Wieso haben Elektro-Tankstellen kein Dach?

Re: Wieso haben Elektro-Tankstellen kein Dach?

MissyUp
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michelsberg hat geschrieben: Das ist insgesamt alles erstmal teurer, aber sollte sich eher amortisieren können. Der Speicher kann ja PV-Ertrag puffern, Netzanschlusskosten reduzieren und dann noch Regelenergie verkaufen, da muss doch was gehen.
Sorry, aber hast du dir mal durchgerechnet, wie viel PV-Überschuss so ein Dach eines HPC-Parks wohl gegenüber dem Verbrauch dort erzeugt? Das ist nichts. Autos sind schon echte Großverbraucher, die man nicht über ein paar PV-Module versorgt. In wie weit ein Speicher Sinn macht, um Netzanschlusskosten zu reduzieren, das ist sicher eine Standortfrage, aber hat keinen echten Zusammenhang ob es ein Dach mit PV-Anlage gibt.

Wenn es ein Dach gibt, dann können PV-Module sicher Sinn machen, aber ein Dach zu bauen, um PV-Module zu installieren, das macht keinen Sinn (ansonsten würden wir das auf Parkplätzen sehr häufig sehen, z.B. bei Supermärkten, wo die Eigenversorgung mit den PV-Modulen auf dem Dach auch bei weitem nicht gegeben ist).
Hannes1971 hat geschrieben: So sehe ich das auch. Schön, wenn ein Dach da ist, das ist aber kein Muss. Gastronomie, WC und ausreichend Ladepunkte ist wichtiger.
Richtig, allein schon der Umstand, dass ein Dach wohl nur einen Vorteil in weit weniger als 50% der Fälle überhaupt ein Gewinn darstellt. Die meiste Zeit regnet es nun einmal nicht und auch die Sonne ballert nicht ohne Ende. Die wenigen Fälle von Vorteil müssen das Dach finanzieren. Und das zu zahlen, nur um nicht kurz im Regen zu stehen ... ich würde es nicht zahlen.
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Re: Wieso haben Elektro-Tankstellen kein Dach?

michelsberg
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MissyUp hat geschrieben: Sorry, aber hast du dir mal durchgerechnet, wie viel PV-Überschuss so ein Dach eines HPC-Parks wohl gegenüber dem Verbrauch dort erzeugt?
Gute Idee, ich mach das mal normiert auf einen einzelnen PKW-Ladeplatz. Damit das Ergebnis nicht zu traurig ist, nehme ich was sonniges in Süddeutschland an.

Als Abmessung für eine PKW-Überdachung (Stellplatz und etwas Extraplatz für die Ladesäule) nehme ich mal 3,50m · 5m an, also 17,5m². Mit 0,22kWp/m² kann man also etwa 3,85kWp draufpacken. Gemäß PV-Ertragsrechner würde das für Bayern ca. 3300kWh im Jahr bringen. Also ungefähr 66 Ladevorgänge à 50kWh.
Keine Ahnung ob das "nichts" ist. Das Milchmädchen in mir möchte einwenden, dass es reizvoll ist, Strom sozusagen kostenlos zu erzeugen und dann zu Apothekenpreisen am HPC zu verticken.
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Re: Wieso haben Elektro-Tankstellen kein Dach?

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Bei 3,85kWp bekommst Du unter guten, realen Bedingungen (nicht zu heiß, kein Schnee drauf, klarer Himmel, Sonnenschein, idealer Einstrahlwinkel bei optimaler Dachneigung) vielleicht 3kW Ausgangsleistung hin. Im Spitzenwert.

Die Leistung vor und nach dem Peak verläuft bei einem wunderschönen Tag in einer Glockenkurve um diesen Wert.

Im Sommer vielleicht mal 15kWh am Tag (wenn's eine stabile Hochdrucklage hat), im Herbst/Winter gibt's 'nen Flatliner (0 kWh Ertrag).

Wenn da zwei Ladevorgänge an einem Tag laufen, bist 50kWh los.

Wie da noch ein Speicher in die Kostenrechnung passen soll, muss mir einer erklären.

Du kannst vielleicht einen Teil des „Standby Verbrauchs“ der Lader decken.

Ich hab 10kWp mit fast idealer Süd Ausrichtung und für meine Region fast optimaler Dachneigung seit 2009.

Wenn's gut läuft an einem Tag knapp über 60kWh. Spätestens ab November bis Mitte März ist oft genug „Saure Gurken Zeit“.

Deswegen: natürlich ist so ein Parkplatz aufgrund seiner schieren Größe ein toller Ort für eine PV Anlage. Aber nicht, um damit eine oder gar mehrere Lader damit signifikant zu Betreiben.

SüdSchwabe.
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Re: Wieso haben Elektro-Tankstellen kein Dach?

woeufu
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Der Speicher amortisiert sich selbst, weil verhindert dass der kostbare Strom zum Schleuderpreis ins Netz eingespeisst wird. Er lebt von der Differenz Bezugspreis minus Einspeisepreis ganz von selbst.

Re: Wieso haben Elektro-Tankstellen kein Dach?

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@woeufu Das Prinzip ist wohl bekannt. Nur ist ein Speicher ein enormer Kostenfaktor.

Wenn ich einen signifikanten Teil eines Ladevorgangs aus einem Speicher bewerkstelligen will, muss der Recht groß sein. >> Enorme Kosten, für die man ggfs. sehr lange auch sehr volatil Strom einkaufen kann.

Um einen großen Speicher vernünftig füllen zu können, braucht man eine sehr große PV Anlage. >> Kostenfaktor und man braucht nicht zuletzt einen ordentlichen Platz, um so eine große PV Anlage installieren zu können.

Wenn man den Platz hat, will man sicher nicht nur eine Ladestation aufbauen.

Aber mehrere Lader haben wiederum einen hohen Energiebedarf, der gegebenenfalls mit einer noch größeren PV gedeckt werden müsste.

Selbst bei einer Recht großen PV Anlage lässt es sich einfach nicht verhindern (Wetter), dass die auch mal so gut wie Nichts liefert.

Okay, man könnte sich dann überlegen, den Akku netzdienlich zu laden, wenn man gerade ein sehr volles Netz hat und so über Bereitstellung von Regelenergie zusätzlich Einnahmen erzielen kann. Dazu brauche ich aber keine PV Anlage - kein Dach.

Das schon genannte Beispiel Numbat hat ja gezeigt dass das Thema „Lader mit Batteriespeicher“ alles Andere als trivial ist.

Maybe hat Numbat da auch ein paar Fehler oder (im Nachhinein) falsche Annahmen gemacht.

Vielleicht sollte der Speicher nicht Teil des Laders sein, sondern ein (um so größerer) Speicher sollte mehrere Lader bedienen.

Ähnlich, wie Kempower das mit seinen „Power Kabinetts“ macht, was die Ladeleistung dynamisch auf die Lader verteilt, die dann auch noch miteinander verbunden sind, wie es Bjørn Nyland in einem seiner letzten Videos vorgestellt hat - nur halt mit Speichern.

Ich sage nicht, dass sich das auf keinen Fall rechnen könne. Ich sage lediglich, dass das kein Selbstläufer ist und man da sehr genau rechnen muss und viele Faktoren berücksichtigen muss.

SüdSchwabe.
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Re: Wieso haben Elektro-Tankstellen kein Dach?

SandroMa
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Sollte man die Überschrift anpassen?
Wieso haben Elektro-Tankstellen keine PV auf dem Dach?

Re: Wieso haben Elektro-Tankstellen kein Dach?

woeufu
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SüdSchwabe hat geschrieben: @woeufu Das Prinzip ist wohl bekannt. Nur ist ein Speicher ein enormer Kostenfaktor.

Wenn ich einen signifikanten Teil eines Ladevorgangs aus einem Speicher bewerkstelligen will, muss der Recht groß sein. >> Enorme Kosten, für die man ggfs. sehr lange auch sehr volatil Strom einkaufen kann.

Um einen großen Speicher vernünftig füllen zu können, braucht man eine sehr große PV Anlage. >> Kostenfaktor und man braucht nicht zuletzt einen ordentlichen Platz, um so eine große PV Anlage installieren zu können.

Wenn man den Platz hat, will man sicher nicht nur eine Ladestation aufbauen.

Aber mehrere Lader haben wiederum einen hohen Energiebedarf, der gegebenenfalls mit einer noch größeren PV gedeckt werden müsste.

Selbst bei einer Recht großen PV Anlage lässt es sich einfach nicht verhindern (Wetter), dass die auch mal so gut wie Nichts liefert.

Okay, man könnte sich dann überlegen, den Akku netzdienlich zu laden, wenn man gerade ein sehr volles Netz hat und so über Bereitstellung von Regelenergie zusätzlich Einnahmen erzielen kann. Dazu brauche ich aber keine PV Anlage - kein Dach.

Das schon genannte Beispiel Numbat hat ja gezeigt dass das Thema „Lader mit Batteriespeicher“ alles Andere als trivial ist.

Maybe hat Numbat da auch ein paar Fehler oder (im Nachhinein) falsche Annahmen gemacht.

Vielleicht sollte der Speicher nicht Teil des Laders sein, sondern ein (um so größerer) Speicher sollte mehrere Lader bedienen.

Ähnlich, wie Kempower das mit seinen „Power Kabinetts“ macht, was die Ladeleistung dynamisch auf die Lader verteilt, die dann auch noch miteinander verbunden sind, wie es Bjørn Nyland in einem seiner letzten Videos vorgestellt hat - nur halt mit Speichern.

Ich sage nicht, dass sich das auf keinen Fall rechnen könne. Ich sage lediglich, dass das kein Selbstläufer ist und man da sehr genau rechnen muss und viele Faktoren berücksichtigen muss.

SüdSchwabe.
Viele Ladestationen brauchen eh einen Puffer fürs Peakshaving, weil der Netzanschluss nicht genug hergibt. Grosse Speicher kosten in der Gegend von 100€/kWh.

Re: Wieso haben Elektro-Tankstellen kein Dach?

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@woeufu Gut, dass Du's sagst. Drum ist das bei so gut wie keinen Ladestationen der Fall.

Vielleicht sind da nur Idioten am Werk und die sollten sich das von Dir mal so richtig (tm) erklären lassen.

Oder es kann einfach nur sein, dass da sehr viele Leute sehr genau rechnen können und die Situation bei ungewissen Einnahmen eben diese bisweilen riesigen Invest einfach nicht rechtfertigen.

Es gibt Batteriespeicher zum Regeln - ohne Ladestationen.

Es gibt bisweilen große Ladeparks ganz ohne Batteriespeicher.

Und Ladeparks gibt's mit und ohne Dach.

Beim Dach gibt's bisweilen winzige PV Anlagen (EnBW, FastNed), die leider keine energetische Bilanz dieser Stationen vorlegen.

Die sind aus gutem Grund ein wohl gehütetes Geheimnis.

Und wie Schürens Bilanz aussieht würde mich auch interessieren.

Nur eines ist klar: da sind die Kosten auf sehr viele Schultern verteilt. Tesla, FastNed, Nio, von wem der Akku stammt weiß ich jetzt gar nicht.

Roland hat alle zusammen gebracht, hat das Gebäude und die Bäckerei, und vor allem letztere erzeugt gewiss brauchbare Einnahmen.

Das richtig teuer Zeug haben wohl vornehmlich andere Schultern gestemmt.

Ein gutes Konzept. Aber eben auch hoch komplex.

Wie gesagt: alles Andere als ein Selbstläufer.

SüdSchwabe.
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Re: Wieso haben Elektro-Tankstellen kein Dach?

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Vorab, im Grundsatz hat Du nach wie vor Recht, aber ganz so schlecht sieht es im Detail heutzutage auch nicht mehr aus:
SüdSchwabe hat geschrieben: Bei 3,85kWp bekommst Du unter guten, realen Bedingungen (nicht zu heiß, kein Schnee drauf, klarer Himmel, Sonnenschein, idealer Einstrahlwinkel bei optimaler Dachneigung) vielleicht 3kW Ausgangsleistung hin. Im Spitzenwert.
.
Ich habe hier (Schleswig-Holstein) knapp 10 kWp auf dem Westdach und komme unter Idealbedingungen auf gut über 8 kW in der Spitze (meine mich zu erinnern, auch schon über 9 gesehen zu haben). Herunterskaliert auf 3,85 kWp wären das eher um 3,2 kW - und bei optimaler Ausrichtung würde ich auch noch etwas mehr erwarten.
.
Im Sommer vielleicht mal 15kWh am Tag (wenn's eine stabile Hochdrucklage hat), [...]
.
Meine West-PV von 2018 schafft schon bis knapp über 60 kWh an einem idealen Tag ... die modernsten Module setzen diffuses Licht besser um als wahrscheinlich bei Deiner Anlage von 2009?

Auf 3,85 kWp runtergerechnet wären das 24 kWh "Optimalertrag". mit Südausrichtung, Idealwinkel und in Süddeutschland müssten da locker über 25 kWh gehen.

Im März komme ich im Mittel über die Jahre so um 500 kWh raus, wieder umgerechnet auf 3,85 kWp dann knapp bzw. unter besseren Aufstellbedingungen sicher über 200 kWh. Von Mai (tatsächlich oft der beste PV-Monat im Jahr) bis August (also immerhin 1/3 des Jahres) das doppelte bis 2,4-fache. Bei der kleinen Parkplatz-PV wären das unter optimalen Bedingungen vielleicht 500 kWh pro Monat in diesen Monaten.

Also da geht schon etwas mehr heutzutage, als Du annimmst.

500 kWh sind allerdings vielleicht 10-20 Ladevorgänge, je nach Akkugröße und Mut des Fahrers ;)

Damit wäre an einer gut ausgelasteten Ladestation an der AB vielleicht ein Tag abgedeckt. Na ja, das ist "nicht nichts", aber eben auch nicht viel ... doch rechnen müssen das die Betreiber selber.
Auf "eh da"-Flächen rentiert sich PV ja quasi immer; wenn man sie aber extra aufständern muss, damit es ein Dach wird? Das muss dann ja auch solide genug sein, dass es niemanden auf den Kopf fällt.

Andererseits rentieren sich auch Freiflächen-Anlagen. Auch da müssen die Module dann ja noch aufgeständert werden, wenngleich nicht so hoch, aber doch auch sturmfest. Und da muss oft die Fläche extra angekauft werden, bei der Ladestation ist sie schon vorhanden.

Ein Pufferakku wird sich selten rechnen, wo seine Kosten aber gegen Kosten für Anschlussleistung stehen, könnte der erhöhte "Eigenverbrauch" den Ausschlag für die Entscheidung geben, wenn man eh auch an PV denkt.

Ein "grünes Mäntelchen" gibt einem so ein PV-Dach dann auch noch. Wurde hier aber glaube ich auch schon erwähnt.
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
Hyundai ioniq 5 RWD LR seit 11/21

Re: Wieso haben Elektro-Tankstellen kein Dach?

woeufu
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SüdSchwabe hat geschrieben: @woeufu Gut, dass Du's sagst. Drum ist das bei so gut wie keinen Ladestationen der Fall.

Vielleicht sind da nur Idioten am Werk und die sollten sich das von Dir mal so richtig (tm) erklären lassen.

Oder es kann einfach nur sein, dass da sehr viele Leute sehr genau rechnen können und die Situation bei ungewissen Einnahmen eben diese bisweilen riesigen Invest einfach nicht rechtfertigen.

Es gibt Batteriespeicher zum Regeln - ohne Ladestationen.

Es gibt bisweilen große Ladeparks ganz ohne Batteriespeicher.

Und Ladeparks gibt's mit und ohne Dach.

Beim Dach gibt's bisweilen winzige PV Anlagen (EnBW, FastNed), die leider keine energetische Bilanz dieser Stationen vorlegen.

Die sind aus gutem Grund ein wohl gehütetes Geheimnis.

Und wie Schürens Bilanz aussieht würde mich auch interessieren.

Nur eines ist klar: da sind die Kosten auf sehr viele Schultern verteilt. Tesla, FastNed, Nio, von wem der Akku stammt weiß ich jetzt gar nicht.

Roland hat alle zusammen gebracht, hat das Gebäude und die Bäckerei, und vor allem letztere erzeugt gewiss brauchbare Einnahmen.

Das richtig teuer Zeug haben wohl vornehmlich andere Schultern gestemmt.

Ein gutes Konzept. Aber eben auch hoch komplex.

Wie gesagt: alles Andere als ein Selbstläufer.

SüdSchwabe.
Ja sorry ich war gedanklich bei LKW-Ladestationen.
Aber ja, Solar ohne Speicher ist dämlich.
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