Gelsenkirchen

Re: Gelsenkirchen

bastelbude
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Die Windmuehlen:

Stadtverwaltung:
Bei der Veranstaltung ge-mobil.de habe ich den Mobilitaetsmanager persoenlich kennengelernt und konnte wieder Hoffnung schoepfen, dass der Ausbau der oeffentlichen Ladeinfrastruktur voran gehen wird ...

staedtische Parkraumbewirtschaftung:
Die verkehrsgesellschaft-gelsenkirchen.de (bei selbiger Veranstaltung vertreten) hat mich positiv ueberrascht: Der Geschaeftsfuehrer zeigte sich sehr aufgeschlossen und engagiert!

staedtische Wohnungsbaugesellschaft:
Auf Rueckfrage kam dann doch nach 2 Monaten eine Antwort, leider wenig positiv:
[...]
Aus steuerlichen Gründen dürfen Wohnungsunternehmen keinen Strom an Mieter verkaufen, da dieser Stromverkauf die Steuerfreiheit von Wohnungsunternehmen gefährdet. [...]
Die Schaffung eines Ladeanschlusses über Ihren Stromzähler wird unverhältnismäßig hohe Kosten verursachen.
[...]


Viele Gruesse von Don Quixote
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Re: Gelsenkirchen

Misterdublex
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Apropos Gelsenkirchen, dort ist doch dieses Wochenende der "Sono Sion" zur Probefahrt möglich.
11/2017 bis 10/2023: VW E-Golf300 als Zweitfahrzeug, mit AHK (Heckträger) von Bosstow nachgerüstet,
08/2018 bis 09/2021: Smart Ed 451,
11/2021 bis heute: VW e-Up Aktiv als Erstfahrzeug,
11/2023 bis heute: Skoda Enyaq iV50 als Zweitfahrzeug.

Re: Gelsenkirchen

bastelbude
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Update in Sachen städtische Wohnungsbaugesellschaft
https://www.elektromobilitaet.nrw.de hilft erneut, relativiert die Aussage und bietet Unterstuetzung an:

[...]
Die Steuerbefreiung der ggw würde tatsächlich gefährdet, wenn sie Strom an Mieter verkaufen würde. Alles was nicht zum reinen Wohnungsbau gehört, darf nicht mehr als 10 % vom Umsatz ausmachen.
Es bestünde aber sehr wohl die Möglichkeit, in Ladeinfrastruktur zu investieren und für die Versorgung/Abrechnung den Energieversorger einzubinden. Der könnte durchaus interesse daran haben, verdient er doch am Strom.
Für die Installation von Ladeinfrastruktur auf privatem Grund, also z. B. einem Hauseigenen Parkplatz gibt es sogar Fördermittel vom Land NRW.
[...]
Generell stoßen wir bei den meisten Wohnungsbaugesellschaften auf sehr großes Interesse
[...]

Re: Gelsenkirchen

bastelbude
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Nun gibt es doch etwas Erfreuliches zu berichten:
Die Westfalen AG hat beim Neubau ihrer Tankstelle auf dem Gelände des Schalker Vereins auch an Lademöglichkeiten für E-bikes und Elektroautos gedacht:
https://www.goingelectric.de/stromtanks ... e-8/34758/

Re: Gelsenkirchen

electrogeier
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bastelbude hat geschrieben:
staedtische Wohnungsbaugesellschaft:
Auf Rueckfrage kam dann doch nach 2 Monaten eine Antwort, leider wenig positiv:
[...]
Aus steuerlichen Gründen dürfen Wohnungsunternehmen keinen Strom an Mieter verkaufen, da dieser Stromverkauf die Steuerfreiheit von Wohnungsunternehmen gefährdet. [...]
Die Schaffung eines Ladeanschlusses über Ihren Stromzähler wird unverhältnismäßig hohe Kosten verursachen.
[...]


Viele Gruesse von Don Quixote
Welche WBG war das denn?
Als ob die Strom verkaufen müssen :roll:

Ansonsten ist GE doch im Vergleich mit anderen Städten im Ruhrgebiet geradezu gesegnet mit Ladepunkten:
https://www.google.com/maps/place/Lades ... 4d7.062192

Re: Gelsenkirchen

bastelbude
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electrogeier hat geschrieben: Welche WBG war das denn?
Als ob die Strom verkaufen müssen :roll:
Die https://www.ggw-gelsenkirchen.de verhaelt sich zoegerlich.
electrogeier hat geschrieben: Ansonsten ist GE doch im Vergleich mit anderen Städten im Ruhrgebiet geradezu gesegnet mit Ladepunkten:
https://www.google.com/maps/place/Lades ... 4d7.062192
Ich zitiere da immer gerne Ferdinand Dudenhöffer ( http://www.absatzwirtschaft.de/deutsche ... et-116427/ ):
[…] Nahezu aussichtslos für einen Elektroautofahrer sind
Städte wie Solingen, Leverkusen, Gelsenkirchen oder Duisburg. Besser
man fährt dort nicht hin. […]

Re: Gelsenkirchen

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Aktuell ist GE wahrscheinlich die Stadt mit der schlechtesten Ladeinsfrastruktur im Pott...
Immerhin gibt es mittlerweile den Schnelllader, aber das ist der Einzige in der Stadt. Was bei 260.000 Einwohnern nicht viel ist.
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

Wenn Ihr Euch für Fotografie interessiert, schaut Digitalfotonetz vorbei.
Mein kleines E-Auto Blog

Re: Gelsenkirchen

bastelbude
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mal wieder ein Update:
Der Oberbürgermeister musste dran glauben und hat mir sehr ausführlich geantwortet: Leider nur genau das wiederholt, was ich bereits von den städtischen Betrieben selbst erfahren habe. Ich habe ihm viel Glück beim nächsten Gerichtstermin in Sachen Dieselfahrverbot gewünscht ...

Re: Gelsenkirchen

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bastelbude hat geschrieben: Die Steuerbefreiung der ggw würde tatsächlich gefährdet, wenn sie Strom an Mieter verkaufen würde. Alles was nicht zum reinen Wohnungsbau gehört, darf nicht mehr als 10 % vom Umsatz ausmachen.
Die Verkaufen doch schon Strom, Wärme, Wasser und Abwasser an die Mieter als Nebenkosten. Kein Mensch kommt auf die Idee dieses als nicht zum Wohnungbau gehörend an zu sehen obwohl es mit der Wohnung nicht grundsätzlich zu tun. Die jeweilige Anbieter könnte ja auch direkt mit den Mietern abrechnen. Der Hauseigentümer kann sehr wohl Strom an den Mietern verkaufen, wenn man z.B. ein BHKW oder PV-Anlage im bzw. auf dem Objekt betreibt. Wenn man jeden Stellplatz mit Ladeinfrastruktur versieht, dann kann man den Strom als Nebenleistung zum Stellplatz betrachen. Alles nur geschwafel von Leuten die keine Ahnung haben.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
http://www.perdok.info Ladeboxe und mehr, KfW-förderfähig
4x Renault ZOE, Ladestation 22kW öffentlich, kostenlos 24/7

Re: Gelsenkirchen

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ecopowerprofi hat geschrieben:
bastelbude hat geschrieben: Die Steuerbefreiung der ggw würde tatsächlich gefährdet, wenn sie Strom an Mieter verkaufen würde. Alles was nicht zum reinen Wohnungsbau gehört, darf nicht mehr als 10 % vom Umsatz ausmachen.
Alles nur geschwafel von Leuten die keine Ahnung haben.
Einer der großen Wohnungsanbieter im Ruhrgebiet sieht es aber leider genau so, wie bastelbude es geschrieben hat. Und da sitzen zahlreiche Steuerprofis im Unternehmen und werden von externen Spezialisten beraten. Nach heutiger Steuerrechtslage gibt es da anscheinend tatsächlich ein Problem, wenn man an anderer Stelle Steuervergünstigen im Bereich Wohnungswirtschaft erhält - und das lässt sich nicht "mit Geschwafel" wegargumentieren.
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