EnBW mobility+

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Re: EnBW mobility+

fairy
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@koaschten: dem spricht aber entgegen, dass man auch außerhalb der Öffnungszeiten und sonntags an sehr vielen Aldi laden kann.
Ich persönlich lade ausschließlich sonntags bei Aldi und nicht während meines 10-Minuten-Einkaufs. Der Aldi ist aber auch nur 500 m von der Wohnung entfernt und der Parkplatz (und natürlich auch die Säule) sonntags immer schön frei.

Zurück zu EnBW: ich werde noch abwarten was sich der ADAC einfallen lässt. Habe EnBW eh nur auf Langstrecken genutzt, da in meinem Umkreis nur ein AC-Lader von denen vorhanden ist. Ein höherer Tarif hat sich daher bei mir noch nie gelohnt.
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Re: EnBW mobility+

Tom7
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LeakMunde hat geschrieben: Stattdessen soll es Sinn ergeben im Roaming mehr als AdHoc zu verlangen? Sorry, das ergibt keinen Sinn.
Den Sinn des Roamings bei Aldi kann man natürlich durchaus zu Recht in Frage stellen.

Hier kann und darf man fragen, warum tun beide Seiten das?

Bei der EnBW ist für mich die Frage noch vergleichsweise einfach beantwortet, denn bei der EnBW hat man ganz offensichtlich die Strategie, dass die Ladekarte möglichst an jeder Ladesäule da draußen funktioniert. Das ist ja auch ein Merkmal, das als Notfallreserve einen echten Charme hat und so die Ladekarte sich gut verbreitet. Und dass aus einer gewissen Bequemlichkeit so mancher die Karte nutzt, wenn sie denn schon im Auto liegt, auch ohne Notfall, das wird wohl niemand abstreiten. Und schon ist es ein Geschäftsmodell.

Schwieriger wird es bei Aldi selbst. Ich sehe die Ladesäulen bei Aldi immer noch im Hauptzweck Marketing und nicht als eigenes Geschäftsfeld, welches zumindest mittelfristig dann auch profitabel arbeiten müsste. So lange man es aber als Marketing sieht, kann man das Geld was man zubuttern muss, als positives Markenimage verbuchen (ist immer ein weiches Kriterium, welches sich nur schwer in Euro und Cent umrechnen lässt). Warum man sich nun auf ein Roaming eingelassen hat ... fraglich. Und ob man das voller Freude gemacht hat ... auch fraglich. Vielleicht war man auch nicht so voller Freude und hat gewisse Abwehrpreise aufgerufen und die EnBW hat trotzdem unterschrieben ... da werden wir vielleicht ein wenig schlauer, wenn wir demnächst sehen, ob die Aldi-Säulen bei der EnBW auch nur 59 Cent/kWh kosten oder ggf. eben mehr. Das ist aber alles Spekulation und eine Bestätigung dafür, werden wir wohl nicht bekommen.

P.S.: Wie ich weiter vorne schon sagte, die neuen Preise zwischen 59 Cent/kWh und 89 Cent/kWh, je nach CPO werden auf der EnBW-Seite immer noch zu einem Teil eine Mischkalkulation sein. Mit den 50 Cent/kWh Säulen werden die vermutlich mehr verdienen als bei den 89 Cent/kWh Säulen (bei letzteren vielleicht sogar drauf legen).

Re: EnBW mobility+

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EUPHorst hat geschrieben: Und genau das macht Druck auf die Preise.
Dadurch, dass wir als Endkunde die Preise spüren können wir auch reagieren.
Bin gespannt ob das so sein wird.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das von EnBW so beabsichtigt ist. Welches gewinnorientierte Unternehmen ist denn daran interessiert einen Preisdruck/-kampf anzuregen? Es ist mit jeder Anpassung doch eher an einer Gewinnoptimierung interessiert.
Kia e-Niro 64kWh 9/20
VW eGolf 11/17 - 9/20

Re: EnBW mobility+

electic going
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EUPHorst hat geschrieben: Und genau das macht Druck auf die Preise.
Dadurch, dass wir als Endkunde die Preise spüren können wir auch reagieren.
So wie es damals Maingau "gespürt" hatte? Dort sind einfach alle zu ADAC bzw. EnBW gewechselt. Mehr nicht.

Re: EnBW mobility+

risk
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e-crissel hat geschrieben: Bin gespannt ob das so sein wird.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das von EnBW so beabsichtigt ist. Welches gewinnorientierte Unternehmen ist denn daran interessiert einen Preisdruck/-kampf anzuregen? Es ist mit jeder Anpassung doch eher an einer Gewinnoptimierung interessiert.
Es geht um Druck auf die Business-to-Business-Preise. EnBW will den Betreibern anderer Ladepunite weniger für die Benutzung zahlen. Es wird dadurch vermutlich kein irrer Preiskampf ausbrechen, es könnte aber einige sehr hohe Preiswirrungen begrenzen, weil die Auslastung dort geringer wird, wären die Betreiber gezwungen zu reagieren. Ob nun durch Senkung der B2B-Preise oder eigene günstigere Adhoc-Preise oder wie auch immer.

Re: EnBW mobility+

Blueskin
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EUPHorst hat geschrieben: Und genau das macht Druck auf die Preise.
Dadurch, dass wir als Endkunde die Preise spüren können wir auch reagieren.
Ich kann schon gar nicht mehr zählen, wie oft solche besch.... eidenen Aktionen von Anbietern hier im Forum schöngeredet wurden mit "das macht Druck auf die Preise".
Aber tatsächlich haben sich in den letzten Jahren bei keinem Anbieter die Preise nach unten bewegt. Für Ladepreise gilt "The only way is up".
Aber okay, vielleicht ist mit "Druck auf die Preise" ja auch gemeint, dass der "Druck" die Preise nach oben treibt.

Für mich als "Laternenparker" außerhalb der EnBW-Homebase hier im Burkina Faso der Ladeinfrastruktur (aka Saarland) ein wichtiges Kriterium dafür, ob das nächste Auto überhaupt ein BEV werden soll oder doch lieber erst mal noch ein Verbrenner für 3-4 Jahre.

Re: EnBW mobility+

Inside
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Der Marktführer beendet endlich das subventionieren. Spannnend wird ob sich jetzt jemand findet der ebenfalls subventioniert aber nicht ganz so viel drauflegen will, das wird bei der EnBW definitiv in die Millionen gegangen sein.
Die EnBW Roaming Preise von CPO zu EMP sind ebenfalls sehr bescheiden. Das Geschäftsmodell eines digitale Service eines EMPs (Rechnung, Autocharge und Plug&Charge, Navigation, eventuell eines Tages reservieren) etc. kostet so viel, dass es eventuell im B2C keinen Sinn macht, wenn man problemlos mit der Kreditkarte laden kann. Dann sind es doch alles nur Treueprogramme wie Payback oder eine LIDL Karte.
Sei clever und lies meinen AGB Vergleich bevor du dich für einen THG Anbieter entscheidest:
viewtopic.php?f=68&t=84149

Re: EnBW mobility+

Tom7
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Aber war die EnBW denn vor dieser jetzt kommenden Änderung eine echte Alternative für den Laternenparker außerhalb der "EnBW-Homebase"? Meist bietet doch der CPO der bevorzugten Ladesäule den besten Tarif.

Wo ich durchaus Kundenschwund sehen könnte sind Menschen mit Wallbox außerhalb der "EnBW-Homebase", die eine Langstrecke fahren, am Zielort Zeit verbringen und dann wieder zurück fahren (Urlaub als typisches Beispiel). Was für mich immer extrem pro EnBW sprach und gegen Tesla war, dass im L-Tarif auch die AC-Ladesäule am Zielort echt erschwinglich war. Jetzt ist es wirklich nur der DC-Preis an der Autobahn. Aber vielleicht meint die EnBW auch, dass selbst das Netz heute und vor allem in Zukunft dem SuC-Netz überlegen sein wird.

Re: EnBW mobility+

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Tom7 hat geschrieben: Meist bietet doch der CPO der bevorzugten Ladesäule den besten Tarif.
Also hier in und um Stuttgart gilt eher der CPO der Ladesäule bietet meist den schlechtesten Tarif.

Fairerweise - nicht den günstigsten Tarif. Und da zählt ja nicht nur der kwh Preis sondern eben auch die Blockier* oder Minutenpreise. Also außer Kaufland und Aldi kenne ich hier keine günstigeren CPOs als EnBW oder Maingau...
Und hier gibt sind ja verschiedene Stadtwerke, eze, Aral, Shell, Pfalzwerke vertreten - alle haben entweder sehr saftige Preise und gerne auch mal unangenehme Zeit Regelungen - der Extremfall sind die Stadtwerke Stuttgart selbst mit Blockiergebühr nach 60 Minuten AC und 20 Minuten DC und natürlich ohne Deckel...

Ich meine die adhoc-Tarife hier dienen nur der Argumentation zur Durchsetzung überhöhter b2b-Preise. Ein relevanter Anteil des Umsatzes wird damit garantiert nicht gemacht.
Born MJ25 60kwh: Bild eUp: Bild

Re: EnBW mobility+

Tom7
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Naja, da bist du aber auch mitten in der EnBW-Homebase. Ich wohne etwas nördlich von Stuttgart und bin es auch und genau daher ist für mich der L-Tarif der EnBW Daher ist für uns beide die EnBW klar der Favourit. Aber das kann man natürlich nicht auf den Rest des Landes einfach übertragen (die eigene Situation einfach auf andere zu übertragen ... geht bei dem Thema einfach nicht).

Und ich habe nicht umsonst gesagt "meist".
Mir ist schon klar, dass auch nicht jeder lokale Player es mit seinen lokalen Kunden gut meint. Ist das Stadtwerk erst mal so richtig abgewirtschaftet, dann nehmen die es eben auch. Aber leider von allen und hier setzt aus meiner Sicht die EnBW verständlicher Weise auch in der Mischkalkulation einen gewissen Riegel vor und subventioniert solche Unternehmen nur noch begrenzt.
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