SPON: Induktives Laden für Elektroautos
Re: SPON: Induktives Laden für Elektroautos
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Re: SPON: Induktives Laden für Elektroautos
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Ich bin mir nun nicht sicher auf was du miot deiner Frage bezwecken willst, aber bitte schön, ich lade mit Kabel, WEIL ich im Auto nicht induktiv laden KANN.
Nun aber hast du das Handy hier ins Spiel gebracht, da es sich hier um eine Möglichkeit der Zukunft geht greife ich das mal kurz auf....
Vor wenigen Jahren war induktives Laden mit dem Handy auch nur bei Exoten vereinzelt zu finden, heute ist nahezu jedes neue Modell, von Haus aus, dazu fähig. DAS ist das was ich im Bezug auf induktives Laden der Fahrzeuge auch für möglich erachte. In einigen Jahren wird das ein, möglicher, Standard werden können, der durch entsprechenden Ausbau der Parkflächen, das Problem der begrenzten Lademöglichkeiten im urbanen Bereich entgegen wirken kann.
Nun aber hast du das Handy hier ins Spiel gebracht, da es sich hier um eine Möglichkeit der Zukunft geht greife ich das mal kurz auf....
Vor wenigen Jahren war induktives Laden mit dem Handy auch nur bei Exoten vereinzelt zu finden, heute ist nahezu jedes neue Modell, von Haus aus, dazu fähig. DAS ist das was ich im Bezug auf induktives Laden der Fahrzeuge auch für möglich erachte. In einigen Jahren wird das ein, möglicher, Standard werden können, der durch entsprechenden Ausbau der Parkflächen, das Problem der begrenzten Lademöglichkeiten im urbanen Bereich entgegen wirken kann.
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Achtung - Äpfel ≠ Birnen! Die 3 Prozent Verlust in diesem Versuchsaufbau mit 15 cm Luftspalt sind nur auf die Übertragung der Leistung bezogen. (und wurden von niemandem nachgemessen, der Text stammt wohl aus der Pressemitteilung von Oak Ridge... Wie hoch sind denn aktuell die Verluste im Kabel bei Schnellladesäulen?SRAM hat geschrieben: ↑Den Rekord halten die Oak Ridge Laboratories mit 97% bei 15 cm Bodenfreiheit und 120 kW Ladeleistung: https://www.elektroniknet.de/design-ele ... 58882.html
Direkt drunter geht's dann auch schon wieder mit den Risiken dieser Technik weiter:
https://www.elektroniknet.de/elektronik ... 7248.html Die Übertragung von 22 kW erzeugt ein 10- bis 100-fach höheres Magnetfeld als beim Kochen mit Induktion...
Ach ja, folgende Frage taucht bei mir auf: geht es hier um das kabellose Laden bei Schnellladesäulen oder an Destination-Chargern? Das wäre nämlich ein riesiger Unterschied bei der Ladeleistung.
Grüazi MaXx
Re: SPON: Induktives Laden für Elektroautos
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Ich sehe darin eine Chance öffentlich Parkflächen in Massen 'Ladetauglich' zu machen und damit das Problem zugeparkter Ladesäulen entgegen zuwirken.
Von daher behaupte ich das 11/22Kw Lader ersetzt werden könnten. Somit sehe ich es eher im Bereich der Destination-Charger.
Von daher behaupte ich das 11/22Kw Lader ersetzt werden könnten. Somit sehe ich es eher im Bereich der Destination-Charger.
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Re: SPON: Induktives Laden für Elektroautos
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Träumer
Wir soll sich so eine teure Ladetechnik jemals wieder als Destination Charger refinanzieren ? Zu dem Beispiel mit dem Qi Handy. Ich hab jetzt über 5 Jahre so ein Qi Handy daheim liegen, 3 Jahre nutzte ich das kabellos laden und weiß daher sehr gut, wie sensibel das ganze ist. War immer eine Spielerei bis es wirklich funktionierte. Es ging dabei um mW Ladeleistung und trotzdem war das Handy schnell richtig heiß. Die Ladetechnik heim Handy ist ein wenig günstiger als das was es bei einem Auto sein wird. Hab dann kein Handy mehr in der 250€ Preisklasse gefunden mit induktiver Ladetechnik, schade eigentlich weil ich jetzt die passende Ladeschale im Auto hätte. Das zum Thema "jedes Handy hat das heutzutage"....
Sobald das am Auto 2489€ Aufpreis kostet, wird sich das ein nicht-Firmenwagenfahrer kaum auf die Bestellliste setzen. Die Neueinsteiger, die ich so kenne, zögern schon bei einem Typ2 Ladekabel für 250€, da kommen dann Sprüche wie "das rechnet sich für mich doch nie trotz kostenlosen Strom am Destination Charger".
Ich glaub, da haben sich jetzt einige Fördergeld geholt um damit zu spielen und dann verschwindet es wieder...

Sobald das am Auto 2489€ Aufpreis kostet, wird sich das ein nicht-Firmenwagenfahrer kaum auf die Bestellliste setzen. Die Neueinsteiger, die ich so kenne, zögern schon bei einem Typ2 Ladekabel für 250€, da kommen dann Sprüche wie "das rechnet sich für mich doch nie trotz kostenlosen Strom am Destination Charger".
Ich glaub, da haben sich jetzt einige Fördergeld geholt um damit zu spielen und dann verschwindet es wieder...
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Re: SPON: Induktives Laden für Elektroautos
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Es geht nicht um das jetzt sondern um die Zukunft.
Aber ja, ich bin ein Träumer.
- Ich glaube das viele Probleme lösbar sind, wenn man es will und zukunftsorientiert denkt.
- Ich bin überzeugt das der Blick in die Zukunft nicht so schwarz sein muss wenn man sich neuen Techniken nicht verschliesst.
- Ich glaube das die Angst vor Veränderung das grösste Problem ist.
- Ich glaube auch das es für gute Ideen die richtige Zeit gibt, aber auch die falsche.
Allerdings bin ich auch Realist um zu wissen das mit einer Industrie Lobby wie wir sie hier haben, mit dem entsprechenden Einfluss auf unsere Regierung, ein effektiver Wandel nahezu zum Scheitern verurteilt ist.
Aber ja, ich bin ein Träumer.
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Das glaub ich Dir, aber das Problem an Ladestationen ist nunmal daß es in vielen Städten noch viel zu wenig sind. Wenn jetzt eine teurere Technik eingeführt wird, wird auch weniger zugebaut. Wenn der induktive Lader das doppelte kostet werden die meisten halt nur die Hälfte an Ladestationen kaufen. Und doppelter Preis ist, glaube ich, noch stark untertrieben. Da mußt Du erst Gleichstrom draus machen und dann den mit 87 kHz/MHz (?) zerhacken und im eAuto auch noch zusätzlich etwas einbauen. Der AC-Lader hat Sicherung, Schütz und eine integrierte Schaltung mit 7 Widerständen und Kondensatoren außen rum, das kostet über kurz oder lang fast nichts mehr.
Und das alles nur um das Luxusproblem das Kabel einstecken zu müssen zu umgehen. Da erscheint es mir noch wahrscheinlicher (und sinnvoller), daß die Destinationlader alle mit Typ2-Kabeln ausgerüstet werden, um den Leuten die schmutzigen Finger beim zusammenrollen zu ersparen...
Jedenfalls halte ich es für rausgeworfenes Geld jetzt das induktive Laden mit Steuergeldern zu fördern. Das Geld ist besser in der Förderung von Destinationladern am Straßenrand aufgehoben. Insbesondere wenn's - wie von allen angekündigt - im Jahr 2020 so "richtig losgeht" mit der eMobilität!
Grüazi MaXx
Re: SPON: Induktives Laden für Elektroautos
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Ich stimme dir im Grossen und Ganzen zu. Besonders das es zuwenig sind wenn es nächstes Jahr wirklich einen grossen Schritt nach vorne gehen sollte.
Kurzfristig bin ich voll und ganz bei dir das es da mehr Sinn macht Säulen aufzubauen. Das hat aber leider auch den Beigeschmack das immer mehr 'Parkplätze' zu 'Parkplatz mit Ladestation' werden. Somit wieder ein Platz weniger für Verbrenner und ein weiteres Konfliktpotenzial.
Ich denke das ich mich mit Destination-Charger falsch ausgedrückt habe, ich definiere 'Destination' damit das ich da länger stehe, nicht damit das es AC sein muss. Auch einen 20Kw DC-Charger bei IKEA ( nur als Beispiel ) sehe ich eher im Bereich D-Charger als im Bereich HPC.
Ich habe keine Ahnung was das bodenseitige System dann kosten wird, aus meiner kleinen Laubfroschperspektive kann es aber gar nicht wesentlich teurer sein wie der Rest der Säule mit den Kabeln. Einen AC-DC Wandler muss man eh haben, egal ob Säule oder induktiv.
Das mit dem Luxus, das Kabel nicht zu brauchen, war eher ein zusätzlicher Anreiz.
*Dream-Mode ON* Aber wäre es nicht klasse wieder jeden x-beliebigen Parkplatz nutzen zu können? Während die Frau sich dann ein paar neue Schuhe kauft läd der Wagen einfach wieder auf. *Dream-Mode OFF*
Kurzfristig bin ich voll und ganz bei dir das es da mehr Sinn macht Säulen aufzubauen. Das hat aber leider auch den Beigeschmack das immer mehr 'Parkplätze' zu 'Parkplatz mit Ladestation' werden. Somit wieder ein Platz weniger für Verbrenner und ein weiteres Konfliktpotenzial.
Ich denke das ich mich mit Destination-Charger falsch ausgedrückt habe, ich definiere 'Destination' damit das ich da länger stehe, nicht damit das es AC sein muss. Auch einen 20Kw DC-Charger bei IKEA ( nur als Beispiel ) sehe ich eher im Bereich D-Charger als im Bereich HPC.
Ich habe keine Ahnung was das bodenseitige System dann kosten wird, aus meiner kleinen Laubfroschperspektive kann es aber gar nicht wesentlich teurer sein wie der Rest der Säule mit den Kabeln. Einen AC-DC Wandler muss man eh haben, egal ob Säule oder induktiv.
Das mit dem Luxus, das Kabel nicht zu brauchen, war eher ein zusätzlicher Anreiz.
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Re: SPON: Induktives Laden für Elektroautos
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Dieses Ziel wäre auch ohne Induktion erreichbar, und vermutlich wesentlich günstiger als mit Induktion.
seit 02/2020: ZOE INTENS R135 Z.E. 50 (Winterpaket, CCS, 9,3"), go-eCharger
EnBW/ADAC, Maingau/ESL, (Plugsurfing, Shell Recharge, eins, Naturstrom-Ladekarte, GET CHARGE, SW Erfurt)

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Re: SPON: Induktives Laden für Elektroautos
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Das beinhaltet die Verluste Zähler bis Akku. In beiden Fällen.MaXx.Grr hat geschrieben: ↑
Achtung - Äpfel ≠ Birnen! Die 3 Prozent Verlust in diesem Versuchsaufbau mit 15 cm Luftspalt sind nur auf die Übertragung der Leistung bezogen. (und wurden von niemandem nachgemessen, der Text stammt wohl aus der Pressemitteilung von Oak Ridge... Wie hoch sind denn aktuell die Verluste im Kabel bei Schnellladesäulen?
Das Ladegerät selber (also der im Fahrzeug eingebaute Lader) bei der Kabellösung wird ja durch den induktiven Lader vollständig ersetzt. Es entfallen also nicht nur die Kabelverluste, sondern auch die im Ladegerät und die in der Zuleitung / wallbox.
Vom Wirkungsgrad wird sich das in absehbarer Zeit nichts mehr geben.
Der Preis wird immer höher bleiben: für Bequemlichkeit zahlt man halt.
Gruß SRAM
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