Ladesäulen Verlustbilanz Erlangen - letzte 12 Monate

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Re: Ladesäulen Verlustbilanz Nürnberg/Erlangen -letzte 12 Mo

Nzo195
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mweisEl hat geschrieben:
14.11.2019: Keine neuen Ladestationen für Erlangen

Erlangen: "Höchstauslastung der bestehenden Ladesäulen liegt bei zwei bis drei Prozent "
https://www.nordbayern.de/region/erlang ... -1.9528309

Die 2019 ins Auge gefassten fünf neuen Ladestationen für Elektro-Autos müssen warten. Es gebe noch zu wenige E-Autos, die Ladekapazitäten bräuchten. Hinzu komme, so Exner, "dass die Aufladung eines Fahrzeugs überwiegend Zuhause oder beim Arbeitgeber erfolgen muss. Natürlich werde auch über Wasserstoff-Autos diskutiert, die ja bekanntlich im Endeffekt ebenfalls elektrisch fahren.

Die wissen auch nicht was sie tun.
Laut Moovility ist die Ladestation am Westbad in Betrieb.
Den Eintrag im GE Verzeichnis hab ich daraufhin schon mal gemacht: https://www.goingelectric.de/stromtanks ... 129/43862/
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Re: Ladesäulen Verlustbilanz Erlangen - letzte 12 Monate

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@Nzo195: Ah cool! Hier die PM mit Foto:
https://www.estw.de/de/Die-ESTW/Presse/ ... stbad.html
*325ppm. Seit 1Gs mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.

Re: Ladesäulen Verlustbilanz Erlangen - letzte 12 Monate

Nzo195
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Die Strümpellstraße ist jetzt auch in Betrieb: https://www.goingelectric.de/stromtanks ... -26/43942/
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Re: Ladesäulen Verlustbilanz Erlangen - letzte 12 Monate

Nzo195
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Die Ladesäule am Großparkplatz ist jetzt auch in Betrieb: https://www.goingelectric.de/stromtanks ... e-2/43985/
Aber warum man dort nur eine Ladesäule hinstellt, wenigstens zwei hätten es dort schon sein können.
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Re: Ladesäulen Verlustbilanz Erlangen - letzte 12 Monate

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Nzo195 hat geschrieben: Die Ladesäule am Großparkplatz ist jetzt auch in Betrieb: https://www.goingelectric.de/stromtanks ... e-2/43985/
Leider fehlt dort eine Beschilderung:
IMG_20200112_131851.jpg
(nicht dass sich der Erlanger an sich an sowas halten würde)
IMG_20200105_161844.jpg
IMG_20200106_135529.jpg
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Re: Ladesäulen Verlustbilanz Erlangen - letzte 12 Monate

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Der Inhaber der Arcaden hat gewechselt. Vielleicht sollte man mal da nachfragen, ob man jetzt endlich auch Ladestationen im Parkhaus anbieten möchte (oder zumindest die vorhandenen Boxen freigibt).

Würde bestimmt helfen, wenn da der ein oder andere mal nachfragen würde ...
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Re: Ladesäulen Verlustbilanz Erlangen - letzte 12 Monate

Granada
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Laden im Parkhaus der Arcaden? Das ist der Treppenwitz des Jahrhunderts. Sorry fürs Ausgraben, aber bei den Arcaden habe ich seit 2017 regelmäßig angefragt, ob sie nicht Ladepunkte für E-Autos installieren möchten. Jedesmal bekam ich vom social media team des Betreibers eine fröhliche Email mit einem Dankeschön für diese tolle Idee. Ist seither was passiert?

Am gestrigen Freitag war ich übrigens mal wieder in Erlangen und hatte zwecks Parken den Kurt-Eisner-Platz angesteuert. Doch dort „luden“ neben einer ladenden Zoe zwei PHEV. Als ich ca. 1,5h zu Fuß ein weiteres Mal dort vorbeikam standen zwei andere PHEV dort neben einem BEV. Man soll nicht glauben, dass in Deutschland ungefähr genauso viele BEV wie PHEV verkauft werden, denn an den Ladesäulen sehe ich in letzter Zeit nurmehr PHEV oder reinrassige Verbrenner, immer seltener BEV.

So wird aus der Untätigkeit der Erlanger Stadtregierung durch die steigenden Zulassugszahlen de facto ein Verlust.

Re: Ladesäulen Verlustbilanz Erlangen - letzte 12 Monate

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So wird aus der Untätigkeit der Erlanger Stadtregierung durch die steigenden Zulassugszahlen de facto ein Verlust.
Das muss man leider so sagen. In Erlangen sind öffentlich nutzbare Ladesäulen aufgrund der nur wenigen neu hinzugekommen extrem knapp geworden. Das gilt z.B. auch an Sonntagen, wo die meisten Parkplätze kostenlos sind und sich keiner wegen eines billigen Parkplatzes an eine Ladesäule stellen muss.
erlang.jpg
Alle "oberirdischen" AC-Ladepunkte sind am Sonntag belegt. Der "hellblaue" Punkt über dem "E" waren die voll belegten 3 enge Stellplätze mit 4 Ladepunkten (daher nie "dunkelblau") am Kurt-Eisner-Platz. Das Doppelgrün im Apcoa-Parkhaus ist 1 Satz abgebauter TNM-Wallboxen zu viel. Vor dem grünen Punkt rechts unten ist die private Schranke stets geschlossen. Bei derart ungewissem Ladeerfolg fährt man mit dem BEV auch nicht mehr nach Erlangen.
Während die Nachbarstadt Fürth die Ladeinfrastruktur kontinuierlich ausbaut, und Nürnberg derzeit zumindest in P&R-Parkhäusern über 80 Ladepunkte installiert, wartet Erlangen weiter auf das Wasserstoffwunder.
*325ppm. Seit 1Gs mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.

Re: Ladesäulen Verlustbilanz Erlangen - letzte 12 Monate

nomonor
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Oder glauben noch stärker als Nürnberg an die Wechselbatterie:
https://www.youtube.com/watch?v=fLC3lryWrjQ

Re: Ladesäulen Verlustbilanz Nürnberg/Erlangen -letzte 12 Mo

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nomonor hat geschrieben: Oder glauben noch stärker als Nürnberg an die Wechselbatterie:
Könnte sein, ich vermute aber, dass Rechenfehler der ESTW-Leitung bzgl. "Ladesäulenauslastung" den Nichtausbau bewirken.
mweisEl hat geschrieben: Erlangen: "Höchstauslastung der bestehenden Ladesäulen liegt bei zwei bis drei Prozent "
https://www.nordbayern.de/region/erlang ... -1.9528309
Die 2019 ins Auge gefassten fünf neuen Ladestationen für Elektro-Autos müssen warten. Es gebe noch zu wenige E-Autos, die Ladekapazitäten bräuchten. Hinzu komme, so Exner, "dass die Aufladung eines Fahrzeugs überwiegend Zuhause oder beim Arbeitgeber erfolgen muss. Natürlich werde auch über Wasserstoff-Autos diskutiert, die ja bekanntlich im Endeffekt ebenfalls elektrisch fahren.
Bei dem lt. ESTW "höchstausgelasteten" Ladestandort Kurt-Eisner-Platz gibt es 4x22 kW Anschlüsse, aber nur 3, eher enge Stellplätze.

Um die mißverständliche Aussage über die angeblich niedrige Auslastung lancieren zu können (jeder Leser meint doch, dass es die zeitliche Nutzung der Ladestation ist), haben die Experten der ESTW einfach die Zählerstände der später hinzugekommenen (und erst lange nicht freischaltbaren) linken Säule mit dem potentiellen jährlichem Strombezug (2 x 22 kW * 24h * 365 = 385.440 kWh) verglichen haben mit dem dann angezeigtem Zählerstand.

Wenn man diesen Zählerwert ansetzt (bzw. die Differenz, ich hatte damals zufällig auch den Anfangswert vor Freischaltung abgelesen), dann kommen tatsächlich nur knapp 3% „Auslastung“ heraus (für die ältere, rechte Säule lag die genauso berechnete „Auslastung“ übrigens bei 6 bis 7%, die hat zwar keinen von außen sichtbaren Zähler, aber anhand der Online-Abrechnungen waren die Zählerstände an verschiedenen Tagen ersichtlich).

Aber es ist doch für jeden der schonmal etwas von Stromverbrauchern gehört hat klar, dass der Zählerwert deutlich kleiner sein muss als der theoretische 24/7 Maximalwert, eben weil

- es an dieser Säule mit den 2 Ladepunkten nur einen Stellplatz gibt,
- nur ein kleiner Anteil der E-PKW an AC mit 22 KW laden können (geschweige denn rund um die Uhr), und dass
- die Säule im „Meßzeitraum“ eine längere Zeit gar nicht freischaltbar war.

Wenn nun die ESTW ähnlich wie auf dem Foto* in NN-Artikel z.B. mit sechs i-MiEVs anrückt, und jeden Tag jeweils 5 Stunden an der Ladestation laden würde, würde ein "unbefangener Beobachter" sehen, dass „dort immer mindestens ein oder zwei E-Autos laden“ während die ESTW eine „Ladestations-Auslastung“ von sagenhaften 4,7 % vorlegen wird:

6 * 5h * 3,3 kW (= 99 kWh) / (4 x 22 kW * 24h (= 2112 kWh) = 4,7%.

* Untertitel: „Auch das Aufladen der eigenen E-Autos kann die Auslastung der Ladesäulen in Erlangen nicht verbessern. “
*325ppm. Seit 1Gs mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.
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