Welche Blockiergebühr findet ihr fair?

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Re: Welche Blockiergebühr findet ihr fair?

AntiGravEinheit
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Helfried hat geschrieben: Hybridautos laden nahezu ausschließlich daheim oder dort, wo sie sonst Parkgebühren zahlen müssten. Das sind Schummelautos.
Echt?
Mein Hybrid (der hat kein E-Kennzeichen, weil es das damals noch nicht gab - und ich habe die 8 Stellen ohnehin schon voll; berechtigt wäre er locker, manche mit dem Fahrzeug-Typ haben es) hat jetzt knapp 210000km runter. Davon 85% rein elektrisch ...
Mit anderen Worten: Du pauschalierst schon etwas.

Weiter oben war ein Lösungsvorschlag, den ich aber etwas erweitern würde:
AC: X Minuten nach Ladeende oder nach 4h, je nachdem, was später eintritt.
(Weil: Hier haben sie etliche Ladesäulen auf 10A kastriert. Man soll aber zügig wieder weg. Ist ein Parkplatz an der Innenstadt. Wann stellt man sich dahin? Wenn man einkaufen geht. Und ich habe es schon erlebt, daß hier und da die Ansteuerung vom Auto etwas merkwürdig ist, was zumindest bei meinem Auto dazu führt, daß er gefühlt nie fertig wird - ist irgendein Software-Problem dieser Säulen, mit meinen rein mechanischen Ladegeräten ist das so noch nie passiert.)

DC: X Minuten nach Ladeende, das vom Fahrzeug ausging. Wenn die Säule zickt, darf das nicht zu einer zusätzlichen Gebühr führen, nur weil man gerade zu weit weg ist, weil man mit einer normalen Ladezeit kalkuliert hat.
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Re: Welche Blockiergebühr findet ihr fair?

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Helfried hat geschrieben:
afuerst hat geschrieben: Und ich wollte darauf hinweisen, dass es Fälle gibt, bei denen so eine langsame Ladung nicht an mir liegt
45 Minuten DC sollten dennoch ausreichen. Sonst ist halt das Auto zu groß gekauft, wenn Ladeleistung, Akku und Autogröße nicht zusammen passen.
Vielleicht könnte man nach 45 Minuten eine große Prangerblinklampe an der Ladesäule einschalten, und erst nach weiteren 15 Minuten kostet es etwas.

So ähnlich machen es ja die Wiener bei den AC-Ladesäulen (dort kommt die Prangerblinklampe nach Ladeende, nicht nach fixer Zeit).
Einführung "social scoring" Wer "nett" lädt bekommt beim nächsten mal einen Rabatt. Oder eben andersrum. Bewertet von den "wartenden"
Ich habe übrigens eher das nette bislang erlebt...laden nur das nötigste wenn Ladestau.

Die Ladekurve im Tesla macht es auch sinnig/nett bei 60% abzustecken. Andere Ladekurven machen eben auch noch bei 95% Sinn.

DC geht zu schnell für Kino oder Konzert....Ac wurde teilweise nicht mehr gebaut und ist teilweise pervers teuer. Parken und ACLaden gehören gefördert, weil es auch DC an Autobahn entlastet.
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 FailICCU=noch 0 AWD LR AHK WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=6500

Re: Welche Blockiergebühr findet ihr fair?

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AntiGravEinheit hat geschrieben:
env20040 hat geschrieben:
afuerst hat geschrieben:

0 Minuten ist gar etwas knapp - da sorge ich mich vor Fehlern der Software, die das berechnet. Ich lade normalerweise bis 80% und das Auto beendet von alleine. Selbst wenn ich drinnen sitze, brauche ich ein paar Sekunden, bis ich das Kabel abgesteckt habe und bei 0 Minuten könnte mich das EUR 5,- kosten.
Du hast an DC 20% Zeit abzustecken und, das soll das Ziel sein.
Warum?
Weil man, auch hier so tolle Egoistenargumente liest wie, ich lade bis 100% weil " ich es kann", in Diskussionen um Ladeetikette, wenn andere warten.
Du hast oben geschrieben, 0 Minuten nach "Ladeende".
Das ist was gänzlich anderes als 0 Minuten nach 100%.
Dazu: Ich hatte es schon das eine und andere Mal, daß die Ladung zwar hübsch gestartet wurde, aber dann saß ich im Cafe neben dran, ploppt die Meldung am Wischkastl auf, daß die Ladung beendet wäre. Ja, abgebrochen, warum auch immer. Da sehe ich es absolut nicht ein, irgendeine Gebühr "ab 0 Minuten" deswegen zahlen zu müssen.
env20040 hat geschrieben: Hybid, suche Dir einen Parkplatz...

Insbesonders da Du für jene, wlche es "wirklich" brauchen, ein Potentieller blockierer bist.
Definiere "potenzielle Blockierer". Wenn die Ladesäule frei ist, stelle ich mich auch mit meinem Hybrid dahin.
Als nächstes bin ich wohl auch auch ein potenzieller Blockierer, wenn ich nur mit 11kW an der 22kW-Dose lade, aber einer kommt, der mit 22kW laden könnte.
Ja, ein Hybrid ist immer ein potentieller Blockierer, stimmt.
Schön dass Du schon so viel.. 8 Stellig.. sechs stellen wären 100.000 km... mit der Schummelkiste und dem Verbrenner somit gefahren bist.10 Millionen Kilometer? alle Achtung. wieviel davon elektrisch?

So nebenbei, stellt man sich auf einen Ladeparklpatz, ist dieser wohl für den nächsten vorbeifahrenden...:
Blockiert.

@helfried definerit richtig:
Schummelpackung.

Ja, auch mir brauchen schon Ladungen ab, dann startet man halt nochmal und zahlt wieviel?
1€ Blockergebühr, weil man ab der ersten Miunte 30 ct/ Mi znahlen muss und ?
So what... It mir auch schon an AC passiert...

Aber, das soll keine Pro-Contra Hybriddiskusion werden. Die gehört woanders hin.
Diese Dinger haben an Ladesäulen heute nichts mehr verloren... ebenso an DC ob deren Sinnlos kleinen Batterien und damit Ladeleistungen und dem daraus nicht entstehenden, Sinnvollen Effekt, im Gegensatz zu einem BEV:

Immer spannend, diese Dinger wo stehen zu sehen wo man laden könnte.... wohl also: Ladepunkt blockiert von einer Missgeburt der Automobilindustrie um weiter Verbrenner verkaufen zu können und, um..
weniger CO2-Strafen zu zahlen.
Von den Ladeleistungen, welche selbst bei 11 kW Möglichkeit an AC, nur allzuschnell abregeln...mal abgesehen. Geschweige denn dem max. Ladestrom für die Handtaschenbatterie...

Es lebe die Umwelt.
Nachdem die Kisten über den Gebrauchtwagenmarkt geshoben wurden werden jene, welche keine Geld haben aber XYZ fahren müssen sicher die Batterien instandhalten....
Mit der gröste Fehler, diese Einstiegsdrogen je möglich gemacht zu haben.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: Welche Blockiergebühr findet ihr fair?

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Mir fehlt in der Diskussion nach wie vor die Betrachtung des jeweiligen Umfelds. Deswegen gibt es auch diese unterschiedlichen Ansichten, weil jeder von uns die Situation im Kopf hat, die in seinem Alltag vorkommt. Für mich ist es ein großer Unterschied, WO das "Blockieren" geschieht.

Am HPC-Ladepark an der Autobahn finde ich die Tesla-Lösung gut, ab einem bestimmten Belegungsgrad die Zeit nach Ladeende mit einer Gebühr zu belegen. An Innenstadt- oder Einkaufzentrum-AC-Säulen mag eine Gesamt-Standzeit sinnvoller zu bepreisen sein. Und überall wo Autos üblicherweise länger stehen, etwa an P&R-Plätzen, in Parkhäusern oder in Wohngebieten, darf meiner Ansicht nach gar keine Blockiergebühr erhoben werden. Da müssen, so plump die Forderung auch sein mag, einfach mehr Ladepunkte hin.

Dummerweise ist in den Roaming-Backends leider nicht vorgesehen, diese Unterscheidung zu übermitteln, deswegen wird mein Wunsch auf absehbare Zeit wohl keine Realität.
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Re: Welche Blockiergebühr findet ihr fair?

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Wie wahr,
also defineren wir mal:
DC Autobahn
DC neben der Autobahn
DC im Einkaufszentrum/Baumarkt
Lebensmittel-Einzelhandel
DC in der Stadt... ( Sinnlose sache an sich, aber bitte, für die "Fernfahrer", hier war das Konklusion nach 50.. Seiten einmal am Stadtrand gelegen Sinnvoll.

AC:
Innenstadt
Stadt
Stadtrand/ Wohnghettolage
Ausflugsziele ( Europapark als Beispiel)
Einkaufszentrum
Hotel
( beim Lebensmittel-Einzelhandel mit Verweildauern <30 min wohl meist Sinnlos, war auch schon ausdiskutiert )
Bahnhof- Pendlerparkplatz


Bei DC sehe ich noch immer keinen Bedarf NICHT ab der 1. Minute zu kassieren.
Bei AC...nur in den ersten 3 Fällen.
Vielleicht 4, aber dort ist das eher eine Marketingsache.

Kopiert die beiden Listen und fügt ein, was Ihr so Sinnvollere Unterteilungen findet.

"Ladepunkt beim Büro" z.b. 4 Std, da man ja erst in der Pause abstecken kann..."

Bitte nicht: Ladestation bei der Mitzi-Tant 2 Stunden, weil ich dann ein Grund habe, wieder "Weg zu müssen" 8-)

Bedenkt bitte dass die Batteriegrössen gesteigen sind und meist heute zwischen 30 und 90 kWh liegen also ein Ladehub von 20 bis 70 kWh ausreichend und Battereischonenend ist.
An AC 1 kW also2, bis 6 Stunden mehr wich ausreichen und man damit bevorzugt nicht die "tägliche Vollmachung" begünstigen sollte.
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Re: Welche Blockiergebühr findet ihr fair?

SandroMa
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env20040 hat geschrieben: Einfache Lösung, von mir schon seit Jahren Propagiert:
Hast Du einen Motor, Du nix laden...
Hybid, suche Dir einen Parkplatz...
Ein Hybrid hat keinen Ladeport....meinst du Plugin-Hybrid? P.s. auch ein E-Auto hat einen Motor dann auch "Du nix laden"?

Re: Welche Blockiergebühr findet ihr fair?

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env20040 hat geschrieben: Ja, ein Hybrid ist immer ein potentieller Blockierer, stimmt.
Schön dass Du schon so viel.. 8 Stellig.. sechs stellen wären 100.000 km... mit der Schummelkiste und dem Verbrenner somit gefahren bist.10 Millionen Kilometer? alle Achtung. wieviel davon elektrisch?

So nebenbei, stellt man sich auf einen Ladeparklpatz, ist dieser wohl für den nächsten vorbeifahrenden...:
Blockiert.
Lern erstmal lesen. Bei den 8 Stellen ging es um das Kennzeichen ... die Kilometer (sogar explizit angegeben) kamen erst danach.

Der Ladeplatz ist für den nächsten genauso blockiert, wenn bereits ein BEV dort steht. Ist doch egal, wer daran lädt.

Ok, du willst aber der 1 Minute bei DC Blockiergebühr abkassieren.
Ich denke, du wärst auch unter den ersten, die sich dann beschweren würden, wenn die Ladesäule abgebrochen hat, die Meldung kommt 1-2 Minuten später am Wischkastl an, dann nochmal 5 Minuten hinlaufen (bei Autobahnraststätten durchaus üblich), zack, zahlst du für 6-7 Minuten Blockiergebühr ... für nix.
Aber ja doch ... das wäre für mich ein Grund, weiter beim PlugIn oder gar Verbrenner zu bleiben, wenn es sooo kompliziert gemacht wird. Da faßt sich doch jeder an den Kopf bei so einem unübersichtlichen Gehample.

Re: Welche Blockiergebühr findet ihr fair?

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env20040 hat geschrieben: Kopiert die beiden Listen und fügt ein, was Ihr so Sinnvollere Unterteilungen findet.
Ich habe vor einiger Zeit mal die Definition "Roadside Charging" für mich getroffen: immer dann wenn ich lade, um schnellstmöglich weiter zu fahren. Dann habe ich nichts gegen Blockiergebühren, wenn das der einzige Weg ist, eine Lade-Etikette zu erzwingen. Im Gegensatz zu "Destination Charging", wenn ich lade weil ich mich sowieso dort aufhalte. Dann finde ich Blockiergebühren unsinnig und der Ladesäulen-Ausbau ist fehlgeplant.

In der Planung der Ladeport-Kapazität liegt überhaupt der Hase im Pfeffer. Gäbe es nicht Bäckereien mit 1phasigem AC oder P&R-Plätze mit 1xHPC statt 20xAC, müsste niemand blockieren und dann hätten wir das Problem gar nicht.
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Re: Welche Blockiergebühr findet ihr fair?

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Die ganze Diskussion um Blockiergebühren schreckt eigentlich vom Umstieg aufs E-Auto ab, wenn man auf Öffi-Laden angewiesen ist.

Wenn es eine Blockiergebühr sein soll, dann an AC nach 4h und an DC 1h hart 55€ (analog Parken in zweiter Reihe) einkassieren. Das sollte man dann deutlich lesbar an der Säule z.B. mit einem Aufkleber oder angeschraubten Schild lesen können. Die aktuellen Blockiergebühren sind eher lächerlich und können bewusst als Parkgebühr einkalkuliert werden.

Re: Welche Blockiergebühr findet ihr fair?

AndiH
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Das laden per AC im öffentlichen Raum ist schon lange tot, es haben nur nicht alle bemerkt. AC laden gehört zur Parkraumbewirtschatung dazu, da ist dann auch die "Blockiergebühr" enthalten. Bei DC laden sollte man auch langsameres laden im Winter berücksichtigen oder wenn man wirklich einen hohen SoC anstrebt, aber zwei Stunden sollten immer reichen. Das kräftig bezahlen nach Ladeende ohne Karenzzeit ist Blödsinn, da bezahle ich auch noch dafür wenn die Ladung ohne Eigenverschulden abbricht und man sowieso schon schlechte Laune hat.
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