Ionity - Allgemeine Diskussion

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Re: Ionity - Allgemeine Diskussion

E_Tom
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Doch, nichts anderes ist es.
Dieses ewige gejammere das man was für den Strom bezahlen muss geht mir ehrlich gesagt auf den Zeiger.
Geht dahin laden wo es günstiger ist - fertig.
Benzin gab es auch nie gratis.
Ihr habt (fast) alle x tausend Euro Subvention beim Kauf erhalten - für das gesparte Geld kann man was weiss ich wieviel Kilometer fahren bevor man erstmals was für den Ladestrom bezahlen muss.
Und bevor wieder einer anfängt zu nölen das es am Thema vorbeigeht und ich mich setzen soll: Ich habe für meinen 0 Subvention erhalten und zahle ganz normale Strassenverkehrsabgaben - daher erlaube ich mir das hier jetzt anzuprangern.
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Re: Ionity - Allgemeine Diskussion

TorstenW
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Moin,

hat Dich jemand dazu gezwungen, dieses Auto ohne Subventionen etc. zu kaufen?
Wenn nicht, dann gibt es keinen Grund, hier sowas abzulassen.

Grüße
Torsten
PS: Die Preise von Ionity sind und bleiben eine Frechheit.

Re: Ionity - Allgemeine Diskussion

E_Tom
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Ja genau, tolles Argument.
Entweder nur die Hälfte gelesen oder nicht verstanden um was es geht...

Re: Ionity - Allgemeine Diskussion

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Ich habe noch nie bei Ionity geladen.
Wenn ich aber auf Langstrecken unterwegs bin, wo es keine andere Alternative gibt (z.B. in Teilen Frankreichs) wäre ich froh darüber.
Irgendjemand muss da ja investieren, wenn es sonst keiner tut.
Hyunday Kona EV 64 Premium, 05/2020, Tschechien

Re: Ionity - Allgemeine Diskussion

Optimus
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E_Tom hat geschrieben: Entweder nur die Hälfte gelesen oder nicht verstanden um was es geht...
Dito !
Es geht darum einen fairen Preis zu bezahlen und nicht einen Fantasiepreis der nur einer Hidden Agenda des Konsortiums dient. Es ist hier eine allgemeine Diskussion um Ionity und deren Firmenpolitik. Also was soll dein Beitrag hier? Provokation oder nur Trollen?
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Re: Ionity - Allgemeine Diskussion

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@optimus warum Fantasiepreis? Wurde doch schon oft dargelegt das dieser zur Zeit sehr warscheinlich nicht kostendeckend ist. Von dem her ist das ein fairer Preis.

viewtopic.php?p=1465615#p1465615
Zuletzt geändert von kub0815 am Fr 22. Jan 2021, 22:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ionity - Allgemeine Diskussion

UliK-51
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kub0815 hat geschrieben: warum Fantasiepreis? Wurde doch schon oft dargelegt das dieser zur Zeit sehr warscheinlich nicht kostendeckend ist. Von dem her ist das ein fairer Preis.
Wann könnte es denn kostendeckend sein- und mit noch einer kleinen Gewinnmarge drauf? Bei 2,75 €/kWh? Na, dann mal los!
Manchen scheint Strom gar nicht teuer genug werden zu können- und wenn Verbrenner dadurch billiger zu betreiben sind, dann muß der Spritpreis eben auch kräftig steigen.
In welcher politischen Ecke kann ich diese Denkweise wohl verorten? :oops: - :oops: - :mrgreen:
Ioniq28 Ioniq 5 RWD LR
Der Mensch. Die Krone der Schöpfung, des Denkens nicht fähig, zum handeln geboren.

Re: Ionity - Allgemeine Diskussion

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Die Frage nach dem wann ist doch eher die Zeit gemeint. Da wirst du dich warscheinlich noch ein paar Jahre gedulden müssen. Bei den Berichten der NPM wird 2025 genannt wenn 2 bis 3 Millionen Autos auf der Strasse sind.
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Re: Ionity - Allgemeine Diskussion

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Vielleicht könnten wir uns ja mal wenigsten darauf einigen, daß fair keine objektive Meßgröße ist sondern eine subjektive. Kostendeckend wäre eine objektive Meßgröße, aber da hier keiner die tatsächlichen Kosten und Aufwände hinter jeder verkauften kWh kennt, sind das lediglich Mutmaßung und damit noch weniger objektiv als wenn man einen Preis als fair empfindet.

Vielleicht könnten wir hier lieber über die Eigenkapitalerhöhung reden - hat da irgendwer eine tiefergehende Ahnung oder kochen dann auch wieder nur Vermutungen hoch?

Grüazi, MaXx

Re: Ionity - Allgemeine Diskussion

EV_one
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Ein frei erfundenes Szenario / Gedankenspiel zu Ionity:

Die Regierung eines Landes wünscht sich politisch den Energiewandel und Umstieg auf Elektromobilität. Da eine der Schlüsselindustrienen dieses Landes zufällig die Automobilindustrie ist, wendet man sich mit dem Wunsch an diese. Die Automobilindustrie erklärt der Regierung, dass für diesen Umstieg zuerst eine gut ausgebaute Ladeinfrastruktur nötig ist, um die gewünschte Masse der Autokäufer zum Umstieg bewegen zu können. Die Regierung und die Automobilindustrie vereinbaren sich gemeinsam an den Kosten zu beteiligen, um das Megaprojekt auf den Weg zu bringen. Die Regierung mit einem Förderprogramm (welches überwiegend auch jedem anderen Investor zur Verfügung steht) und die Automobilindustrie mit eigenen Investitionen. Die Automobilindustrie besteht aus verschiedenen Konzernen, so gründet man eine gemeinsame Gesellschaft, deren Zweck es ist diese Infrastruktur aufzubauen. Da die Infrastruktur mit öffentlichen Mitteln aufgebaut wird, ist eine Voraussetzung, dass sie allen Teilnehmern der Elektromobilität offen steht. Entsprechend dem Premium Anspruch der Automobilindustrie dieses Landes möchte man die Kundschaft nicht mit 50kw Ladern abspeisen, sondern hochwertige Schnellladesäulen, die nach aktuellem technischen Stand den höchsten Ladegeschwindigkeiten der Automobile entsprechen direkt an der Autobahn ohne große Umwege für Reisende anbieten. Das Problem der ganzen Sache ist, dass diese Schnellladesäulen aufgrund der hohen Kosten an Technik und Lage mit akzeptablen Abgabepreisen nicht wirtschaftlich betrieben werden können. Die Automobilindustrie entscheidet sich aber dennoch für den Aufbau der Infrastruktur, weil sie entscheidend für den Aufbau der Elektromobilität und der Akzeptanz der Bevölkerung ist.

Angenommen der Preis um diese Infrastruktur wirtschaftlich betreiben zu können liegt bei 1,50 € pro kw/h. Die Automobilindustrie im Rahmen der beteiligten Konzerne entscheidet aber, unabhängig von der sofortigen Wirtschaftlichkeit im Sinne der Elektromobilität, einen Teil der Kosten selbst zu tragen, ggf. mit der Hoffnung, dass sich die Wirtschaftlichkeit mit der Akzeptanz der Elektromobilität in der breiten Masse durch hochwertige Automobile und eine leistungsstarke Infrastruktur einige Jahre später zum Positiven entwickelt. In der Abwägung welchen Teil der Kosten die Unternehmen als Subvention tragen und welchen Teil man den Reisenden für eine komfortable Lademöglichkeit zumuten kann, entscheidet man sich konzernübergreifend für einen allgemeinen Abgabepreis von 0,79 € / kw/h.

Angenommen nun möchten die einzelnen Marken der Konzerne ihren Kunden für das Laden noch attraktivere Konditionen anbieten und vereinbaren individuell mit dem gegründeten Infrastrukturunternehmen Tarife, die sie den Kunden anbieten (z.B. 29 ct. / kw/h) und die Differenz zu den 79 ct. / kw/h durch Einpreisung in den Kaufpreis an das Infrastrukturunternehmen erstatten.

Lässt man das Gedankenspiel zu, dann müsste doch grundsätzlich...
- sich jeder Elektromobilist freuen, dass (unabhängig von der Automarke, was bekanntermaßen ja nicht selbstverständlich ist) eine für jeden frei zugängliche, leistungsstarke und eng vernetzte Ladeinfrastruktur direkt an den Autobahnen auf Reisen verfügbar ist
- sich jeder Elektromobilist mit einem Fahrzeug, welches nicht aus einem der beteiligten Konzerne stammt, freuen, dass er dennoch uneingeschränkt die hochwertige Ladeinfrastruktur nutzen kann und sogar noch mit der Differenz zwischen (im Beispiel angenommenen) 1,50 € und (tatsächlichen Abgabepreis) 0,79 € ohne eigene Kostenbeteiligung subventioniert wird
- jeder Elektromobilist mit einem Fahrzeug der nicht beteiligten Konzerne akzeptieren können, dass man nicht auch noch mitprofitieren wird, wenn die einzelnen Marken der beteiligten Konzerne ihre Kundschaft mit weiteren Vergünstigungen subventionieren, die zuvor sehr wahrscheinlich im Kaufpreis eingepreist wurden
- jedem Elektromobilist klar sein, dass durch die Investition in die teuren aber komfortablen Lagen an den Autobahnen, die leistungsstarken Ladesäulen und dem engen Netzwerk ein Abgabepreis nicht vergleichbar mit dem Strompreis zuhause für 29 ct. / kw/h, aber auch nicht zu 39 ct. / kw/h oder 49 ct. / kw/h wirtschaftlich möglich sein wird
- jedem Elektomobilisten verständlich sein, dass diese Infrastruktur, wenn auch teuer, der Elektromobilität eher förderlich als schädlich sein wird, insbesondere, da sie ja niemand nutzen muss, wenn nicht gewünscht oder nicht benötigt

Ich zumindest bin sehr froh, dass es diese Infrastruktur gibt und hätte mir auf keinen Fall ein Elektroauto zugelegt, wenn es diese nicht gäbe.

Wie weit das frei erfunden Szenario wohl von der Realität entfernt sein wird? 🤔
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