Umfrage: Eure bevorzugte Bezahlmethode

[Michael_Ohl]

Die einzige Firma die dieses Prinzip nicht verstanden hat schien mit Aral zu sein. Bei denen habe ich mal eine Tank/Ladekarte angefragt und sollte damit sogar für den Sprit mehr bezahlen als Bar an der Säule. Als der Mensch mich dan angerufen hat warum ich die Karte nicht will, hat er nicht verstanden warum ich ihn gefragt habe ob sie noch alle Latten am Zaun haben.

MfG
Michael

[Fire]

Früher fast immer mit der ENBW Karte da die überall funktionierte und meist auch am günstigsten war.
Leider ist die Karte ausserhalb von Deutschland, bzw. des ENBW Netzes, kaum mehr zu gebrauchen.
In der Preisliste steht 59 - 89 Cent, in der Realität ist es aber fast immer 89 Cent.

Seither wann immer möglich Supercharger, was von der Bezahlung her auch am einfachsten ist und sonst wieder wir ganz früher. Preisvergleich über 10 Karten + AdHoc und dann das was am günstigsten ist.

Was ich aus der Auswahl gar nicht mache ist AdHoc über QR Code oder Betreiber Website. Das ist schlicht zu umständlich

[SandroMa]

Was ich aus der Auswahl gar nicht mache ist AdHoc über QR Code oder Betreiber Website. Das ist schlicht zu umständlich

zumindest an Schnelladern soll sich das bessern. Ich finde das man auch an via Roaming den Preis anzeigen sollte VOR dem laden.--> viewtopic.php?f=104&t=94128

[city_lion]

In meinem Kopf war die Frage: "wie kann jemand so doof sein, z.B. bei Aral freiwillig 79cent mit Kreditkarte zahlen zu wollen, wo doch jede Ladekarte viel bequemer und billiger ist?".

EnBW Mobilit+ 79ct, Maingau 79ct, Smart/ChargeNow 82ct. Elli 89ct.

Welche der weit verbreiteten Karten hattest du da wohl im Blick? hmm

Edit:
Octopus Electrovers: 94ct
EWEGo 64ct

Okay hat jetzt ein weilchen Recherche gedauert bis ich rausgefunden habe welche der vielen Ladekarten in meinem Kästchen jetzt billiger ist. Und das soll ich jetzt vor der Säule alles bedenken und Recherchieren - bei jedem Anbieter neu? Jeden Moment kann sich auch einer der vielen Tarife geändert haben. Also da ist es doch nicht weit als Kunde einfach doch Adhoc zu laden und wenn einem der Preis nicht passt nimmt man sein Auto und fährt wo anders hin - Wenn das dann viele machen, tritt auch endlich mal der Markt zu tage und dann bewegt sich auch was auf der Preisfront der Anbieter...

[SüdSchwabe]

Was mir in schon vielen Diskussionen so aufgefallen ist: Fahrt ihr ständig in Euch "unbekanntes Terrain"?

Ich bewege mich hauptsächlich in meiner "Hood", also sagen wir mal <70km um meine Homebase. Da kenne ich nach einiger Zeit so die Lademöglichkeiten, auch wenn ich in aller Regel zu Hause lade.

Ploppt mal eine neue auf, so ist sie in aller Regel entweder von einem bekannten CPO - oder man hat in wenigen Minuten herausgefunden, ob und wenn ja mit wem da geroamed wird. Eventuell muss man noch schauen, was der aktuelle ad hoc Preis ist (auch wenn dessen Haltbarkeit qua si gar nicht gegeben ist).

Bin ich auf längerer Fahrt unterwegs, schaue ich vorher mal schnell nach, wie man da hin kommt (bspw. via ABRP) oder wo im Zielgebiet welche Lader vorhanden sind (bspw. hier im Verzeichnis).

Mein Ladekarten-Canasta hat zwar derzeit tatsächlich zwölf(!) Karten und Apps - aber das ist bei mir wirklich vorrangig Spieltrieb. Nicht, weil ich das müsste. Tatsächlich nutzen tu ich eine App (Northe für oft günstiges AC Laden), noch ein bisschen EnBW Tarif S, weil ich noch bis Ende September da den ADAC Preis habe (51ct/kWh an EnBW Säulen). Und die ARAL Pulse App habe ich auch wegen ADAC drauf - aber noch nicht genutzt.

Der Rest ist - wie gesagt - Spieltrieb. Dazu gehören espoTs (wegen Kroatien Urlaub letztes Jahr, da sind noch ein paar Cent Restguthaben drauf ), Wirelane, Octopus Elektroverse, Freshmile, Maingau, weil die mal günstig waren - ich aber zu faul bin, die Apps zu löschen, EWE Go, weil die Mäcces ganz günstig liegen, Ionity, Tesla, weil die gegebenenfalls mal auf Langstrecke was taugen könnten, Shell ReCharge weil das mal ein Firmenaccount war, LIDL Plus, weil ich dachte, dass die hier in der Ecke mal was reißen, aber nicht getan haben (ich aber ab und am zum Discounter zum Einkauf gehe).

Ab und an rufe ich Chargeprice auf, um mal wieder einen Eindruck zu bekommen, ob sich wo was getan haben könnte (was ich natürlich im Zweifel noch durch eine dedizierte App prüfe, bevor ich tatsächlich lade).

Aber ich lade so selten auswärts, das ich mir den Luxus und Spaß gönne.

Wie gesagt: tatsächlich nutzen tu ich eh de facto ein, zwei.

SüdSchwabe.

[Tom7]

Gefragt ist also der Status Quo.

Theoretischer oder praktischer Status Quo?
Nochmal zum Unterschied: Praktisch bedeutet das, was man tatsächlich anwendet. Tatsächliche Anwendung hat aber nur sehr bedingt mit einer Bevorzugung der Bezahlmethode zu tun, weil schlicht viele andere Aspekte weit gewichtiger sind, als die Bezahlmethode (z.B. der Preis). Ich kann aber mich auch fragen, wie würde ich am liebsten bezahlen, wenn alle anderen Aspekte gleich wären, was würde ich dann bevorzugen?

Getriggert wurde die Fragestellung bei mir durch diverse Diskussionen über Preisanzeige-Regelungen für Adhoc-Ladetarife und dem Wunsch nach vertragsloser Kreditkarten- oder sogar Barzahlung. Verbunden mit meiner Annahme, dass es kaum jemand geben wird, für den/die das überhaupt relevant ist, weil in meinem Weltbild jeder ausschließlich Ladekarten benutzt. Dass dem nicht so ist, haben wir ja inzwischen geklärt.

Der Trigger ist mir durchaus klar, die Umfrage wird aber durch die unklare Fragestellung leider etwas wertlos. Denn ich glaube nicht, dass alle hier so abgestimmt haben, was du für dich gedacht hast. Die Diskussionen über Preisanzeige-Regelungen für Adhoc-Ladetarife hat mir durchaus gezeigt, dass es Personen gibt, die am liebsten genau so bezahlen würden (= bevorzugte Bezahlmethode). Das bedeutet aber nicht, dass sie es aktuell auch so tun. Aber ich vermute, die haben durchaus ihre Stimme an der Stelle "Ad-Hoc über Giro-/Keditkarte gelassen. Was ok ist, denn sie würden es bevorzugen als Bezahlmethode, tun es aber praktisch aus anderen Gründen nicht (und benutzen vielleicht durchaus die Ladekarte).

Leider sehen wir deshalb im Abstimmungsergebnis wohl einen wilden Mix aus Wunsch, real Genutztem und fast der Hälfte, die sagt, ich kommuniziere weder Wunsch noch Realität, sondern sage eigentlich nur, dass mir die Bezahlmethode vergleichsweise unwichtig ist.

Daraus jetzt Schlüsse zu ziehen, ob die Ladekarte nun zu tatsächlich real zu 60% oder 90% genutzt wird ... unmöglich.

Mit dem Unterschied, dass man nicht eine SIM eines Netzes hat, sondern je eine Ladekarte von jedem der großen Anbieter.

Ich glaube der Unterschied ist in der Praxis am Ende kleiner, als es so mancher hier meint. Ich habe das Abo eines der großen Anbieter und auch wenn ich theoretisch natürlich einen anderen nutzen könnte, praktisch werde ich das aus monetären Gründen für die Abolaufzeit nicht tun. Man ist also nicht auf Lebenszeit mit dem verheiratet, aber praktisch für die Vertragslaufzeit. Das ist irgendwo schon vergleichbar mit einem Mobilfunkvertrag, inkl. dessen Laufzeit. Theoretisch kann man sich auch eine zweite SIM holen, macht aber auch fast niemand. Läuft die Vertragslaufzeit aber aus (hier wie dort), dann ist der Heiratsmarkt wieder geöffnet.

Und das war vor einigen Jahren einfach noch anders. Da gab es diese großen Anbieter schlicht deutschlandweit nicht. Begab man sich in eine andere Region, brauchte man die Ladekarte des regionalen Platzhirschen. Aber heute kommt man deutschlandweit mit Ionity, EnBW oder Tesla tatsächlich komplett zurecht. Und diese Entwicklung ist ja bei weitem noch nicht zu Ende, sondern läuft weiter voll dahin.

[hghildeb]

In meinem Kopf war die Frage: "wie kann jemand so doof sein, z.B. bei Aral freiwillig 79cent mit Kreditkarte zahlen zu wollen, wo doch jede Ladekarte viel bequemer und billiger ist?".

EnBW Mobilit+ 79ct, Maingau 79ct, Smart/ChargeNow 82ct. Elli 89ct.

Welche der weit verbreiteten Karten hattest du da wohl im Blick? hmm

Im Blick hatte ich Aral Pulse mit 61cent ohne Grundgebühr. Wer das nicht möchte, ist mit EnBW oder Maingau zumindest nicht teurer, aber trotzdem bequemer.

Ich habe übrigens tatsächlich eine Aral-Karte in meiner Box liegen, aber zugegebenermaßen noch nie benutzt. Der Anteil von Aral an meinem persönlichen Strommix liegt deutlich unter 1% - für das bisschen könnte ich den Preisunterschied locker in Kauf nehmen und ohne groß nachzudenken einfach eine der anderen Karten dran halten.

[SandroMa]

Wenn die Zahlmethode einen so grossen einfluss auf den Verbraucherendpreis hat ist schon was richtig richtig schief gelaufen. Ist für mich die beste ausrede für Verbrennerfahre nicht umzusteigen...

[city_lion]

Der Anteil von Aral an meinem persönlichen Strommix liegt deutlich unter 1% - für das bisschen könnte ich den Preisunterschied locker in Kauf nehmen und ohne groß nachzudenken einfach eine der anderen Karten dran halten.

Okay - aber warum bringst du dann dieses Beispiel?

Du hältst also auch deine Aral-Karte bei Shell Recharge oder bei EnBW vor - erst dann hielte ich es als "ohne groß nachzudenken" einfach mal eine beliebige Karte zu nutzen.


Das was du machst ist doch auch nur adhoc - Laden zu ersetzen mit dich vorher sogar zu registrieren, extra sogar eine Karte des einzelnen Anbieters zuschicken zu lassen. Das verstehe ich unter "sehr gut vorbereitet - zum Laden fahren" - nicht unter "ohne groß nachzudenken". Andere verstehen darunter eben ihre Kreditkarte zu verwenden, die sie auch im Supermarkt "ohne groß nachzudenken" nutzen zu Preisen die ihnen vor Ort angezeigt werden. Und wenn einem die Milch zu teuer ist gehen sie in einen anderen Shop mit der selben Karte und zahlen dort "ohne groß nachzudenken". Das wünschen sich die Nutzer unter dem Begriff "ohne groß nachzudenken" Laden zu können.

Ist leider nicht so - bei mir nicht, bei dir nicht, bei fast allen die ihren Strom selber zahlen müssen. Die, die das anders handhaben sind vermutlich die Dienstwagenfahrer - für die und die Firma ist es halt bequemer und i.d.R. auch günstiger als Einzelbelege zu erfassen und zu buchen.

[hghildeb]

Du hältst also auch deine Aral-Karte bei Shell Recharge oder bei EnBW vor - erst dann hielte ich es als "ohne groß nachzudenken" einfach mal eine beliebige Karte zu nutzen.

Ich mache es tatsächlich so und nutze im Alltag maximal zwei Ladekarten, eine für AC und eine für DC. Der Rest (wie z.B. die Aral-Karte und der Ionity Passport) ist Backup bzw. für Ausnahmesituationen. Wenn eine ungünstige Kombination am Ende drei Euro mehr kostet, ist das eben der Preis den ich für meine Bequemlichkeit zahle. Ich bin aber auch Wenigverbraucher und kann es mir deswegen leisten, zu faul zum regelmäßigen Preisvergleichen zu sein. Wenn jemand mehr verbraucht, weil er auf Dauer dreißig statt drei Euro spart, respektiere ich das.

Ich mache es übrigens auch bei der Milch so. Wenn ich welche brauche, kaufe ich sie ohne groß nachzudenken dort wo ich gerade einkaufe. Ich gehe nicht für ein paar Cent Ersparnis in einen anderen Laden. Ich brauche aber auch sehr wenig Milch.