Privat betriebene öffentliche Ladestation in München

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Re: Privat betriebene öffentliche Ladestation in München

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Aktuell sind die Wallboxen beim Hersteller, damit sie auf Eichrechtskonformität umgerüstet werden.
Damit in München die Station nicht komplett ausfällt, habe ich eine Station im Vorabtausch bekommen.

Auf der anderen Seite merke ich, daß die Plugin-Hybride fast täglich für 3 Stunden da sind.

Aus diesem Grund, um auch eine zusätzliche Box finanzieren zu können, überlege ich eine Zeitgebühr zusätzlich zu verlangen. Aber ich kann mich noch nicht mit einem spezifischen Betrag und Zeitraum anfreunden. Jedenfalls möchte ich niemanden nach 21:00 noch zum Auto jagen - oder sollte die Grenze etwas später sein?
Fiat 500e seit 2017, zusätzlich VW eGolf. inzwischen auch ein i3s in der Familie; 115 MWh Strom an den Ladesäulen verkauft.
Ladesäule vor der Haustür
#2307 Ladestart um 23:07
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Re: Privat betriebene öffentliche Ladestation in München

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Ich kann Dich verstehen, aber an Destinationladern lehne ich Zeitkomponenten fast prinzipiell ab. Außerdem müßtest Du dann den Preis pro kWh etwas senken um trotzdem noch attraktiv zu bleiben... Das Problem daß PHEV die Ladeinfrastruktur übermäßig belegen ist meiner Meinung nach lediglich der Hinweis darauf, daß es zu wenige Säulen gibt. In München also hauptsächlicherweise die Innenstadt und einzelne andere Ecken... Vielleicht wäre es allmählich auch sinnvoll bei manchen Ladestationen aus 2x22 kW allmählich 6x7,2 kW zu machen?

Bei Dir ums Eck könnten sicher auch noch ein paar mehr Säulen rumstehen, insbesondere für PHEV dann vielleicht welche mit 3,7 kW Leistung...

Grüazi MaXx

Re: Privat betriebene öffentliche Ladestation in München

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Die Überlegung weitere Säulen aufzustellen habe ich schon. Die Zeitkomponente soll hauptsächlich dafür sorgen, daß die Ladepunkte nach Ladeende wieder freigemacht werden.
Da ich die Ladesessions sehen kann, könnte ich auch nach Ladeende und einer Karenzzeit einen „Blockierertarif“ errechnen.

Ein Tarif von 1Ct/Minute als erste Überlegung, würde bei einer Ladeleistung von 3,7kW die kWh um 15Ct preislich erhöhen.
Den Zuschlag in dieser Klasse möchte ich nicht höher als 5Ct/kWh haben.
Nach Ladeende wären aber 60Ct/Stunde angebracht. Dabei sollten die nächtlichen Zeiten nicht berücksichtigt werden.

Irgendwie muß ja die Infrastruktur bezahlt werden. Für diese Komponente wäre eine Abrechnung nach Zeit doch richtig?
Fiat 500e seit 2017, zusätzlich VW eGolf. inzwischen auch ein i3s in der Familie; 115 MWh Strom an den Ladesäulen verkauft.
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#2307 Ladestart um 23:07

Re: Privat betriebene öffentliche Ladestation in München

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Weitere Stationen würde ich trotzdem in 22kW auslegen, da ich nie sagen kann, ob ein i3 oder ein Fiat laden möchte.
Aber die gesamte Anschlußleistung wird vom Lastmanagement verteilt.
Mir fehlt nur noch die Möglichkeit, das ladende Auto zu erkennen, um notfalls die Phase zu wechseln.
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#2307 Ladestart um 23:07

Re: Privat betriebene öffentliche Ladestation in München

ntruchsess
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Eine Zeitkomponente nach Ladeende ist halt auch nur Kompromis, weil viele Autos für das letzte % ewig brauchen und bis zum Abschluss des Balancierens der Ladevorgang bei minimaler Ladeleistung noch aktiv bleibt.
Am fairsten wäre es, wenn die Abrechnung in dieser Kombination ginge: Preis/kWh + Mindestpreis/Zeit, wobei jeweils nur der höhere von beiden abgerechnet wird. Damit ginge die energiemengenbasierte Abrechnung zum Ladeende hin nahtlos in einen Zeittarif über.
Der Preis/Zeit halt in der Größenordnung ortsüblicher Parkgebühren oder (wenn in der Umgebung alle Parkplätze kostenlos sind) ein Preis, der sich an der gewünschten Mindestladeleistung orientiert (bei 0,30 EUR/kWh und 3,6kW gewünschter Mindestabnahmeleistung also beispielsweise 1,08EUR/h). Es soll ja keine Abzocke, sondern ein Anreiz sein die Lademöglichkeit nicht als billigen Parkplatz zu mißbrauchen.

Privat betriebene öffentliche Ladestation in München

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Ladestationen sind zurück vom Hersteller und montiert. Corona macht sich anhand geringerer Nutzung durch die Nachbarn bemerkbar.

In München ist inzwischen ein AIWAYS U5 ein häufiger Gast.
Bild


Vielleicht gibt es eine "kleine" (Wieder-)Eröffnungsfeier in Regensburg mit Fahrzeugschau. Habe bei AIWAYS und VW bereits angefragt. Eine kleine Fahrzeugschau wäre natürlich schön. Vielleicht sogar mit Presse. Aber alles noch offen ....

Als nächstes kommt die Installation einer "Abschaltung" entsprechend von §14a EnWG um reduzierte Netzgebühren zu zahlen.

In München plane ich die Anzahl der Ladepunkte zu erhöhen, da immer mehr Plugin-Hybride die Ladesäulen belagern.
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#2307 Ladestart um 23:07

Privat betriebene öffentliche Ladestation in München

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Bei der Station in Regensburg gibt es Neuigkeiten. Der Netzbetreiber hat den Rundsteuerempfänger für das Laden nach §14a EnWG installiert. Es ist der Erste in seinem Versorgungsgebiet.
Dementsprechend gibt es leider Anlaufschwierigkeiten und das Relais wird dauerhaft bestromt und die Ladestation ist bis auf weiteres außer Betrieb gesetzt. Aber spätestens am Montag soll die Parametrierung geändert werden, damit es dann funktioniert.
Jetzt muß ich nur noch der Tarifwechsel initiieren, um die Einkaufskonditionen für den Strom zu verbessern.Bild
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#2307 Ladestart um 23:07

Re: Privat betriebene öffentliche Ladestation in München

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Hat der Einbau dann nicht zur Folge, dass unter Umständen nicht geladen werden kann, da der Netzbetreiber die Station stromlos schaltet?
Gibt es eine Regelung wie oft abgeschaltet werden darf?
ciao
Tom
http://www.aich.de BMW i3 11/2013 bis 8/2016 (60Ah), ab 8/2016 (94 Ah), ab 1/2018 i3s

Re: Privat betriebene öffentliche Ladestation in München und Regensburg

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Bisher gibt es keine Information zur Häufigkeit der Abschaltung, ist ja der erste Rundsteuempfänger. Die bisherige Aussage lautet zwischen 17:00 und 21:00 kann bei Bedarf abgeschaltet werden. Wenn dies täglich erfolgt, wäre das aber äußerst ungewöhnlich. Muß meinen Raspberry noch mit einem Eingang versehen, um die Abschaltzeiten erfassen zu können.
Werde berichten, wenn es dazu genaueres gibt.
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Ladesäule vor der Haustür
#2307 Ladestart um 23:07

Re: Privat betriebene öffentliche Ladestation in München

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Hier noch ein Foto zum Stromverteiler in Regensburg.
Strom für 160A kommt rechts hinein, fließt dann über die Stromschienen, die für 250A geeignet sind. Dabei wird noch der Gesamtstrom gemessen, um die Schieflast am Hausanschluß zu begrenzen. Links wird dann verzweigt: 100A nach oben zu den Wallboxen; 63A für die 3 Bürogebäude.

Bild
Bild
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