EnBW mobility+

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Re: EnBW mobility+

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PeterHa hat geschrieben:
1. Den Preis durch zu reichen wie Plugsurfing, das macht die Karte wenig attraktiv und man hat Probleme immer den richtigen Preis in der App dar zu stellen.
2. Man hat einen Preis der so hoch ist, dass es sich immer rechnet
3. Man macht eine Mischkalkulation der Anbieter Preise.
Wenn es "Type 1." gibt hat aber "Type 3." ein problem da mit Karten von "Type 1." bei den günstigen geladen wird und "Type 3." für die teuren. Deswegen werden unsubventionierte Mischkalkulationen ziemlich sicher bei Type 2 landen.
Leider ist dies ja ein dynamischer Prozess, denn je mehr und je öfter Typ 3 mit der Mischkalkulation über Typ 1 mit Durchreichung liegt, desto mehr Menschen werden zu Typ 1 wechseln, was die Lage für Typ 3 noch verschärft und zu weiteren Preiserhöhungen führt.

Nur wenn der Kartenanbieter so viel Marktmacht hat, dass er die Ladesäulenbetreiber zwingen kann, niedrigere Preise anzubieten oder ausgeschlossen zu werden, kann sich das stabilisieren.

Eine solche Marktmacht hat aber dann auch entsprechende Auswirkungen auf dem Endkundenmarkt, so dass dort dann nicht die besten Bedingungen geboten werden.

Daher gehe ich davon aus, dass es mittelfristig viel mehr auf Ad-hoc-Ladung herauslaufen wird, wo es diese Probleme nicht gibt.
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Re: EnBW mobility+

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Es sind aber inzwischen viele mit dem EnBW Tarif vertraut geworden, kannten kein "davor". Man hat über Jahre jedem geraten, einen EnBW Tarif aus zu wählen und man ist kostengünstig dabei. Wenn man die zeit vor mobilty+ bei EnBW kennt ("Elektronauten", wer hat die Karte noch?) der kennt dieses Kartenspiel natürlich, aber die die 3/4 aller Elektromobilisten sind mit EnBW eingestiegen. Es gilt nun das alte Kartenspiel zu lernen. Aber es gibt inzwischen auch gute Apps für das Smartphone, das gab es früher nicht, auch sehr gute Vergleichsportale. Es ist also viel leichter den richtigen Anbieter zu finden als noch in der Elektronauten Welt von EnBW
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EnBW im Jahre 2012.
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Re: EnBW mobility+

RyHoRuK
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Ich denke die ganze Ladeinfrastruktur ist einfach noch im Aufbau und deswegen sind die Preise auch so unterschiedlich. Wenn der Konkurrenzkampf mal richtig entbrannt ist, weil es genug unterschiedlichen Anbieter gibt, dann werden sich die Preise auch angleichen und man muss nicht mehr so sehr auf die unterschiedlichen Preise achten.
Das dauert aber noch eine gewisse Zeit und dan ist das Laden sie im Moment das Tanken ganz normales. Wir sind eben jetzt early adopter oder front runner der 2. Generation. Das wird alles werden mit der Zeit.
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Re: EnBW mobility+

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Die ganze Diskussion über die Preisfindung etc gehört in den wo werden die Ladepreise hingehen Thread oder sonst wo hin aber nicht hier her. Hier soll lediglich auf Neuerungen und Änderungen hingewiesen bzw Erfahrungen und Probleme mit EnBW ausgetauscht werden.
Zuletzt geändert von Athlon am Mi 7. Dez 2022, 17:13, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Typo
Dieser Post kann Sarkasmus und nicht ganz ernst gemeinte Bemerkungen enthalten :!:

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Re: EnBW mobility+

Joëss
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Was will der Autor mir mittteilen?
Zitat: "Die ganze Diskussion ... gehört in den wo werden die Ladepreise hingehen Thread oder sonst wo hin aber noch hier her."
Die Diskussion gehört in andere Threads aber (auch) noch hier her?
Aber hier ist sie doch bereits. Wo ist das Problem?
Ich verstehe die Mitteilung des Mods nicht.

Re: EnBW mobility+

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das „noch“ hätte wahrscheinlich ein „nicht“ sein sollen … dann wird‘s deutlich was gemeint ist 😉
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Re: EnBW mobility+

Krauto22
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LeafVille hat geschrieben: Ich wohne in Stuttgart, die meisten AC LS sind von langsamladenden PHEV belegt. Ist bei der oft mickrigen Reichweite und der niedrigen Ladeleistung ja auch ganz logisch. Wenn davon viele mit der EnBW Karte laden, kommt da schon etwas zusammen. Jetzt ist natürlich die Frage, was ist besser: So teure Anbieter komplett aus dem Roaming zu nehmen oder den Preis für diese ungewollte Nutzung etwas in Richtung der tatsächlichen Kosten zu schieben, um diese Art der Nutzung etwas zu bremsen. Ich finde die zweite Variante besser, also das was die EnBW jetzt macht.
Warum ist denn diese Nutzung "ungewollt"?
Verstehe ich nicht!

Re: EnBW mobility+

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ungewollt sind Ladungen ja nur wenn diese dem Roaminganbieter mehr Geld kosten als diese einnehmen. Das aber hat nicht ursächlich mit der Antriebsart des Fahrzeuges zu tun, sondern mit der Nutzung der Ladesäule.
Wenn aber die Nutzung in Richtung der tatsächlichen Kosten verschoben wird, ist diese dann ja nicht mehr ungewollt. (aus Sicht des Betreibers). Daher ist der Ausdruck "ungewollt" schlecht gewählt, weil wir hier EnBW mobility+ verstehen wollen und nicht eine Debatte um die Ladung eines PHEV vom Zaun brechen wollen.
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Re: EnBW mobility+

Krauto22
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city_lion hat geschrieben: @Krauto22 das ist aber sehr individuell abh. von dem persönlichen Selbstbelügen: Für mich wäre der Benziner um ein Vielfaches teurer, weil den müsste ich mir erst kaufen oder mieten aber den Elektro habe ich sowieso schon vor der Tür stehen.
Ich habe jetzt logischerweise mein Fahrzeug hergenommen und mein Fahrprofil. Dabei beschränke ich mich nur auf die Kosten für Strom bzw. Kraftstoff.

Mein Auto benutze ich fast ausschließlich für "Überlandstrecken" zwischen 20 - 500 Kilometer.
In Großstädten benutze ich fast ausschließlich mein Fahrrad.
Wenn ich nach München muss, von mir ca 100 Kilometer entfernt, fahre ich am Stadtrand noch ca. 2 km von der Autobahn, habe da meinen kostenlosen Parkplatz und hole dann das Bike aus dem Kofferraum. Das kann ich ohne irgendwelche Montage in mein Auto schieben und wieder reinpacken. Rein elektrische Fahrzeuige in der Größe gibt es entweder gar nicht, sie wären extrem teuer (ID4 könnte vielleicht gehen) oder sie haben sehr geringe Reichweiten (Kangoo ZE)

Ich denke das ist das Problem der E-Autos, sie spielen ihre Stärken vor allem im Stop - And Go - Innenstadt Verkehr aus.. Wer aber in der Stadt in der Lage ist aufs Bike umzusatteln für den ist dann das E - Auto nicht mehr so sonderlich atraktiv vom Kostenfaktor vor.

PHEVs könnten aber auch interessant sein, wenn es vom Fahrprofil passt. Die sollten dann aber schon mindestens eine Paperreichweite von 80 km haben, was dann 40 km real entspricht. Darunter macht es wohl wenig Sinn und dient nur der reinen Show...

Re: EnBW mobility+

Krauto22
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AbRiNgOi hat geschrieben: ungewollt sind Ladungen ja nur wenn diese dem Roaminganbieter mehr Geld kosten als diese einnehmen. Das aber hat nicht ursächlich mit der Antriebsart des Fahrzeuges zu tun, sondern mit der Nutzung der Ladesäule.
Wenn aber die Nutzung in Richtung der tatsächlichen Kosten verschoben wird, ist diese dann ja nicht mehr ungewollt. (aus Sicht des Betreibers). Daher ist der Ausdruck "ungewollt" schlecht gewählt, weil wir hier EnBW mobility+ verstehen wollen und nicht eine Debatte um die Ladung eines PHEV vom Zaun brechen wollen.
Da müsste man die Kalkulationen der Anbieter kennen. Denke in der Regel werden Ladeplätze ein Verlustgeschäft sein.
Meine Schwester lebte in einem Großraum einer Großstadt in einer Altstadt. Parken war da natürlich immer schwer, und dann wurden die Parkplätze irgendwann noch weniger weil ENBW da einige Flächen für seine Lader okkupierte.
Auf den Parkplätzen der ENBW Lader habe ich dann die letzten 3 Jahre vor allem PHEVs stehen sehen. Bin mir sicher die standen da nicht um zu Laden sondern eben um zu parken.

Die Frage ist ja eh, ob Ladesäulen in Innenstädten überhaupt Sinn machen? Sieht man ja auch hier in der Diskussion AC / DC / Preise und Geschwindigkeiten, dass sich die Interessen von Anbietern und Nutzern beißen.
Der Anbieter hat in der Regel ein Interesse daran, seine Kosten rein zu bringen, das geht nur über einen hohen Durchsatz. Also schnelle DC - Säulen.
Der Kunde aber denkt sich, ist doch super wenn mein Auto langsam lädt, kann ich da die ganze Nacht stehen bleiben in meinem Wohngebiet.

Das alles ist schon ganz schön vertrackt und betrifft ja nicht nur Ladeplätze.
In München gibt es zum Beispiel überall diese Anwohnerparkplätze. Da holen sich dann Leute so einen grünen Schein und stellen dann monatelang ihr Wohnmobil auf so einen Platz.
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