1 Jahr E-Auto - ein "Graus" mit den öffentlichen Ladesäulen.

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Re: 1 Jahr E-Auto - ein "Graus" mit den öffentlichen Ladesäulen.

marcometer
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Offensichtlich geht es hier teilweise um Österreich @SüdSchwabe.
Dort kostet Strom deutlich weniger als bei uns in good old...
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Re: 1 Jahr E-Auto - ein

Whitesnake
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Helfried hat geschrieben:
Whitesnake hat geschrieben:Bislang noch nicht. Es gibt im Fall von der ÖBB Infra Karte (die über Smatrics abgerechnet wird)
Also bei der ÖBB Infra sehe ich die Abrechnungen in deren Web App. Das hat mit Smatrics bei mir wenig zu tun.
Hast du auch die Karte?

Re: 1 Jahr E-Auto - ein

ubit
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SüdSchwabe hat geschrieben: Im Allgemeinen wird sich die Ladeinfrastruktur aber nur dann langfristig verbessern, wenn die CPO auch damit Geld verdienen können. Und das geht halt nur, wenn eine gewisse Marge hängen bleibt. Und das kann nicht funktionieren, wenn man im Bereich des Endabnahmepreises für Haushaltsstrom liegt.
Doch, das kann auch dann funktionieren. Allerdings müssten die Ladesäulenbetreiber dafür von einigen Bestandteilen des Strompreises ausgenommen werden. Die Politik will e-Mobilität. Die Politik will Ladesäulen. Dann muss die Politik auch für ein Umfeld sorgen in dem sich Ladesäulen wirtschaftlich betreiben lassen.

Derzeit sind e-Autos halt immer noch deutlich teurer als Verbrenner. Wenn man zu Hause laden kann, dann hat man immerhin geringere Verbrauchskosten. Wenn man außerhalb laden kann, dann zeigt die Preisspirale klar nach oben. Ich glaube kaum dass "die Masse" bereit ist 60 oder 70 ct/kWh dauerhaft zu zahlen so lange sie noch Verbrenner kaufen und betreiben können.

Aber die Preise sind "nebensächlich". Das kann notfalls auch der Markt regeln, wenn eine gewisse Transparenz geschaffen wird. Erster Schritt wäre: Ladesäulen müssen vor dem Ladevorgang den Preis anzeigen - wie überall anders auch. Wo auch immer ich in Deutschland irgendetwas kaufe oder eine Dienstleistung in Anspruch nehme ist eine klare Preisauszeichnung verpflichtend. Im Supermarkt wäre es auch undenkbar, wenn ich den Preis für die Milch erst im Onlineshop nachschlagen müsste...

Ciao, Udo
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Re: 1 Jahr E-Auto - ein

Helfried
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Whitesnake hat geschrieben: Hast du auch die Karte?
Nein, da sehe ich ja keinen Lade-Status.

Re: 1 Jahr E-Auto - ein

Whitesnake
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Helfried hat geschrieben:
Whitesnake hat geschrieben: Hast du auch die Karte?
Nein, da sehe ich ja keinen Lade-Status.
Mir hat Smatrics schon geschrieben: man kann sich auch mit der Ladekarte online registrieren und sieht die Einzelauflistungen. Gesagt getan und es funktioniert :)

Re: 1 Jahr E-Auto - ein "Graus" mit den öffentlichen Ladesäulen.

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Graustein hat geschrieben: Ein eAuto beim Laden zu bedienen plus Karten usw dauert maximal ein Aufwand von 1-2h einmalig. Danach halt pro Langstrecke 5 Minuten gucken wie wann wo laden.

Sorry das ist deutlich weniger Aufwand als mit 70 Smartphone zu lernen.
Dem widerspreche ich. Ich habe seit 2013 unendlich viele RFID-Karten und Chips sowie Lade-Apps gesammelt und komme damit immer noch nicht an alle Ladesäulen, die in der GE Datenbank stehen. Viele der RFIDs sind inzwischen ungültig und aus dem Verkehr gezogen, neue dazugekommen. Wenn dieser Zirkus nicht bald aufhört, kann die E-Mobilität nicht breit aufgestellt werden.
Zugegeben, ESL (oder "eins") ist viel versprechend. Aber ohne Verträge wie TNM, plugsurfing oder BEW käme ich nicht überall hin. Und bei deren Anwendung (bei BEW zum Glück nicht) lauern viele Fallen, wie hier lang und breit schon angesprochen wurde.
Zum Erlernen des Ladens in 1 bis 2 Stunden: für meine Rumänienreise im Mai habe ich viele Tage (! nicht Stunden) damit verbracht, mir Apps und Karten für die Reise zu besorgen (Österreich, Ungarn, Rumänien). Und bin trotzdem dort an den E.ON-Säulen zunächst gestrandet. Wenn ich mit Tesla gefahren wäre, wäre das alles easy (ohne irgend eine Vorbereitung; ich kenne Leute, die das getan haben) - also fordere ich, dass es auch mit einem "normalen" E-Auto easy sein muss.
Zoé Zen, 07/2013 bis 08/2020. 3/18: Akku-Upgrade auf 41 kWh. Wallbox 11 kW. Kia e-Niro Vision 64 kWh seit Juli 2020.

Re: 1 Jahr E-Auto - ein "Graus" mit den öffentlichen Ladesäulen.

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tesla machts vor ... keiner machts nach :?
gruesse aus dem sueden 8-)
joschka

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Re: 1 Jahr E-Auto - ein "Graus" mit den öffentlichen Ladesäulen.

ubit
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Problem dabei ist ja auch:

Die Reichweiten der e-Autos sind mittlerweile in einem Bereich angekommen mit dem viele Heimlader im Alltag NIE an einer öffentlichen Säule laden müssen. Wenn es dann ein- oder zweimal im Jahr doch auf eine längere Strecke geht, dann hat man keine Ahnung und muss sich erst mal wieder schlau machen. In einem Jahr kann viel passieren. Tarife ändern sich. Roaming ändert sich. RFIDs werden ungültig oder man brauche Neue. Und mangels "Übung" braucht man dann halt ein paar Stunden, muss ggf. im Vorfeld neue Karten/RFIDs besorgen etc.

Ciao, Udo
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Re: 1 Jahr E-Auto - ein

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ubit hat geschrieben:
SüdSchwabe hat geschrieben: Im Allgemeinen wird sich die Ladeinfrastruktur aber nur dann langfristig verbessern, wenn die CPO auch damit Geld verdienen können. Und das geht halt nur, wenn eine gewisse Marge hängen bleibt. Und das kann nicht funktionieren, wenn man im Bereich des Endabnahmepreises für Haushaltsstrom liegt.
Doch, das kann auch dann funktionieren. Allerdings müssten die Ladesäulenbetreiber dafür von einigen Bestandteilen des Strompreises ausgenommen werden. Die Politik will e-Mobilität. Die Politik will Ladesäulen. Dann muss die Politik auch für ein Umfeld sorgen in dem sich Ladesäulen wirtschaftlich betreiben lassen.
Also noch mehr, die beispielsweise von der EEG Umlage befreit werden sollen - nur damit dann eben genau diese von der Allgemeinheit bezahlt werden soll und damit noch schneller ansteigt?

Ich glaube nicht, dass durch ein Ausnehmen von irgendwelchen Abgaben hier ein Anreiz kommt.
Derzeit sind e-Autos halt immer noch deutlich teurer als Verbrenner. Wenn man zu Hause laden kann, dann hat man immerhin geringere Verbrauchskosten. Wenn man außerhalb laden kann, dann zeigt die Preisspirale klar nach oben. Ich glaube kaum dass "die Masse" bereit ist 60 oder 70 ct/kWh dauerhaft zu zahlen so lange sie noch Verbrenner kaufen und betreiben können.
Da bin ich bei Dir. Wir bewegen uns in einem sich entwickelnden Markt. Noch haben wir zu wenige "Kunden" und noch ist es für einige Betreiber rentabel, durch undurchsichtige Tarifstrukturen Leute, die beispielsweise in einer Notsituation sind, über den Tisch zu ziehen. Weil es noch zu wenige Ladepunkte gibt (jetzt schon!) und weil es kein durchdringendes Roaming gibt. Die Kunden sind zu oft auf Gedeih und Verderb auf einen Anbieter angewiesen und können nicht ausweichen, es findet kein echter Wettbewerb statt. Solange das der Fall ist, können die sich solche Mätzchen erlauben.

Mittelfristig werden sich meiner Meinung nach Preise leicht oberhalb des Haushaltspreises einpendeln, denke ich. Wie viel "leicht oberhalb" in Cents pro kWh bedeuten mag, kann ich nicht abschätzen.
Aber die Preise sind "nebensächlich". Das kann notfalls auch der Markt regeln, wenn eine gewisse Transparenz geschaffen wird.
Die haben wir aber nicht. Es ist zu umständlich, den tatsächlichen Preis heraus zu finden.
Nochmal: Für Lieschen Müller und Otto Normalverbraucher, der sein Smartphone bestenfalls zum Fäßbucken nutzt.
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So schaut's aus.
Karte hin halten. Säule zeigt an: Für Dich mit Deiner Karte: drölfzig cent pro kWh. Zum Starten drücke auf "Start". Oder Abbrechen.

SüdSchwabe.
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Kona 64kWh Premium Facelift Acid Yellow GSD - bestellt am 09.September 2019 - abgeholt am 5.Juni '20 gefahren bis 27. Oktober '23
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Re: 1 Jahr E-Auto - ein "Graus" mit den öffentlichen Ladesäulen.

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marcometer hat geschrieben: Offensichtlich geht es hier teilweise um Österreich @SüdSchwabe.
Dort kostet Strom deutlich weniger als bei uns in good old...
Ach so. Hier bin ich ja mit meinen knapp 25ct/kWh schon bei einem der günstigen Tarife.

SüdSchwabe.
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