1000 Ubitricity-Laternen für Berlin

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Re: 1000 Ubitricity-Laternen für Berlin

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Wahrscheinlich das Gleiche wie in Velbert.
Nämlich, dass man einen Zusatzvertrag mit Smartkabel abschließen werden können, aber trotzdem mit QR-Code adhoc laden kann.
Gruß

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Re: 1000 Ubitricity-Laternen für Berlin

TeeKay
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Die Laternen-Ladepunkte sollen ins Berliner Modell (= maximale Nutzerunfreundlichkeit, erdacht von radfahrenden Autogegnern am Schreibtisch) integriert werden. Berliner Modell sieht aber keine adhoc Ladung mittels QR-Code vor. Das wäre zu auswärtsgästefreundlich.

Zielführend ist es, bei Berlin immer das schlechtestmögliche Modell anzunehmen. In der Regel wird man dann enttäuscht, weil dem Senat etwas noch schlechteres einfiel, als man sich selbst vorstellen konnte. Siehe Flughafen. Die pessimistischsten Pessimisten, die im TFF für ihren abstoßenden Pessimismus gesperrt werden würden, hätten vielleicht 2016, 2017 als Eröffnungstermin genannt. :)

Genial auch, dass jetzt zwei (!) Bezirke mit 1000 Ladepunkten in Wohngebieten gepflastert werden sollen, kurz nachdem mir der Senat meinen Be Emobil Ladepunkt im Wohngebiet verweigerte, weil da zu wenig Nachfrage (außer mir nur zwei andere Elektroautofahrer und P&R Bahnhof) bestehe. Aber mein Wohngebiet lag auch nicht in den beiden Bezirken, die jetzt bedacht werden. Ubitricity kontaktierte mich sogar, nachdem ich darüber bei Facebook über die Ablehnung berichtete, winkte dann aber ab, da ich im falschen Bezirk bin. Also lieber baut der Senat ohne konkrete Nachfrage Ladepunkte konzentriert in zwei Bezirken, als einen Ladepunkt auf konkrete Nachfrage an eine Straßenecke zu bauen, in deren Einzugsbereich von 100m drei Elektroautofahrer leben oder arbeiten und bei der der nächste Ladepunkt 4-5km entfernt liegt.

Re: 1000 Ubitricity-Laternen für Berlin

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Volker.Berlin hat geschrieben:Lauter Laternenladepunkte, an denen jeder "ganz normal laden" kann, ohne proprietäres Gedöns.
harlem24 hat geschrieben:Wahrscheinlich das Gleiche wie in Velbert.
Nämlich, dass man einen Zusatzvertrag mit Smartkabel abschließen werden können, aber trotzdem mit QR-Code adhoc laden kann.
Wie funktioniert das technisch ohne Smartkabel? Muss dann die gesamte Technik in die Laterne integriert werden? Kann man da nicht auch gleich eine neue Säule daneben stellen?
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Re: 1000 Ubitricity-Laternen für Berlin

TeeKay
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Kann man. Aber dann hast du das Problem, dass der Denkmalschutz sagt, das sähe 100m neben einem Denkmal blöd aus. Und irgendwer vom Fußgängerverein will nicht noch mehr Stadtmöbel auf dem Fußgängerweg sehen. Irgendwas ist immer. Darum gibts in Berlin auch keine Schnelllader auf öffentlichem Straßenland, sondern immer nur auf Privatgrundstücken. Selbst die von der Stadt geförderten.

Ubitricity sagte aber schon vor 5 Jahren, dass ihrer Erfahrung nach ohnehin nur 1-3% aller Laternen für ihren Ladepunkt geeignet seien.

Re: 1000 Ubitricity-Laternen für Berlin

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Spannendes Thema. Ich fand den Ubricity Ansatz eigentlich ganz pfiffig. Der Hausbesitzer kauft sich die Wallbox, der Städter ein Smart-Kabel. Das sorgt auch dafür das eben nur die Anwohner laden können. Ist doch eigentlich gut?
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Re: 1000 Ubitricity-Laternen für Berlin

TeeKay
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Jo, das ganze Ausländergesocks oder Besucher aus anderen Städten soll zusehen, wo sie laden können. Ladung nur für echte Berliner! Und nur in zwei Bezirken. Und nur mit Spezialkabel für 15€ im Monat. Genial!

Re: 1000 Ubitricity-Laternen für Berlin

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Basti_ hat geschrieben:Wie funktioniert das technisch ohne Smartkabel? Muss dann die gesamte Technik in die Laterne integriert werden? Kann man da nicht auch gleich eine neue Säule daneben stellen?
Technisch ist der "Laternenladepunkt" von Ebee eine vollwertige öffentliche Ladestation, die so schlank und kostensparend wie möglich aufgebaut ist. Ein wesentlicher Schlüssel dazu ist ein selbst entwickelter Controller.

Neben den von TeeKay bereits genannten Punkten gibt es tatsächlich eine Kostenersparnis, wenn man die Ladestation an eine Laterne hängt und von dort aus mit Strom versorgt. Man spart die Tiefbauarbeiten (Sockel/Fundament und Zuleitung von Strom).

Re: 1000 Ubitricity-Laternen für Berlin

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TeeKay hat geschrieben:Jo, das ganze Ausländergesocks oder Besucher aus anderen Städten soll zusehen, wo sie laden können. Ladung nur für echte Berliner! Und nur in zwei Bezirken. Und nur mit Spezialkabel für 15€ im Monat. Genial!
Wow, nun mal nicht so negativ. Ich als Besucher hätte kein Problem damit am Schnelllader am Stadtrand oder am Einkaufszentrum nochmal voll zu laden bevor ich in die Stadt fahre. Ich kenn jetzt aber die Ladesituation in Berlin nicht. Außerhalb am Autobahnring hat sich ja einiges getan dieses Jahr.

Warum werden nicht einfach die öffentlichen Parkplätze mit Ladesäulen bestückt?
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Re: 1000 Ubitricity-Laternen für Berlin

TeeKay
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Weil nunmal die beiden einzigen Ladeinfrastruktur-Startups in Berlin sich auf Laternen-Ladepunkte spezialisierten.

Re: 1000 Ubitricity-Laternen für Berlin

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Hallo Volker.

Anbei ein Link zu Twitter wo die Öffnung des Systems bezüglich normaler Ladekabel bestätigt wird.

https://twitter.com/ubitricity/status/1 ... 97120?s=21

Volker.Berlin hat geschrieben:Wenn sich das bestätigen sollte, hätte ich nichts einzuwenden. Im Gegenteil: Wir würden meiner gelegentlich geäußerten Vision von "einem Ladeanschluss an jedem Parkplatz" etwas näher kommen...

Aus dem Beitrag von electrive.net geht das leider nicht eindeutig hervor:
electrive.net hat geschrieben:Dazu beitragen sollen allen voran im öffentlichen Raum zu Ladesäulen umgerüstete Laternen – bekanntlich Ubitricitys Spezialität. Sie sollen mit einem SmartCable zu nutzen sein – also einem intelligenten Ladekabel mit integriertem Stromzähler. [...] Im Fortgang des Projekts stehe dann der vereinheitlichte Zugang zur gesamten Berliner Ladeinfrastruktur im Fokus, um eine einfache, diskriminierungsfreie Nutzung der öffentlichen Ladeinfrastruktur zu ermöglichen.
Was auch immer das bedeuten mag...
i-MiEV Bj. 2011
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