EnBW mobility+

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Re: EnBW mobility+

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stabmixer hat geschrieben:
1. Wie kommst du auf 1,40€/kWh? Quelle?
2. Investiert EnBW ja mutmaßlich in DC Ladesäulen und nicht in AC. Wer in der Stadt wohnt hat ja keinen Vorteil von DC Ladeparks die irgendwo in der Pampa stehen.

Trotz 2/3 Autobahn (ca. 30KM) auf dem Weg zur Arbeit komme ich nicht an einem einzigen DC Lader vorbei....
zu 1. Einfache Rechnung: Die Stadtwerke Stuttgart kassieren einen kWh Preis von 46 cent. Bei dem typischen PHEV Ladevorgang (4h mit 3,6 kW) sind das 6,62€ (14,4 kWh). Zusätzlich werden von den Stadtwerken ab Minute 61 Standgebühren von 8 cent/Minute berechnet, also weitere 14,40€ (180 x 0,08€). Zusammen also 21,02€ für 14,4 kWh. Oder 1,46€ pro kWh. Nochmal die Frage: Warum in aller Welt sollte die EnBW das weiter so massiv subventionieren?

zu 2. Ja, es gibt heute aktuell noch wenig DC-Standorte in Städten. das wird sich in den nächsten 12 Monaten aber massiv ändern (siehe Ausbau bei Rewe & Co). Und dann können die Stadtbewohner ohne Lademöglichkeit zu Hause während den 30 Minuten beim Einkaufen problemlos den Strom für die nächste Woche mitnehmen.
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Re: EnBW mobility+

RyHoRuK
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zu 1. Einfache Rechnung: Die Stadtwerke Stuttgart kassieren einen kWh Preis von 46 cent. Bei dem typischen PHEV Ladevorgang (4h mit 3,6 kW) sind das 6,62€ (14,4 kWh). Zusätzlich werden von den Stadtwerken ab Minute 61 Standgebühren von 8 cent/Minute berechnet, also weitere 14,40€ (180 x 0,08€). Zusammen also 21,02€ für 14,4 kWh. Oder 1,46€ pro kWh. Nochmal die Frage: Warum in aller Welt sollte die EnBW das weiter so massiv subventionieren?
Bei einem BEV mit 11kW wären es schon nur noch 0,79€ pro kWh und dann wäre noch die Frage zu klären warum EnBW nicht einfach die teuren Roaminganbieter aus ihrem Roaming raus nimmt. Sie sind ja mittlerweile so stark in ihrer Präsenz, dass sie doch eher die Preise diktieren können sollten, die man ihnen als Roaminganbieter in Rechnung stellt.
Ob EnBW wohl die selben Preise bezahlt, die ein Endkunde bezahlen müsste?
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Re: EnBW mobility+

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Ich wohne in Stuttgart, die meisten AC LS sind von langsamladenden PHEV belegt. Ist bei der oft mickrigen Reichweite und der niedrigen Ladeleistung ja auch ganz logisch. Wenn davon viele mit der EnBW Karte laden, kommt da schon etwas zusammen. Jetzt ist natürlich die Frage, was ist besser: So teure Anbieter komplett aus dem Roaming zu nehmen oder den Preis für diese ungewollte Nutzung etwas in Richtung der tatsächlichen Kosten zu schieben, um diese Art der Nutzung etwas zu bremsen. Ich finde die zweite Variante besser, also das was die EnBW jetzt macht.

Re: EnBW mobility+

PeterHa
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RyHoRuK hat geschrieben: Sie sind ja mittlerweile so stark in ihrer Präsenz, dass sie doch eher die Preise diktieren können sollten, die man ihnen als Roaminganbieter in Rechnung stellt. Ob EnBW wohl die selben Preise bezahlt, die ein Endkunde bezahlen müsste?
Sie haben doch schon die unterscheidung eigene und fremde Ladesäulen und Ionity. Glaube kaum das sie die teure Anbieter rauswerfen werden weil sie so bei den Firmenkunden attraktiver werden. Sie werden sie eher anders einordnen.

Re: EnBW mobility+

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RyHoRuK hat geschrieben: Ob EnBW wohl die selben Preise bezahlt, die ein Endkunde bezahlen müsste?
Ich denke dass man bei Plugsurfing die Preise sehr gut abschätzen kann, den die Betreiber von den Roamingpartnern verlangen. Man erkennt dort ob nach Zeit oder nach kWh abgerechnet wird. Das Preismodell von PlugSurfing ist wohl einen Tarif aushandeln und diesen 1:1.x dem Kunden verrechnen.
Wenn man dann diese möglichen, ausgehandelten Preise im Mittel nimmt müsste wohl der EnBW Tarif heraus kommen.
Anfangs war es wohl eine Schätzung welche Stationen wie oft mit mobility+ Karte verwendet werden, da gibt es nun wohl eigene Zahlen. Auch wie oft ein teurer Zeittarif ausgereizt wird, weil EnBW den kWh Tarif weiter verrechnet. Das kann bei einer 3,5kW Ladung an 43kW AC schon ganz teuer werden. All diese Kosten bleiben bei mobility+ hängen. Auch wenn alle sich aufregen dass PlugSurfing die Zeittarife durch reicht und für viele teils sehr teure Rechnungen gesorgt hat, so denke ich wurde das kWh Modell von mpbility+ stark ausgenutzt um an den 43AC Stunden lang zu stecken. Der kWh Tarif an AC war wohl sehr teuer für mobility+, der wurde ja am stärksten angehoben.
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 160.000 km

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Re: EnBW mobility+

Krauto22
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AbRiNgOi hat geschrieben:
Liza.Hans hat geschrieben: Elektrisch im Nahbereich, im Urlaub Diesel. Das ist Super.
Was soll diese extrem doofe Provokation an absolut unpassender Stelle? Du kannst dir deinen Urlaubsdiesel hin stecken wo immer du willst, bewundern wird dich dafür niemand. Was für dich Angenehm und einfach ist, hat noch lange nichts mit Super zu tun, das ist einfach nur Egoismus, wenn es nur darum geht was für dich super ist.
Natürlich ist es Deine Freiheit weiterhin wie immer und nur nix ändern. Aber super ist das nicht.
Es geht ihm wohl nicht darum dass er bewundert wird sondern um die Kosten.

Wenn der DIesel unbezahlbar wird, dann geht unser Land unter, denn das ganze Transportwesen basiert nun mal auf Diesel.

Elektrizität ist natürlich auch enorm wichtig, aber die lässt besser reglementieren, da ist es eben einfacher bestimmte Gruppen zu bevorzugen und andere richtig bluten zu lassen. Am Ende sind die die Bluten die Privathaushalte!

Meine Prognose ist es aber, dass uns hier in den nächsten Jahren gewaltig die Ohren schlackern werden.
Die Frage wird dann nicht mehr sein E-Auto gegen Diesel, sondern der gesamten individuellen Mobilität wird der Kampf angesagt.

Schaut Euch doch mal an wer in den Parlamenten und in den NGOs sitzt:
Das sind meistens irgendwelche Studienabbrecher aus Großstädten, in der Regel kinderlos und in höhren Sphären schwebend.
Die Probleme von Menschen mit klassischen Familien die auf dem Land leben interesiert die doch gar nicht, also wird es für diese Menschen auch keinereli Erleichterungen bei E-Autos geben....

Re: EnBW mobility+

Krauto22
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Circo hat geschrieben: L8
jal32 hat geschrieben: Schon heftig diese Erhöhungen. Als ich vor gut einem Jahr ein E-Auto bestellt habe, konnte man noch unter 30 Cent laden AC. Leider habe ich keine Ladesäule zuhause und auch keine Möglichkeit dazu. Daher bin ich auf die Tarife angewiesen. In letzter Zeit bin ich gut mit den Tarifen von EnBW zurecht gekommen. Wenn jetzt alle anderen auch nachziehen, sieht es düster aus. :(
Chemiker hat geschrieben: Bin froh das ich mein Kona geleast habe und nicht gekauft, sollte es in 1 Jahr immer noch so sein werde ich mir definitiv ein Benziner holen.
Aber mal ehrlich:
Bei den derzeitigen Spritpreisen fährt man doch mit dem E-Auto auch bei Erhöhung der Strompreise immer noch günstiger als mit dem Verbrenner?
Auf Langstrecke ist der Benziner sicher günstiger, das war er ja aber schon immer.
Im Stadtverkehr wird es umgedreht sein, aber das tangiert mich nicht so sehr, weil ich da logischerweise das Radl nehme.

Bei meinem Benziner:
Verbrauch Autobahn ca 6 Liter
Stadtverkehr ca 9 Liter

Re: EnBW mobility+

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@Krauto22 das ist aber sehr individuell abh. von dem persönlichen Selbstbelügen: Für mich wäre der Benziner um ein Vielfaches teurer, weil den müsste ich mir erst kaufen oder mieten aber den Elektro habe ich sowieso schon vor der Tür stehen.
Born MJ25 60kwh: Bild eUp: Bild

Re: EnBW mobility+

MG4_electric
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@Krauto22: Da muss ich aber deutlich widersprechen. Das E-Auto ist immer günstiger als ein Benziner oder Diesel. Egal ob Autobahn oder Stadtverkehr.
Man muß sich nur etwas mit der Ladeinfrastruktur und den Ladepreis auseinandersetzen. Normalerweise fährt man ja auch nicht an die Tanke an der Autoraststätte und tankt das Benzin für 30 ct/l Aufpreis.
Es gibt inzwischen gute APP´s um, den günstigsten Ladestrompreis in der Umgebung herauszusuchen. Es muß ja nicht ein teurer EnBW-Tarif sein.
Vielfahrer>435 tkm elektr., A6 Avant E-tron quattro neu, MACAN4 16tkm elektr.Fahrtenbuch PAJ,, MG4 lux.44tkm, e-Niro 117tkm, MG Cyberster bestellt, IONIQ6 AWD 108tkm b 2/25, PV+OpenWB m.Speicher / KFW442, WP Lambda EU-13L

Re: EnBW mobility+

Boris6
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kann ich nur bestätigen.

bei den jetzigen Preisen meiner Ladekarte fahre ich 1000 km Autobahn in 10 Stunden für 60 €..mein vorheriger Verbrenner tat es für 180 € (bei aktuellen Spritpreisen)
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