Ionity - Es war Zeit, den nächsten Preisschritt zu gehen

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Re: Ionity - Es war Zeit, den nächsten Preisschritt zu gehen

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da ja gerade nicht....noch nicht? Vw will den Rucksack künftig klein halten.

die Branche trifft sich nächste Woche in Essen....Ihr könnt ja eine Aktion starten.....
https://www.energieagentur.nrw/mobilita ... water_2020
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Re: Ionity - Es war Zeit, den nächsten Preisschritt zu gehen

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Shortseller hat geschrieben: Ionity HPC sind keine Haushaltsstromkunden. Ein Haushaltsstromkunde hat keine Lastspitzen im Megawattbereich. Stromnetz Berlin nimmt dafür pro Monat und Kilowatt mehr als 10 Euro allein für die Netznutzung. Und das ist in anderen Ländern noch viel schlimmer. In Dänemark zahlte Clever 2014 pro 50kW Schnelllader bzw. 80A Anschluss mehr als 70.000 Euro allein für den Netzanschluss.

Die immer gleichen dümmlichen Kommentare, die unterstellen, mit dem Betrieb von Schnellladern könnte man binnen weniger Jahre reich werden, sterben einfach nicht aus, sondern nehmen mit der Userzahl auch noch zu. Statt das hier zu unterstellen, empfehle ich jedem mit dieser Meinung, doch einfach mal bei der Bank 100.000 Euro Kredit zu erfragen und unternehmerisch tätig zu werden. Mit den enormen Cashflows des ersten Laders kann dann der zweite finanziert werden, mit dessen Cashflows der dritte usw. In wenigen Jahren seit ihr Multimillionäre. Einfach irre, dass ihr das nicht auch so macht wie Ionity und Co.

Ein HPC-Park verursacht im perspektivischen Rahmen der Mobilitätswende wohl kaum unkalkulierbare Lastspitzen, zumal er ja direkt am Mittelspannungsnetz hängt und - was sich schon heute situationsabhängig zu rechnen scheint - mit Akkus gepuffert werden kann. Das ist also ein Argument auf dem Niveau, dass wir alle demnächst im Dunkeln sitzen, wenn der Nachbar sein BEV lädt. Dümmlich, um deine Diktion zu übernehmen.

Wenn man dann mit über 70 k€ Anschlusskosten in Dänemark ohne Betrachtung der Gesamtzusammenhänge argumentiert, dann sollte man nicht verschweigen, dass solche Kosten in den Projektkosten ja bereits enthalten sind. Die sind bei IONITY hinlänglich bekannt und zeigen, dass man die nur dann nicht wieder einspielt, wenn man seine Kundschaft mit Wucherpreisen schon in der Schwangerschaft der E-Mobilität abtreibt. - Apropos Dänemark: IONITY-Preis/kWh 0,83 €/kWh, Stromeinkaufspreis gem. Eurostat incl. Abgaben 0,07 €/kWh.

Niemand hat im Übrigen unterstellt, dass man "mit dem Betrieb von Schnellladern binnen weniger Jahre reich werden" kann - bei sozial verträglichem Betrieb. Das ist also ein Strohmann-Argument und zeigt, dass deine Einlassungen einfach nur polemisch sind.

Re: Ionity - Es war Zeit, den nächsten Preisschritt zu gehen

drilling
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Shortseller hat geschrieben: Ionity HPC sind keine Haushaltsstromkunden.
Ja und? Dr. No hat von "Nichthaushaltskunden" gesprochen. Vielleicht solltest du erst mal aufmerksam lesen bevor du auf einen Beitrag erwiderst.

Re: Ionity - Es war Zeit, den nächsten Preisschritt zu gehen

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Es geht nicht um unkalkulierbare Lastspitzen, sondern um Last an sich. Die kostet Geld. Batteriepuffer gibts keine, weil die offenbar derzeit noch teurer sind als die Netzentgelte und weil sie gerade dann nichts nützen, wenn sie am dringendsten gebraucht werden. Was bringen dir Puffer, wenn sich an Reisewochenenden die Nutzer 8h lang ununterbrochen den Stecker in die Hand reichen? Nichts. Solche Situationen gibt es bereits heute zur genüge. So genügend, dass Tesla an manchen Wochenende Einweiser an wichtigen Superchargern platzierte, um die Nutzerströme zu lenken oder in Amsterdam jemanden, der den Stecker reinsteckt, damit möglichst wenig Zeit verloren geht. Ein Batteriepuffer erhöht da nur die Kosten und senkt sie nicht.

Und ob irgendwas in die Kalkulation einfließt oder nicht, ändert nichts an den Kosten, die reinzuholen sind und die Umsätze übersteigen.

Dass sich Ionity und Co eine goldene Nase verdienen, wurde in diesem Forum dutzendfach unterstellt.

Re: Ionity - Es war Zeit, den nächsten Preisschritt zu gehen

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Shortseller hat geschrieben: Lorem ipsum dolor sit amet ...
Nichts von dem, was du da an Extremszenarien zusammenklabusterst, ist richtig oder relevant.
Oder anders gesagt: Getretener Quark wird breit, nicht stark.

Und in Bezug auf IONITY - komm doch mal mit Fakten. Wenn die sich keine goldene Nase verdienen, dann liegt das nur daran, dass sie es nicht wollen, weil die Gesellschafter die E-Mobilät (noch) nicht wollen oder weil die Gier Ihnen den Blick auf die Realität vernebelt hat.
Ich bemühe noch mal das Beispiel Dänemark: 1200 % Brutto-Marge! Wer soll da Mitleid haben? Das verdient ein Bordell noch nicht mal am Sekt. (Nein, nicht selbst vor Ort recherchiert ;) )

Nebenbei, und damit es der Aufmerksamkeit nicht entgeht: 79 Cent sind nach IONITY-Vorstellungen noch weit unter dem, was man zukünftig für den Strom kassieren will. Das hat der COO der Nimmersatten, Dr. Marcus Groll, so doch tatsächlich in dem zu trauriger Bekanntheit gekommenen YouTube-Interview von CarManiac gesagt.

Re: Ionity - Es war Zeit, den nächsten Preisschritt zu gehen

Naheris
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Hast du auch noch irgendwelche relevanten Fakten für Deine Kenntnisse? Tipp: Gründe doch selber einen Stromanbieter. Dann biete den Strom einfach für die Hälfte des Nimmersatts an und Du wirst unermesslich reich werden! :roll:

Weist Du überhaupt, wie viele Angestellte man alleine für die Planung von Ladestandorten wie Ionity oder Tesla braucht? Was die Architekten kosten? Was die Planungsrunden und Genehmigungen? Die Säulen? Die Transformatoren? Der Aufbau? Strom? Betrieb? Helpdesk? Versicherung? Rechtsanwalt? Porto?

Eine normale Wallbox kostet 1500€ in der Installation. Selbst wenn man da 10 MWh im Jahr lädt, was für einen e-Tron etwa 35 kkm sind, und man für 26 ct/kWh lädt... kostet einen die kWh faktisch im ersten Jahr 41 ct/kWh. Nur für eine einfache Wallbox mit ein paar Metern Kabel. Und die Grundkosten des Vertrags haben wir noch nicht einmal eingerechnet. Und den ganzen Kram, den eine Firma braucht auch nicht. Dein Ladekabel ist da übrigens auch noch nicht eingerechnet.

Du hast offensichtlich wenig Ahnung, was ein wirkliches Unternehmen kostet. Vielleicht wird 79 ct/kWh irgendwann einmal kostendeckend, wenn die Säulen ausgelastet sind. Aber sie sind es heute noch lange nicht.
Heute: Taycan / Gestern: ID.4, e-Tron 55, Leaf ZE1+, I-Pace, Kona, e-Golf 300, Model S AP1, Passat GTE Mk-1 / Morgen: ?
Antike: V60 PHEV, V60, XC60, LS, IS, A6 / Geschenke: A2, Lupo 3L, Golf II.
Fan von: Volvo, Lexus.

Re: Ionity - Es war Zeit, den nächsten Preisschritt zu gehen

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Und ich wundere mich das meine Stadtwerke (RheinEnergie) nicht schon 100 Stück DC lader in die Pampa gestellt haben oder FastNed oder Allego oder Fortum. Hey es ist Gold Rush Zeit im Ladepark.
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 RunawayRot AWD LR AHK P1+2 WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=5500

Re: Ionity - Es war Zeit, den nächsten Preisschritt zu gehen

marcometer
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Blue shadow hat geschrieben: Und ich wundere mich das meine Stadtwerke (RheinEnergie) nicht schon 100 Stück DC lader in die Pampa gestellt haben oder FastNed oder Allego oder Fortum. Hey es ist Gold Rush Zeit im Ladepark.
Auch wenn man es nur schwer glauben mag ist eigentlich schon derzeit Gold Rush Zeit.
Denn jetzt gerade sichert man sich die Filetstandorte, um die einen dann später jeder andere beneidet.
Das ist wie bei Mobilfunkstandorten:
Wer irgendwo als erstes seinen Mast hingebaut bekommt, der gewinnt.
Nicht nur weil man dort vor Ort dann erstmal alleine die Kunden bindet, sondern eben auch, weil der Eintritt für einen Konkurrenten an gleicher Stelle extrem erschwert wird.
Kann sich ja jeder leicht vorstellen, dass man als Inhaber von großen Park/Rast/etc. Anlagen es lieber mit einem als mit fünf verschiedenen Ladesäulenbetreibern zu tun hat und dann Anfragen von anderen gerne ablehnt mit der Begründung: "Ich habe hier schon eine Kooperation mit einem Anbieter, der bei Bedarf erweitern wird."

So bekommst du jetzt zum Beispiel noch die Plätze nahe den Raststätten (Toiletten, Restaurants, Shops), später entweder keine mehr oder wenn, dann nur die ganz am Ende des Parkplatzes.
Und wer hat dann wohl den meisten Zulauf?
Ganz zu schweigen von dem Vorteil jetzt überhaupt erstmal die lukrativsten Standorte an sich aussuchen zu können.
Also dort hin zu gehen, wo am meisten Verkehr ist und die Mieten ggf. am günstigsten.
Später kannst du nicht mehr die Kosten um an eine der Raststätten in 20km Entfernung zu gehen miteinander vergleichen, sondern dann musst du eben den/die übrig gebliebenen nehmen oder bist raus.

Deshalb: Ja, es kann durchaus sinnvoll sein jetzt einfach 1-2 langweilige Typ 2 Säulen an die wichtigsten Stellen auch ländlicher Regionen zu stellen, denn später kann man da dann mit viel (Lade-)Verkehr rechnen und sehr viel einfacher erweitern.
Denn sicher ist es beispielsweise in vielerlei Hinsicht deutlich einfacher aus einem heutigen Typ2-AC-Lader irgendwann mal einen immer kompakter werdenden Tripple zu machen, als direkt daneben seinen Tripple zusätzlich hinstellen zu dürfen/können.

Re: Ionity - Es war Zeit, den nächsten Preisschritt zu gehen

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Naheris hat geschrieben: Hast du auch noch irgendwelche relevanten Fakten für Deine Kenntnisse? Tipp: Gründe doch selber einen Stromanbieter. Dann biete den Strom einfach für die Hälfte des Nimmersatts an und Du wirst unermesslich reich werden! :roll:
Zur Eingangfrage: Ja, kommt gleich im Anschluss.
Zu deinem Tipp: Was ist das denn für eine kindische Einlassung. Stell dir vor, du beklagst dich im Hotel, dass die Frühstückseier faul schmecken. Und der Aushilfskellner sagt dir, lern erst mal selber gackern und Eier legen, dann bespringt dich der Hahn auch dreimal täglich.

Naheris hat geschrieben: Weist Du überhaupt, wie viele Angestellte man alleine für die Planung von Ladestandorten wie Ionity oder Tesla braucht? Was die Architekten kosten? Was die Planungsrunden und Genehmigungen? Die Säulen? Die Transformatoren? Der Aufbau? Strom? Betrieb? Helpdesk? Versicherung? Rechtsanwalt? Porto?
Das müsste ich alles nicht wissen, ich weiß ja präzise genug, was die HPC insgesamt gekostet haben.
Zunächst sollte man wissen, wie kapitalkräftig die am IONITY-Konsortium beteiligten Automobilkonzerne sind. In 2017 haben die Gesellschafter einen Umsatz von mehr oder viel mehr als 500 Mrd. Euro gemacht - je nachdem, welche Quellen man heranzieht. Diesen Veröffentlichungen (Capital, Die Zeit, manager-magazin u.a.) zufolge ergibt sich ein operativer Gewinn von knapp 50 Mrd. Euro.

Für die HPC-Schnelllader hat IONITY eine Investitionssumme von knapp 0,2 Mrd. Euro ausgewiesen, davon sind in Abzug zu bringen 20 % EU-Förderung und weitere Subventionen in unbekannter Höhe, z.B. hierzulande aus einem 0,3 Mrd. Euro-Topf der BRD zur Förderung von nationaler Ladeinfrastruktur. Ein aufmerksamer Beobachter des politischen Zeitgeschehens darf also bis zum Nachweis des Gegenteils mit Fug und Recht mutmaßen, dass die IONITY-HPC die am Konsortium beteiligten Konzerne insgesamt kaum mehr als 100 - 150 Mio. Euro eigenes Geld kosten werden - also rund 0,2 bis 0,3 % ihres 2017 trotz des Dieselskandals eingefahrenen Gewinns.

Für die derzeit 207 fertig gestellten und die weiteren 52 in Planung oder Bauphase befindlichen Ladestellen mit - grob gemittelt - je 4 HPC- Ladepunkten ergibt sich für IONITY also ein Invest zwischen 100 und 150 Tsd. Euro pro Ladepunkt; incl. aller über- und untergeordneten Kosten, wie Baumaßnahmen, Trafos und die Etablierung einer Verwaltung. Für IONITY bedeutet das bei netzweit durchschnittlichen Strom-Einkaufskosten von 0,15 EUR/kWh (siehe viewtopic.php?f=103&t=54174&start=1290#p1188833), dass ein HPC-Lader bei einem VK von 0,79 EUR/kWh rund 200 MWh verkaufen muss, um seine Investition locker einzuspielen.

Naheris hat geschrieben: Eine normale Wallbox kostet 1500€ in der Installation. Selbst wenn man da 10 MWh im Jahr lädt, was für einen e-Tron etwa 35 kkm sind, und man für 26 ct/kWh lädt... kostet einen die kWh faktisch im ersten Jahr 41 ct/kWh. Nur für eine einfache Wallbox mit ein paar Metern Kabel. Und die Grundkosten des Vertrags haben wir noch nicht einmal eingerechnet. Und den ganzen Kram, den eine Firma braucht auch nicht. Dein Ladekabel ist da übrigens auch noch nicht eingerechnet.
Ja, so denkt sich das der neoliberale Egozentriker; Menschen die meinen, man könne dem Geld eine Schaufel in die Hand drücken, damit es für sie arbeiten geht. Wenn du mir hier vorrechnest, dass ein Investitionsgut wie eine Wallbox sich binnen eines Jahres bezahlt machen muss, dann sagt das viel über deine kaufmännische Ethik, aber garnichts über dein unternehmerisches Geschick aus.

Naheris hat geschrieben: Du hast offensichtlich wenig Ahnung, was ein wirkliches Unternehmen kostet. Vielleicht wird 79 ct/kWh irgendwann einmal kostendeckend, wenn die Säulen ausgelastet sind. Aber sie sind es heute noch lange nicht.
Auch mit solch plumpen Anwürfen wie Ahnungslosigkeit sagst du mehr über dich und deine Beweggründe, ausgerechnet in einem Forum für Elektromobilisten zu posten. Wo also sind deine Zahlen und Fakten? Stattdessen nur Verunglimpfungen und Tatsachenverdrehungen. Man gewinnt den Eindruck, du empfielst dich hier als Pressesprecher bei IONITY - oder hat der dich sogar hier vorgeschickt?

Re: Ionity - Es war Zeit, den nächsten Preisschritt zu gehen

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Naja...der verunglimpfende Ton und Titel Nimmersatt kommen nicht von den Verteidiger der Premiumladesäulenkette.
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 RunawayRot AWD LR AHK P1+2 WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=5500
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