Ionity - Allgemeine Diskussion

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Re: Ionity - Allgemeine Diskussion

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BED hat geschrieben: Traurig aber wahr.
Wobei ein Regenschirm das Problem auch löst.

Viel schlimmer finde ich für die potentielle Premiumkundschaft die krass umständliche Bedienung und die Unzuverlässigkeit bei Ionity (abgestürzte Säulen, Ladeabbrüche etc.)

Da Lob ich mir Teslas SuC: ranfahren, einstöpseln ...fertisch.
Naja, da wird die Premiumkundschaft schon betüddelt, wie das FullyCharged bei etwa 17:30min festgestellt hat. Account, Fahrzeug - tipp und los. Nix mit Kartengefuddel. Nicht ganz Plug'n Charge - aber eben wohl nicht nur auf Ionity begrenzt.

Aber ja, die Dächer sind ein Muss. Da sieht man mal wieder, dass sich das Schreibtischtäter ausgedacht haben.

SüdSchwabe.
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Re: Ionity - Allgemeine Diskussion

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wird es von ionity auch eine Lenkung der Kunden geben, um eine bessere Auslastung zu bekommen?

Tesla hat auch selten ein Dach, aber das an- und abstöpseln geht auch in sekunden. Wenn ich teilweise 5 min per Appfreischaltung brauche...
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 RunawayRot AWD LR AHK P1+2 WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=5500

Re: Ionity - Allgemeine Diskussion

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150kW hat geschrieben: Das bisher in der Regel nur vier von sechs Säulen stehen, halte ich jetzt nicht für so wichtig. Die zwei lassen sich schnell nachrüsten.
Das ist ein Witz, oder? Die neueren Tesla SuperCharger haben auch in Europa 20 Stalls. Und die bedienen nur eine Marke.
Das das am Geld liegt glaub ich auch nicht so recht. Ich denke eher das die Säulen Hersteller auch erst mal die Mengen herstellen müssen.
Außerdem soll ja eh noch mal alles in Design Säulen getauscht werden, wenn ich das richtig verstanden habe.
Jo, bevor man eine zuverlässig funktionierende Infrastruktur hin stellt, muss man schon mal an das Design denken. First things first. Oder so.

SüdSchwabe.
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Re: Ionity - Allgemeine Diskussion

mack3457
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SüdSchwabe hat geschrieben:
150kW hat geschrieben: Das bisher in der Regel nur vier von sechs Säulen stehen, halte ich jetzt nicht für so wichtig. Die zwei lassen sich schnell nachrüsten.
Das ist ein Witz, oder? Die neueren Tesla SuperCharger haben auch in Europa 20 Stalls. Und die bedienen nur eine Marke.
Ja, das ist auffällig. Tesla bedient eher Vielfahrer und Langstreckenfahrer, deshalb diese Diskrepanz. "Wenn man schon ein Auto kauft, fährt man auch damit."

Mich wundert immer wieder, warum sich die Zoes überhaupt verkaufen und dann auch noch sehr gut. Der Grund liegt wohl darin, dass sie ein vollständig anderes Nutzungsprofil haben. Die E-Mobilität jenseits von Tesla scheint immer noch nur eine Nische abzudecken, anstatt als tatsächliche Alternative zum Verbrenner gesehen zu werden.

Ich bin gespannt, wann sich das ändert. Vielleicht mit der Initiative von VW?

Re: Ionity - Allgemeine Diskussion

tm307
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SüdSchwabe hat geschrieben:

Das ist ein Witz, oder? Die neueren Tesla SuperCharger haben auch in Europa 20 Stalls. Und die bedienen nur eine Marke.
Ich hatte kürzlich ein interessantes Gespräch mit einem Norweger. Dort baut IONITY auch nur 4 Stalls/Standort. Teslas Record liegt dort hingegen bei 44 Stalls an einem Supercharger. Dabei hat Tesla in Norwegen nur um die 20% Marktanteil bei Elektroautos.

Re: Ionity - Allgemeine Diskussion

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Wir hatten das Dachthema ja schon mehrfach. Ich habe ja postuliert, sobald mal ein Chef von VW/Porsche/Mercedes im Regen lädt, werden die sehr schnell überdacht. Es würde ja nicht nur den Menschen, sondern auch die teure und anfällige Technik vor den Elementen schützen. Und wie schon öfters geschrieben, hätte man die Säulen ja auch statt diesem komischen Designlichtkranz (den es zugegebenermaßen auch noch nicht gibt) zumindest mal mit einem Hut/Schirm ausstatten können (also eine Platte auf dem Kranz) um eventuellen Genehmigungsproblemen aus dem Weg zu gehen (ein Dach ist nämlich ein Gebäude und hat je nach Land ganz andere Genehmigungen zu durchlaufen wie eine Säule. Und Ionity sagt ja, sie haben teilweise große Verzögerung wegen Genehmigungen.)

Ansonsten bräuchte man auch kein Volldach, sondern nur eine Teilüberdachung. Das kostet auch nicht die Welt (ein Bruchteil einer Säule), sofern man nicht wieder ein fancy Designerdach mit geschwungenen Bögen und Lichtern braucht
05/2021 VW ID.3 Pro Business: Hauptfahrzeug
08/2019 Outlander PHEV PLUS: für Restmobilität, sowie Zweitwagen für Kurzstrecken, Anhängerfahrten, oder wenn Allrad vorteilhaft ist

Re: Ionity - Allgemeine Diskussion

TeeKay
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SüdSchwabe hat geschrieben: Aber ja, die Dächer sind ein Muss. Da sieht man mal wieder, dass sich das Schreibtischtäter ausgedacht haben.
Oder Menschen, die die begrenzten Ressourcen maximal nutzenstiftend einsetzen wollen. Bei der Wahl "200 Standorte mit Dach bis 2022" oder "400 Standorte ohne Dach bis 2020", haben sich Schreibtischtäter wie der ehemalige Tesla Supercharger Planer, der jetzt für Ionity die Standorte plant, wohl für 400 Standorte ohne Dach entschieden.

Re: Ionity - Allgemeine Diskussion

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TeeKay hat geschrieben:
SüdSchwabe hat geschrieben: Aber ja, die Dächer sind ein Muss. Da sieht man mal wieder, dass sich das Schreibtischtäter ausgedacht haben.
Oder Menschen, die die begrenzten Ressourcen maximal nutzenstiftend einsetzen wollen. Bei der Wahl "200 Standorte mit Dach bis 2022" oder "400 Standorte ohne Dach bis 2020", haben sich Schreibtischtäter wie der ehemalige Tesla Supercharger Planer, der jetzt für Ionity die Standorte plant, wohl für 400 Standorte ohne Dach entschieden.
Ich glaube kaum, dass die genannten Varianten die einzigen Handlungsalternativen darstellen.

Und der Vergleich mit Tesla hinkt deswegen, weil bei Tesla es wirklich mit "hinlaufen, abziehen, einstecken - lädt" funktioniert. Man muss nicht einmal einen etwaig getragenen Schirm aus der Hand nehmen, um den Ladeport zu öffnen.

Bei Innogy ist das in etwa so:
- im Auto: Ladekarte 'raus suchen und bereit halten.
- an die Säule gehen, wie war das nochmal - erst anstecken dann authentifizieren oder anders rum?
- Karte dran halten, hoffen, dass der Regen die NFC Kommunikation nicht abschirmt.
- ziemlich lange warten, bis die Säule einem mitteilt, ob man authentifiziert werden konnte oder eben nicht.
- optional: zweiter Authentifizierungsversuch wagen.
- Ladeport öffnen. (Kann das eigentlich ein eMobil außer Tesla von innen, dass der ganz offen steht, ready to use?)
- Kabel dann noch anstecken und gemäß Ionity Anweisung ca. eine Minute im Ladeport den Stecker fest drücken, bis der Ladevorgang gestartet und das Kabel verriegelt wurde. Einhändig, versteht sich, weil man ja in der anderen Hand den Schirm hat, wenn man den nicht jetzt schon fluchend weg geworfen hat.
- laden
- hoffen, dass der Ladevorgang nicht abbricht und man mit dem Theater von vorne anfangen kann.

Ich denke, Du verstehst, was ich meine.

SüdSchwabe.
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Re: Ionity - Allgemeine Diskussion

TeeKay
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Ja, so ist das nunmal, wenn man für 150 verschiedene Automodelle von 20 verschiedenen Herstellern aus 5 verschiedenen Ländern mit drei verschiedenen Ladesäulenmodellen baut und nicht nur für drei Automodelle eines einzigen Herstellers ein Säulenmodell, bei dem dann das weltweite Netzwerk vollständig zusammenbricht, wenn es mal einen Serienfehler in Hard- oder Software geben sollte. Im Übrigen gibt es gerade in diesen Tagen im TFF den Fall, dass das Auto eben gerade nicht am Supercharger lud und der Nutzer das erst mitbekam, als er vom Essen kam. Es gibt auch die Fälle von teildefekten Stalls, bei denen kaum Strom rauskommt. Also auch bei Tesla heißt es, daneben zu stehen und erstmal zu schauen, ob die Ladung auch startet und auf 330A hochläuft, oder bei 50A stehen bleibt.

Welche Handlungsalternativen fallen dir denn ein bei begrenztem Budget?

Re: Ionity - Allgemeine Diskussion

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TeeKay hat geschrieben: Ja, so ist das nunmal, wenn man für 150 verschiedene Automodelle von 20 verschiedenen Herstellern aus 5 verschiedenen Ländern mit drei verschiedenen Ladesäulenmodellen baut
...und mit der extrem hochnäsigen Arroganz der deutschen, selbsternannten "Premiummarken" in die Landschaft posaunt, dass man die "besten Elektromobile bauen könne, wenn man denn nur wolle" - und dann plötzlich merkt, dass das halt doch nicht so einfach ist, wenn das Reibungslos funktionieren soll. Ich messe diese Popanze nur an Ihren eigenen Worten. Mehr nicht.
...und nicht nur für drei Automodelle eines einzigen Herstellers ein Säulenmodell, bei dem dann das weltweite Netzwerk vollständig zusammenbricht, wenn es mal einen Serienfehler in Hard- oder Software geben sollte.
Komisch, dass das bei Tesla nicht der Fall ist, wo sie doch diesen "Single Point of Failure" verbaut haben.
Im Übrigen gibt es gerade in diesen Tagen im TFF den Fall, dass das Auto eben gerade nicht am Supercharger lud und der Nutzer das erst mitbekam, als er vom Essen kam. Es gibt auch die Fälle von teildefekten Stalls, bei denen kaum Strom rauskommt. Also auch bei Tesla heißt es, daneben zu stehen und erstmal zu schauen, ob die Ladung auch startet und auf 330A hochläuft, oder bei 50A stehen bleibt.
Relevanz, mein Lieber, Relevanz! Es bestreitet niemand, dass auch ein SuC ab und an mal hängt. Nur ist es zahlenmäßig wohl eher so, dass es tatsächlich unter dem Stichpunkt "Kommt mal vor" bei Tesla und den SuC ab zu haken ist, bei den Ionity Säulen im Bereich "nicht schon wieder" an zu siedeln ist.
Welche Handlungsalternativen fallen dir denn ein bei begrenztem Budget?
"Begrenztes Budget". Ich lach mich gerade scheckig. Hinter Ionity stecken bekannterweise Gewinnmilliardäre als Eigentümer. Budget sollte bei denen wahrlich kein Thema sein, ist doch der Slogan eines der Teilhaber "Das Beste oder Nichts". Und vom Besten will ich ja noch nicht mal reden. Man ist ja noch nicht mal in Sachen Zuverlässigkeit auf dem Level von Tesla. Meiner Meinung nach verfolgt man das Thema immer noch nicht mit der gebotenen Konsequenz.

Tesla ist ganz gewiss nicht der Weisheit letzter Schluss und die bauen auch - gerade jetzt - extrem viel Mist.
Es ist nur so, dass die anderen Marktteilnehmer, einschließlich Ionity, so unglaublich peinlich und schlecht sind.

SüdSchwabe.
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