In Aachen sollen bis 2020 900 zusätzliche öffentliche Ladepunkte entstehen

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NotReallyMe
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Dann muss nur noch dafür gesorgt werden, dass diese Ladepunkte auch tatsächlich genutzt werden können.
Bisher I001-17-07-500 Max.Kapa. 29.1 kWh, jetzt I001-17-11-520 Max.Kapa. 27.9 kWh
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Re: In Aachen sollen bis 2020 900 zusätzliche öffentliche Ladepunkte entstehen

UliK-51
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Mehr als 100 Ladepunkte schon im öffentlichen, halböffentlichen und privaten Bereich...
Wieviele davon sind denn öffentlich?

900 zusätzliche öffentliche Ladepunkte bis 2020. Schön, hoffentlich wird berücksichtigt, daß das E- Mobil von morgen eine Ladeleistung von 100 kWh und mehr haben wird. Schon mein Ioniq kann 70 kWh.

Die Zeiten, in der Bertha Benz das Benzin in der Apotheke kaufte, sind auch damals schon schnell obsolet geworden.

Grüße
UliK
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Re: In Aachen sollen bis 2020 900 zusätzliche öffentliche Ladepunkte entstehen

Ecano
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UliK-51 hat geschrieben: Mehr als 100 Ladepunkte schon im öffentlichen, halböffentlichen und privaten Bereich...
Wieviele davon sind denn öffentlich?

900 zusätzliche öffentliche Ladepunkte bis 2020. Schön, hoffentlich wird berücksichtigt, daß das E- Mobil von morgen eine Ladeleistung von 100 kWh und mehr haben wird. Schon mein Ioniq kann 70 kWh.

Die Zeiten, in der Bertha Benz das Benzin in der Apotheke kaufte, sind auch damals schon schnell obsolet geworden.

Grüße
UliK
Wenn ich tagsüber mein Auto beim Arbeitgeber parke oder nachts auf dem Anwohnerparkplatz abstelle, will ich laden und nicht tanken. Da brauche ich keine 100kW, 3,6kW sollten da reichen. Ich möchte auch nachts nicht aufstehen, um das Auto von der zeitbeschränkten DC ladesäule umzuparken.

Tanken (Schnellladen) will ich, wenn ich längere Strecken fahre, deswegen gehören die teuren DC Schnelllader auch an die Autobahn oder an zentrale Stellen in der Stadt, wo man gegen entsprechende Gebühr schnell nachladen kann, wenn ich in Eile bin.
e-up! "UNITED", bestellt am 27.8.2020, erhalten am 19.5.2021

Re: In Aachen sollen bis 2020 900 zusätzliche öffentliche Ladepunkte entstehen

Helfried
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UliK-51 hat geschrieben:hoffentlich wird berücksichtigt, daß das E- Mobil von morgen eine Ladeleistung von 100 kWh und mehr haben wird.
Schon mein Ioniq kann 70 kWh.
Bestimmt!
Ob sich das mit den Einheiten unter den Alt-Usern wohl einmal herumspricht?

Re: In Aachen sollen bis 2020 900 zusätzliche öffentliche Ladepunkte entstehen

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Nö.
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
Hyundai ioniq 5 RWD LR seit 11/21

Re: In Aachen sollen bis 2020 900 zusätzliche öffentliche Ladepunkte entstehen

UliK-51
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Ecano hat geschrieben: Wenn ich tagsüber mein Auto beim Arbeitgeber parke oder nachts auf dem Anwohnerparkplatz abstelle, will ich laden und nicht tanken. Da brauche ich keine 100kW, 3,6kW sollten da reichen. Ich möchte auch nachts nicht aufstehen, um das Auto von der zeitbeschränkten DC ladesäule umzuparken.

Tanken (Schnellladen) will ich, wenn ich längere Strecken fahre, deswegen gehören die teuren DC Schnelllader auch an die Autobahn oder an zentrale Stellen in der Stadt, wo man gegen entsprechende Gebühr schnell nachladen kann, wenn ich in Eile bin.
Um das mal wieder auf Bertha Benz umzumünzen:
Wenn sie nur mal zum Bäcker fährt und Sonntags vielleicht mal bis zur Kirche, dann kann sie auch weiterhin ihr Benzin in der Apotheke kaufen.
Will sagen: Wenn die E-mobilität wirklich Allgemeingut werden soll und allgemeine Akzeptanz erfahren will, dann haben die Schnarchlademöglichkeiten keine Chance mehr. Die Autos werden hohe Ladeleistungen haben, besonders die mit hohen Akkukapazitäten. Da werden Leute mit speziellen Fahrgewohnheiten, wie Du sie beschreibst, zu Sonderlingen werden.

Vor allem möchte ich aber die Säulenbetreiber wecken, kein Geld in Technik zu investieren, die sehr bald von vorgestern sein wird.
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Re: In Aachen sollen bis 2020 900 zusätzliche öffentliche Ladepunkte entstehen

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Beim Thema Laden denken viele Leute nicht an den Paradigmenwechsel im Normalbetrieb.
Ich spreche nicht von den Langstreckenfahrten, bei denen jede gesparte Minute beim Laden gesparte Reisezeit ist.

Da ich seit jetzt 2 Jahren einen elektrischen Fiat 500e ohne Schnellademöglichkeit fahre, merke ich den Paradigmenwechsel deutlich.

Ich fahre den Fiat nicht mehr explizit zum Laden. Ich parke ihn so, daß er während der Parkzeit nachgeladen wird.

Deshalb sehe ich die hohe Anzahl an öffentlichen Ladestationen als einzig zielbringend neben der Lademöglichkeit am eigenen Stellplatz.
Fiat 500e seit 2017, zusätzlich VW eGolf. inzwischen auch ein i3s in der Familie; 115 MWh Strom an den Ladesäulen verkauft.
Ladesäule vor der Haustür
#2307 Ladestart um 23:07

Re: In Aachen sollen bis 2020 900 zusätzliche öffentliche Ladepunkte entstehen

UliK-51
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Den Paradigmenwechsel werden die Normalfahrer nicht so schnell vollziehen- und damit wird es noch lange Verbrenner geben.
Beziehungsweise der Wechsel auf Elektromobilität nicht voran gehen.
Bald werden die E- Mobile in größerem Umfang mit Akkus >65 kWh und entsprechenden Schnelladefähigkeiten ausgerüstet sein- und Deutschland steht voll mit 22 kW Schnarchladern. Hier mal für 5 km laden- da mal für 12 km laden... nee, da ist es nicht.
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Re: In Aachen sollen bis 2020 900 zusätzliche öffentliche Ladepunkte entstehen

marcometer
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UliK-51 hat geschrieben: Den Paradigmenwechsel werden die Normalfahrer nicht so schnell vollziehen- und damit wird es noch lange Verbrenner geben.
Beziehungsweise der Wechsel auf Elektromobilität nicht voran gehen.
Bald werden die E- Mobile in größerem Umfang mit Akkus >65 kWh und entsprechenden Schnelladefähigkeiten ausgerüstet sein- und Deutschland steht voll mit 22 kW Schnarchladern. Hier mal für 5 km laden- da mal für 12 km laden... nee, da ist es nicht.
Hast du nicht verstanden, was er dir sagen wollte, oder willst du es nicht?
Es geht hauptsächlich darum das Fahrzeug immer dann zu laden, wenn es sowieso mehrere Stunden an ein und der derselben Stelle steht.
Mein Fahrzeug steht in der Regel von 9 bis 18 Uhr irgendwo in den Straßen um meinen Arbeitgeber.
Gäbe es jetzt hier an jeder Ecke oder jeder Laterne AC "Schnarch"-Lader, so könnte es, wenn notwendig, jeden (Werk)-Tag 9 Stunden am Stück dort mit von mir aus auch nur einer einzigen Phase laden, besser natürlich mit dreien, aber das liegt ja eher am Fahrzeughersteller.
Und dann geht's weiter:
Ich fahre dann in der Regel meine 50km nach hause und stelle das Fahrzeug irgendwo um meine Wohnung herum ab.
Meist fahre ich dann nochmal was einkaufen oder zu irgendeiner Freizeitgeschichte und komme vielleicht um 20-21 Uhr endgültig nach hause, parke also wieder um die Wohnung herum. Dort steht es dann, bis ich morgens gegen 8 Uhr in Richtung meines Arbeitgebers aufbreche.
Gäbe es jetzt hier an jeder Ecke oder jeder Laterne AC "Schnarch"-Lader, so könnte es, wenn notwendig, jeden (Werk-)Tag 11 Stunden am Stück dort mit von mir aus auch nur einer einzigen Phase laden, besser natürlich mit dreien, aber das liegt ja eher am Fahrzeughersteller.

Rechne ich schon mal nur die nächtlichen Phasen und die beim Arbeitgeber zusammen, dann steht mein Fahrzeug 9+11 = 20 Stunden am Tag mindestens dumm irgendwo herum.
20 Stunden, in denen es wunderbar aufladen könnte.
Selbst wenn man nur mit einer Phase (3,7 kW z.B.) laden könnte, dann wären das theoretisch pro Tag 74 kWh, die es mir in den Akku spülen würde.
Ich müsste also, abgesehen von Langstreckenfahrten über die Reichweite hinaus, nie mehr extra zu einer Tankstelle fahren, den die "Tankstelle" wäre zu mir, oder besser zu meinem Auto, gekommen:
Immer genau dahin, wo es sowieso 80-90% seiner Lebenszeit steht.
Eigentlich eine traumhafte Vorstellung.

Re: In Aachen sollen bis 2020 900 zusätzliche öffentliche Ladepunkte entstehen

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marcometer hat geschrieben: Rechne ich schon mal nur die nächtlichen Phasen und die beim Arbeitgeber zusammen, dann steht mein Fahrzeug 9+11 = 20 Stunden am Tag mindestens dumm irgendwo herum.
Prinzipiell gebe ich Dir natürlich recht: Es wird da geladen, wo gestanden wird. Und da wo der 'rumsteht, sollte eine Steckdose sein.
Das ist in diesem Kontext aber ein extrem schwaches Argument.

Denn:
a.) Das Auto steht nicht stundenlang auf dem LIDL Parkplatz. Wie gesagt: Ich weiß nicht, wie Ihr einkauft, aber wenn ich mir wirklich viel Zeit lassen, dann habe ich meinen Wocheneinkauf im LIDL in 45min erledigt. In der Regel bin ich da spätestens(!) nach 30min wieder 'raus. Einphasiges Laden ist da die Mühe nicht wert. Und Ziel einer Ladestation ist nicht primär das Auto mal eben vor zu klimatisieren, sondern den Akku zu laden.

b.) Noch haben wir nicht an jeder Ecke einen AC Schnarchlader, so dass ich bspw. wie in Deinem Anwendungsfall über Nacht einfach schnarchzapfig laden könnte. Also müssen die wenigen vorhandenen Ladepunkte erst mal potent sein. Das Argument, dass man mit dem Geld ja genau das machen könne (viele AC Lader) hinkt deswegen wiederum, weil man ja beim LIDL keine entsprechende Verweildauer hat. Mehr noch: LIDL hat auf seiner Parkplatz-AGB festgeschrieben, dass man nur für die Dauer des Einkaufs da parken darf (und bei uns sogar nach Ladenschluss Schranken die Zu- und Abfahrt verhindern).

Nochmal zum Nachmeiseln: Die angebotene Ladeleistung muss zur Verweildauer passen.
Kurze Verweildauer - relativ hohe Ladeleistung.
Lange Verweildauer - niedrige Ladeleistung.

Stichwort "AC-Lader sind Destination Charger".

SüdSchwabe.
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