Bau eines Schnellladers (Tagebuch)

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Re: Bau eines Schnellladers (Tagebuch)

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Ist die UV vor Ort ? Die Einspeisung über Sicherungsautomaten getrennt anfahren, sonst legt ein kleiner Fehler dort gleich alles lahm.

Gruss SRAM
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Re: Bau eines Schnellladers (Tagebuch)

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Schwani hat geschrieben: Die Reserveadern brauche ich dann später noch für die nächtliche Beleuchtung, aber da habe ich noch keine Idee.
Habe ich bei greenakku nichts ich eine Lampe mit Akku und Elektronik gesehen?
Warte mal.
Hier: https://greenakku.de/PV-Komplettpakete/ ... 28_52.html

Okay, ist aber wohl eher als Laterne und nicht als kleine Beleuchtung gemeint. Und etwas teuer.
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Re: Bau eines Schnellladers (Tagebuch)

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Der WR bekommt auf jeden Fall eine eigene Sicherung - da bin ich pingelig...

Die Lampe habe ich bei greenakku gesehen - müsste aber dann über die PV und ich überlege noch, ob ich LED unter das Dach setze. Vorteil der fertigen Lampe wäre der installierte Bewegungsmelder und die Dimmfunktion.
Mal schauen, bis zum Winter dauert‘s ja noch... :D
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Re: Bau eines Schnellladers (Tagebuch)

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Könnte man zwischen die PV-Module eine Übergangsleiste nehmen? Sowas, was normalerweise unter eine Tür kommt um einen Übergang zwischen 2 Räumen zu schaffen. Da gibt es doch auch welche in Alu und in der Mitte kannman die Leiste befestigen - könnte gehen. Baumarkt mal schauen.

So 2 Minianlagen würde ich gerne bei Bruder und Eltern installieren. Mein Bruder hat noch einige Module vom Hagelschaden, die es überlebt haben. Da brauche ich dann nur noch einen Wechselrichter. Module haben so um die 240 Wp, muss ich halt mehr nehmen.
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PV-Anlage 18kWp, Speicher 13,5kWh netto, von der Notwendigkeit der Energie- und Mobilitätswende überzeugt

Re: Bau eines Schnellladers (Tagebuch)

gekfsns
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Tolles Projekt :applaus:
Hab gerade versucht, mich im Photovoltaik Forum etwas über diese Kleinanlagen zu informieren.
Dort gibt's schon sehr unterschiedliche Meinungen, wie man das legal betreiben kann und die Netzbetreiber machen es einem scheinbar auch nicht alle leicht :( Eigentlich eine tolle Sache und in Österreich scheint es auch schon total problemlos zu funktionieren. Nur hier muss man wieder alles furchtbar kompliziert machen - Lobbyarbeit ? Einerseits auf Umweltgipfeln große Sprüche klopfen und dann andererseits Windkraft und PV zu blockieren, passt nicht so recht zusammen.

Re: Bau eines Schnellladers (Tagebuch)

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Soviel ich weiß hat Greenpeace durchgesetzt, dass es zumindest im Gebiet von Westnetz kein Problem mehr ist.

Aber wie heißt es doch gleich: Wer viel fragt, bekommt viele Antworten...
Wir reden hier von Anlagen unter 600Wp
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Re: Bau eines Schnellladers (Tagebuch)

KleinerEisbaer
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Vielleicht sollte man das im Photovoltaik-Bereich extra besprechen. Geht sonst doch etwas unter und betrifft ja nicht mehr das Thema direkt. :)
🦖 🥚

Re: Bau eines Schnellladers (Tagebuch)

Hell
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Schwani hat geschrieben: Soviel ich weiß hat Greenpeace durchgesetzt, dass es zumindest im Gebiet von Westnetz kein Problem mehr ist.
[...]
Hast Du da einen Link zur Hand?

Re: Bau eines Schnellladers (Tagebuch)

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KleinerEisbaer hat geschrieben: Vielleicht sollte man das im Photovoltaik-Bereich extra besprechen. Geht sonst doch etwas unter und betrifft ja nicht mehr das Thema direkt. :)
viewtopic.php?f=55&t=22048&start=310
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Re: Bau eines Schnellladers (Tagebuch)

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Es ist vollbracht!

Gestern ist das zweite Leistungsmodul eingetroffen.
Wegen der großen Hitze haben wir es aber erst nach 20.00 Uhr eingebaut. Das Teil ist mit 95kg ganz schön schwer und läßt sich mangels Platz und Griffmöglichkeiten nur mit viel Mühe ins Gehäuse schieben - aber der Reihe nach:

Nachdem sich auch dieses Mal die Lieferung durch die Spedition verzögert hatte und das Teil eigentlich schon letzte Woche bei uns eintreffen sollte, hat es dann morgens schon bei uns auf der Rampe gelegen. Ohne Unterschrift hat es dort wohl der Fahrer der Spedition einfach abgestellt, da unser Geschäft noch nicht geöffnet war und er nicht warten wollte. Gut, dass es unbeschädigt war!
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Nach der gestrigen Hitze haben wir uns dann um den Einbau gekümmert. Zuerst mußte der schräge Stützbalken des Wetterschutzes entfernt werden, um die Tür des Laders weit genug öffnen zu können. Das war uns beim Bau des Daches bewußt - aber man schiebt ja nicht jede Woche dort etwas hinein. Danach wurden diverse Luftleitbleche entfernt, die anstelle des Modules installiert waren, um bei Einsatz nur eines Modules eine geordnete Luftführung zu gewährleisten. Sobald alle Einschübe vorhanden sind, sind diese Bleche nicht mehr nötig - es kann dann keinen Kurzschluß der Ansaug- und Ausblaßseite mehr geben. Anschließend das neue Modul aufgerichtet, hochgehoben und reingeschoben.
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Mit den beiliegenden, vorkonfektionierten Kabelstücken, dann die AC und die DC-Seite mit den Anschlüssen am Lader verbunden, das Datenkabel auf das neue Leistungsteil aufgesteckt, alle Verbindungen sorgsam überprüft, diverse Griffschutzelemente wieder montiert und Hauptschalter und Automaten wieder eingeschaltet. Beide Leistungsteile sind ordnungsgemäß gestartet - alle Lüfter kurz angelaufen.

Beim anschließenden Test mit einem Auto haben wir dann allerdings bemerkt, dass sich nach wie vor nur ein Nutzer anmelden kann - das zweite Leistungsteil konnte nicht angesprochen werden. Auch über das Netzwerk hatte ich keinen Zugriff auf den zweiten Stack, er wurde mir noch nicht einmal als vorhanden angezeigt. Für gestern Abend konnten wir dann nichts weiter unternehmen - der Lader lief aber zumindest wie vorher auch und konnte genutzt werden.

Heute Morgen dann mit dem Vertrieb telefoniert und erfahren, dass dies nur der Hersteller ändern kann - man würde sich darum kümmern und Alpitronic Bescheid geben. Tatsächlich sah ich dann schon etwa eine Stunde später das zweite Modul auf meinem PC - der Lader hat also jetzt seine volle Leistung, bei der entweder zwei Fahrzeuge mit max. 75kW, oder eines mit max. 150kW laden kann (bei kühler Witterung max. 175kW).

Eigentlich eine gute Sache - es bringt also nichts, irgendwo ein Leistungsmodul zu klauen und bei sich einzubauen, da ein anderes Modul ausschließlich vom Hersteller, unter Angabe der aufgedruckten Seriennummer, eingerichtet werden kann.


So, an dieser Stelle ist also die Entstehungsgeschichte des Hyperchargers in Boppard-Buchenau abgeschlossen!

Ich möchte mich vielmals für Euer Interesse bedanken. Außerdem für die zahlreichen Tipps und Tricks, die ich meist per PN bekommen habe. Ich weiß allerdings auch, dass ich einigen bei Ihren Entscheidungen helfen konnte und freue mich sehr darüber.
Bis jetzt würde ich alles wieder machen und bereue nichts. Entgegen meiner Erwartungen liegen wir im Moment bei fast zwei Ladungen am Tag - dies hatte ich erst ab vielleicht nächstem Jahr so gesehen.

Sollte in den nächsten Jahren Schäden/Zwischenfälle auftreten, so werde ich sie hier einstellen.
Ebenso ist die Eichrechtsfrage noch nicht abschließend geklärt. Ich habe ja die eichrechtskonforme Ausstattung direkt mitbestellt und bezahlt - diese ist aber anscheinend nur teilweise umgesetzt worden, da die Gesamtlösung immer noch bei der PTB liegt. Auch darüber werde ich hier noch berichten.

Euer Ingo



PS durch einen blöden Zwischenfall kann ein Hypercharger in großem Gehäuse nicht dort aufgestellt werden, wo er geplant war. Wenn jemand Interesse an dem 350kW Gerät mit 2xCCS gekühlt und 1x22kW AC hat, bitte per PN melden - ich leite dann weiter. Das Gerät wäre SOFORT verfügbar.
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