Wo werden die Ladepreise hin gehen?
Re: Wo werden die Ladepreise hin gehen?
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Wie sehen die Preisentwicklungen Strom/Fahrstrom in unseren Nachbarländern aus...F, NL, Nor?
Mieter parken doch meist im öffentlichen Raum...also könnten Quoten langsam dafür sorgen, daß Parkplätze zu Ladeplätzen wandeln.
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Re: Wo werden die Ladepreise hin gehen?
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Jupp, aber mehr als 30% der Autos, da genau diese Haushalte überdurchschnittlich häufig mehr als ein Auto betreibt ...SüdSchwabe hat geschrieben:Es gab laut Statista 2017 ca. 15,7Mio Einfamilienhäuser.
Das ergibt laut ebendiesen eine Quote von 30,7% aller Haushalte, die ein Einfamilienhaus haben. Immerhin könnte also theoretisch jeder dritte Haushalt problemlos laden.
... womit wir sicher schon weit unter 70% ankommen. Dazu kommen die, welche nicht über Wohneigentum verfügen, wohl aber über einen festen Stellplatz. Diese Stellplätze sind sicher nicht alle auch als Ladeplätze nutzbar, viele davon verfügen aber durchaus über einen Stromanschluss oder könnten damit leicht ausgestattet werden.Für alle Anderen, also fast 70%, wird es zumindest eine Herausforderung.
Ich schätze, dass wenigstens 40% aller Autos problemlos zu Hause geladen werden könnten. Also rund 16 Millionen. Von dieser Quote an Elektroautos sind wir aber noch "ein bisschen" entfernt
Selbst bei den reinen Pendlerfahrzeugen setzen bisher nicht mal die Leute, die problemlos zu Hause laden könnten, nennenswert auf "Elektro" - die fehlende Lademöglichkeit kann hier also ebensowenig der Grund sein wie die "mangelhafte" Reichweite, ich sehe daher eher ein Informationsdefizit, gepaart mit Angst vor dem oder zumindest Sorge wegen des "Unbekannten". Könnte ja brennen, explodieren (liest man ja ständig in der Zeitung und mein Kumpel hat mir doch letztens über WhatsApp die Bild von brennenden Tesla in der Tiefgarage ...), die Akkus sind eh nach 2-3 Jahren hin, das Laden dauert viel zu lange (das dies nebenbei stattfindet während man z.B. schläft oder arbeitet wird noch nicht hinreichend verstanden, zu tief sitzt die Verbrennergewohnheit des "Tankens").
Gruß
Werner
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Re: Wo werden die Ladepreise hin gehen?
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Bei Einbauküchen klappt sowas doch auch... Die bauen Viele auch selbst ein und der Nachmieter "darf" die dann übernehmen. Eine Ladebox ist sogar deutlich billiger...kirovchanin hat geschrieben: ↑Die Vermieterin will das aber nicht bezahlen (warum sollte sie auch?) und wir auch nicht, weil wir nicht wissen, wie lange wir noch dort wohnen.
Und wie gesagt: Wir reden von Jahrzehnten.... Innerhalb so langer Zeiträume passiert eine Menge. Sogar in Bestandsgebäuden. Da werden komplette Elektroinstallationen erneuert, Heizungen ausgetauscht, Straßen aufgerissen und Kabel verlegt. Absolutes "Alltagsgeschäft". Bei solchen Maßnahmen muss man doch "nur" einen Seitenblick auf die e-Mobilität werfen und kann mit sehr geringem finanziellen Aufwand zumindest die Vorbereitung für die Lademöglichkeiten treffen.
Macht natürlich Keiner freiwillig. Kostet ja trotzdem - wenn auch nicht sonderlich viel.
Das ist aber kein Argument. Gebäudedämmung, Erneuerung der Heizung, Verlegung von Telekommunikations- und Stromleitungen, Windkraft und Photovoltaik kostet auch Alles. Passiert aber trotzdem. Warum? Weil es gesetzliche Regelungen gibt. Und zusätzlich meist noch eine staatliche Förderung.
DAS braucht die e-Mobilität. Es braucht Gesetze mit denen "ganz nebenbei" die Infrastruktur für die Massen wächst oder zumindest vorbereitet wird. Wäre gar nicht so kompliziert. Und gar nicht so teuer. Aber 250 kW-Ladesäulen und Wasserstofftankstellen machen halt mehr her...
Da die Politik uns "vorschreibt" das wir elektrisch fahren sollen muss sie halt auch die ihr zur Verfügung stehenden Instrumente nutzen. Passiert aktuell aber nicht bzw. nicht in dem Maße wie es nötig wäre. Wir brauchen keine Busspuren auf denen man elektrisch fahren kann. Auch keine kostenlosen Parkplätze für e-Autos. Wir brauchen Infrastruktur in der Breite für Otto-Normalfahrer.
Ciao, Udo
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Re: Wo werden die Ladepreise hin gehen?
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Kann man so nicht sagen, ich lade jetzt diese Woche das 3. Mal gratis außerhalb von zuhause.SüdSchwabe hat geschrieben: ↑ Ein eMobil wird vor allen Dingen dann relativ günstig, wenn man viel zu Hause laden kann.
Günstiger als der alternative Fiesta/Corsa ist es glaube ich trotzdem nicht.
Wobei ich für die Zukunft nicht an kostenlosen Strom glaube wenn E-Autos ein Massenphänomen werden.
PV Strom kriege ich leider nur am WE ins Auto.
Gerade keine Lust auf GE.
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Re: Wo werden die Ladepreise hin gehen?
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Streiche AG. Es können beliebige Gratisladestellen in sinnvoller Reichweite sein. AG, die das anbieten, sind definitiv noch eine Seltenheit.
Wie schon erwähnt kommt das ganz extrem auf das Alter der PV Anlage an und wie hoch die Einspeisevergütung ist.2. Daheim mit PV
Mischkalkulation aus folgenden Punkten:3. Maingau Kunde AC vor Ort für 15 Cent die kWh(bei mir kann ich z.b. an der Säule die zu Fuß 5 Minuten weg ist prima laden)
- ist Maingau überhaupt verfügbar.
- wenn Maingau verfügbar ist, schieße ich mir vielleicht ins Bein, dass ich teureren Maingau Strom/Gas Tarif nehme und diesen Nachteil nicht durch exzessives Auswärtsladen 'rein holen kann, ich also über Strom/Gas mehr Geld ausgebe als ich durch Laden mit 15ct/kWh einsparen kann, bspw. gegenüber 25ct/kWh als nicht-Energiekunde.
- Maingau verlangt sicher keine 15ct/kWh, wenn ich zu Hause lade - also müsste man dann extra eine Ladesäule deswegen aufsuchen. Oder teuer zu Hause laden.
Kommt sehr auf den gewählten Stromtarif an. Viele Anbieter bieten auch "Fahrstrom" über separaten Zähler mit Lastregulierung an (ist bspw. bei 163 Grad auf YouTube erklärt). Oder ob generell Dein Stromnbieter ziemlich günstig ist (meiner nicht nicht mal 24ct/kWh - also marginal billiger als ESL ohne Gas/Strom).4. Daheim mit "Fremdstrom"
Wie gesagt: Pauschal kann man das nicht beurteilen, weil es sehr oft von zu vielen Faktoren abhängt.Könnte ich nicht gratis beim AG laden wäre es für mich ohne PV am günstigsten mit Maingau bzw Naturstrom bin ich am öffentlichen Lader voll zu machen (Da Naturstrom = Pauschale)
Die Daumenregel "zu Hause ist günstig" passt aber sehr oft.
SüdSchwabe.
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Re: Wo werden die Ladepreise hin gehen?
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schlechter vergleich weil eine Einbauküche etwas etabliertes ist. Eine Wallbox kennt kaum einer was das ist. Die Mitnahme einer einbauküche klappt auch nicht wirklich immer. Wenn die dem nachmieter nicht gefällt kannst du die mitnehmen.ubit hat geschrieben: ↑Bei Einbauküchen klappt sowas doch auch... Die bauen Viele auch selbst ein und der Nachmieter "darf" die dann übernehmen. Eine Ladebox ist sogar deutlich billiger...kirovchanin hat geschrieben: ↑Die Vermieterin will das aber nicht bezahlen (warum sollte sie auch?) und wir auch nicht, weil wir nicht wissen, wie lange wir noch dort wohnen.
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
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Re: Wo werden die Ladepreise hin gehen?
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Die Wallbox auch... Und ganz wie bei der Küche kann ich die extra geänderte Elektroinstallation auch nicht mitnehmen. Kommt bei Küchen sogar häufig vor weil man den Backofen ja jetzt "hoch" einbaut, der Anschluss aber natürlich eh an der falschen Wand sitzt und 20 cm über dem Boden.
Ciao, Udo
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Re: Wo werden die Ladepreise hin gehen?
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Das ist deswegen ein schlechter Vergleich, weil es eine Lebensnotwendigkeit ist, sich eine Küche in eine dauerhafte Wohnung ein zu bauen, nicht weil es etabliert ist.kub0815 hat geschrieben: ↑schlechter vergleich weil eine Einbauküche etwas etabliertes ist. Eine Wallbox kennt kaum einer was das ist. Die Mitnahme einer einbauküche klappt auch nicht wirklich immer. Wenn die dem nachmieter nicht gefällt kannst du die mitnehmen.ubit hat geschrieben: ↑Bei Einbauküchen klappt sowas doch auch... Die bauen Viele auch selbst ein und der Nachmieter "darf" die dann übernehmen. Eine Ladebox ist sogar deutlich billiger...kirovchanin hat geschrieben: ↑Die Vermieterin will das aber nicht bezahlen (warum sollte sie auch?) und wir auch nicht, weil wir nicht wissen, wie lange wir noch dort wohnen.
Zumal der Rückbau einer EBK in der Regel deutlich einfacher geht, als eine Elektroinstallation, die vorher nicht da war, zurück zu bauen.
Aber ja, es muss auch viel Aufklärung geleistet werden. Ich habe schon Fragen bezüglich "Elektrosmog" gehört, oder ob das Fahrzeug dann beim Laden Geräusche macht (wenn beispielsweise eine EG Wohnung in der Nähe des vorgesehenen Ladeplatzes ist und das Schlafzimmer zum Stellplatz gerichtet ist...). Von den vermeintlich explodierenden Akkus will ich ja gar nicht anfangen....
SüdSchwabe.
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Warum muss der AG-strom zwingend Gratis sein/bleiben? Warum bietet der AG parkplätze überhaupt gratis an?
Wie hoch ist der Pendleranteil, der einen festen Abstellplatz beim AG hat? Wie wärs, wenn P&R nur noch Stromer erlaubt?
Es fehlen Anreize über das monetäre hinaus...der Mensch ist faul, damit kriegen wir Sie!
passend zu wohnen in Europa
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 55243.html
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Der AG wirbt um Mitarbeiter - er will sie nicht vergraulen.Blue shadow hat geschrieben: ↑ Warum muss der AG-strom zwingend Gratis sein/bleiben? Warum bietet der AG parkplätze überhaupt gratis an?
Wie hoch ist der Pendleranteil, der einen festen Abstellplatz beim AG hat? Wie wärs, wenn P&R nur noch Stromer erlaubt?
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Deswegen gibt es Firmenwagen (mit teilweise erheblichen Subventionen!).
Und deswegen sind Firmenparkplätze kostenlos.
Und deswegen wird wohl bei vielen AG, die das auf dem Schirm haben, die Ladesäulen inkludiert sein (genau so, wie mindestens eine Tankkarte zum guten Ton bei Firmenwagen gehört).
SüdSchwabe.
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