Studie Ad-hoc-Laden und spontanes Bezahlen empfiehlt GiroGo

Re: Studie Ad-hoc-Laden und spontanes Bezahlen empfiehlt Gir

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mweisEl hat geschrieben:Es wäre halt wieder ein Stück einer weltweit etablierten Technologie, die auch mal in diesem Deutschland des 19. Jahrhunderts ankommen müsste.
GiroGo ist weltweit etabliert? Jetzt staune ich Bauklötzer...
IONIQ electric Premium Phantom Black seit 18.05.2017. Bestellt am 18.01.2017 (Sangl #94).
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Re: Studie Ad-hoc-Laden und spontanes Bezahlen empfiehlt Gir

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Tigger hat geschrieben:Jetzt staune ich Bauklötze
Klar staunt da der Deutsche. Nicht die Marke girogo selber aber das Zahlverfahren.
*325ppm. Seit 1Gs mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.

Re: Studie Ad-hoc-Laden und spontanes Bezahlen empfiehlt Gir

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Im Moment wäre GiroGo für mich die einzige kontaktlose Bezahlmöglichkeit, da meine Kreditkarten noch nicht NFC fähig sind.
Ich hab mal eine Anfrage gestellt was der vorzeitige Austausch gegen NFC-fähige Karten kosten würde.
Theoretisch müsste die Zahlung ja auch mit einem NFC-fähigen Handy gehen (wäre halt nicht barrierefrei). Hat da jemand Erfahrung mit?
Twizy 3/2015-1/2023, Zoe Q210 12/2015-11/2017, Ioniq 12/2017-2/2020, Kona seit 2/2020
CF Box 43kW Typ2 Kabel / 22kW Typ2 Buchse / 32A CEE

Re: Studie Ad-hoc-Laden und spontanes Bezahlen empfiehlt Gir

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mweisEl hat geschrieben:
Tigger hat geschrieben:Jetzt staune ich Bauklötze
Klar staunt da der Deutsche. Nicht die Marke girogo selber aber das Zahlverfahren.
Quelle?

Mir ist bisher nur bekannt (Wikipedia):

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Elektronische Geldbörsen gibt es in vielen Ländern meist als Gemeinschaftsprodukte der jeweiligen Geldinstitute – so auch in Deutschland (GeldKarte und girogo), Österreich (Quick) und der Schweiz (Cash). Es handelt sich bei diesen Produkten um drei unterschiedliche technologische Systeme, die nicht miteinander kompatibel sind. In Deutschland, Österreich und der Schweiz befinden sich die Elektronischen Geldbörsen primär auf den Girokonto-Debitkarten der Banken. Ebenso werden auch „reine“ Elektronische Geldbörsen-Karten (White Card) angeboten.

Mangels internationaler Spezifikationen und Standards gibt es heute zusätzlich zu den drei genannten Elektronischen Geldbörsen in Deutschland, Österreich und der Schweiz einen Systemwildwuchs. Wegen der Systemvielfalt und der damit einhergehenden Inkompatibilität sind grenzüberschreitende Transaktionen meist nicht möglich und daher auch nicht vorgesehen. Eine Vielzahl von Kartensystemen haben sich auf dem Markt nicht durchsetzen können und sind wieder eingestellt worden.
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Re: Studie Ad-hoc-Laden und spontanes Bezahlen empfiehlt Gir

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Girogo ist keine gute Lösung. Erstens nicht international, zweitens muss ich immer daran denken, die Karte aufzuladen. Es gibt also keinen wesentlichen Vorteil zur Geldkarte (ob ich die Karte in einen Schlitz stecke oder davor halte, ist von der Usability egal), und wir wissen alle, wie gut sich die Geldkarte durchgesetzt hat. Selbst in anderen Ländern, wo die äquivalenten Systeme teilweise sehr populär waren (Chipknip in den Niederlanden und Proton in Belgien zum Beispiel), wurden diese inzwischen wieder eingestellt. Jetzt nochmal das Gleiche probieren wird schief gehen.

NFC-Kredit- und Debitkarten wird dagegen bald jeder haben, und sie sind daher prinzipiell sehr gut geeignet. Mir kommen die oben genannten prozentualen Kosten sowohl für NFC-Kredit- und Debitkarte als auch für Paypal übrigens sehr hoch vor.

Bei Kreditkarten würde ich maximal Kosten von rund 10 Cent pro Transaktion plus 1% des Betrags erwarten. Langfristig (größere Akkus, viele Ladestationen) denke ich, dass eine Ladung an AC im Normalfall mindestens 10 kWh groß sein wird, weil es sich ansonsten nicht wirklich lohnt, anzustecken. Bei einem Preis von effektiv 0,35 Euro pro kWh (egal, wie dies nun genau berechnet wird), betragen die Kosten also €3,50. Die Transaktionskosten wären dann also etwa 10 Cent oder 3%.

Dies halte ich für absolut vertretbar. Aber die Hardware müsste es doch eigentlich möglich machen, sowohl mit NFC-Kredit-, Debit- oder Girogo-Karte zu bezahlen. Wieso also nicht alle Möglichkeiten anbieten? Die Fixkosten dürften nicht wesentlich höher sein, und die variablen Kosten halten sich in Grenzen.

Re: Studie Ad-hoc-Laden und spontanes Bezahlen empfiehlt Gir

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Was kostet was? Ende der Spekulation, einfach da rein gucken:

https://www.terminaldirekt.de/zahlverfa ... ehren.html

Trotzdem bleibt das Problem: Wird das Geld bei Ladestart gesperrt oder wird gleich ein maximaler Betrag abgebucht?
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 149.000 km

Niemand ist bei mir auf der Ignor-Liste!

Re: Studie Ad-hoc-Laden und spontanes Bezahlen empfiehlt Gir

drilling
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Anonyme kontoungebundene Girogo Karten gibt es auch an vielen Stadien Deutschlands wo sie auch verwendet werden z.B:
https://www.werder.de/stadion/girogo-we ... os-zahlen/
Mit der neuen girogo-WERDER-CARD (kontoungebunden):
Diese bekommen Sie wie gewohnt im Ticketcenter und an den verschiedenen Ladestationen im Weser-Stadion an den Spieltagen.

Die neue girogo-WERDER-CARD kann an den bekannten Lademöglichkeiten im Weser-Stadion oder online über http://www.werder.de per Kreditkarte geladen werden.

In der Fußball-Bundesliga kann derzeit in den Stadien in Ingolstadt, Köln, Leverkusen, Mainz und Wolfsburg mit girogo bezahlt werden. Aber auch in anderen Sportstätten wie z.B. bei den Basketballern des FC Bayern München, den Kölner Haien und Fischtown Pinguins im Eishockey oder dem VfL Gummersbach beim Handball ist das Zahlen mit girogo möglich.
Wenn Girogo sich als Zahlungsmittel für Ladesäulen durchsetzten wird, dann wird es die Karten auch an viel mehr Stellen zu kaufen geben und man wird sie dort auch direkt gegen bar aufladen können (so wie jetzt schon in den Stadien wo sie verwendet werden).

Re: Studie Ad-hoc-Laden und spontanes Bezahlen empfiehlt Gir

AndiH
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Die ganze komfortable Bargeldlose Bezahlung ist Mist, Prepaid noch am wenigsten. Für das Laden sind Ladekarten geeignet und außer laden kann man damit nichts und das ist gut so. Die Ladekarte kann ich auch im Auto liegen lassen ohne das das Konto leer wird und ein nahezu vollständiges Roaming ist technisch auch kein echtes Problem. Monopolstrukturen und entsprechende Abhängigkeiten wird es damit auch nicht geben und die Transaktionskosten gehen nicht an unbeteiligte Dritte, die sich ihre unsicheren Abbuchungsverfahren und entsprechenden Ausfälle bezahlen lassen. Wer es haben will von mir aus, aber mein Geld geht woanderst hin.
Seit 02/2016 über 6.000 Liter Diesel NICHT verbrannt
Seit 03/2022 über 1.200 Liter Benzin NICHT verbrannt

Re: Studie Ad-hoc-Laden und spontanes Bezahlen empfiehlt Gir

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AndiH hat geschrieben:Monopolstrukturen und entsprechende Abhängigkeiten wird es damit auch nicht geben. Entweder und die Transaktionskosten gehen nicht an unbeteiligte Dritte, die sich ihre unsicheren Abbuchungsverfahren und entsprechenden Ausfälle bezahlen lassen. Wer es haben will von mir aus, aber mein Geld geht woanderst hin.
Entweder wird jeder Anbieter seine eigene Prepaid-Ladekarte haben (= Mist) oder die Prepaid-Ladekarten werden von wenigen größeren Zahlungsabwicklern angeboten, die sich ihre Dienstleistung für Transaktionen selbstverständlich bezahlen lassen werden (= auch Mist). Und die Verkaufsstellen der Prepaid-Karten werden auch eine Provision einbehalten. Ich erkenne keinen Vorteil.
BMW i3 (94Ah), Smart (451) ED Cabrio mit 22kW-Bordlader
Audi etron reserviert
bald 10kWp PV auf dem Dach und Erd-Sole-WP im Keller

Re: Studie Ad-hoc-Laden und spontanes Bezahlen empfiehlt Gir

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AndiH hat geschrieben:Die ganze komfortable Bargeldlose Bezahlung ist Mist, Prepaid noch am wenigsten. Für das Laden sind Ladekarten geeignet und außer laden kann man damit nichts und das ist gut so.
Du scheinst nicht verstanden zu haben worum es hier geht.

Niemand möchte die Ladekarten durch Girogo ersetzten, Ladekarten wird und soll es zusätzlich weiterhin geben.


Es geht hier aber um die Zahlungsmethode für spontanes punktuelles Laden wie von der LSV vorgeschrieben, und dafür ist Girogo eben, wie die Studie herausgefunden hat, bei weitem die kostengünstigste Lösung im Vergleich zu EC-Karten, Kreditkarten oder online-Lösungen mit Paypal.

Ganz nebenbei:
Girogo ist ein Produkt der Deutschen Kreditwirtschaft. Ich finde es deutlich besser das deutsche Finanzinstitutionen wie die Sparkassen (die hauptsächlich hinter Girogo stehen) hier bei jeder Ladung etwas mitverdienen, als amerikanische Finanzkonzerne wie Paypal, Mastercard oder Visa.
So bleiben die Profite auch im Land anstatt nach Übersee zu verschwinden, und der Datenschutz ist bei uns auch besser als bei US Konzernen.
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