Warum Blockier- statt Inaktivitätsgebühr?

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Re: Warum Blockier- statt Inaktivitätsgebühr?

LeakMunde
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JoeID hat geschrieben: Könnte er dann den Ladevorgang z.b. nach 4 Stunden abbrechen und noch einmal neu starten? Oder müsste er eine gewisse Zeit warten, um die Blockiergebühr zu vermeiden?
An manchen Ladestationen geht das sogar komplett über die App. Man muss also nicht mal in der Nähe sein. Bei anderen ist es notwendig den Stecker einmal kurz zu ziehen.
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Re: Warum Blockier- statt Inaktivitätsgebühr?

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Wenn man eine Langstrecke vor sich hat lädt man durchaus mal auch 100% auf und der Freund ist aus dem Alter mit Kindertaxi etc. raus! ;)
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Re: Warum Blockier- statt Inaktivitätsgebühr?

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LeakMunde hat geschrieben:
JoeID hat geschrieben: Könnte er dann den Ladevorgang z.b. nach 4 Stunden abbrechen und noch einmal neu starten? Oder müsste er eine gewisse Zeit warten, um die Blockiergebühr zu vermeiden?
An manchen Ladestationen geht das sogar komplett über die App. Man muss also nicht mal in der Nähe sein. Bei anderen ist es notwendig den Stecker einmal kurz zu ziehen.
Danke, also funktioniert das mit dem Stecker ziehen, um einen neuen zeitlich neu berechneten Ladevorgang zu starten!
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Re: Warum Blockier- statt Inaktivitätsgebühr?

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Franzbauer hat geschrieben: Ich verstehe die Blockiergebühr weder aus wirtschaftlichen noch ladetechnischen Gründen.
Grund sind alleine die exzessiv hohen B2B-Preise für Strom und Anschlusszeit, welche die ca. einhundert regionalen Ladesäulen-Oligopole von den "externen" Roaminganbietern verlangen (selbst gegenseitig). Der Grund ist, dass den meisten Ladesäulen-Oligopole Elektromobilität völlig am Arsch vorbei geht (federführend bei der Ladeinfrastrukturstrategie ist meist der jeweilige Hausmeister Bamberger), und sie so die (Ab-)Nutzung reduzieren können, bis das Wasserstoffauto kommt.

Um auf nicht allzu große Miese zu machen, müssen die Roaminganbieter dieses oft kundenfeindliche (z.B. Ladung über Nacht) Zahlmodell wählen. Gleichzeitig sinkt aufgrund der widersinnigen Tarife die zeitliche (24/7) Auslastung der Ladesäulen je nach Region unter 25% bis unter 2%, sodass der Interessenverband der Ladesäulen-Oligopole namens BdEW behaupten kann, es gäbe heute schon zu viele Lademöglichkeiten, und daher müssten keine mehr aufgebaut werden.
*325ppm. Seit 32 Jahren mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.

Re: Warum Blockier- statt Inaktivitätsgebühr?

dr_big
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JoeID hat geschrieben: Wenn man eine Langstrecke vor sich hat lädt man durchaus mal auch 100% auf und der Freund ist aus dem Alter mit Kindertaxi etc. raus! ;)
Das ist aber schon alles extrem an den Haaren herbeigezogen. Er müsste den Wagen mit max 10% an die Ladesäule stellen und dann ganz überraschend in 5 Stunden auf Langstrecke fahren müssen. Normalerweise weiss man das vorher und lädt vorab schon auf 70%, vor der Abfahrt dann noch auf 100%. Das ist mit Ladevorgängen <4h problemlos machbar. Er könnte auch nachts ohne Blockiergebühr auf 100% laden. Wenn er so überraschend auf Langstrecke fahren muss und der Akku komplett leer ist, dann kann er auch 5h AC laden und bezahlt in diesem seltenen Ausnahmefall eine geringe Blockiergebühr, oder er fährt unterwegs am DC Lader vorbei und lädt dort die fehlende Energiemenge nach (was auch praxisrelevanter ist wenn man überraschend auf längere Strecken geht).

Re: Warum Blockier- statt Inaktivitätsgebühr?

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Meine Frage hat LeakMunde ausreichend beantwortet!
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Re: Warum Blockier- statt Inaktivitätsgebühr?

panoptikum
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Wenn man das aus Sicht des Ladekartenanbieters sieht, dann würde er weniger in derselben Zeiteinheit verdienen, wenn die Ladeleistung gegen Ende runter geht, als wenn ein neuer Kunde mit leerem Akku anfängt zu laden. Deshalb will er eben nicht, dass man "unnötig" lange an der Ladesäule angesteckt ist.
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Re: Warum Blockier- statt Inaktivitätsgebühr?

Franzbauer
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Fire hat geschrieben: Ohne ein Zeitlimit könnte man aber auch einfach die Ladeleistung im Auto verringern und so den ganzen Tag die Ladesäule blockieren.
So gesehen macht ein Zeitlimit in den meisten Fällen doch Sinn.
Den Betreibern geht es aber wohl weniger um "Sinn" oder "Unsinn" sondern darum, dass die Station gut ausgelastet ist.

Re: Warum Blockier- statt Inaktivitätsgebühr?

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moggele hat geschrieben: Was bezahlen dann die Verbrenner die dort dann stehen um nur zu Parken?
Genau das ist für mich der Unsinn schlechthin: habe gerade gelernt, dass ich bei 6 Stunden AC-Laden 12€ Blockiergebühr zahlen darf :wand: . Neben mir stand ein Wohnmobil und ich konnte mich gerade noch anstöpseln. Das "Ding" zahlt nix, die Ladenden sind die Dummen. Was ist das für ein Schwachsinn! Bin nach dem Laden gleich weggefahren - das wird natürlich nicht registriert. Wäre ich dort stehengeblieben, hätte ich dafür keine Strafe gezahlt. :evil:
Also: ich kann mein Auto nicht an einer AC laden, weil ich den "Tank" nicht voll bekomme. Ich fahre idR nicht mit >40% SoC an einen Lader.
Werde jetzt AC maximal meiden, der Widersinn fürs Laden.
KIA eNiro 150kW/64kWh seit 07.2020 für die Familie - fährt jetzt mit Sonne vom eigenen Dach!
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Re: Warum Blockier- statt Inaktivitätsgebühr?

Helfried
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fridolinEV hat geschrieben: ich kann mein Auto nicht an einer AC laden, weil ich den "Tank" nicht voll bekomme. Ich fahre idR nicht mit >40% SoC an einen Lader.
Einfach gelegentlich anstecken, wenn du gerade wo an einem Ziel stehst!
Umdenken, das Verbrennervollmachen gibt es eigentlich nicht mehr so direkt.
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