Innerstädtische Schnellladerflut vs. Destination Charging

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Re: Innerstädtische Schnellladerflut vs. Destination Chargin

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  • joschka
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So lange sich da die Politik nicht mal deutlichst bewegt....... :roll: ........wird das gekleckere bleiben.

Jeder grössere Arbeitgeber ... bei jedem Neu- / Umbau- / Renovierung / Sanierung öffentlicher bzw. Firmengebäude müssten verpflichtend (wasweissich...) 20, 30, vllt. 50% der zu schaffenden Parkplätze mit 3,7 kWh Schukos oder CEE blau ausgerüstet werden

aber so wie derzeit :roll: ...

bei uns wird grad ein bestehendes riesen Parkhaus für Unsummen aufwändigst saniert ... aber ausreichend Lademöglichkeiten ... 100% Fehlanzeige ... ohne verpflichtende Gesetzliche Regelung dreht sich das im Kreise :evil:
gruesse aus dem sueden 8-)
joschka

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Re: Innerstädtische Schnellladerflut vs. Destination Chargin

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hgerhauser hat geschrieben:
kub0815 hat geschrieben:
Wenn die dann 5-10 Cent auf die Stromkosten draufhauen geht doch wieder das rumgeheule los....
Und das ist auch richtig so. Stromerzeugung mit PV und Wind kostet 4 Cent die kwh. Da muss man nicht noch auf 30 Cent weitere 5-10 Cent draufhauhen. Und was werden hier überhaupt Rieseninvestitionen gebraucht. Da reichen Steckdosen, flexible Strompreise und Autos, die auch bei niedrigem Ladestrom ohne große Verluste laden.

40 km pro Tag ist bei 15 kWh pro 100 km 6 kWh. Da kann man nachts mit Windstrom drei Stunden mit 2 kW laden oder mittags mit Solarstrom.

Wir haber drei Milliarden Steckdosen in Deutschland, da werden zwei Steckdosen pro Auto doch kein Problem sein.
Wenn du das willst dann zahl selber für die Inrastrucktur und Stellplatz dann bekommst du das. Nur wirst du dann sehen das du mit 5-10 Cent auf dem Strompreis recht gut bedient bist.
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Re: Innerstädtische Schnellladerflut vs. Destination Chargin

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hgerhauser hat geschrieben: Stromerzeugung mit PV und Wind kostet 4 Cent die kwh. Da muss man nicht noch auf 30 Cent weitere 5-10 Cent draufhauhen. Und was werden hier überhaupt Rieseninvestitionen gebraucht. Da reichen Steckdosen, flexible Strompreise und Autos, die auch bei niedrigem Ladestrom ohne große Verluste laden.

40 km pro Tag ist bei 15 kWh pro 100 km 6 kWh. Da kann man nachts mit Windstrom drei Stunden mit 2 kW laden oder mittags mit Solarstrom.

Wir haber drei Milliarden Steckdosen in Deutschland, da werden zwei Steckdosen pro Auto doch kein Problem sein.
Hier geht's gerade um öffentliche Ladeinfrastruktur, nicht um die Steckdose daheim oder beim Arbeitgeber. Da kannst Du nicht irgendwo eine Steckdose dranklatschen!

Und mit Deinen 4 Cent suggerierst Du was falsches - die Steuern und Abgaben kannst Du nämlich nicht so einfach dem Gewinn der Säulenbetreiber zuschlagen... Im Normalfall ist der Säulenbetreiber ja auch nicht der lokale EVN (was eh besser ist) sondern irgendjemand anderes.

Das netzdienliche Laden an öffentlichen Säulen ist dann eh erst das über-übernächste. Da muß das auch erstmal funktionieren. Und wenn der Lieschen Müller dann nach 2 Stunden einen leeren Akku vorfindet weil sie zu blöd war von netzdienlich auf Sofortladung umzuschalten bringt das auch nichts! (Schatz, mit meinem Porsche Cayenne wäre mir das aber nicht passiert)...

Grüazi MaXx
#2307 - Mit koordiniertem, gemeinsamen Laden die Strompreise reduzieren und die Welt retten ;-)

Re: Innerstädtische Schnellladerflut vs. Destination Chargin

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Tho hat geschrieben:Im Luftreinhaltungsprogramm des Bundes gab es scheinbar 100% Förderung für DC Lader.
Das erklärt natürlich dieses neue Konzept der Stadtwerke :lol:
Gibt es das als Link irgentwo zum nachlesen?
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Re: Innerstädtische Schnellladerflut vs. Destination Chargin

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hgerhauser hat geschrieben:
kub0815 hat geschrieben: Wenn die dann 5-10 Cent auf die Stromkosten draufhauen geht doch wieder das rumgeheule los....
Und das ist auch richtig so. Stromerzeugung mit PV und Wind kostet 4 Cent die kwh. Da muss man nicht noch auf 30 Cent weitere 5-10 Cent draufhauhen. Und was werden hier überhaupt Rieseninvestitionen gebraucht. Da reichen Steckdosen, flexible Strompreise und Autos, die auch bei niedrigem Ladestrom ohne große Verluste laden.
Strompreiszusammensetzung: https://www.stromauskunft.de/strompreis ... ensetzung/
Komponente Anteil in % Anteil in Cent / kWh
Stromsteuer 7,0 2,05
Konzessionsabgabe 5,7 1,66
KWK - Umlage 1,4 0,41
EEG - Umlage 23,6 6,88
§ 19 Umlage 1,4 0,41
Umsatzsteuer 16,0 4,66
Erzeugung / Vertrieb 19,3 5,63
Netzentgelte, Messung, Abrechnung 25,6 7,48
MS75D, Intens R90, S-Pedelec Grace MX
Emobility East - Beratung und Verkauf zu Elektromobilität & Smarthome http://www.emobility-east.de
PV, Speicher zu Hause + Mitbegründer Bürger Energie Drebach eG http://www.buerger-energie-drebach.de

Re: Innerstädtische Schnellladerflut vs. Destination Chargin

hgerhauser
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Für Laternenparker wäre die Steckdose zu Hause eine öffentliche. Im FZ Jülich (mein Arbeitgeber) stehen jetzt zwei Ladesäulen von Innogy. Da fände ich eine Steckdose direkt vorm Büro praktischer. Bei der Ladesäule muss man nach drei Stunden wieder weg und das FZ ist groß.

Es ist sehr wichtig, dass das Auto fast alles alleine regelt und man als Autofahrer aktiv fast nichts machen, ändern oder entscheiden muss.

Kurzfristig kann man da viele, billige Säulen aufstellen. Dann kann das Auto die Nacht oder den Arbeitstag stehen bleiben. Säulen mit vielen kW machen nur Sinn, wenn das Auto nur kurz steht.

Langfristig ist das netzdienliche und ökologische Laden extremst wichtig. Und auch da sollte der Autofahrer fast nichts machen müssen.
Bei 40 km pro Tag und 100 kWh Batterie kann das Auto allein entscheiden, wann es lädt. Und bei langen Strecken bekommt
man ein paar Vorschläge und Preisinformationen.

Heute gibt es zu wenig E-Autos. Da plant kein Mensch einen PV Park von 20 MW mit 5 MW Netzanschluss und 60 mal 250 kW Schnellladern an der Autobahnraststätte. So was macht nur Sinn, wenn klar ist, dass man die 15 MW bei strahlender Sonne auch fast immer los wird und dann können Autofahrer die Raststätte auch gezielt anfahren.

Aber das meiste an Entscheidungen sollte auch bei Vielfahrern das Auto erledigen, das heißt insbesondere geladen wird in der Nacht oder Mittags und nicht in der Abendspitze. Bei 100 kWh Tank reicht auch bei Vielfahrern dafür die Flexibilität fast immer.
heikoheiko.blogspot.com

Re: Innerstädtische Schnellladerflut vs. Destination Chargin

Rainbow
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Ich stimme dir zu, dass es heute zu wenig E-Fahrzeuge gibt.
Aber das wird sich ändern.
Es ist unbestritten, dass eigentlich an alle Säulen, sicherlich aber an Schnell-Ladesäulen,
Autos die vollgeladen sind, an der Ladesäule nix mehr verloren haben.
Smart ed, ab 12.2019 Zoe

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Re: Innerstädtische Schnellladerflut vs. Destination Chargin

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Die EnBW scheint meiner Meinung nach die Lösung mit den Schnellader zu bevorzugen. Die wollen bis 2020 immerhin 1000 Schnellader schaffen an Tankstellen, Baumärkten und Einkaufszentren.
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Re: Innerstädtische Schnellladerflut vs. Destination Chargin

Rainbow
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Ankündigungen habe ich insbesondere von den hiesigen PKW-Herstellern svhon viele gehört.
Warum soll ich nun einer Ankündigung von einem AKW-Beteiber Glauben schenken?
Nicht immrr erzählen, was machbar ist, gemacht werden soll,
einfach mal was machen und dann kann man sageen, was man sonst noch alles plant.
Smart ed, ab 12.2019 Zoe

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Re: Innerstädtische Schnellladerflut vs. Destination Chargin

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Rainbow hat geschrieben:Ankündigungen habe ich insbesondere von den hiesigen PKW-Herstellern svhon viele gehört.
Warum soll ich nun einer Ankündigung von einem AKW-Beteiber Glauben schenken?.
Weil sie damit geld verdiene wollen vielleicht? Also ich find das die EnBW ziemlich viel tut für den Ausbau von Erneuerbaren Energien und für die Elektromobilität.
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