Wo werden die Ladepreise hin gehen?

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Re: Wo werden die Ladepreise hin gehen?

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Jake1865 hat geschrieben:Wir haben eine Einkaufspreis von ca. 19 Cent Brutto, weil wir Großverbraucher sind.
Damit können wir gut Geld verdienen, wenn wir den Strom zunächst für 30 Cent und bei genügend Abnahme für <25 Cent verkaufen.
Energieversorger zahlen noch wesentlich weniger für den Strom, soweit mir das bekannt ist.
Was meinst du mit Letztverbraucher? Gibt es da eine gesetzliche Vorgabe für einen festen Strompreis?
Gruß Jake
Großverbraucher heißt ihr zahlt nach Lastgang. Mit einer Ladesäule wird man so schnell nicht Großverbraucher, da eine öffentliche Ladesäule meist 1 Zähler (bzw. Netzanschluss) darstellt.

Letztverbraucher heißt, dass die Säule wie ein Stromkunde zu betrachten ist und z.B. nicht wie das Netz zu betrachten ist. (Durchleitung)
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Re: Wo werden die Ladepreise hin gehen?

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Tho hat geschrieben: da eine öffentliche Ladesäule meist 1 Zähler (bzw. Netzanschluss) darstellt.
Letztverbraucher heißt, dass die Säule wie ein Stromkunde zu betrachten ist
Ist das zwangsweise auch dann so für jede einzelne Ladesäule geregelt, wenn diese im Pulk stehen, z.B. 12 Ladepunkte nebeneinander?
*325ppm. Seit 1Gs mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.

Re: Wo werden die Ladepreise hin gehen?

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Also eine Glaskugel habe ich auch nicht, aber ich muß mal selber denken.:-(
Da in Norwegen über 80% zu Hause laden und es bei mir persönlich 85% sind nehme ich an, das jeder mit mindestens 30ct pro kWh rechnen sollte. An der Autobahn mit Schnellladern sag ich mal 50 % Aufschlag ist realistisch.
Die aktuellen Tesla-Preise gehen auch in die Richtung. Die Frage ist für mich ob sich eine zusätzliche Zeitkomponente durchsetzt. Tesla hat das ja. Also bei mehr als 80% Ladung ein € pro Minute. Das wäre plausibel.
[*]..ab November 2018 Nissan Leaf Heidelberg Wallbox 77% Strom von zu Haus
2021 Wechsel zu Tesla M3

Re: Wo werden die Ladepreise hin gehen?

Jake1865
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Tho hat geschrieben:
Jake1865 hat geschrieben:Wir haben eine Einkaufspreis von ca. 19 Cent Brutto, weil wir Großverbraucher sind.
Damit können wir gut Geld verdienen, wenn wir den Strom zunächst für 30 Cent und bei genügend Abnahme für <25 Cent verkaufen.
Energieversorger zahlen noch wesentlich weniger für den Strom, soweit mir das bekannt ist.
Was meinst du mit Letztverbraucher? Gibt es da eine gesetzliche Vorgabe für einen festen Strompreis?
Gruß Jake
Großverbraucher heißt ihr zahlt nach Lastgang. Mit einer Ladesäule wird man so schnell nicht Großverbraucher, da eine öffentliche Ladesäule meist 1 Zähler (bzw. Netzanschluss) darstellt.

Letztverbraucher heißt, dass die Säule wie ein Stromkunde zu betrachten ist und z.B. nicht wie das Netz zu betrachten ist. (Durchleitung)
Was hat das jetzt mit dem Strompreis zu tun den wir in Rechnung stellen?
Da sind wir völlig frei.
Wir können auch Eichrechtskonform nur 1 Cent / kWh nehmen und zusätzliche eine Parkgebühr von 5,- € /h.
Der Einfachheit halber rechnen wir hier aber besser nur in kWh ab.

@sram: gute Tabelle. Wer DC Schnelladesäulen betreiben will, sollte den Strom also deutlich günstiger als zu 0,20 € einkaufen. Oder an der Autobahn eine höhere Auslastung erzielen.
witt18 hat geschrieben:
tstr hat geschrieben:Genau in dem Bereich zwischen 15-25ct/kWh erwarte auch ich langfristig die Preise.
Warum sollte der Strom an einer öffentliche Ladesäule günstiger abgegeben werden als zuhause? Das setzt nur Fehlanreize, weil dann auch diejenigen eine öffentliche Ladesäule belegen, die problemlos zuhause laden könnten.
ubit hat geschrieben:Auch wenn die Investitionskosten bei Säulen mit höheren Ladeströmen natürlich höher sind sehe ich keinen wirklichen Grund warum DC-Ladung teurer sein sollte als AC-Ladung.
Das Verhältnis von Normal- und Schnellladesäulen liegt bei etwa 10:1 und wenn ich die Planungen richtig sehe ist das auch für die Zukunft so erwünscht. Damit die vorhandenen Schnelllader möglichst gut verfügbar sind würde ich den Preis als Steuerungsinstrument sehen: wer genug Zeit hat, der soll einen Anreiz haben, eben nicht am Schnelllader zu laden sondern woanders.
Solche und ähnliche Meinungen sind unbeachtlich.
Der Markt wird entscheiden.

Gruß Jake
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Re: Wo werden die Ladepreise hin gehen?

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Diese Schmerzen, diese Schmerzen.
ubit hat geschrieben: Auslastung 10%, 2 Anschlüsse, 22 kW:
Theoretische Abgabe pro Tag: 1056 kWh. Auslastung 10% => 105,6 kWh Mal 365 Tage im Jahr = 38544 kWh im Jahr
Bei einem "Aufpreis" auf den Einkaufspreis von 10 Cent also ein Überschuß von 3854,40 € pro Jahr. Rechnet man das auf eine Amortisationszeit von 5 Jahren sind das fast 20000 € für eine Ladesäule. Davon gehen dann noch die Kosten für Wartung und ggf. für das "Grundstück" ab.

Bei einer 150 kW Säule, 2 Anschlüsse, 10% Auslastung sieht es dann so aus:
Theoretische Abgabe pro Tag: 7200 kWh. 10% Auslastung => 720 kWh pro Tag. 365 Tage => 262800 kWh im Jahr, also 26280 € bei 0,1 € Aufpreis. Mal 5 Jahre = 131400 €.
Also abgesehen davon das in beiden Rechnungen vom "Überschuss" noch Planung, Hardware, Installation und Betrieb abgezogen werden muss, die Auslastungsprognose ist SEHR SEHR optimistisch.

Beispiel der 150 kW Säule. 7200 kWh pro Tag hiesse das beide Anschlüsse komplett mit 150kW durchknallen. Ohne auch nur ne Sekunde Zeit für den Fahrzeugwechsel zu haben. Und das die Fahrzeuge auch konstant mit 150kW laden. Also schon mal SEHR SEHR theoretisch.

Wenn man sich anschaut was so am Markt ist, und demnächst kommen könnte, muss man eher zwischen 50-100 kW ausgehen, die ein Ladevorgang im Schnitt an einem HPC haben wird. Bei einer Auslastung von 10% (der Zeit, also 2,4 Stunden) an beiden Ladepunkten kommt man also auf 360 kWh (von einem Mittel von 75 kW ausgehend). Und schon halbieren sich die erwarteten "Überschüsse". Schon ist man nur noch bei 13.140 EUR pro Jahr.

Und jetzt überleg mal wieviel zwei 150 kW Ladepunkte kosten, sowohl im Invest, Aufbau UND auch im Betrieb. Auch mit doppelter Auslastung wird das eng.

Der gleiche Denkfehler ist bei der Kalkulation der 22 kW Säule. Wie viele Fahrzeuge laden mit 22 kW, und wieviele im Vergleich mit weit weniger Leistung, weil einphasig, weil nur 11kW... Da kann man also auch nur 11 kW ansetzen, also halbiert sich da auch der "Überschuss". 1925 EUR pro Jahr, grob, nach obiger Rechnung. Aber auch hier muss man Investitions- und Betriebskosten noch abziehen...
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Re: Wo werden die Ladepreise hin gehen?

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Ich denke es ist schwierig das vorauszusagen. Einige derzeit die Preise beeinflussende Faktoren sind so ja nicht in Stein gemeißelt. Zudem geben sich ja auch neue Möglichkeiten der Kostensenkung. Wenn nun ein Betreiber einen Ladepark mit 10 x 150kW Ladesäulen hat, ggf einen Pufferakku besitzt, dann wird er sicher als Großverbraucher zählen. Er kann dann mit dem Netzbetreiber vielleicht sogar vereinbaren auf Anforderung für kurze/mittlere Zeit z.B. eine Lastabsenkung um 20% vorzunehmen (Wenn der Pufferakku leer, dann sinkt eben vorübergehend die Ladeleistung an der Säule ab) Das kann er sich dann wieder vergüten lassen, bzw. bekommt bessere Konditionen für die Leistungsbereitstellung. Bei 10+ Säulen kann man ggf auch ein Tankstellenmodell mit Kaffee und Reiseartikeln (Scheibenwasser etc) aufziehen. Einzelsäulen werden es irgendwann schwer haben, sofern nicht subventioniert.

Wichtig ist für den Betreiber natürlich eine gute gleichmäßige Auslastung, da er in solchen Szenarien natürlich relativ wenig für die kWh zahlt, sondern hohe Fixkosten hat.

Daher kann ich mir vorstellen, dass man irgendwann versuchen wird die Auslastung über das Preismodell zu steuern. Eine Ladung in der saure Gurken Zeit (mitten in der Nacht) ist dann vermutlich sehr billig. Während der Reisewellen eher teuer (wie heute schon mit konventionellen Tankstellen).

Ansonsten wird die Schnellladung gerade in guten Lagen ähnlich wie heute die Autobahntankstelle teurer sein. Dort wird man dann die ganzen Firmenwagen mit Ladekarte finden...
Zuletzt geändert von Super-E am Fr 1. Feb 2019, 11:52, insgesamt 1-mal geändert.
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08/2019 Outlander PHEV PLUS: für Restmobilität, sowie Zweitwagen für Kurzstrecken, Anhängerfahrten, oder wenn Allrad vorteilhaft ist

Re: Wo werden die Ladepreise hin gehen?

ubit
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SRAM hat geschrieben:Rechnung unter der Annahme einer 50%-igen Senkung der Kosten für die nackte Säule am Beispiel einer 50 kW Station:
https://esl-shop.de/de/ecotap-dc-ladest ... gJoevD_BwE
Mal nachrechnen...
Die Säule hat 2 Anschlüsse. Könnte also pro Jahr 50 kW * 2 Anschlüsse * 24h * 365 Tage = 876000 kWh liefern bei (theoretischen 100%). 15% Auslastung wären also 131400 kWh. Also doppelt so viel wie in der Tabelle angegeben. 12 % Kapitalzins sind auch gut gerechnet - verglichen mit den aktuellen Zinsen auf dem Kapitalmarkt. Aber nehmen wir das mal hin.

Der Jahresumsatz bei 15% Auslastung wäre also doppelt so hoch wie angegeben, also 131400 €. Einkauf natürlich auch doppelt so hoch, also 26280 €. Plus Fixkosten 10440 € sind wir bei 36720 € Gesamtkosten. Ich komme dann auf 0,28 € pro kWh Mindestpreis... Und die Säule könnte noch einen zusätzlichen AC-Lader bereitstellen wenn ich das richtig sehe - was die Erträge nochmal etwas steigern könnte.

Und 15% Auslastung sollten auf längere Sicht leicht übertroffen werden können.

Ciao, Udo

P.S.: Das die 24h-Werte nur rein theoretischer Natur sind ist schon klar...
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Re: Wo werden die Ladepreise hin gehen?

Jake1865
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Und 15% Auslastung sollten auf längere Sicht leicht übertroffen werden können.
Damit steht und fällt so ziemlich alles.

Gruß Jake
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Re: Wo werden die Ladepreise hin gehen?

TeeKay
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Die kalkulierten Wartungskosten bei SRAM sind viel zu wenig. Allein der Standard-Wartungsvertrag bei ABB kostet mehr als 1000 Euro pro Säule und Jahr - und das ist kein 4h SLA, wie es wohl Clever in Dänemark mal hatte. Genau dieses SLA mit kürzestmöglicher Reparaturzeit wird aber von vielen Usern gefordert.

Ein Bildschirm bei ABB kostet 6000€ - und der geht nach 3-4 Jahren kaputt. Ein Kabel mehr als 1000, und die halten in Berlin 2-3 Jahre. Und dabei ist dann noch kein Techniker, der aus z.B. Braunschweig nach Frankfurt/Oder fährt, um das Kabel zu wechseln (=1 Arbeitstag + Autokosten). Viele DBT-Säulen sind nach 4 Jahren Totalverluste, weil nicht wirtschaftlich reparierbar.

Praktischerweise weiß man nicht vorher, welche Säule nach 4 Jahren ein Totalverlust ist, welche Säule nach 3 Jahren einen neuen megateuren Monitor braucht und welche Säule nach 6 Jahren selbst für beliebige Beträge keine Ersatzteile mehr bekommt und damit auch ein Totalabschreiber ist.

Fortum sagt, dass sie selbst in Norwegen derzeit nur bei den am besten genutzten Säulen bei +-0 im operativen Betrieb angelangt sind. Dabei werden also die Investitionskosten außen vor gelassen.

Es bringt auch wenig, darüber zu philosophieren, dass auf längere Sicht ja 15% Auslastung erreicht werden können und die Säulen dann profitabel wären. Um irgendwann auf 15% Auslastung zu kommen, müssen die Unternehmen 10-20 Jahre lang investieren und Verluste sammeln. Denn die 15% Auslastung ist nicht einfach irgendwann da. Sie baut sich auf, weil heute schon unter hohen Verlusten Schnelllader gebaut und betrieben werden. Die Anlaufverluste sind also zu verzinsen und mit den Gewinnen in der Zukunft zu verrechnen. Bei nur 5.000 Euro Verlust pro Säule und Jahr, 25% Eigenkapitalrendite (die Verluste sind mit Eigenkapital auszugleichen) und 10 Jahren, bis der erste Gewinn gemacht wird, landen wir schon bei 166.000 Euro aufsummmierten Verlust pro Säule. Dauert es 15 Jahre, sind wir bei 550.000 Euro pro Säule.

Macht man wie Fastned 80.000 Euro Verlust pro Standort und Jahr, dann haben sich in 10 Jahren pro Standort 2,66 Mio und in 15 Jahren 8,8 Mio Euro Verlust angesammelt. Viel Spaß beim Verlustabbau.

PS: Fastned hat 2017 1.006.126kWh ausgeliefert. Ja, nur 1 Mio kWh. Dabei machten sie 5 Mio Euro Verlust. Jede einzelne geladene kWh war also 5 Euro zu günstig.

PPS: Fastned wies 2017 bei 530.667 Euro Umsatz ganze 358.166 Euro Rohertrag aus. Also Umsatz - Stromeinkauf. Fastned kann also in den Niederlanden die kWh für 17,15 Cent einkaufen und pro kWh 35,6 Cent Deckungsbeitrag erwirtschaften. In Deutschland sähe die Rechnung sicher anders aus. Erstens weil der Strom im Einkauf teurer ist und zweitens, weil die Geizdeutschen bei 53 Cent pro kWh schon wieder von Abzocke, Betrug, Wucher etcpp zu schwafeln anfangen.

Re: Wo werden die Ladepreise hin gehen?

ubit
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Jake1865 hat geschrieben:
Und 15% Auslastung sollten auf längere Sicht leicht übertroffen werden können.
Damit steht und fällt so ziemlich alles.
Jo - besonders bei der AC-Ladung für Leute die nicht zu Hause oder am Arbeitsplatz laden können. Das wird sich auf Dauer kaum wirtschaftlich sinnvoll anbieten lassen. Langsam mit AC laden wird man ja nur dann "freiwillig", wenn die Lademöglichkeit da ist wo man sowieso längere Zeit parkt. Niemand will 2 km weit vom Auto zur Wohnung laufen. Das wird ein Balanceakt zwischen Auslastung, Verfügbarkeit und Kosten.

Ich denke das langfristig die Ladesäulen mit 22 kW verschwinden werden. Die sind einfach überflüssig wenn alle Fahrzeuge mit Leistungen >50kW laden können. Für die Ladung "über Nacht" reichen 6-8 kW. Für die Langstrecke nutzt man 50 kW, 150 kw oder mehr.

@TeeKay
Wenn die Wartung so teuer ist und die Bildschirme nach 3-4 Jahren kaputt sind, dann sind die Säulen schlicht schlecht konstruiert. Und wenn es e-Mobilität (und Infrastruktur) in der Breite gibt braucht auch kein Techniker mehr von Braunschweig nach Frankfurt/Oder zu fahren - es wird dann Jemanden in der Nähe geben. Ist halt auch nur ein Auslastungsproblem - Auslastung der Techniker.
Auch die Ersatzteilbeschaffung nach 6 Jahren ist ein hausgemachtes Problem.

Das wir in der - immer noch längere Zeit andauernden - Einstiegsphase der e-Mobilität bei der Infrastruktur keine Gewinne erzielen können halt ich auch für "normal". Wenn der politische Wille vorhanden ist könnte man das gezielt unterstützen - macht man ja auch - wenn auch in zu geringem Maße. Ist halt eine unternehmerische Entscheidung ob man da dabei ist oder eben nicht. Ist ja bei den Fahrzeugherstellern auch nicht anders: Hohe Investitionen, hohe Entwicklungskosten, geringe Stückzahlen - trotzdem müssen wir diesen Weg gehen.

Ciao, Udo

P.S.: 80000 € Verlust pro Standort hört sich jetzt ziemlich viel an... Da werden aber auch die Investitionen in neue Säulen enthalten sein, oder? Interessant wäre wie die Bilanz pro Säule nach 1-2 Jahren jeweils aussieht. Da müsste der Verlust deutlich geringer sein.
Zuletzt geändert von ubit am Fr 1. Feb 2019, 12:25, insgesamt 1-mal geändert.
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