ultra E - Ultra Charging Study Europe

Re: ultra E - Ultra Charging Study Europe

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Ja Hammer. 350 kW :D
Das ist super!
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Re: ultra E - Ultra Charging Study Europe

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150kW hat geschrieben:"Komplettiert werden die Standorte von einer zusätzlichen Multi-Standard-Schnellladestation mit bis zu 50 kW."
..., welche mit "zu arm für einen Porsche" und "Japaner ohne Standardstecker" beschriftet sein wird.

Re: ultra E - Ultra Charging Study Europe

drilling
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Twizyflu hat geschrieben:Ja Hammer. 350 kW :D
Das ist super!
Wart erstmal ab was dich die KWh bzw. die Minute an den 350KW Säulen kosten wird...

Ich gehen davon aus das die doppelt so teuer wie die 50KW Säulen sein werden (und die sind bei Allego schon teuer genug).

Re: ultra E - Ultra Charging Study Europe

SL4E
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Aktuell Listet NM die 175kW Allego Säulen zum gleichen Preis.
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Re: ultra E - Ultra Charging Study Europe

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Die nehm´ ich morgen testweise gerne mit. :-)

Re: ultra E - Ultra Charging Study Europe

drilling
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SL4E hat geschrieben:Aktuell Listet NM die 175kW Allego Säulen zum gleichen Preis.
Aktuell sind wir ja auch noch in der Aufbauphase, das ist nicht indikativ (die T&R Säulen sind ja in der Aufbauphase sogar kostenlos), ich meinte im Regelbetrieb in ein paar Jahren.

Re: ultra E - Ultra Charging Study Europe

SL4E
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Wobei das unlogisch ist. Warum muss ein schnellerer Ladevorgang teurer sein? Es wird doch in kürzerer Zeit mehr Energie übertragen, somit kann man doch auch mehr Fahrzeuge im selben Zeitfenster bedienen wie an einer gewöhnlich 50kW Ladestation. Der Betreiber erhält ja so oder so schon mehr vom Aufschlag pro kWh.
An einer LKW Dieselzapfsäule ist der Diesel doch auch nicht teurer, trotz der höheren Pumpenleistung.
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Re: ultra E - Ultra Charging Study Europe

drilling
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SL4E hat geschrieben:Wobei das unlogisch ist. Warum muss ein schnellerer Ladevorgang teurer sein?
Weil die viel höheren Infrastrukturkosten (Trafo, dickere Verkabelung, Säule) auch wieder abbezahlt werden müssen!

Abgesehen davon lädt z.B. ein eGolf an einer 350 KW Säule nicht schneller als an einer 50 KW Säule, schon allein deshalb wird der Preis höher sein müssen um Langsamlader wie den eGolf abzuschrecken (aber wie gesagt erst in ein paar Jahren wenn genug zahlungskräftige Porsche, Audi und Jaguar E-SUV Fahrer mit höherer Ladeleistung rumfahren).

Bei den Schnelladesäulen entwickelt sich eine Klassengesellschaft, 350 KW Säulen für Reiche, 150 KW für den Durchschnittsbürger und 50 KW Säulen für den Pöbel der sich nur günstige oder ältere gebrauchte E-Autos leisten können wird.

Re: ultra E - Ultra Charging Study Europe

SL4E
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drilling hat geschrieben:Weil die viel höheren Infrastrukturkosten (Trafo, dickere Verkabelung, Säule) auch wieder abbezahlt werden müssen!
Werden sie doch über den Durchsatz automatisch.
Nehmen wir doch mal ein vergleich:
Herkömmlicher 50kW Lader, Allego preis 69ct / kWh = 58ct/kWh netto

Setzt sich zusammen aus: Strombeschaffung ~20ct/kWh (netto) Rest Einnahmen ~38ct/kWh woraus Anschaffung, Bau & Betrieb bezahlt werden müssen.
Nach 30min gehen 25kWh über die Leitung macht Einnahmen in Höhe von 9,50€ bzw 19€/h

An einer 350kW Station die gleiche Rechnung nur das Auto ist in 15min voll:
Nach 15min gehen 87kWh durch die Leitung macht Einnahmen in Höhe von (87*38ct) 33,06€ bzw 132,24€/h

Nur um mal die Verhältnisse aufzuzeigen! Es ist nicht zwangsweise notwendig die Kosten/kWh zu erhöhen, das armortisiert sich über die Strommenge.

Der Betreiber verdient doch automatisch mehr mit den schnelleren Stationen.

Klar wer an einen 350kW Lader nur mit 40kW nuckelt, mindert die einnahmen des Betreibers.
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Re: ultra E - Ultra Charging Study Europe

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Ich denke, dass, wenn wie sinnvoll wäre mit Zeit- und kWh-Komponente abgerechnet wird, die ultraschnellen Säulen nicht teurer sein werden pro Ladung, wenn das Auto die maximale Leistung halbwegs ausnutzen kann.

Der Grund ist, dass eine 350-kW-Ladesäule mit Sicherheit weniger kostet als sieben 50-kW-Säulen, aber gleich viele Autos bedienen kann. Schon alleine die Verkabelung kostet bei sieben Säulen mehr, außerdem die Parkplätze, usw. Trafo müsste der gleiche sein, und auf 350 kW ausgelegt sein.

Gut, so lange man keine hohe Auslastung hat, und keine sieben 50-kW-Säulen an einem Standort bauen würde, weil diese nicht ausgelastet wären, stimmt diese Rechnung so nicht. Aber das wird sich schon bald ändern, wenn es mehr und mehr Elektroautos gibt.

Ich persönlich denke aber nicht, dass sich diese ultraschnellen Säulen wirklich überall durchsetzen werden. Wenn ich lade, möchte ich eigentlich mindestens eine Pause von 30 Minuten, durchschnittlich eher 45 Minuten machen. Und das alle 2-3 Stunden. Bei Tempo 130 und einem Verbrauch von 200 Wh/km möchte ich also nach etwa 300 km 60 kWh nachladen. Da ich 30-45 Minuten Pause machen möchte, wäre für mich eine Ladeleistung von etwa 100 kW optimal. Wenn eine Säule eine viel höhere Leistung hätte, würde ich diese nur vollgeladen blockieren, und vermutlich den entsprechenden Preis pro Minute dafür bezahlen.

Eine 350-kW-Säule würde ich dann eher wie eine Tankstelle an einer Raststätte benutzen. Also vor dem Aufsuchen des Restaurants, an der Tankstelle anhalten, 10 Minuten laden und dabei am Auto warten, dann umparken und zum Restaurant gehen. Das ist doch aber eine Zeitverschwendung, wenn auch während des Restaurantbesuches etwas langsamer laden könnte.

Etwas anderes sieht es vielleicht aus, wenn man einen SUV mit 200 km/h fahren möchte. Dann ist der Verbrauch so hoch, und die Strecke in der Zeit zwischen zwei Pausen auch weiter, so dass eine Leistung von 350 kW nötig ist, um in einer halben Stunde wieder die nötige Reichweite nachzuladen.
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