EnBW mobility+

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Re: EnBW mobility+

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Tom7 hat geschrieben: Es wird wohl auf 2. hinaus laufen.
Die UID wird quasi zufällig vergeben, man verknüpft sie mit dem eigenen Account und damit ist das Pairing gegeben.
Das kann man jetzt schlecht finden, die spannendere Frage, die sich mir stellt: Wie geht es denn besser? Nur doof finden, ist ja auch keine Lösung.
Auf RFID-Karten können auch Daten gespeichert und wieder ausgelesen werden - also über die UID hinaus. Dort könnte man den Herausgeber hinterlegen und somit ist klar, über wen die Abrechnung laufen muss.
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Re: EnBW mobility+

Tom7
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Und was wäre damit gewonnen?
Außer dem Umstand, dass irgendwo eine monopolistische Verwaltung dahinter bestehen muss.

Re: EnBW mobility+

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Ich habe eine Blanko RFID Karte bei iBäh gekauft, deren UID in der App von Northe eingetragen und konnte somit mit der Karte einwandfrei zu meinem Northe Tarif laden.

Es steht also nichts weiter auf der Karte, initial weiß nur der Fahrstromanbieter was von der Karte.

Klar, könnte man viel. Beispielweise wie es angedacht ist, einen Schlüssel im Payload der RFID Karte hinterlegen, der dann zur Authentifizierung genutzt wird. Wird es aber nicht.

Keine Ahnung, wie die Ladesäule dann heraus findet, zu welchem Fahrstromanbieter die Karte gehört.

Ich kann mir vorstellen, dass der Fahrstromanbieter die UID an alle möglichen Roaming Plattform Anbieter weiterleitet, die dann wissen, was zu wem gehört.
Maximal ineffizient - aber das würde mich jetzt auch nicht wirklich verwundern.

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Re: EnBW mobility+

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Tom7 hat geschrieben: Und was wäre damit gewonnen?
Außer dem Umstand, dass irgendwo eine monopolistische Verwaltung dahinter bestehen muss.
Ich nehme an, du meinst mit "monopolistischer" Verwaltung dahinter, dass es eine Stelle geben muss, die diese eindeutige Kennung der Ladekartenanbieter verwaltet? Das könnte man auch über einen selbst vergebenen String lösen, in dem die Anbieter ihren Namen eingeben. Da könnte es zwar Konflikte geben, mit einer Konvention, dass da noch das Land davor sein muss und dass der Name laut Firmenbuch verwendet werden muss, könnte das auch gelöst werden.
In meinem ersten Szenario muss stattdessen eine zentrale Datenbank bestehen, in der alle ausgegebenen Ladekarten aller Anbieter enthalten sind. Finde ich noch schlimmer als eine zentrale Verwaltung mit Anbieterkennungen.
Und im zweiten Szenario heißt es, dass ein Ladesäulenbetreiber, der z.B.: mit 100 Partnern Roamingverträge hat, für jedes Hinhalten einer Ladekarte 100 Requests quer durch die Welt machen muss. Neben dem Aspekt, dass das sinnlos Traffic im Internet verursacht (und mit der Vorstellung, dass einmal alle Autobenützer weltweit das machen, ist das ein nicht zu unterschätzendes Volumen), verursacht es für den Benutzer zumindest eine sinnlose Verzögerung. Es werden nicht alle Requests parallel gemacht werden können, wenn ich Pech habe und mein Ladekartenanbieter "der letzte" in der Liste ist, muss ich die Antworten auf alle Requests davor abwarten, davon sicher einige mit Timeout, weil gerade offline.
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Re: EnBW mobility+

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Wenn man in Vergangenheit mit einer neuen Karte bei einem Roamingpartner Probleme hatte, dann kam von der Hotline oft die Antwort, die Karte sei in dem System noch nicht eingetragen. Das waren aber auch die Zeiten wo der Ladekartenanbieter die UID der Karten noch an die Ladestellenbetreiber geschickt hatte und diese händisch in das System geklopft wurde. Heute denke ich, dass man das automatisiert hat, also jeder Ladekartenanbieter schickt die neuen UID der Karten die er ausgegeben oder registriert hat an alle Ladesäulenanbieter mit denen er einen Vertrag hat. Sicher so wie früher auch, nur eben automatisiert, weil es doch recht schnell inzwischen funktioniert. Das es aber bei einem Ladeversuch mit einer unbekannten UID eine Abfrage an alle möglichen Kartenanbieter gibt, halte ich für nicht wahrscheinlich. Sondern es wird schon so wie früher sein, jeder Ladesäulenabieter kennt jede UID aller Roamingpartner mit denen er einen Vertrag hat.
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Re: EnBW mobility+

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Re: EnBW mobility+

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Wird das jetzt nicht zu sehr Offtopic? Das betrifft ja jetzt nicht nur EnBW oder?
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Re: EnBW mobility+

Tom7
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afuerst hat geschrieben: Ich nehme an, du meinst mit "monopolistischer" Verwaltung dahinter, dass es eine Stelle geben muss, die diese eindeutige Kennung der Ladekartenanbieter verwaltet?
Richtig. Aktuell hat das System den Charme, dass es wirklich max. simpel aufgebaut ist und niemand sich daran tot verwalten braucht. Das macht es halt auch unschlagbar günstig. Dass dadurch ggf. etwas mehr Traffic ausgelöst wird, mag sein, finde ich aber halb so wild. Zumindest verglichen mit irgendwelchen Lösungen, wo eben mehr Info drin steckt, als eine Nummer.

Re: EnBW mobility+

sheiko
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Muss man eigentlich was unternehmen wenn der Hyundai Sondertarif endet? Oder kann ich die Karte dann einfach weiter nutzen zum von mir dann gewählten Tarif?
Twizy seit 04/18 als Einstiegsdroge
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Re: EnBW mobility+

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Zwecks Hyundai ist soweit ich weiß noch kein Angebot rausgegangen, wie es an die ADAC-Mitglieder ging. Vielleicht sind das zu wenig, die man nicht glaubt abgreifen zu können...

Zu den RFID-Karten würde eine tatsächlich sichere Negotiation so aussehen: Die UID wird lediglich verwendet, um den Kartenherausgeber / Roamingpartner zu identifizieren. Die Karte selbst beinhaltet eine individuelle Nummer sowie einen individuellen Schlüssel - der jedoch nicht übertragen wird, sonst wäre gegenüber der UID-Methode von heute nix gewonnen. Die Ladesäule schickt einen zufälligen alphanumerischen Wert an die Ladekarte, welche diesen Wert mit ihrem persönlichen Schlüssel verschlüsselt und das Ergebnis zurück zur Säule schickt.

Die Säule wiederum schickt diesen verschlüsselten, als auch den ursprünglichen Klartext-Wert an den anhand der UID festgelegten Roamingpartner. Dieser wiederum kann anhand des bei ihm in der Datenbank vorhandenen öffentlichen Schlüssel die individuelle Nummer berechnen und damit sicher feststellen, daß tatsächlich nur mit genau dieser ausgegebenen Ladekarte die Ladung freigeschaltet wurde. Selbst wenn der zufällige Wert oder sonst irgendeine Kommunikation, auch zwischen Ladesäule und -karte mitgelesen werden kann, kann das nie von irgendwem benutzt werden, um sich illegitim eine Ladesession freischalten zu lassen.

Wenn die Ladesäule keinen zufälligen sondern einen festen Wert verwenden würde, müßte die Ladekarte noch einen aufsteigenden Zähler vor der Verschlüsselung hinzufügen, sonst kann einfach jemand mit dem abgehörten Wert die nächste Ladung freischalten lassen. Er müßte den abgehörten Wert einfach nochmal senden...

Sicher geht, bedarf aber einer kompletten Überarbeitung der bisherigen Ladekarten-Roaming-Abrechnung. Sowohl im Backend (was kein größeres Problem wäre), als auch bei Ladekarten (kostet ein bisserl was) und insbesondere im gesicherten Bereich der Ladesäule - was das komplizierteste und teuerste wäre. Also ich tippe darauf, daß das in der nächsten Zeit nicht passiert - beim ISO-konformen Plug'n'Charge wird das übrigens genau so gemacht.

Grüazi, MaXx
#2307 - Mit koordiniertem, gemeinsamen Laden die Strompreise reduzieren und die Welt retten ;-)
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