Lange Ladezeiten sind kein Nachteil

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Re: Lange Ladezeiten sind kein Nachteil

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  • Eberhard
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Dann sind mir wieder beim DC-Laden. Jeder, der eine PV auf dem Dach hat, könnte prinzipiell damit DC laden. Dem Wechselrichter ist es egal, ob er den Strom vom Modul in Wechselstrom wandelt und ins Netz schickt oder aus dem Netz entnimmt und über einen Tracker ins Auto schickt.
Ein Beispiel für solch einen WR ist der Fronius symo hybrid.
Da kann man an einem zweiten Tracker eine HV-Batterie anschließen oder auch eben ein eAuto. Der Rest ist Software.


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Re: Lange Ladezeiten sind kein Nachteil

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Und ein teurer CCS- oder CHAdeMO-Stecker, ggfs. Lizenzgebühren, ...
Gruß
Werner
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Re: Lange Ladezeiten sind kein Nachteil

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Kombjuder hat geschrieben:
ecopowerprofi hat geschrieben: Da frag mal die Psychiater ...
Unterlasse solche Beleidigungen!
??????????
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Re: Lange Ladezeiten sind kein Nachteil

Celestar
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Um mal wieder zum Thema zu kommen, sehe ich das (ganz persönlich) so:

Zu Hause reichen mir locker 10-12A an der 230V Leitung um meinen i3s über Nacht zu laden. Da brauche ich weder 11 noch 22kW. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Während einer längeren Fahrt sind schon 50kW Ladeleistung verdammt wenig, ich denke da werden sich mit der Zeit eher so 200-400kW mittelfristig einpendeln. Und für Leute, die nicht zu Hause oder am Arbeitsplatz laden können, wäre eine Ladeleistung von 22kW, z.B. beim Einkaufen auch ganz praktisch, da kommst du mit 2kW nicht besonders weit.

Trotzdem glaube ich, dass in Zukunft wohl der große Teil der Ladevorgänge von PKW mit <5-10kW sinnvoll sind. Bei LKW und Bussen sieht das anders aus, da werden wir wohl eher von 1MW-Ladern reden.

Celestar

Re: Lange Ladezeiten sind kein Nachteil

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Celestar hat geschrieben: da werden sich mit der Zeit eher so 200-400kW mittelfristig einpendeln
Wer viel Langstrecke fährt wird sich sicherlich kein Auto mit nur ne 22 kWh Akku kaufen. Da sind 100 kWh oder mehr angesagt. Wenn man einen 100 kWh Akku leer gefahren hat, wird man durchaus eine längere Pause machen. Da reicht dann auch ein 100 kW Lader um für die nächste Etappe genug im Akku zu haben. Mehr als 100 kW Ladeleistung sind genau genommen nicht erforderlich.
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Re: Lange Ladezeiten sind kein Nachteil

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ecopowerprofi hat geschrieben: Mehr als 100 kW Ladeleistung sind genau genommen nicht erforderlich.
Der Deutsche an sich plant und beschafft für Ausnahmesituationen. Und da reicht das nicht, auch wenn Du mit der Bewertung sicher Recht hast.
Kona 64 kWh

Re: Lange Ladezeiten sind kein Nachteil

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Sir Henry hat geschrieben:
ecopowerprofi hat geschrieben: Mehr als 100 kW Ladeleistung sind genau genommen nicht erforderlich.
Der Deutsche an sich plant und beschafft für Ausnahmesituationen. Und da reicht das nicht, auch wenn Du mit der Bewertung sicher Recht hast.
Für die Ausnahmesituation wird ganz schnell auf das Standardequipment zurückgegriffen und eine längere Pause in Kauf genommen, wenn man was sparen kann. Warum stellen sich sonst einige am kostenlosen Schnelllader eine halbe Std. hin, wenn es zu Hause eine WB gibt wo der Strom aber Geld kostet.
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Re: Lange Ladezeiten sind kein Nachteil

WinnieW
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ecopowerprofi hat geschrieben:
Celestar hat geschrieben: da werden sich mit der Zeit eher so 200-400kW mittelfristig einpendeln
Wenn man einen 100 kWh Akku leer gefahren hat, wird man durchaus eine längere Pause machen. Da reicht dann auch ein 100 kW Lader um für die nächste Etappe genug im Akku zu haben.
Na, das kommt ganz auf die Fahrweise an, denke ich mal. Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 180 km/h muss man mit einem Energiebedarf von 40 kW/100 km rechnen; was bedeutet man kommt mit einem 100 kWh Akku ca. 250 km weit u. fährt einen solchen innerhalb 83 Minuten leer.

Nach 83 Minuten Fahrt dann 60 Minuten Zwangspause. Naja... aber man kann schön sehen dass schnell fahren auf deutschen Autobahnen u. E-Mobilität derzeit kein Traumpaar sind. ;)
Im Grunde genommen sind die allermeisten e-Automodelle für Länder gebaut in denen man höchstens 140 km/h schnell fahren darf.

250 kW Spitzen-Ladeleistung sind bei einem 100 kWh Akku durchaus machbar... natürlich erfordert das einen sehr gute Akkukühlung u. Umgebungstemperaturen unter 30 Grad.

Re: Lange Ladezeiten sind kein Nachteil

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WinnieW hat geschrieben: Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 180 km/h muss man mit einem Energiebedarf von 40 kW/100 km rechnen; was bedeutet man kommt mit einem 100 kWh Akku ca. 250 km weit u. fährt einen solchen innerhalb 83 Minuten leer.
Genau das meinte ich. Zeig mir mal einer, wo man heute noch eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 180 km/h fahren kann...
Kona 64 kWh

Re: Lange Ladezeiten sind kein Nachteil

WinnieW
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Sir Henry hat geschrieben: Zeig mir mal einer, wo man heute noch eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 180 km/h fahren kann...
Gutes Argument. Ist sicherlich von der Autobahn, dem Wochentag und der Uhrzeit abhängig; aber nicht komplett unrealistisch. Ich stimme aber zu dass solche hohen Durchschnittsgeschwindigkeiten meistens nicht erreichbar sind.

Andererseits sind mir schon oft genug Leute auf dreispurigen Autobahnen aufgefallen die mit 200+ km/h auf der Überholspur durchbrettern wo es nur geht.
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