Trend städtische HPC Ladestationen

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Re: Trend städtische HPC Ladestationen

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Jupp78 hat geschrieben:
env20040 hat geschrieben: Warum praktiziere ich das nur seit über 100.000 km ohne Probleme?

Weil´s funktioniert !


"Dabei will ich ja gar nicht keine AC-Ladepunkte sehen. Aber ich sehe wie ineffizient diese sind. Wenn man die laufend braucht, absolut nicht gut, weil oft besetzt, zu weit weg usw.."
Also ich finde eine AC genauso effizient wie einen DC.
Beide laden die Batterie verlässlich voll.
Der eine schnell, der Andre langsam.
Einer eher immer Tagsüber, Zeitraubend,
der andere ntspannt, nachts.

Dies sogar auf Dienstreisen, ich meine den AC.
In München, Zwickau, Bern, Zürich und anderen Städten, wärend ich schlief.

Ich bin doch kein Dolm und stelle mich an einem DC vielleicht auch noch an, nur weil ich laden wie tanken will.

Ich such nen AC sogar in ner fremden Stadt und die Sache erledigt sich im Schlaf und nicht dann, wenn alle am HPC laden wollen, wie heute schon teils am Freitag...

Sonderbar, dass es bei denen funktioniert die es so wollen.
HPC gehört "auf Strecke".
AC wo man wohnt, oder in Innenstädte.


Auf den Blödsinn, dass AC Lader mehr Kupfer in der Installation brauchen als DC Lader gehe ich gar nicht ein.

Ne nette Behauptung nur von jedem E-Techniker wiederlegbar, welcher mit Netzen zu tun hat.

Ihr wollt "Strom tanken"?

Aral baut gerade ein Netz auf und Shell tut auch was.

Nur laden ist mal nicht wie tanken, sorry.

3Stk. HPC gleichzeitig ist ein Windrad mit 1 GW Leistung.

Ja, Foren können ein "wünsch Dir was" sein.

Wer nicht kapieren will, dass DC Laden teurer sein muss folgt den falschen Vortrommlern.

900 kW sind 81 Stück 11 kW Ladepunkte anstatt drei HPC, welche noch dazu nachts leer herumstehen.
81 Ladepunkte... Für jede Innenstadt schon ne gewisse Menge, anstatt 3 x HPC und das bei gleicher Leistung.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.
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Re: Trend städtische HPC Ladestationen

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Was spricht deiner Meinung nach dagegen, das Auto während eines Einkaufs an einem HPC in 1-2 Stunden komplett für eine Woche vollzuladen? Was hat das mit „Tankstelle“ zu tun? Da gibt es doch überhaupt keinen Komfortunterschied zum Laden über Nacht.
Außerdem kann ich auch an einem HPC mal etwas länger stehen, wenn das Auto schon voll ist, die Voraussetzung ist nur, dass es genug davon gibt und dass das an dieser Stelle erlaubt ist.

Und dann, wie schon gesagt, muss man sich das Ganze ja im Großen vorstellen. Wenn alle Laternenparker ein E-Auto haben, ist es völlig unrealistisch, all diesen einen AC-Ladepunkt für das Laden über Nacht anzubieten. Das ist, auf den kWh-Preis runtergerechnet, viel zu teuer. Wieviele km wird durchschnittlich ein Auto pro Tag bewegt? Lassen wir es großzügig mal 40 km sein. Das bedeutet, jede Nacht müssten ca. 6 kWh nachgeladen werden. Bem Preis von 40 ct/kWh bedeutet das tägliche Einnahmen von € 2,40. Und dafür soll man eine Ladesäule aufbauen und betreiben, mit Abrechnungssystem usw. und noch den Strom verkaufen? Ich denke, da sieht jeder sofort, dass das keinen Sinn hat.

Nein, es ist für mich sonnenklar, dass für eine flächendeckende Versorgung nur die DC-Ladung einen Sinn hat. Natürlich sollte es da, wo es günstig und einfach ist, immer noch AC-Ladepunkte geben, zum Beispiel im privaten Bereich oder bei Unternehmen für ihre Mitarbeiter oder vielleicht auch in einigen öffentlichen Parkhäusern, aber da sprechen wir von 300-800 Euro Gestehungskosten pro Ladepunkt und nicht von € 10.000,- wie bei Bordsteinladesäulen. Überall da, wo ein Freischalt- und Abrechnungssystem notwendig ist, lohnt sich AC nicht mehr. Die AC-Bordsteinladesäule ist ein Anachronismus.

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

Helfried
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phonehoppy hat geschrieben: Die AC-Bordsteinladesäule ist ein Anachronismus.
Wenn ich mir die Geräusche mancher Autos und Ladesäulen beim DC-Laden anhöre, habe ich eher das Gefühl, das DC-Laden ist noch nicht ganz ausgereift, und die Hersteller sind überfordert.

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

SnowyZoe
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MaXx.Grr hat geschrieben: Aber Maxvorstadt, Ludwigsvorstadt, Schwabing wohnen hunderttausend Autofahrer - die wenigsten mit Stellplatz. Die müssen sich am Abend, wenn der Akkustand unter 50 % gefallen ist, zum Parken an einen AC-Lader stellen können, damit am nächsten Morgen der Akku wieder voll ist.
Wo gehen diese hunderttausend Leute denn arbeiten und einkaufen? Wenn sie ein Auto haben, dann doch auch, weil sie damit ihren Arbeitsweg und den Wocheneinkauf bestreiten.
Wenn jemand von denen nur im Viertel einkauft und arbeitet, dann ist die tägliche Fahrleistung so niedrig, dass er wahrscheinlich nur alle 14 Tage laden muss. Jetzt stellt man dem 10 AC-Lader vor die Tür, was super ist für die eine Nacht an der er laden muss. Aber die anderen 13 Tage/Nächte an denen er nicht anstecken muss hat er auf einmal 10 Parkplätze weniger in der Straße. Also wird er anfangen für die verfahrenen 5% anzustecken, das ist dann in 15-30 Minuten erledigt und dann blockiert er den Ladepunkt für jemanden der ihn vielleicht braucht. Und der Betreiber der Säulen macht einen Euro Umsatz.

Das ist eine Situation die wir uns leisten können wenn wirklich viele Leute mit E-Autos unterwegs sind und sich eine gesunde Rotation zwischen nur-parkenden und ladenden BEV einspielen kann.
Jetzt, zu diesem Zeitpunkt und für die nähere Zukunft, während des Hochlaufs der E-Mobilität, sollte der Fokus darauf liegen den Durchsatz an den Ladesäulen zu optimieren. Und dafür eignet sich DC meiner Meinung nach besser als AC.

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

SnowyZoe
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Helfried hat geschrieben: Wenn ich mir die Geräusche mancher Autos und Ladesäulen beim DC-Laden anhöre, habe ich eher das Gefühl, das DC-Laden ist noch nicht ganz ausgereift, und die Hersteller sind überfordert.
Also meine Zoe hat beim AC-Laden auch ganz schön Krach gemacht...
Aber ja, viele DC-Säulen sind laut, weil sie laut sein dürfen, schließlich stehen sie auf einem Autohof neben der Autobahn. Das ist aber adressierbar durch größere Lüfter die mit kleineren Drehzahlen auskommen, besseren Airflow, Flüssigkeitskühlung (nicht nur für die Kabel) etc. Das ist eine Anforderung die dann im städtischen Bereich wahrscheinlich aufkommen wird.

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

tommywp
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Helfried hat geschrieben: Wenn ich mir die Geräusche mancher Autos und Ladesäulen beim DC-Laden anhöre, habe ich eher das Gefühl, das DC-Laden ist noch nicht ganz ausgereift, und die Hersteller sind überfordert.
Das würde eher dafür sprechen das Laden insgesamt AC wie DC nicht erlaubt ist in Wohngebieten. Da die Autos auch beim AC Laden lärm machen können.

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

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Zum Thema gibt es einen interessanten Podcast vom SPIEGEL:
https://www.spiegel.de/politik/ladesaeu ... 2e586f78f8

Bei ca. Minute 5 beklagt der Ladesäulenbetreiber die langen Genehmigungsfristen für Ladesäulen. Er sagt dabei auch, er würde heute keine 22-kW-Ladesäule mehr aufstellen, sondern eine 350er. Da er den Antrag aber bereits vor Jahren gestellt hat, als AC noch Standard war, ist er jetzt an den Antrag gebunden, der eben nur eine 22-kW-Säule vorsieht.

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

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phonehoppy hat geschrieben: Was spricht deiner Meinung nach dagegen, das Auto während eines Einkaufs an einem HPC in 1-2 Stunden komplett für eine Woche vollzuladen? Was hat das mit „Tankstelle“ zu tun? Da gibt es doch überhaupt keinen Komfortunterschied zum Laden über Nacht.
Außerdem kann ich auch an einem HPC mal etwas länger stehen, wenn das Auto schon voll ist, die Voraussetzung ist nur, dass es genug davon gibt und dass das an dieser Stelle erlaubt ist.

Anachronismus.
1 bis 2 Stunden stehen.
Sagen wir mal 90 Minuten als Mittelwert?

Sagen wir Weiters Dein Auto lädt mit 200 kW.
Das wären dann 300 kWh welche Du laden möchtest.
Ach ja, auch no "etwas länger stehenbleiben dazu",
"weil es ja genug HPC geben wird."

Sorry, Du wirst schön brav zahlen sowie das Auto voll ist.

Du verlangst vom Anbieter eine teure Infrastruktur, welche im Einkaufszentrum nur max 12 Std. Genutzt werden darf,
Dann noch, dass dieser "ein paar Säulen mehr als benötigt baut"
Um dann was?
DICH <BER DIE LADEKOSTEN ZU BESCHWEREN?

Der Sinn eines Unternehmens ist es Gewinnbringend zu arbeiten.
Alle Deine Argumente sind dagegen sprechend.
Als wird die kWh teurer werden müssen.

Ich bin, so nebenbei bemerkt ein Freund der alten Tripplecharger.
50 kW Anschlussleistung.
Aber das ist dann halt kein HPC, dick, fett, unnötig, im Einkaufszentrum.
Allerdings ungefähr die benötigte Ladeleistung bei 90 Minuten Verweildauer bei einem Dickschiff wie unserem Vito mit 90 KWh.

Sonderbar dass ich ne grosse Batterie nutze aber ne niedrige Laderate fordere.
Dies auch, da HPC keine Batterieschonung ist.

HPC auf Strecke.
50 bis 75 kW im Einkaufscenter für jene, welche meinen das zu brauchen.
Und der Rest?
Lädt auch am AC gut, bis sehr gut, da man meist in 90 Minuten 18 kWh laden könnte, was rund 100 km und mehr an Reichweite sind.
Also meist mehr, als man braucht um hin, und weg zu kommen.

Und.... Fast einer 20/80% Ladung der Standardbatterien entspricht.

Man fährt nicht tanken, man lädt, wo es geht.
Was heute schon geht.
Nur eben nicht für die zukigen Fahrzeugmengen ausreichend ist.

Du stellst Dir nicht Millionen Investitionen vor, Du träumst von Milliarden Euro..
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

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@SnowyZoe Dein Beispiel ist keinerlei Begründung für HPC statt AC. An den Supermärkten wird es genauso passieren wenn dort die Schnelllader nicht weit genug vom Eingang wegstehen. Da stellen sich die Rentner genauso hin und stöpseln für <10 kWh am HPC an. Oder halt gleich Benziner ohne anzustöpseln. Schau mal den V-Markt-Parkplatz werktags abends und am Samstag an: da hast Du es schwer einen Parkplatz zu ergattern. Ja, hinten bei der Waschanlage vielleicht mit 500 m Fußmarsch. Ist aber für mich kein Grund zu argumentieren daß HPC an Supermärkten falsch sind.

Der Anfang Deiner Begründung ist ja noch nachvollziehbar - viele Leute fahren einmal die Woche groß einkaufen. In der Zeit in der ich in der Innenstadt gewohnt hab sind aber die meisten der Leute dort in die "kleinen" Supermärkte vor Ort gegangen. Da ist teilweise auch in der Wohnung gar nicht der Platz vorhanden um Großeinkäufe zu lagern. Die sind mehrfach die Woche mit kleinen Einkäufen heim gekommen. Jemand der das eAuto nur für seine Wochenendausflüge / -heimfahrten braucht wird sich freuen wenn er am Donnerstag abend extra irgendwohin gurken muss um das eAuto für den Wochenendausflug zu laden.

Es wäre ja schon mal gut wenn hier im Forum nicht immer nur davon ausgegangen wird daß der eigene Suppenteller das gesamte Universum abbildet. Es gibt viele verschiedene Arten von Personen mit unterschiedlichsten Lebensphilosophien und Mobilitätsbedürfnissen. Jeder braucht für sein Leben andere Voraussetzungen. Wenn hier die einen davon berichten, daß für sie nur HPC an Supermärkten in Frage kommen dann ist das schön - wird ja auch von mehreren Anbietern umgesetzt. Wenn andere davon berichten daß ausreichend AC in Wohnortnähe für sie das optimum ist - warum wird hier von einigen behauptet daß AC tot ist und eh nicht mehr weiter ausgebaut wird bzw. werden sollte? Das ist doch einfach nur Provokation.

Bereits mehrfach wurde darauf hingewiesen daß es für beides einen Markt gibt und geben wird und kann mich auch nicht entsinnen, daß von seiten der AC-Befürworter geschrieben wurde, daß es keine HPC an Supermärkten geben soll. Im Gegenteil - die meisten empfinden das als eine sinnvolle Ergänzung zu den Wohnungsnahen AC-Ladesäulen.

Grüazi, MaXx

P.S. Sehr schön ausgeführt hat das PowerTower im 7. Beitrag dieses Threads - lest ihn euch alle nochmal durch.
#2307 - Mit koordiniertem, gemeinsamen Laden die Strompreise reduzieren und die Welt retten ;-)

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

shuffleralf
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Folgende Info wurde heute gepostet:
https://www.elektroauto-news.net/2022/s ... tparkplatz
Dem Ganzen ist nichts hinzuzufügen.
seit 28.05.2020: Kia eNiro, Spirit, MJ20, 3-Phasen, Graphit, 64 kWh, 150kW, 0 oh-Weh
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