Kosten pro Ladeplatz

Re: Kosten pro Ladeplatz

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Wenn man schon so viel Geld in die Hand nehmen will, dann sollte man statt unsinnig viele Ladestellen vielleicht ein komplettes neues Konzept umsetzen:

PV-Anlage mit Akkuspeicher und eine sinnvolle Anzahl Ladeanschlüsse, so dass der vorhandene Netzanschluss nicht erweitert werden muss.
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Re: Kosten pro Ladeplatz

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Was ist den eine sinnvole anzahl von Ladeplätzen wenn 500 PHEV und BEV auf der Matte stehen und Laden wollen? Ich würde sagen 500.
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Re: Kosten pro Ladeplatz

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kub0815 hat geschrieben:Was ist den eine sinnvole anzahl von Ladeplätzen wenn 500 PHEV und BEV auf der Matte stehen und Laden wollen? Ich würde sagen 500.
Ich denke viel weniger. Die meisten BEV werden nicht jeden Tag laden müssen. Die PHEV werden in einigen Jahren wohl eher Richtung 100km Reichweite gehen oder ganz aussterben. Werden also auch nicht unbedingt jeden Tag laden wollen.

Daher halte ich bei 500 Fahrzeugen 150 bis maximal 250 Ladeplätze für ausreichend.

Sinnvollerweise könnte man jeden 2-3. Parkplatz mit einem Anschluss ausstatten, so dass von jedem Parkplatz aus geladen werden kann, wenn man ein 6-7m langes Kabel hat.
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Re: Kosten pro Ladeplatz

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Priusfahrer hat geschrieben:
Daher halte ich bei 500 Fahrzeugen 150 bis maximal 250 Ladeplätze für ausreichend.
Du verwechselst zwei total unterschiedliche Themen. Das eine sind die anzahl der Ladeplätze die man z.b. pro Mitarbeiter /Fahrzeug braucht oder halt die abschätzung und das andere ist wie mit dieser Zahl umgegangen wird. Wenn 500 Autos dastehen und laden wollen muss die Zahl wohl bei 500 Ladeplätzen sein ansonsten muss umgeparkt/umgesteckt werden oder manchen können halt nicht laden.
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Re: Kosten pro Ladeplatz

TeeKay
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Es geht auch nicht um "muss laden". Ein BEV-Fahrer, der einen leeren Ladeplatz vorfindet, wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch laden. Denn wer garantiert, dass es morgen, wenn er laden muss, einen freien Platz gibt? Ne, da nimmt man mit, was man kriegen kann.

Und dann gehts auch noch um ganz andere Themen - z.B. Nähe zum Eingang. Wenn 250 Parkplätze in Eingangsnähe Ladeplätze sind, dann werden dort auch Fahrer stehen und laden, die es nicht müssten - einfach weil sie weniger weit laufen wollen. Kein ausgedachtes Szenario, sondern bei einem großen Arbeitgeber in der Region Frankfurt mit etlichen Ladeplätzen so schon heute zu beobachten.

Re: Kosten pro Ladeplatz

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TeeKay hat geschrieben:Es geht auch nicht um "muss laden". Ein BEV-Fahrer, der einen leeren Ladeplatz vorfindet, wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch laden. Denn wer garantiert, dass es morgen, wenn er laden muss, einen freien Platz gibt? Ne, da nimmt man mit, was man kriegen kann.

Und dann gehts auch noch um ganz andere Themen - z.B. Nähe zum Eingang. Wenn 250 Parkplätze in Eingangsnähe Ladeplätze sind, dann werden dort auch Fahrer stehen und laden, die es nicht müssten - einfach weil sie weniger weit laufen wollen. Kein ausgedachtes Szenario, sondern bei einem großen Arbeitgeber in der Region Frankfurt mit etlichen Ladeplätzen so schon heute zu beobachten.
Ja Ihr habt ja Recht.

Aber ich denke da wahrscheinlich schon zu weit. Kaum ein Verbrennerfahrer fährt jeden Tag an die Tankstelle, nur weil die gerade auf dem Weg liegt, wenn noch mehr als 80% Plörre im Tank ist.

Ich sehe keinen Grund warum das bei BEC´s mit 300-500km Reichweite anders sein soll. Wenn man nicht auf Arbeit laden kann, weil zufälligerweise alle 150-250 Ladeplätze besetzt sind, dann läd man eben beim Einkaufen oder zu Hause oder am Schnelllader bei einem Kaffee. Und nicht alle Mitarbeiter werden 50-100km Pendelstrecke haben. Die Meisten wahrscheinlich so um die 10-20km. Fahren also am Tag selbst mit Einkaufsrunde keine 50km.

Werden die Ladeplätze einigermaßen gleichmäßig auf dem Parkplatz verteilt, so zieht das Argument mit den kürzeren Wegen auch nicht mehr.

Es könnte allerdings an Freitagen knapp werden, wenn viele fürs Wochenende nochmal vollladen wollen. Aber ich denke ddurch den weiteren Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastuktur, wird das Problem auch nicht wirklich eins sein.
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