Umfrage: Eure bevorzugte Bezahlmethode

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Meine bevorzugte Bezahlmethode

Adhoc mit Giro-/Kreditkarte
9%
13
Adhoc über Online-Portal bzw. QR-Code
Keine Stimmen
0
Ladekarte /-app des Säulenbetreibers (sofern vorhanden), kaum Roaming
25%
37
Immer dieselbe Ladekarte (sofern akzeptiert), überwiegend Roaming
18%
27
Plug&Charge (auch Tesla an SuC)
5%
8
Egal, was gerade am billigsten ist
43%
64
Insgesamt abgegebene Stimmen: 149

Re: Umfrage: Eure bevorzugte Bezahlmethode

SandroMa
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SüdSchwabe hat geschrieben: Da es einen Tatsache zu sein scheint, dass die "kostenlosen"*) Ladeapps und Tarife ohne Grundgebühr der CPOs in aller Regel günstiger als der Ad Hoc Tarif ist, ist dann wohl die Motivation der CPOs die potentiellen Kunden in die eigenen Apps zu drängen und die B2B und damit Roamingpreise als Abwehrmaßnahme zu sein. Die hohen Ad Hoc Preise sind dann als Bauernfängerei zu sehen (bzw. als minimum Requirement, um einen "Diskriminierungsfreien Zugang" nach dem Buchstaben des Gesetzen zu erfüllen).
Auch wieder ein grund die Preise mit grossen Lettern anzuschlagen um diese schlimme Bauernfängerei anzuprangern ... viewtopic.php?f=104&t=94128
Aber ich bin da zuversichtlich das diese lücke noch reguliert wird.
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Re: Umfrage: Eure bevorzugte Bezahlmethode

jörg-michael
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In Hamburg und Deutschland = Ladekarte, im Ausland, speziell Dänemark = adhoc.

Re: Umfrage: Eure bevorzugte Bezahlmethode

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SandroMa hat geschrieben: Aber ich bin da zuversichtlich das diese lücke noch reguliert wird.
Ich glaube das nicht. Diese vermeintlich verbraucherschützende Regelung wurde ja erst vor Kurzem eingeführt. Eigentlich war damit beabsichtigt, die B2B-Preise zu deckeln und Roaming-Ladekarten damit zu stärken. Leider wurde durch ungeschickte Formulierung an den Ad-Hoc-Preis gekoppelt und eine riesige Hintertür geöffnet. Damit hat der Gesetzgeber genau das Gegenteil erreicht und Roaming eigentlich uninteressant gemacht.

Nahezu jeder Ladesäulenbetreiber, der nicht ganz dumm ist, hat nämlich seitdem einfach die Ad-Hoc-Tarife hochgesetzt, um weiterhin ungestraft Mondpreise im B2B-Geschäft nehmen zu können. Die eigenen (Vertrags-)Kunden brauchen diese Preise ja sowieso nicht bezahlen, so die Argumentation. Vertragslose Kunden will man eh am liebsten fernhalten, weil die ganzen Mikrotransaktionen viel zu viel Handlings-Aufwand im Verhältnis zum Umsatz/Ertrag bedeuten. [Wie immer: Ausnahmen, sprich Aldi Süd, bestätigen die Regel.]
Elektro als Daily seit 2017, aktuell Skoda Enyaq 80

Re: Umfrage: Eure bevorzugte Bezahlmethode

SandroMa
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Nahezu jeder Ladesäulenbetreiber, der nicht ganz dumm ist, hat nämlich seitdem einfach die Ad-Hoc-Tarife hochgesetzt
Kannst du das mit zahlen belegen. Welche anbieter soll das gemacht haben. Die Aral z.b verlangt doch schon ewig 79 cent die kwh und Aldi 39cent
Vertragslose Kunden will man eh am liebsten fernhalten, weil die ganzen Mikrotransaktionen
Mit diesen Transaktionen must du so oder so umgehen können.

Re: Umfrage: Eure bevorzugte Bezahlmethode

Fire
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SüdSchwabe hat geschrieben: Was mir in schon vielen Diskussionen so aufgefallen ist: Fahrt ihr ständig in Euch "unbekanntes Terrain"?

Ich bewege mich hauptsächlich in meiner "Hood", also sagen wir mal <70km um meine Homebase. Da kenne ich nach einiger Zeit so die Lademöglichkeiten, auch wenn ich in aller Regel zu Hause lade.
Ich glaube nicht dass ich überhaupt schon mal eine Ladestation benutzt habe die weniger als 100 oder sogar 150km von Zuhause entfernt war.
Wieso sollte ich teuer auswärts laden wenn ich zuhause 9 Monate des Jahres praktisch gratis lade und die restlichen 3 Monate ebenfalls für 1/3 des Preises ;-)

Re: Umfrage: Eure bevorzugte Bezahlmethode

SüdSchwabe
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@Fire Meine Situation war glaub ich missverständlich formuliert. Das Gros der Fahrer ist wohl nicht "dauernd auf Piste". Das bedeutet für mich, dass die Langstrecke ein eher seltener Vorgang ist. Und da kann ich mich schon mal ein paar Minuten (mehr ist es wirklich nicht) orientieren, wie ich auf der Strecke und am Ziel laden kann.

Wenn ich auf öffentliches Laden im Alltag angewiesen bin, kenne ich sowieso den Anbieter, bei dem ich wohl zu laden gedenke und kann den Tarif so optimieren.

Entweder mit den Ladekarten, die ich "eh schon" habe.
Oder wenn es wirklich nicht anders geht, besorge ich mir halt noch eine.

Das meine ich mit: Ich bin nicht ständig in völlig unbekanntem Terrain unterwegs, wo ich nicht weiß, wie die Ladesituation ist. Selbst, wenn man regelmäßig eine Langstrecke fährt (es wird nicht bis auf wenige Anwendungsfälle ständig eine andere Route gefahren), kennt man sehr schnell die Lademöglichkeiten entlang der Route.

Mein Fahrverhalten ist halt eher so, dass ich Lade, wenn Bedarf besteht. Das kann ich in aller Regel zudem sehr gut steuern. Wenn ich "auf Strecke" bin, kann ich mir mittlerweile sehr gut die Ladepräferenzen so setzen, dass ich gezielt die Lader ansteuere, für die ich eine Karte (d.h. einen akzeptablen Preis) habe.

Im Normalfall kommt die Situation "Oh verdammt, ich habe plötzlich nur noch 5% SoC und muss jetzt ganz schnell noch laden" oder "Oh, hier isses aber schön, ich mal mach eben eine signifikante Ladepause" eher nicht vor und ist arg konstruiert. Ich habe also gar kein Bedarf am Ad Hoc laden.

Und ALDI, der (wiederholt formuliert, aber anscheinend immer noch nicht verstanden) zwar einen günstigen Ad Hoc Preis anbietet (und trotzdem kein typischer CPO ist), ist jetzt nicht wirklich die Destination, die ich mir zum Laden aussuchen wollte. Alle Anderen Ad Hocs sind in aller Regel deutlich teurer, wenn man über die App der CPOs dran geht.

Beim Verbrenner ist das nach wie vor anders: Zum Einen hat man nur die eine Regel "Tanke nicht direkt auf der Autobahn, wenn möglich". Ansonsten variieren die Preise eher weniger. Und sowieso sind die in Deutschland eh nicht planbar. Die ändern sich schlimmer wieder Sonnenstand. Die Diagramme in den Apps, die die Daten aus der Markttransparenzstelle malen, sprechen Bände.

Zum Anderen hat man einen ganz Anderen Reichweiten-Hub: Man (bzw. ich, als ich noch Verbrenner gefahren bin) tankt seltenst mit einer RRW von <100km. Wenn also der Tank langsam zur Neige geht, kann man es in aller Regel entweder gut aus sitzen bis der Preis gefälliger ist - und / oder man fährt einfach weiter, in der Hoffnung wo anders günstiger zapfen zu können.

Bei BEV ist das anders. Man hat in aller Regel einen viel geringeren Reichweiten-Hub. Max. 300km Autobahn ist eher normal. Bei 300km beim Verbrenner fängt man vielleicht an, sich Gedanken darüber zu machen, dass man mal wieder tanken könnte. Geladen wird bei einem SoC von <20%, vielleicht sogar <10%.

Dafür hat man eine sehr gute Planbarkeit der Preise.

Laden insgesamt ist ein viel gesteuerter Vorgang als Tanken.

Bis vor etwa einem halben, dreiviertel Jahr ist man auch auf Langstrecke auch mit nur einer, vielleicht zwei Karten aus gekommen. Bis halt die Roaming-Preise eskaliert sind und so "virtuelle Ladefürstentümer" entstanden sind. "Du sollst keinen anderen Fahrstromanbieter neben dem CPO haben."

Es findet deswegen entweder eine Ausweichbewegung statt, dass ich noch gezielter Lader "meines" Fahrstromanbieters aussuche - oder eben mir noch eine App / Karte besorge, nur um diese bescheuerten Ad Hoc Preise nicht bezahlen zu müssen.

SüdSchwabe
--
Kona 64kWh Premium Facelift Acid Yellow GSD - bestellt am 09.September 2019 - abgeholt am 5.Juni '20 gefahren bis 27. Oktober '23
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Re: Umfrage: Eure bevorzugte Bezahlmethode

SandroMa
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Fire hat geschrieben:
SüdSchwabe hat geschrieben: Was mir in schon vielen Diskussionen so aufgefallen ist: Fahrt ihr ständig in Euch "unbekanntes Terrain"?

Ich bewege mich hauptsächlich in meiner "Hood", also sagen wir mal <70km um meine Homebase. Da kenne ich nach einiger Zeit so die Lademöglichkeiten, auch wenn ich in aller Regel zu Hause lade.
Ich glaube nicht dass ich überhaupt schon mal eine Ladestation benutzt habe die weniger als 100 oder sogar 150km von Zuhause entfernt war.
Wieso sollte ich teuer auswärts laden wenn ich zuhause 9 Monate des Jahres praktisch gratis lade und die restlichen 3 Monate ebenfalls für 1/3 des Preises ;-)
Also ich habe das schon mal gemacht zu JUCR zeiten wo man für 50 Euro überall AC laden konnte. Aber ansonsten ist das natürlich schon dämlich. Kann aber schon mal passieren wenn man von einer längeren Tour zurück kommt das man einen kleinen Sicherheitsstopp noch einlegen muss. Es ist halt nicht alles wirklich so planbar.

Re: Umfrage: Eure bevorzugte Bezahlmethode

SandroMa
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@hghildeb Warum hat den Plug&Charge so schlecht abgeschnitten?

Re: Umfrage: Eure bevorzugte Bezahlmethode

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Schon spannend..
Da meckern "soo viele" über Ladepreise, und dann ist es in dieser, nicht gerade fein gegliederten Umfrage, Wurscht was es kostet...

Insbesondere der Roamingansatz "in der Mitte" verwirrt mich, wiewohl, die fRagenstellung wird wohl auch jemand erstellt haben, welcher "sein" Verhalten zugrundelegte.

Ich habe zwei, "Eine davon sticht fast immer" Karten, welche nur im Roaming verwendet werden, wenn wieder mal keine andere "will".
Im Regelfall wohnen die im eigenen Land ganz unten im Ladekartenstapel....

Auch werden Firmenfahrzeugnutzer üblicherweise ein anderes Ladeverhalten an den Tag legen, wie Nutzer, welche die Kosten selber tragen müssen.
Die, 41% egal, was am billigsten ist sind schon ein winkender Zaunpfahl.....

"Auf Strecke" fällt bei mir z.B. auch alles in dem Satz hinter dem Komma weg...
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: Umfrage: Eure bevorzugte Bezahlmethode

Daiyama
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Woran siehst Du, dass es Wurscht ist was es kostet?
Ich interpretiere es so, dass 69% preissensitiv sind (Auswahl 3 und 6).
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