Diskussion zu neueren Preismodellen, Bäcker Schüren ?
Re: Diskussion zu neueren Preismodellen, Bäcker Schüren ?
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Wer legt fest, dass nur langes laden sinnvoll ist?
Meiner Meinung nach ist es ja eines der großen Vorteile eines eMobils, dass man immer dann, wenn man eine Dose vorfindet einfach laden kann. So hat man aufgrund der (je nach Fahrzeug) relativ begrenzten Reichweite keinerlei Probleme, über die Runden zu kommen. Auch und vor allen Dingen dann, wenn man nicht die Möglichkeit hat, zu Hause zu laden.
Das geht auch in die Richtung, dass es eventuell nachhaltiger ist, nicht jedes Fahrzeug mit einem Monster-Akku ausstatten zu müssen. Durch unkomplizierte Lademöglichkeiten "an jedem Eck" werden auch Fahrzeuge mit kleinem Akku attraktiv. Sowohl preislich als auch vom Handling her. Vorausgesetzt, der Tarif an den Ladesäulen ist fair.
Und das ist meiner Meinung nach hier nicht gegeben. Andere mögen das anders sehen.
Sehr viele PHEV laden nur einphasig mit 16A. Will man die mit einem solchen Tarif aktiv abschrecken?Doch wie groß ist da der Unterschied?
Ich rechne mal mit 3,45KW Ladeleistung (3,6KW, kann das überhaupt ein Auto?) im Vergleich mit 11KW bei einer Stunde Ladezeit.
Es geht mir nicht darum, es explizit billig zu machen. Sondern transparent und vergleichbar (Ich wiederhole mich schon wieder...), was ich bei diesem Tarifmodell nicht gegeben sehe.Das macht 46,54 Cent/kwh zu 27,64 Cent/kwh.
Wäre ich betreiber so wären mir die 3,45 KW ladenden Autos lieber, keine Frage.
Ich persönlich würde einfach 0,35 Euro/kwh ansetzen und gut ist.
DC dann mit 0,45 Euro/kwh.
Grüße,
SüdSchwabe.
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Re: Diskussion zu neueren Preismodellen, Bäcker Schüren ?
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ja, mein SmartED3 lädt "ungedrosselt" mit 3,59 .. 3,61 kW ab Netz.
*325ppm. Seit 1Gs mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.
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Ich glaube kaum daß irgendwer auf die Idee kommt die Tütengebühr beim Supermarkt von 10 ct in den kg-Preis der Schokolade mit einzurechnen. Ebenso wenig die Parkgebühr für den Parkplatz vor dem Tengelmann. Nichtsdestotrotz jedoch wird der eine oder andere das bedenken wenn er bei dem Geschäft lediglich etwas kleines kauft daß es dann etwas teurer wird.
Die Alternative ist daß man, wenn man nur was Kleines kauft, vielleicht nur mit dem Fahrrad hinfährt. Oder zwecks Tütengebühreinsparung die eigene Tüte mitbringt... Das ist dann in etwa vergleichbar mit einer Ladekarte ohne Ladestartgebühr...
Und nocheinmal an alle: es geht hier nicht um ein generelles Lademodell für eine Ladekarte, sondern ein individuelles Ladetarifmodell für Giro-e von der GLS-Bank. D.h. es geht hier um ad-hoc-Laden und bezahlen falls man keine passende Ladekarte für die Ladesäule dabei hat. So wie ich den von Giro-e verstanden habe, hat jeder Säulenbetreiber die Wahl aus diesen drei Preiskomponenten zu wählen was für seine Ladesäule verlangt werden soll. Der Bäcker Schüren versucht es halt mit allen drei auf einmal.
Das erscheint mir - wie ich schon früher schrieb - nicht kundenfreundlich und sollte noch einmal überdacht werden. Aber ein pauschales "Das darf der nicht!" ist zu kurz gesprungen. Evtl. sollten die GLS-Bank ihre zukünftigen Ladestationsbetreiber darauf hinweisen daß es kundenfreundlicher ist nur zwei der drei Preiskomponenten zu verlangen.
@Südschwabe: Ich verstehe Deine Vehemenz bei dem Thema nicht. Oder hast Du auch schon Deinen EVU verklagt, weil er eine monatliche Startgebühr für Deinen häuslichen Stromanschluß nimmt? Dort ist es doch eigentlich kein bisserl anders: ein fester Preis pro kWh und eine Grundgebühr. Ob die Grundgebühr jetzt als eine monatliche Zeitkomponente oder monatliche Startgebühr siehst, ist da schon fast egal...
Grüazi, MaXx
Re: Diskussion zu neueren Preismodellen, Bäcker Schüren ?
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Das ist doch genau das, was ich schonmal gesagt habe: Sobald diese Komponenten als Abrechnungsmodell angeboten werden, werden sie auch genutzt. Was zur Folge hat, dass derjenige, der dieses Tarifmodell als CPO nutzt, sich wahrscheinlich über kurz oder lang darüber wundern wird, warum da niemand laden will. Im Extremfall hat dies zur Folge, dass die Ladesäule abgebaut wird, weil sie quasi gar keinen Umsatz generiert.MaXx.Grr hat geschrieben: ↑ Und nocheinmal an alle: es geht hier nicht um ein generelles Lademodell für eine Ladekarte, sondern ein individuelles Ladetarifmodell für Giro-e von der GLS-Bank. D.h. es geht hier um ad-hoc-Laden und bezahlen falls man keine passende Ladekarte für die Ladesäule dabei hat. So wie ich den von Giro-e verstanden habe, hat jeder Säulenbetreiber die Wahl aus diesen drei Preiskomponenten zu wählen was für seine Ladesäule verlangt werden soll. Der Bäcker Schüren versucht es halt mit allen drei auf einmal.
Das erscheint mir - wie ich schon früher schrieb - nicht kundenfreundlich und sollte noch einmal überdacht werden. Aber ein pauschales "Das darf der nicht!" ist zu kurz gesprungen. Evtl. sollten die GLS-Bank ihre zukünftigen Ladestationsbetreiber darauf hinweisen daß es kundenfreundlicher ist nur zwei der drei Preiskomponenten zu verlangen.
Ich finde es durchaus berechtigt, über solche Tarifmodelle zu diskutieren. Und es gibt ja auch den Modus "Giro-e Only", wie hier schon berichtet wurde. Der Roaming Punkt zieht also nicht.
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.@Südschwabe: Ich verstehe Deine Vehemenz bei dem Thema nicht. Oder hast Du auch schon Deinen EVU verklagt, weil er eine monatliche Startgebühr für Deinen häuslichen Stromanschluß nimmt? Dort ist es doch eigentlich kein bisserl anders: ein fester Preis pro kWh und eine Grundgebühr. Ob die Grundgebühr jetzt als eine monatliche Zeitkomponente oder monatliche Startgebühr siehst, ist da schon fast egal...
Mein Strom wird nicht teurer, wenn ich den mit weniger Leistung beziehe. Und ich muss auch nicht extra 35ct zahlen, wenn ich abends das Licht einschalte und die kWh wird auch nicht teurer, wenn ich es länger brennen lasse.
Mein Strom kostet mich immer monatlich die Grundgebühr und dann darauf einfach linear gekoppelt das, was ich an Strom beziehe.
Mit wieviel kW ich dabei die Energiemenge aus dem Netz ziehe ist dabei völlig unerheblich. Eine zeitliche Komponente gibt es nicht
Denn Haushaltsstrom ist genau das, was dieses Tarifmodell nicht ist: transparent und vergleichbar.
SüdSchwabe.
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Re: Diskussion zu neueren Preismodellen, Bäcker Schüren ?
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Doch die gibt es die Gundgebür gilt einen Monat lang!SüdSchwabe hat geschrieben: ↑ Eine zeitliche Komponente gibt es nicht
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
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Ja natürlich, diskutieren, das tun wir ja hier. Aber Du sagst das Tarifmodell ist verboten - das darf man nicht als Ladesäulenbetreiber. Insofern sagst Du ja es gäbe nichts zu diskutieren.SüdSchwabe hat geschrieben: ↑
Das ist doch genau das, was ich schonmal gesagt habe: Sobald diese Komponenten als Abrechnungsmodell angeboten werden, werden sie auch genutzt. Was zur Folge hat, dass derjenige, der dieses Tarifmodell als CPO nutzt, sich wahrscheinlich über kurz oder lang darüber wundern wird, warum da niemand laden will. Im Extremfall hat dies zur Folge, dass die Ladesäule abgebaut wird, weil sie quasi gar keinen Umsatz generiert.
Ich finde es durchaus berechtigt, über solche Tarifmodelle zu diskutieren. Und es gibt ja auch den Modus "Giro-e Only", wie hier schon berichtet wurde. Der Roaming Punkt zieht also nicht.
Was machst Du dann bei einem Ladesäulenbetreiber in bester Innenstadtlage? Normalerweise kostet hier in München die Stunde Parken 4 € - soll der dann seine Parkkosten lieber über einen seperaten Ticket-Automaten einziehen? So könnte der Ladenutzer sehr gemütlich mit einmal zahlen alles erledigen und nicht zusätzlich am Parkscheinautomat nach Kleingeld kramen müssen.
Noch einmal: am kundenfreundlichsten ist lediglich die Abrechnung nach geladenen kWh. Wenn aber andere Kosten auftreten, warum sollten die zwanghaft in die kWh-Preise eingerechnet werden? Insgesamt wird da der eine oder andere draufzahlen, meist ist das aber nicht der Betreiber...
Je mehr Du verbrauchst desto geringer ist der Anteil der Grundgebühr an der einzelnen kWh, oder? Und damit ändert sich dann insgesamt der kWh-Preis! Und auch ab einer gewissen Leistung sind die Kosten nach Leistung gestaffelt, z.B. bei geringen Jahresverbräuchen wird der Grundpreis nochmal höher. Es stimmt - Dir als Privatabnehmer wird das eher sehr selten passieren, aber die Leistungsstufen existieren. Und je nach Ort an dem Du den Strom beziehen möchtest werden andere Netzbetreibergebühren aufgerufen. Das alles macht es eben nicht sooo transparent. Erst wenn ich mich auf eine Leistungsstufe und örtlich beschränke funktioniert doch der Vergleich beim Hausstrom.Mein Strom wird nicht teurer, wenn ich den mit weniger Leistung beziehe. Und ich muss auch nicht extra 35ct zahlen, wenn ich abends das Licht einschalte und die kWh wird auch nicht teurer, wenn ich es länger brennen lasse.
Mein Strom kostet mich immer monatlich die Grundgebühr und dann darauf einfach linear gekoppelt das, was ich an Strom beziehe.
Mit wieviel kW ich dabei die Energiemenge aus dem Netz ziehe ist dabei völlig unerheblich. Eine zeitliche Komponente gibt es nicht
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Das ist jetzt nicht wirklich vergleichbar. Die Grundgebühr bleibt gleich, egal wie oft ich die Hauptsicherung ziehe. Der ist eher der für die dauerhafte Bereitstellung des Anschlusses.
Wobei ich persönlich diese Strom-Grundgebühr auch ablehne weil sie eben auch den tatsächlichen Preis für die kWh verschleiert. Weshalb die Vergleichsportale wohl auch den Gesamtpreis pro Jahr vergleichen bei vorgegebenem Stromverbrauch.
Ciao, Udo
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Alles schön und gut, nur ist das an dem Standort absolut kein Use Case. Warst Du schon mal bei Schüren? Das ist mitten im Gewerbegebiet und bis auf einen Edeka schräg gegenüber ist da für Endverbraucher nichts interessantes. Laden tut da also hauptsächlich die Kundschaft der Backstube. Und wie lange verbringt man da, wenn nicht gerade Samstag Hebdo ist? Ne Stunde? Maximal! Vielleicht gibt es ja auch Über-Nacht-Lader, aber die haben es zum Wohngebiet etwas weit. Alle umliegenden Parkplätze sind öffentlich und kostenlos, daher kann das auch keine Begründung sein (zumal zumindest besagte AC-Säule an einem öffentlichen Parkplatz steht).
Die Säulen sind nicht im Roaming. Während der Geschäftszeiten gibt es die Möglichkeit, im Laden gegen einen moderaten Pauschalpreis von 3,50 € AC und den Führerschein als Pfand eine Ladekarte zu bekommen. Über Nacht ist Giro-E die einzige Möglichkeit. Inoffizieller weise funktioniert an dem Triple auch New Motion, allerdings zu nicht gerade kundenfreundlichen Konditionen.MaXx.Grr hat geschrieben: ↑ Und nocheinmal an alle: es geht hier nicht um ein generelles Lademodell für eine Ladekarte, sondern ein individuelles Ladetarifmodell für Giro-e von der GLS-Bank. D.h. es geht hier um ad-hoc-Laden und bezahlen falls man keine passende Ladekarte für die Ladesäule dabei hat. So wie ich den von Giro-e verstanden habe, hat jeder Säulenbetreiber die Wahl aus diesen drei Preiskomponenten zu wählen was für seine Ladesäule verlangt werden soll. Der Bäcker Schüren versucht es halt mit allen drei auf einmal.
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Re: Diskussion zu neueren Preismodellen, Bäcker Schüren ?
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Und kurz die Erledigt-Meldung... Seit Freitag Nachmittag sollte (laut Mailverkehr mit EBG) die AC-Säule nicht mehr "Schieflast-begrenzt" zu sein, ein Nissan Leaf müsste also jetzt die vollen möglichen 6,6 kW bekommen.Giro-e hat geschrieben: ↑AndreR hat geschrieben: ↑
Übrigens finde ich auch interessant, dass die Säule mutmaßlich eine Schieflastbegrenzung zu haben scheint. [...] Nicht nur ist das ärgerlich für den Fahrer, der länger steht, sondern noch dazu ein versteckter Kostentreiber. Ich kann übrigens garantieren, dass der Leaf nicht voll war; daran kann es also nicht gelegen haben.
Das ist vermutlich schlicht eine Fehlkonfiguration der neuen EBG-Säule. Dies kann dort grundsätzlich aktiviert werden, wenn es der Betreiber wünscht - war wohl unter anderem bei den Stadtwerken München verpflichtend. Ich leite das mal weiter und gehe davon aus, dass sich das schnell korrigieren lässt.
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