Laden über Nacht vs. Kosten

Re: Laden über Nacht vs. Kosten

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  • fpk
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gthoele hat geschrieben:Das ist ja eine der wenigen Sachen die hier in Berlin gut geregelt sind. Nachts kannste stenenbleiben und der Preis explodiert nicht.

Wenn das nicht so wäre und ich Pluginhybrid fahren würde würd' ich mich auch nicht vereiern lassen und halt Benzin fahren. Und immer und überall schimpfen was der Quatsch soll.
Da kannst Du schon mal mit dem Schimpfen anfangen, der Berliner Senat will das zeitabhänige Preismodell noch in diesem Jahr wieder einführen:
oeffentliche-ladeinfrastruktur/erste-ge ... ml#p733808
ID.4 1st max 04.2021 - heute \\\ Passat Variant GTE 08.2017 - 04.2021
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Re: Laden über Nacht vs. Kosten

BjBerry00
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Das ist kein Business Case für einen Plug-In! Standzeit Ladesäule 12h = 7,2€ pro Tag vs. normales parken für EVs kostenlos! Das hat hier einfach niemand zu ende gedacht!
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Re: Laden über Nacht vs. Kosten

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Na ja, wenn Du davon ausgehst, dass Andere für Dich zu Ende denken, geht das halt gelegentlich schief ...
Mit Verlaub: Es dreht sich hier um Deinen Business-Case.

Die Ladesäulenbetreiber wollen Dir Strom verkaufen, daher ist das Interesse an einer Dauerbelegung gering.
Die Pkw-Hersteller wollen den Flottendurchschnitt mit PHEV senken.
Die Schnittmengen der gemeinsamen Ziele sind hier leider gering ... :roll:

Wenn Du Deinen Wohnort posten würdest, findet sich vielleicht jemand, der Dir eine Ladekarte/Flatrate o. ä empfehlen kann.
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Re: Laden über Nacht vs. Kosten

0cool1
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Was ist das denn für eine Frage? Ich muss gar nicht über Nacht öffentlich laden, obwohl ich eigentlich ausschließlich öffentlich lade.
Abends anstecken und wenn er voll ist Auto wieder abholen und umparken.
Gekauft! Ab 08/2017 unterwegs mit einem e-Golf (190)
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Re: Laden über Nacht vs. Kosten

BjBerry00
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@0cool1: Das ist ja schön, wenn das auf dem Land funktioniert, in einem Ballungsgebiet wie Stuttgart ist umparken Abends keine Option da keine freien Parkplätze zur Verfügung stehen!

@BrabusBB: Da kann ich dir nur voll zustimmen!
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Re: Laden über Nacht vs. Kosten

Misterdublex
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BjBerry00 hat geschrieben:Hallo zusammen,

wie macht Ihr das, wenn Ihr über Nacht, an öffentlicher Infrastruktur laden müsst, da Ihr vielleicht, wie ich, mitten in einem Ballungsraum wohnt, ohne eigenen Stellplatz und Zugang zu einer Steckdose? Die Kosten steigen ja ins unermessliche, wenn das Auto mehrer Stunden eingesteckt bleibt. Ein Umparken ist aber in solchen Regionen, gerade zur Abendzeit, nicht möglich!
Gerade mit meinem Plug-in bin ich darauf angewiesen, täglich laden zu können, sonst macht das Auto keinen Sinn.

Bin gespannt wie Ihr das so regelt.

Grüße,

Berry
Wir können auch nur öffentlich laden und lassen ihn die ganze Nacht stehen. Kosten entstehen da keine bei, wir zahlen pauschal 25 €/Monat für so viel Strom wie wir wollen. Es ist dabei egal wie lange das Auto eingesteckt ist.
11/2017 bis 10/2023: VW E-Golf300 als Zweitfahrzeug, mit AHK (Heckträger) von Bosstow nachgerüstet,
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11/2021 bis heute: VW e-Up Aktiv als Erstfahrzeug,
11/2023 bis heute: Skoda Enyaq iV50 als Zweitfahrzeug.

Re: Laden über Nacht vs. Kosten

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Also BjBerry00, wenn Du in Stuttgart wohnst, dann wäre vielleicht dieser Tarif (mit Vielllader-Option) eine Möglichkeit:
https://www.goingelectric.de/stromtanks ... te-EnBW/9/

Billiger wird es in der EnBW-Region eher nicht - das ist der Preis einer relativ brauchbaren Abdeckung.
Bestimmte Fahrzeughersteller haben auch noch Spezialtarife - ich kenne aber Dein Auto nicht.

Edit: Ach so, VW ... da gibt es das hier:
https://www.goingelectric.de/stromtanks ... rvices/75/

Da ist wahrscheinlich EnBW beim Strom günstiger und VW dafür ohne Grundgebühr ...
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Re: Laden über Nacht vs. Kosten

BjBerry00
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Danke BrabusBB! Die Charg&Fule Card habe ich, die ist super. Aber sobald das Auto nicht mehr läd läuft die Uhr weiter. Wir hatten uns übrigens mal an einer Ladesäule im Stuttgarter Westen getroffen! ;-)

Die Infrastruktur ist schon sehr gut, da hast Du recht, aber ob das wirklich der Preis ist den man zahlen muss, wage ich zu bezweifeln. Der ganze Ansatz der Ladeinfrastruktur ist meiner Meinung nach falsch. Klar, die EnBW will geld verdienen, die Säulen in und um Stuttgart sind aber massiv gefördert worden. Außerdem gibt es einen Volkswirtschaftliches interesse an der Infrastruktur und gerade wenn man von Feinstaub und Co redet, sollte man Modelle schaffen, die es jedem ermöglichen, elektrisch zu fahren. Wie gesagt, aktuell, realistisch, ist es teure auf Strom zu fahren, wenn man die Standzeit inkludiert, als auf Benzin. Das kann ja nicht im Sinne des Erfinders sein.
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Re: Laden über Nacht vs. Kosten

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BjBerry00 hat geschrieben:Wie gesagt, aktuell, realistisch, ist es teure auf Strom zu fahren, wenn man die Standzeit inkludiert, als auf Benzin. Das kann ja nicht im Sinne des Erfinders sein.
Deshalb werden sich irgendwann hoffentlich andere Kombinationsmodelle durchsetzen, sobald es genug Ladeinfrastruktur gibt. Es gibt aber auch heute schon positive Beispiele, wie ich finde...

"AC-Ladesäulen: 0,35 €/Start + 0,27 €/kWh + 0,004 €/Min
Zwischen 19.00 Uhr und 07.00 Uhr wird kein Zeitpreis berechnet (Nachttarif)."
Quelle: GLS Bank in Bochum

Da die Ladepunkte mitten im mehrstöckigen Wohngebiet und in der Nähe vom "Bermuda-Dreieck" (Kneipen-Szene) liegen, sicher einladend für nächtliche Nutzer.

Re: Laden über Nacht vs. Kosten

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Das Problem ist aber, dass es sich auch aus Betreibersicht rechnen muss.
Wenn eine Säule den ganzen Tag genutzt wird (was aktuell nicht der Fall ist) und am Ende der Betreiber gerade seine Kosten decken kann wird das nichts mit der flächendeckenden Ladeinfrastruktur.

Mittelfristig wird es ohne Zeitkomponente nicht funktionieren, da es noch zu wenige Ladesäulen gibt. Wenn dann eine Säule den ganzen Tag belegt ist, aber nur 5 kWh geladen wurden ist das nicht gerade 'berauschend'.

Das Beispiel der GLS Bank ist gut, ist aber vermutlich nur möglich, da der Betrieb massiv subventioniert wird.
ciao
Tom
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