Erste geförderte Ladestation der Berliner Vergabe eingeweiht
Re: Ladestationen in Berlin: be-emobil.de
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Der Viertelstunden-Takt ist eine Vorgabe des Senats für die Abrechnung des CPO (Charge Point Operater = Betreiber der Ladestationen) mit dem MSP (Mobility Service Provider = Vertragspartner für Endkunden). Wie der MSP mit dem Endkunden abrechnet, ist ihm weitgehend freigestellt. TheNewMotion rechnet zum Beispiel minutengenau ab, verlangt aber zusätzlich eine Startgebühr:Maverick78 hat geschrieben:Was ist denn das für eine Abzocke?Sprich wenn ich an einer roten Fußgängerampel stehe und erst 15min und 4 sek später ankomme muss ich eine komplette 1/4 Stunde zahlen?Die Abrechnung für das Laden erfolgt auf der Grundlage der Anschlusszeit, also des Zeitraums des eigentlichen Ladevorgangs. Dieser wird auf die Viertelstunde genau abgerechnet.
Start (einmalig) € 0.77
Menge (/kWh) € 0.00
Zeit (/Minute) € 0.05
Weitere MSPs mit anderen Abrechnungsmodellen sollen folgen.
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Re: Ladestationen in Berlin: be-emobil.de
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Hirnlos !Volker.Berlin hat geschrieben:Ein ähnliches Problem hätte man auch an 22 kW-Säulen, wenn das Fahrzeug nur 11 kW laden kann. Diesem Problem geht man dadurch aus dem Weg, dass man ausschließlich 11 kW anbietet.


Anstatt ein passendes Abrehcnungmodel zu entwerfen beschneidet man lieber die Säulen

Warum nicht gleich Typ2 10A einphasig für alle.


Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
"Online" heißt nicht, das ich gerade hier im Forum aktiv bin.
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Re: Ladestationen in Berlin: be-emobil.de
TeeKay
Das Problem für RWE sind vermutlich nicht einmal die nachzurüstenden RFID-Leser. Die müssen nicht neu entwickelt werden, es entstehen nur Kosten für Hardware und Austauschzeit.
ABER: Sie müssten jeden User, jeden Vertragspartner informieren, dass ab sofort für bestimmte Säulen in einer bestimmten Stadt ein komplexes neues Tarifwerk gilt. Das ist erstens wirklich komplex und schwer zu vermitteln und zweitens für die Abokunden ein Sonderkündigungsgrund. Zudem zahlt RWE auch noch 180 Euro pro Standort und Jahr an den Senat, damit die Säule im öffentlichen Straßenland steht. Der Senat schöpft damit die ganze Marge der Säule ab.
Vattenfall hat meistens (immer?) auf Privatgrund gebaut und dürfte nicht betroffen sein.
@Volker: Ehrlich gesagt wundert mich deine wohlwollende Berichterstattung dieses Unsinns. Das ist ein jahrelang geplantes Projekt zur Verhinderung von Elektromobilität in Berlin, das dir nur mit vielen schönen Worten erklärt und Allego mit fast 10 Mio Euro schmackhaft gemacht wurde.
ABER: Sie müssten jeden User, jeden Vertragspartner informieren, dass ab sofort für bestimmte Säulen in einer bestimmten Stadt ein komplexes neues Tarifwerk gilt. Das ist erstens wirklich komplex und schwer zu vermitteln und zweitens für die Abokunden ein Sonderkündigungsgrund. Zudem zahlt RWE auch noch 180 Euro pro Standort und Jahr an den Senat, damit die Säule im öffentlichen Straßenland steht. Der Senat schöpft damit die ganze Marge der Säule ab.
Vattenfall hat meistens (immer?) auf Privatgrund gebaut und dürfte nicht betroffen sein.
@Volker: Ehrlich gesagt wundert mich deine wohlwollende Berichterstattung dieses Unsinns. Das ist ein jahrelang geplantes Projekt zur Verhinderung von Elektromobilität in Berlin, das dir nur mit vielen schönen Worten erklärt und Allego mit fast 10 Mio Euro schmackhaft gemacht wurde.
Re: Ladestationen in Berlin: be-emobil.de
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Nur zur Klarstellung: Ich weiß nicht, welche Motivation hinter der Entscheidung gegen 22 kW steht. Es mag ganz andere Gründe geben. Da aber nun mal nur 11 kW angeboten werden, entschärft das unterm Strich auch die Ungerechtigkeiten beim Zeittarif.eDEVIL hat geschrieben:Hirnlos !![]()
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Warum nicht gleich Typ2 10A einphasig für alle.![]()
Re: Ladestationen in Berlin: be-emobil.de
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Diese Aussage überrascht mich. Keine der mir bekannten Vattenfall-Säulen im Raum Friedenau steht für mich erkennbar auf Privatgrund.TeeKay hat geschrieben:Vattenfall hat meistens (immer?) auf Privatgrund gebaut und dürfte nicht betroffen sein.
@TeeKay, mich wundert auch was, nämlich Deine stets pointiert vorgetragene Voreingenommenheit gegenüber allen solchen Bemühungen. So kommen wir auch nicht weiter. Es gibt so viele Beschwerden und Probleme von Elektro-Auto-Nutzern, die auf GoingElectric in vielfacher Weise artikuliert werden. Zum Beispiel:TeeKay hat geschrieben:@Volker: Ehrlich gesagt wundert mich deine wohlwollende Berichterstattung dieses Unsinns. Das ist ein jahrelang geplantes Projekt zur Verhinderung von Elektromobilität in Berlin, das dir nur mit vielen schönen Worten erklärt und Allego mit fast 10 Mio Euro schmackhaft gemacht wurde.
- Ladesäulen sind oft missbräuchlich blockiert (auch, aber nicht nur von Carsharern)
Senat führt Zeittarif ein
- Es gibt ein Zugangskartenchaos
Senat macht einheitlichen Zugang verpflichend
- Es gibt Monopolisierungstendenzen und nicht nur technische, sondern auch politische Probleme mit echtem Roaming
Das vom Senat eingeführte System basiert auf Wettbewerb zwischen den MSPs, ohne für den Kunden neue Zugangshürden zu schaffen
- Es gibt kein zentrales Verzeichnis
Senat alle Informationen über öffentliche und halböffentliche Ladesäulen in Berlin auf einer Plattform zusammen und stellt sie den Anbietern von Apps und Websites zur Verfügung, einschließlich live Belegtanzeige
- Es gibt zu wenig Ladesäulen
Es gibt ein Projekt, das den systematischen Ausbau der Ladeinfrastruktur vorantreibt und finanziell unterstützt
- Schnelllader sind nicht wirklich schnell oder unterstützen nicht alle Standards
Senat plant ausschließlich 50 kW Triple-Lader einschließlich 43 kW AC
Zuletzt geändert von Volker.Berlin am Do 2. Jul 2015, 11:52, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Ladestationen in Berlin: be-emobil.de
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Ich hatte mal vor kurzem nachgefragt. So wie es aussieht wird TNM wohl auch in 15 Minutenpaketen abrechnen,(+Startgebühr)Volker.Berlin hat geschrieben:[ TheNewMotion rechnet zum Beispiel minutengenau ab, verlangt aber zusätzlich eine Startgebühr
Nur lasst sich das so in der App noch nicht darstellen.
Vielleicht kommentiert dies jemand von TNM ? Einige Mitarbeiter lesen hier in Forum doch mit.
Re: Ladestationen in Berlin: be-emobil.de
Jetzt mal ehrlich reichen in der Stadt nicht 2x11kw pro Standort/Säule oder 1x11kw
Das sind ca 50km mit Model S oder ca 40km pro Stunde mit i3
Irgendwo muss der Strom ja herkommen und wenn 1000 Ladesäulen aufgebaut werden und nur irgendwann in Zukunft nur die helfte belegt sind und laden kommt schon eine Gesamtleistung zu sammen die sich sehen lassen kann und das muss das Stadtnetz erst mal tragen!
Und twizy kann mit typ2 geordert werden und gegebenenfalls umgerüstet werden!
In Europa haben wir jetzt typ2 und schuko gehört nicht zum Standard! Somit vollkommen richtige Entscheidung vom Senat
Das sind ca 50km mit Model S oder ca 40km pro Stunde mit i3
Irgendwo muss der Strom ja herkommen und wenn 1000 Ladesäulen aufgebaut werden und nur irgendwann in Zukunft nur die helfte belegt sind und laden kommt schon eine Gesamtleistung zu sammen die sich sehen lassen kann und das muss das Stadtnetz erst mal tragen!
Und twizy kann mit typ2 geordert werden und gegebenenfalls umgerüstet werden!
In Europa haben wir jetzt typ2 und schuko gehört nicht zum Standard! Somit vollkommen richtige Entscheidung vom Senat
mit eAuto rund um die Welt https://www.nomiev.com/80edays/blog/ oder fb /NoMiEVmobility/
Re: Ladestationen in Berlin: be-emobil.de
Maverick78
Ich halte zeitbasierte Tarife immer noch für den falschen Weg, dies führt zwangsläufig zu Diskriminierung. Zu Verbrenner Zeiten hat man ja auch nicht den Sprit danach bezahlt, wie lange der Rüssel im Auto steckt.
Ein kWh basierter Tarif + Stand-/Verbindungsgebühr pro angefangene Stunde halte ich für ein deutlich transparenteres Modell.
Ein kWh basierter Tarif + Stand-/Verbindungsgebühr pro angefangene Stunde halte ich für ein deutlich transparenteres Modell.
Re: Ladestationen in Berlin: be-emobil.de
TeeKay
Ah, richtig. Die Mehrheit steht aber auf Privatgrund.Volker.Berlin hat geschrieben: Diese Aussage überrascht mich. Keine der mir bekannten Vattenfall-Säulen im Raum Friedenau steht für mich erkennbar auf Privatgrund.
Zum Rest: Alles tolle Ideenursprünge, die dann aber letztendlich zu einem System führen, das in seiner Gänze einfach nur schlecht ist für die Elektromobilität. Statt das Rad neu und schlecht zu erfinden und in einer zweijährigen Ausschreibung alle bis auf einen Akteur zu vertreiben, hätte man auch einfach mal im erfolgreicheren Ausland schauen können, wie das da funktioniert.
Ich habe einfach keine Lust mehr auf diese halbgaren, schlecht geplanten, noch schlechter umgesetzten Pseudo-Fördermaßnahmen, mit denen mein Steuergeld verbrannt wird und das mir dann von den genialen Chaosplanern als der große Wurf und Elektromobilitätsförderung verkauft wird, für die ich noch dankbar sein sollte. Daher gibts von mir für solchen Schrott schon seit langem nur noch das, was du stets pointiert vorgetragene Voreingenommenheit nennst.
Schau ab und an mal, was in Berlin für Elektroautos herumfahren. Schau mal bei Mobile.de, was für Elektroautos angeboten werden und geh ins Autohaus, und lass dich da in Bezug auf Ladetechniken aufklären. Du wirst feststellen, dass die geplanten Zeittarife der Tod der Elektromobilität in Berlin sein werden. So wie es noch vor einem Monat geplant wurde, ladezeitabhängige Tarife, die sich an der maximalen Ladeleistung der Säule orientieren, wird die Mehrheit der angebotenen und herumfahrenden Fahrzeuge nicht mehr öffentlich laden können, sofern der Nutzer nicht 3,7kWh zum Preis von 11 kaufen will.
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