Ionity - Es war Zeit, den nächsten Preisschritt zu gehen

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Re: Ionity - Es war Zeit, den nächsten Preisschritt zu gehen

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Shortseller hat geschrieben: Blöderweise kamen noch ein paar geringfügige andere Kosten hinzu, so dass sie bei 3.119.000 verkauften kWh am Ende 5.258.000 Euro Verlust machten. Pro kWh betrugen die Kosten also (5.258.000+1.780.000)/3.119.000 = 226 Cent!

Sicher sieht die Rechnung für 350kW Säulen in ganz Europa ohne Dach viel günstiger aus und bei Ionity rieselt das Geld schon aus den Taschen!
Was für eine auslastung haben die denn bei fastned sie brauchen doch nur a bisserl mehr Strom verkaufen dann sieht die Rechnung gleich besser aus.
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Re: Ionity - Es war Zeit, den nächsten Preisschritt zu gehen

andi_hb
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kub0815 hat geschrieben: Was für eine auslastung haben die denn bei fastned sie brauchen doch nur a bisserl mehr Strom verkaufen dann sieht die Rechnung gleich besser aus.
Wenn man die 106 Ladestandorte aus dem Halbjahresbericht nimmt und eine durchschnittliche Leistung von 100KW pro Ladesäule annimmt.
Gerechnet mit überschlägig 3 Ladesäulen pro Standort.
Rechnung
100KW x 3 pro Standort x 106 Standorte x 24h x 365 Tage
= 278.568.000 kWh pro Jahr = 100% Auslastung

Bei den verkauften 3.119.000 kWh ist die durchschnittliche Auslastung der Ladesäulen bei 1,119 %.

Re: Ionity - Es war Zeit, den nächsten Preisschritt zu gehen

andi_hb
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enabler hat geschrieben:
andi_hb hat geschrieben: Und wer sich heute gute Standorte sichert hat in 10 Jahren einen gewaltigen Vorteil.
Mit dem Problem dass solche Pachtverträge zeitlich limitiert sind.
Stimmt, aber das ist ja bei allen Ladenetzbetreibern wohl so.
Dazu sind Ladesäulen die erneuert werden ja auch nicht ganz wertlos.
Wer weiß schon was in 10 Jahren mit den ganzen 50KW Säulen passiert.
Die werden bestimmt weiter veräußert.

Re: Ionity - Es war Zeit, den nächsten Preisschritt zu gehen

150kW
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Aber nur für einen Appel und'n Ei.

Re: Ionity - Es war Zeit, den nächsten Preisschritt zu gehen

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Danke an die Moderation, dass sie den Versuch unterbunden hat, die Fakten um die IONITY-Preise unter seitenlangem OffTopic zu begraben.

Ooooh my gosh, hier hab ich wohl in ein Nest von Businesskasperln und Spekulanten hineingegriffen. Soviel Text, um den Leuten Sand in die Augen zu streuen. Ich geh da jetzt nicht mehr drauf ein, man kann den systematischen Fehler sofort erkennen, wenn man nur ein paar Tage weiter als bis zum nächsten Quartal denkt. Man schaue sich nur mal an, was Leute, die IONITY erst bei kWh-Preisen auf V-Power-Niveau kostenneutral arbeiten sehen wollen, sonst so schreiben. Da springt einem dann die Agenda mit nacktem Gesäß ins Gesicht:

Shortseller hat geschrieben: Und Berlin hats sozialistisch korrekt geschafft, nach sechs Jahren allen Anbietern ihren einheitlichen überteuerten 39 Cent Tarif aufzuzwingen, auf das es keine Alternative mehr zu den staatlichen Ladesäulen gibt, die sich über den Preis differenzieren kann. Herzlichen Glückwunsch!

Und jetzt komme mir keiner damit, dass man urbane 22 kW AC-Säulen nicht mit 350 kW DC-Säulen vergleichen kann. Muss man in diesem Kontext aber.

Ich stelle den ganzen Laden hier jetzt einfach nochmal vom Kopf auf die Füße:
IONITY ist quasi ein Einzelhändler in einem mit Sicherheit prosperierenden Markt, der eine Ware handelt, für die er keine Vorratshaltung betreiben muss, keine Gewährleistungsrückstellungen braucht, die preislich stabil ist und für die er weder Verkaufspersonal noch Kassenpersonal braucht, etc. pp. Sie platzieren sich einfach mit einer gekauften und mit Wartungsvertrag versehenen Steckdose vor einen Burgerbrater oder eine Sanifair-Bedürfnisanstalt, von denen sie Umsatzprovision bekommen (müssten), und brauchen da noch nicht mal jemanden, der die Hand aufhält, weil das Geld der Steckdosenbenutzer einfach aus dem Internet auf ihre Konten fließt. Und um das zu organisieren, sind sie bei Brutto-Margen von bis zu 1200 % immer noch in der Verlustzone.

Damit man es auch in München versteht: Kreizkruzefix - himmeherrgott - sakramt - mileckstamarsch!

Re: Ionity - Es war Zeit, den nächsten Preisschritt zu gehen

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Das heißt dann auch das ein Anbieter wie Fastned in 1-2 Jahren Gewinne einfährt?

Re: Ionity - Es war Zeit, den nächsten Preisschritt zu gehen

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Wo hat Ionity bitte eine Bruttomarge von 1200%?
Unser Blog zur Elektromobilität, e-Golf und Ioniq: https://1.21-gigawatt.net

Re: Ionity - Es war Zeit, den nächsten Preisschritt zu gehen

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Für diese beinharte Recherche hast Du natürlich seriöse Quellen! Oder sind einfach nur ein paar Pillen in den morgendlichen Kaffee gefallen?

SüdSchwabe.
--
Kona 64kWh Premium Facelift Acid Yellow GSD - bestellt am 09.September 2019 - abgeholt am 5.Juni '20 gefahren bis 27. Oktober '23
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Re: Ionity - Es war Zeit, den nächsten Preisschritt zu gehen

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acurus hat geschrieben: Wo hat Ionity bitte eine Bruttomarge von 1200%?
siehe viewtopic.php?f=103&t=54174&p=1188903#p1188903
Quellen: Eurostat, IONITY

Re: Ionity - Es war Zeit, den nächsten Preisschritt zu gehen

jonn68
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Ungard hat geschrieben: Die meisten Tesla Fahrer sind defakto einfach butthurt, dass sie jetzt wieder am teuren SuC laden müssen und sich den Kasten nicht für 8 Euro voll machen können. Da bei vielen die Finanzierung des Autos eh schon auf Kante genäht war geht jetzt alternativ ihre ganze Freizeit drauf um Aldi Lidl und co abzuklappern
Sehr überspitzt formuliert, aber das Gefühl habe ich aber auch. Denn es man kann ja sich Ladekarten besorgen, mit denen kann man deutlich günstiger laden.
Model 3P, Mini SE,
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