Umfrage: Eure bevorzugte Bezahlmethode

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Meine bevorzugte Bezahlmethode

Adhoc mit Giro-/Kreditkarte
9%
13
Adhoc über Online-Portal bzw. QR-Code
Keine Stimmen
0
Ladekarte /-app des Säulenbetreibers (sofern vorhanden), kaum Roaming
25%
37
Immer dieselbe Ladekarte (sofern akzeptiert), überwiegend Roaming
18%
27
Plug&Charge (auch Tesla an SuC)
5%
8
Egal, was gerade am billigsten ist
43%
64
Insgesamt abgegebene Stimmen: 149

Re: Umfrage: Eure bevorzugte Bezahlmethode

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Köln Bonner hat geschrieben: Das sehe ich etwas anders. Inzwischen gibt es doch recht viele Ladestationen. Wenn jetzt bei EnBW meist 60 bis 70 Cent stehen, bei Aral 50 bis 60 Cent und bei Tesla 40-50 Cent, dann überlege ich mir irgendwann doch, ob ich nicht statt bei EnBW bei Tesla lade.
Um das zu "sehen" brauchst Du einen komischen Preis-Totem?
Wettbewerb zwischen den CPOs wäre eigentlich das optimale in diesem Markt.

Du willst also die Trennung zwischen MSP und CPO aufheben?
Aber durch die Regulierung wurde Ad-hoc unattraktiv gemacht, da momentan Roaming ein viel häufiger genutztes Modell ist, und den Betreibern bei Senkung der Ad-Hoc-Preise Einnahmen aus dem Roaming entgehen würden, da sie dann dort den Preis auch senken müssten, ohne dass dies zusätzliche Kunden generiert.
Die CPOs benutzen die B2B Roaming Gebühren dazu, um sich Wettbewerber vom Hals zu halten. Als Nebeneffekt gehen halt die Ad Hoc Preise hoch. Nette Bauernfalle.

SüdSchwabe.
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Re: Umfrage: Eure bevorzugte Bezahlmethode

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SüdSchwabe hat geschrieben: Um das zu "sehen" brauchst Du einen komischen Preis-Totem?
Ich nicht, aber für andere, die nicht ständig ins Handy schauen, wäre das nicht schlecht.
SüdSchwabe hat geschrieben: Du willst also die Trennung zwischen MSP und CPO aufheben?
Ich sehe nicht, wie das jetzige Geschäftsmodell mit MSPs zu einem guten Wettbewerb und niedrigen Preisen führen kann. Ohne Regulierung ist jede Säule ihr eigenes Monopol, da bei den meisten Ladekarten der Preis nicht direkt weitergegeben wird. Also sehe ich eigentlich keine Rolle für MSPs außer vielleicht für Firmenkunden, um die Abrechnung zu vereinfachen.
Südschwabe hat geschrieben: Die CPOs benutzen die B2B Roaming Gebühren dazu, um sich Wettbewerber vom Hals zu halten. Als Nebeneffekt gehen halt die Ad Hoc Preise hoch. Nette Bauernfalle.
Fehlregulierung eben, die jeglichen Wettbewerb bei Ad-hoc-Preisen ausschaltet.
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Re: Umfrage: Eure bevorzugte Bezahlmethode

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@Köln Bonner Man muss nicht ständig "ins Handy" gucken, um einen Preis zu wissen.

Die Trennung von MSP und CPO ist halt auch soweit technisch bedingt, dass die einen den Betrieb der Ladesäule sicher stellen. Die Anderen den Zugang und die Abrechnung machen.

"Reine MSPs" gibt's ja in Deutschland fast nicht mehr. Maingau hatte bis auf ein paar Alibi-AC-Säulen glaub ich nie eigene Lademöglichkeiten. Northe ist glaub ich auch kein CPO.

Im Gegensatz dazu ist bspw. Ionity eigentlich mehr CPO als MSP gewesen. Bis sie einen vernünftigen eigenen Tarif (Passport) angeboten haben, konnte man ja fast nur über die "Fahrzeugtarife" da einigermaßen laden. Dass das auf Dauer nicht ausreicht, haben sie inzwischen wohl auch selbst gemerkt und sind deswegen in den MSP Betrieb eingestiegen.

Dann gibt es noch das Roaming, was einem MSP das laden bei fremden CPOs ermöglicht.

Die Fehlregulierung ist wohl eher, dass B2B nicht gedeckelt ist. Wie gesagt sorgt das für virtuelle Ladefürstentümer. Formal kannst zwar noch "anders" (per Roaming oder Ad Hoc) laden, aber so wirklich wollen tun die das nicht.

Wie soll der Wettbewerb denn bei "Ad Hoc" aussehen? Glaubst Du das Märchen, dass an einem Standort x verschiedene CPOs anwesend sind - oder das Märchen, dass man am Preis-Totem schaut, was es kostet und wenn es einem nicht passt, man noch xyz Kilometer weiter fährt, in der Hoffnung, dass es da dann billiger ist?

Was man ja nicht wissen kann, weil man das Preis-Totem ja erst sieht, wenn man davor steht, ganz zu schweigen, dass dann noch eine Lademöglichkeit frei bzw. funktional ist.

Das ist so weltfremd - da lade ich lieber mit "meinem" MSP an einer Ladesäule, denn da weiß ich schon im Voraus, was es denn kosten soll (bis vor Kurzem jedenfalls, als dieser B2B Quatsch angefangen hat). So wurde natürlich der MSP Wettbewerb komplett unterbunden und man muss, damit man heute nicht bluten muss, etliche Karten / Apps von allen möglichen MSPs / CPOs haben.

SüdSchwabe
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Re: Umfrage: Eure bevorzugte Bezahlmethode

Tom7
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SüdSchwabe hat geschrieben: Du willst also die Trennung zwischen MSP und CPO aufheben?
Das ist doch praktisch schon der Fall ... mehrheitlich zumindest. Die ganzen Platzhirsche, egal ob nun Tesla, EnBW, Ionity oder Aral sind doch CPO und MSP meistens in Personalunion. Und der Trend ging und geht immer stärker in die Richtung.

Re: Umfrage: Eure bevorzugte Bezahlmethode

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@Tom7 Ist halt die Frage, ob man sich der Preiswillkür der CPOs ausliefern will, oder ob man wünscht, dass der Gesetzgeber (wie auch schon oft von mir formuliert) ähnlich wie bei Energie, Telefon oder Schiene die BNetzA hier die „Mitbenutzung“ reguliert und limitiert, um einen echten Wettbewerb an der Ladesäule zu ermöglichen.

SüdSchwabe.
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Re: Umfrage: Eure bevorzugte Bezahlmethode

Tom7
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Ich bin da nicht so pessimistisch und ich sehe den echten Wettbewerb bereits. Allerdings wird es in einem gewissen Oligopol enden. Aber so lange zwischen denen durchaus Wettbewerb besteht, hat der Verbraucher erstens die Wahl und zweitens kann dann keiner große Preisunterschiede machen.

Im Mobilfunkbereich nutzt man doch deutschlandweit auch nur ein Netz (von vier?). Auch das ist ein Oligopol. Hat man sich für eines temporär entschieden, ist man dabei. Das ist vergleichbar mit den großen Netzen der Platzhirsche und entsprechenden Abos. Bei denen kann ich keine signifikanten Preisunterschiede mehr erkennen. Ein bisschen links, ein bisschen rechts, was entsprechenden individuell natürlich den Ausschlag geben kann, aber viel mehr ist da nicht. Und es kann auch sein, dass es in einem halben Jahr anders aussieht und schon sucht sich der Kunde den anderen aus.

Die Zeiten, wo man bei einer Langstrecke zig E-Fürstentümer mit ausschließlich lokalen CPOs durchqueren zu müssen, ist doch längst vorbei. Das ist doch alte Denke. Diese zwangsweise Mitbenutzung sehe ich heute schon nicht mehr als notwendig an. Und wenn man wirklich irgendwo mal ganz blöd mit absolut leerem Akku vor einer fremden Ladesäule stranden sollte ... ja, dafür hat der Gesetzgeber Ad-Hoc als Möglichkeit vorgeschrieben. Das wird nie günstig sein, aber im Notfall sicher besser als nichts.

Mir fehlt inzwischen einfach der Kunde, der laufend irgendwelche Ladesäulen von unbekannten Betreibern nutzt. Machst du das? Ich tue das eindeutig nicht. Das hat auch was mit Akkugrößen und Ladegeschwindigkeiten zu tun, die sich verändert haben.

Re: Umfrage: Eure bevorzugte Bezahlmethode

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@Tom7 Der Mobilfunk-Vergleich hinkt etwas. Man kann eines der Mobilfunknetze überall in der Republik ± gleichwertig benutzen. Die Unterschiede sind marginal.

Auch wenn wir kein nationales Roaming haben (und was wir dank der Mobilfunk-Lobby auch bei 5G nicht haben werden).

Es wird also identische Infrastruktur von unterschiedlichen Providern mehrfach am selben Ort aufgebaut.

Ich kann aber nicht an einer Stelle, an der ich eine Ladedienstleistung brauche, aus qua si Allen am Markt befindlichen CPOs wählen.

Ich habe halt den, der da ist. Und aufgrund der relativ geringen Reichweite ist es auch illusorisch an zu nehmen, dass ich, wenn mir der lokale CPO (und dessen Preis) nicht mag, einfach zum nächsten fahre.

Könnte einfach daran liegen, dass der „out of reach“ ist. Und dann habe ich (bei CPO Willkür und „Ladetarif nach Sonnenstand“) nicht die Gewissheit, dass bei dem Anderen (sollte ich den tatsächlich erreichen), einen besseren Preis bekomme.

Soll es also dazu führen, dass von unterschiedlichen CPOs identische Lade-Infrastruktur am selben Ort aufgebaut wird?

Was für eine Verschwendung (nicht nur) finanzieller Ressourcen!

Nur durch Roaming zu fairen B2B Preisen habe tatsächlich die Wahl und es entsteht Wettbewerb.

SüdSchwabe.
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Re: Umfrage: Eure bevorzugte Bezahlmethode

SandroMa
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Sieht man ja gerade eindrucksvoll wie gut Roaming funktioniert.

Re: Umfrage: Eure bevorzugte Bezahlmethode

Tom7
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SüdSchwabe hat geschrieben: Der Mobilfunk-Vergleich hinkt etwas. Man kann eines der Mobilfunknetze überall in der Republik ± gleichwertig benutzen. Die Unterschiede sind marginal.

Auch wenn wir kein nationales Roaming haben (und was wir dank der Mobilfunk-Lobby auch bei 5G nicht haben werden).

Es wird also identische Infrastruktur von unterschiedlichen Providern mehrfach am selben Ort aufgebaut.

Ich kann aber nicht an einer Stelle, an der ich eine Ladedienstleistung brauche, aus qua si Allen am Markt befindlichen CPOs wählen.

Ich habe halt den, der da ist. Und aufgrund der relativ geringen Reichweite ist es auch illusorisch an zu nehmen, dass ich, wenn mir der lokale CPO (und dessen Preis) nicht mag, einfach zum nächsten fahre.
Der Mobilfunk-Vergleich hinkt nur an dem Punkt, dass hier tatsächlich zu einem guten Teil eine mehrfache Infrastruktur aufgebaut wird (nicht exakt um den Faktor der Mobilfunknetzbetreiber, aber ein Stück schon).

Und auch wenn Ladeparks der ganzen Großen teils sogar am selben Ort sprießen, so ist das keine doppelte Infrastruktur. Die allgemein notwendige Zahl an Ladepunkte teilt sich einfach unter den Betreibern auf. Und das werden immer mehr und der Punkt, dass man nicht "seinen" findet, wird immer geringer.

Und nochmal die Frage an dich: Wann brauchst du denn den "lokalen CPO" noch? Wenn ich in den Urlaub fahre (und das tue ich schon mehrfach im Jahr), dann suche ich mir den Ladepark meines Betreibers raus und ab geht es. Dann kommt auch kein anderer ins Spiel. Da wäre ich ja doof. Den lokalen CPO lasse ich einfach links liegen.

Bei dir habe ich immer das Gefühl, du hängst noch in 2017 fest.

Bei mir ist es immer noch die EnBW, weil die nächsten HPC und AC-Lader als Laternenparker von denen sind. Aber das ist mein persönlicher Umstand (Tesla ginge inzwischen auch, ist in Summe aber nicht so gut).
In knapp 2 Wochen gibt es ein verlängertes Wochenende im Bregenzer Wald ... gut 300km einfach zu fahren. Da habe ich etliche Lademöglichkeiten nach ca. 250km Fahrstrecke. Da mache ich auf gut 80% wieder voll. Keine Ahnung wie weit ich vor Ort zu fahren habe, aber für die paar Tage habe ich dann 150km frei und mache im Worst-Case wieder da einen Stopp wo ich auf dem Hinweg geladen habe (und wenn irgendwas anderes, was noch nie vorgekommen ist dazwischen kommt ... ja, dann wird die bittere Pille Ad-Hoch eben teilweise geschluckt).

Mit Tesla und Co. würde das genauso gehen, zu ähnlichen Preisen. Da ist die Konkurrenz voll da, aber bei mir, wie auch bei anderen, kommen durchaus individuelle Faktoren hinzu. Und auch ein HPC am Urlaubsort kann da natürlich mal den Ausschlag geben.

Wenn man noch weiter reguliert, dann macht man tatsächlich alle gleich und killt den Wettbewerb. Und das ist nicht gut.

Re: Umfrage: Eure bevorzugte Bezahlmethode

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Tom7 hat geschrieben: Und nochmal die Frage an dich: Wann brauchst du denn den "lokalen CPO" noch? Wenn ich in den Urlaub fahre (und das tue ich schon mehrfach im Jahr), dann suche ich mir den Ladepark meines Betreibers raus und ab geht es. Dann kommt auch kein anderer ins Spiel. Da wäre ich ja doof. Den lokalen CPO lasse ich einfach links liegen.
Da hast du schon recht - wenn man es aus der Perspektive des Heim- oder Firmenladers betrachtet. Auf der Urlaubsfahrt mache ich es genauso. Ohne eigene Wallbox sieht die Sache schon anders aus. Da kommt fast zwangsläufig der lokale CPO ins Spiel, oder sogar mehrere, falls man nicht in der Kleinstadt lebt.

Das habe ich inzwischen verstanden, wir haben (nicht nur) in dieser Diskussion zwei diametral gegensätzliche Nutzergruppen mit völlig unterschiedlichen Anforderungen an die Ladeinfrastruktur. Diejenigen, die ausschließlich öffentlich laden, achten logischerweise mehr auf den Preis und weniger auf Komfort. Diejenigen die nur gelegentlich an der Autobahn laden, würden sich dagegen niemals bei Aldi in die Schlange vor den einzigen 50kW-Charger stellen, sondern lieber den großen, bequemen, aber teureren Ladepark des Lieblingsbetreibers ansteuern.
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