plugsurfing

Re: plugsurfing

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Meines Erachtens lohnt sich ab und zu der Blick in die plugsurfing App. Ich lade meine Zoé oft an EnBW-Schnellladern. Typischerweise lade ich ca. 45 Minuten lang an AC (!) und ziehe dabei ca 22 kW. Mit EnBW Standardtarif kostet das 8,58 €, mit ESL 5,50 € und mit plugsurfing 4,91 €. Bei DC sieht es ganz anders aus. Da ist plugsurfing sehr teuer, denn der Minutenpreis ist 5 Mal so hoch.
Und im Winter ist es auch anders, weil die Ladegeschwindigkeit einbrechen kann. Also: immer mal wieder die Preise vergleichen. Wegen der Zeittarife ist das halt oft überraschend.
Zoé Zen, 07/2013 bis 08/2020. 3/18: Akku-Upgrade auf 41 kWh. Wallbox 11 kW. Kia e-Niro Vision 64 kWh seit Juli 2020.
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Re: plugsurfing

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und genau das ist der hemmschuh für e-mobilität.
gerade gestern in ServusTV, eine Woche lang E Autos getestet, und auch für Volladung eines Hundai Kona 56.- bezahlt, weil mit falscher Karte am Schnelllader getankt. mit plugsurfing bei TankeWien 98cent/min.

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Bild

Model Y LR MIC
PV 11,6kWp
eHome 7,2kW Wallbox
go-e charger
Zencar flexible free 7,4kW

Re: plugsurfing Ladekosten

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Alternator hat geschrieben: Die Ladekosten können bei Plugsurfing extrem hoch ausfallen, da typisch nach Zeit abgerechnet wird. Das ist für Typ2 in der Regel 0,109 € pro Minute. Wer mit 22 kW laden kann und das Auto rechtzeitig von der Ladestation nimmt, zahlt mit 30 Cent je kWh noch einen normalen Preis. Die wenigsten können mit dieser Leistung laden. Ich kann nur mit 4,6 kW laden und zahle somit 1,42 € je kWh. Wenn ich an der gleichen Säule mit mobility+ lade, wird 0,29 € je kWh berechnet.
Ein Extremfall war das Laden an einer kostenfreien Säule während eines Theaterbesuches, die ich mit dem Plugsurfing-RFID gestartet habe. Die Erfahrung (Lehrgeld) hat inklusive der Wartezeit ca. 4 € je kWh gekostet. Einspruch bei Plugsurfing war zwecklos.
Also Augen auf bei Plugsurfing - für mich nur noch in Notfällen!
Kann ich voll zustimmen. Ich war so unvorsichtig (bzw. konnte Preise nicht prüfen, da Handyempfang zu langsam) und habe in Vorarlberg/Österreich an einer VLOTTE Ladesäule (22 kW) geladen (zufällig Ladesäule entdeckt in der Nähe eines Wanderparkplatzes) mit Plugsurfing mit meinem E-Kona. Ich dachte so teuer wird es schon nicht sein in Österreich, da ist der Strom ja eh viel günstiger als bei uns. Dann zuhause die Kosten geprüft, wobei es mich fast vom Stuhl gehauen hatte: 15 cent/min bei mehr als 3 h und nur 6,81 kW geladen! (Ladekabel kann 7,4 kW laden und Batterie nur zu 70% voll). So ein Zeittarif ist extrem unfair für Fahrzeuge mit geringer Ladeleistung (bzw. diejenigen welche nur einphasig laden können) und unverschämt teuer. Werde nie mehr laden mit Plugsurfing!
Kia Niro EV Spirit (seit 12/2022)
Hyundai Kona Style (seit 04/2019)

Re: plugsurfing

Ungard
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Wenn ich nicht weiß was es kostet, lass ich die Finger davon. Ja besser wären einheitliche Tarife usw. aber bis das so ist: gucken. Wenn’s nicht geht andere Karte nehmen oder nicht laden. Wenn der Kona fast voll war bestand ja eh keine not
4 Jahre Erdgas, B200c
dann bis 06/20 BMW i3
Seit 06/20 Audi e-Tron55

Re: plugsurfing

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Plugsurfing funzt fast überall, auch im Ausland und die Preise legt der Säulenbetreiber fest.
Ich hatte hier schon viele lokale Säulen, die nur mit plugsurfing aktivierbar waren, wenn man die lokale RFID nicht hat....Preise waren da auch ok, 25ct/kwh.

Der Schlüssel / Chip ist mMn auf jeden Fall sinnvoll...wer hat, der kann
Wenn kostenlos, dann erst recht...gibt ja keine Grundgebühr.
Ich habe noch die 9,95 (mit 10EUR) Guthaben gezahlt...und inzwischen auch vertankt.

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IONIQ Premium MY19/vFL, seit 08/19
IONIQ 5, LR, RWD, UNIQ, Relax, AHK, MY22, bestellt 03/22, gebaut 06.07.22, Übernahme am 23.09.22
----
Outlander PHEV Intro, MY19, 10/18 - 05/22

Re: plugsurfing

joel7
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PowerTower hat geschrieben: In den letzten Monaten 524 kWh geladen und dafür 47 Euro bezahlt.
(...)
Licht und Schatten sind bei Plugsurfing manchmal nur eine Ladesäule entfernt.
Ja, genau. Bei mir sind dann plötzlich für meinen Ampera Monate später solche Summen in den Ladevorgängen aufgetaucht:
PlugSurfing Beispiel.png

Re: plugsurfing

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Preise vergleichen ist wichtig...
Würde den Ladechip jederzeit wieder nehmen...
Teilweise kommt man nicht günstiger an Strom...
;)
und Nachts nehmen wir den Besen ;)

Re: plugsurfing

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Es mag sein das Plugsurfing durchaus hier und da eine Daseinsberechtigung hat und man damit günstig laden kann. Ich persönlich empfinde deren Geschäftsmodell aber als schädlicher für die junge Branche als das es den Leuten hilft.

Das fängt bei den (für Langsamlader unfairen) Zeittarifen an und geht bei der massiven Preisspanne weiter. Niemand den man vom Verbrenner weg holen will hat den Nerv vorm Laden zu vergleichen mit welchem Anbieter es jetzt hier gerade an dieser Säule am günstigsten ist. Selbst meine Frau will das nicht, und die ist eigentlich recht smartphone-affin.

Ladetarife müssen einfach und fair sein! Sonst wird das nichts mit der Akzeptanz der eMobilität.
Daher bleibt mein Fazit zu Plugsurfing das der Chip als allerletzter Notnagel im Handschuhfach liegt, mir der Stress mit nachschauen was es hier vor Ort jetzt gerade kostet viel zu groß ist und ich dann für ein einfaches gleichbleibendes Abrechnungsmodell auch gern eine Kleinigkeit mehr zahle (da wo ich lade aber in 90% der Fälle deutlich günstiger), aber eben den Stress nicht habe. Denn Stress gibts auch ohne Plugsurfing schon genug im Leben.
2020 e-Soul 64kWh in Schwarz/Rot

Re: plugsurfing

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Hier auch was interessantes zum Thema Preise bei Plugsurfing:
Screenshot_2019-09-26-11-08-48-556_com.xitaso.plugsurfing.png
Im günstigsten Fall, also wenn man mit 22kW dort laden kann, bezahlt man 5,39€/kWh.
2018-2021: Hyundai IONIQ electric Style 28kWh
seit 2021: Volkswagen ID.3 58kWh

Re: plugsurfing

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Oder über 1000€ um z.B. einen Kona mit 64kWh einphasig vollzuladen. Ein Musterbeispiel für eine ungünstige Karten-/Betreiber-Kombination, die man tunlichst vermeiden sollte.
Elektro als Daily seit 2017, aktuell Skoda Enyaq 80
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