grund als Behörde anzunehmen, dass er die CO2-Grenze nicht schaffen könnte...
Heute: Taycan / Gestern: ID.4, e-Tron 55, Leaf ZE1+, I-Pace, Kona, e-Golf 300, Model S AP1, Passat GTE Mk-1 / Morgen: ?
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Re: BER - Berliner Elektromobilitäts-Realität :-(

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Naheris hat geschrieben: Bei einem BEV ohne Verbrenner gibt es aber keinerlei Grund als Behörde anzunehmen, dass er die CO2-Grenze nicht schaffen könnte...
Natürlich, aber wenn Du auf yazerone's Auto anspielst: ein Cadillac ELR hat einen 1,4l Benzinmotor an Bord, ist also kein BEV...
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Re: BER - Berliner Elektromobilitäts-Realität :-(

Naheris
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Das ist mir bekannt. Ich habe auf das Posting über meinem geantwortet und erklärt, warum die Fiat 500e alle ohne Probleme ein E-Kennzeichen kriegen - und der ELR eben nicht. :)
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