Lettland eifert Estland nach: 70 neue Triple Charger in 2018
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Re: Lettland eifert Estland nach: 70 neue Triple Charger in
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Danke dafür! Nein, ich lebe in Berlin, aber die Familie meiner Frau lebt in Lettland. Ich bin nur alle paar Jahre mal da, aber wenn, dann versuche ich in kurzer Zeit so viel Emobilität zu versprühen, wie möglich.mobafan hat geschrieben:War mir auch schon aufgefallen, ich habe zig Änderungen von Dir schon durchbestätigt (als einer von zwei notwendigen). Bist Du häufiger in Lettland oder wohnst du - entgegen deines Namens - da sogar?

Grundsätzlich richtig. Die blauen Kennzeichen sind aber keine nationale Regel sondern, so ungewöhnlich das für deutsche Ohren klingt, eine kommunale Regelung in Riga. Ich bin nicht sicher, was das aus EU-Sicht bedeutet.mobafan hat geschrieben:Übrigens ist Lettland Teil der EU und als solches müssen E-Kennzeichen aus anderen Ländern genauso behandelt werden wie solche des eigenen Landes. Das ergibt sich aus EU-Recht (deswegen werden z. B. die grünen Kennzeichen aus Österreich auch hier in Deutschland als E-Kennzeichen anerkannt).
Re: Lettland eifert Estland nach: 70 neue Triple Charger in
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Re: Lettland eifert Estland nach: 70 neue Triple Charger in
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Update dazu: Wie schon nicht anders zu erwarten, erscheinen die Ladevorgänge, die mit NewMotion gestartet wurden, auch nach mehr als 48 Stunden noch nicht in der NewMotion-App.Volker.Berlin hat geschrieben:Sowohl bei e-mobi als auch bei Maingau erscheinen die Ladevorgänge innerhalb kürzester Zeit in der App. be.ENERGISED macht das echt gut.

Re: Lettland eifert Estland nach: 70 neue Triple Charger in
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Der Hinweis auf Chargepoint kam leider einen Tag zu spät.Volker.Berlin hat geschrieben:Werde ich heute noch testen!TeeKay hat geschrieben:Bei Chargepoint sind die lettischen Säulen übrigens gratis.

Re: Lettland eifert Estland nach: 70 neue Triple Charger in
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Ein besonderes nettes Feature der neuen lettischen Triple-Charger habe ich noch gar nicht erwähnt, weil es mir selbst zunächst gar nicht aufgefallen ist: Jede Ladestation ist mit einer LED-Straßenlaterne ausgestattet, die in der Dunkelheit durchgehend eine minimale Beleuchtung der Station und ggf. des angeschlossenen Autos gewährleistet. Die Laterne hat zudem einen Bewegungssensor, und wenn sich jemand am Auto aufhält wird die Helligkeit der Lampe verdoppelt und der ganze Bereich rund um die Ladestation komfortabel ausgeleuchtet. Ein Hauch von Luxus...
Apropos Luxus: Ich habe in Lettland keine einzige Ladestation mit Dach gefunden. Das Dach der Ladestationen in Litauen ist auch eher Dekoration als sonst was...

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Re: Lettland eifert Estland nach: 70 neue Triple Charger in
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Re: Lettland eifert Estland nach: 70 neue Triple Charger in
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Ich bin wieder zurück in Berlin. 20 der 70 nagelneuen Triple-Lader habe ich besucht und die Einträge im Verzeichnis mit Fotos und ergänzenden Informationen versehen. 19 konnte ich testen, alle funktionierten einwandfrei. Eine von 20 Ladestationen war wegen einer Baustelle unzugänglich (habe ich natürlich als Störungsmeldung vermerkt). An einer von 19 Ladestationen funktionierte kein Zugangsmedium außer der e-mobi App. Das Problem habe ich dem Betreiber gemeldet und es soll durch ein Software-Update behoben werden.
Einziger wirklicher Kritikpunkt ist die Tatsache, dass an jedem Standort nur eine Station steht, die nur von einem Fahrzeug zugleich genutzt werden kann. Angesichts der noch sehr geringen Dichte an Elektroautos in Lettland scheint mir das entschuldbar. Statt mehrere Ladestationen an einem Ort zu errichten, haben die Letten lieber viele verschiedene Standorte erschlossen, so dass zwischen zwei Standorten häufig nur 15-20 Fahrminuten liegen! Somit ist also auch eine gewisse Redundanz gegeben, und es wurde mit nur relativ wenigen Stationen ein nahezu flächendeckendes Netz aufgespannt.
Beschilderung, Bodenmarkierung, sogar Beleuchtung: Alles vorhanden, alles schön einheitlich. Lediglich ein Dach wäre noch wünschenswert, das wurde eingespart. Der Zugang ist aus meiner Sicht vorbildlich gelöst, wahlweise per App oder mit Karte, und internationale Roaming-Partner (von mir getestet: NewMotion und Maingau EinfachStromLaden) werden bereits unterstützt. Weitere Roaming-Partner sollen hinzu kommen.
Die meisten Standorte bieten irgendeine Art von Gastronomie und/oder Einkaufsmöglichkeiten, wenn auch manche nur in Form einer modernen Tankstelle. Viele Standorte sind im Zentrum des jeweiligen Orts angesiedelt, so dass sich das Aufladen optimal mit allerlei Erledigungen kombinieren lässt. Da es in Lettland keine Autobahnen gibt und die Fernrouten durch die Orte hindurch oder unmittelbar an ihnen entlang führen, sind diese Ladestationen für Einheimische und Fernreisende gleichermaßen sinnvoll nutzbar. An fast allen Standorten ist ein WC zugänglich, teilweise in einem öffentlichen Gebäude mit eingeschränkten Öffnungszeiten.
Fazit: Die lettische Ladeinfrastuktur ist nach heutigem Stand einfach Klasse, Lettland hat sich quasi über Nacht zum Emobilitätseldorado entwickelt! Zu den bestehenden 70 sollen in absehbarer Zeit noch weitere 80 Standorte hinzukommen.
Einziger wirklicher Kritikpunkt ist die Tatsache, dass an jedem Standort nur eine Station steht, die nur von einem Fahrzeug zugleich genutzt werden kann. Angesichts der noch sehr geringen Dichte an Elektroautos in Lettland scheint mir das entschuldbar. Statt mehrere Ladestationen an einem Ort zu errichten, haben die Letten lieber viele verschiedene Standorte erschlossen, so dass zwischen zwei Standorten häufig nur 15-20 Fahrminuten liegen! Somit ist also auch eine gewisse Redundanz gegeben, und es wurde mit nur relativ wenigen Stationen ein nahezu flächendeckendes Netz aufgespannt.
Beschilderung, Bodenmarkierung, sogar Beleuchtung: Alles vorhanden, alles schön einheitlich. Lediglich ein Dach wäre noch wünschenswert, das wurde eingespart. Der Zugang ist aus meiner Sicht vorbildlich gelöst, wahlweise per App oder mit Karte, und internationale Roaming-Partner (von mir getestet: NewMotion und Maingau EinfachStromLaden) werden bereits unterstützt. Weitere Roaming-Partner sollen hinzu kommen.
Die meisten Standorte bieten irgendeine Art von Gastronomie und/oder Einkaufsmöglichkeiten, wenn auch manche nur in Form einer modernen Tankstelle. Viele Standorte sind im Zentrum des jeweiligen Orts angesiedelt, so dass sich das Aufladen optimal mit allerlei Erledigungen kombinieren lässt. Da es in Lettland keine Autobahnen gibt und die Fernrouten durch die Orte hindurch oder unmittelbar an ihnen entlang führen, sind diese Ladestationen für Einheimische und Fernreisende gleichermaßen sinnvoll nutzbar. An fast allen Standorten ist ein WC zugänglich, teilweise in einem öffentlichen Gebäude mit eingeschränkten Öffnungszeiten.
Fazit: Die lettische Ladeinfrastuktur ist nach heutigem Stand einfach Klasse, Lettland hat sich quasi über Nacht zum Emobilitätseldorado entwickelt! Zu den bestehenden 70 sollen in absehbarer Zeit noch weitere 80 Standorte hinzukommen.
Re: Lettland eifert Estland nach: 70 neue Triple Charger in
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Prima, danke Volker für deine Mühe! Wäre das Loch kurz vor Warschau nicht, könnte ich nun relativ entspannt mit meiner lieben Q210 bis Riga (oder auch Aluksne) durchfahren.
Zuletzt geändert von EVduck am Do 19. Jul 2018, 11:27, insgesamt 1-mal geändert.
eMobilität: Wer will findet Wege, wer nicht will, der findet Gründe
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