Trend städtische HPC Ladestationen

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Re: Trend innerstädtische HPC Ladestationen

SamEye_again
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harlem24 hat geschrieben: (...)
Und es ist halt auch die Frage, warum eine Gemeinde Säulen aufstellen sollte, gibt mittlerweile genügend Anbieter, die sich an entsprechenden Ausschreibungen beteiligen.
warum Länder, Städte und Kommunen Säulen aufstellen sollten? Aus zwei Gründen:
  • Elektromobilität ist praktisch staatlich "verordnet"
  • AC-Ladesäulen sollten als Grundversorgung zur Infrastruktur zählen, genauso wie Wasser- und Abwasserleitungen; lukrative Geschäfte können dann gern die OPCs mit ihren DC-Ladern machen
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Re: Trend innerstädtische HPC Ladestationen

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tommywp hat geschrieben: Der unterschied ist der HPC kommt von EDEKA, Lidl, EnbW .... und nicht von der Stadt. und warum weil sich der rechnet. Die 10 AC Ladepunkte die irgentwo vor sich hin gammeln kosten nur weiter die gemeinde Geld.
Auch AC Ladepunkte müssen nicht von der Gemeinde betrieben werden und so wird es Stand 2021 auch nicht mehr gehandhabt. Es reicht heutzutage aus, die Flächen zur Verfügung zu stellen, dann findet sich schon ein externer Betreiber, der dieses Geschenk dankend annimmt (z.B. Bürgerenergiegenossenschaften).

AC Ladepunkte sollten auch nicht irdenwo hingestellt werden, sondern da wo Autos üblicherweise geparkt werden.

AC wird vor allem deswegen teuer, weil insbesondere Stadtwerke bei der Hardwareauswahl andere Faktoren einspielen lassen. Für die reine Funktion des Aufladens tut es auch eine ebee, eine Keba, eine Alfen, oder die neue kleine innogy Box die dann an das vorhandene Niederspannungsnetz angeschlossen werden, wo möglich. Die ebee ist auch robust genug, um in Problemvierteln eingesetzt werden zu können. Auch bei Mennekes wurde der Preis von der Smart Ladesäule zur Amedio Ladesäule mal eben halbiert.
2012-2015: Think PIV4 || 2016-2018: VW e-up!
2018-2020: Mietfahrzeuge || 2021-2023: Renault Twingo Electric
Und nun Deutschlandticket Nutzer ohne Auto.

Re: Trend innerstädtische HPC Ladestationen

tommywp
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"Flächen zur Verfügung zu stellen, dann findet sich schon ein externer Betreiber, der dieses Geschenk dankend annimmt (z.B. Bürgerenergiegenossenschaften)."

Genau diese Flächen sind ja das problem in der Stadt das problem eine AC und DC Ladesäule aufzustellen ist ja das gleiche nur muss man bei DC um 100 Autos zu versorgen einen Antrag abgeben bei AC 10!

Allego wollte in Frankfurt ausbauen und hat AC jetzt wie ENBW zumindest in deutschland aufgegeben.

Re: Trend innerstädtische HPC Ladestationen

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tommywp hat geschrieben: Das hat die Gemeinde bei uns auch schon festgestellt das die AC Ladesäulen recht wenig benutzt werden. Umsatz an kWh war weniger wie 3000kwh pro Ladepunkt.
Hier wird an einfachen AC-Ladesäulen bis 25.000 kWh im Jahr geladen. Alleine mit der THG-Quote nimmt der Betreiber für den verkauften Ladestrom pro Ladesäule bis 5.000 € im Jahr ein:
moov202112211102.jpg
Bis auf wenige Falschparker eine extrem hohe Auslastung (dunkelblau=alle Ladepunkte belegt)
*325ppm. Seit 1Gs mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.

Re: Trend innerstädtische HPC Ladestationen

tommywp
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Bei HPC würden sie noch mehr verdienen pro Ladepunkt. :D

Gerade folgende statistik gefunden.
https://www.electrive.net/2021/12/23/bu ... adepunkte/
davon waren 43.325 Normalladepunkte – sprich AC-Ladepunkte bis 22 kW – und 7.576 Schnellladepunkte – DC-Ladepunkte mit über 22 kW. Zum Vergleich: Am 1. Juli waren es noch 39.115 Normal- und 6.600 Schnellladepunkte. Aktuell liegt der Schnelllader-Anteil bei 14,9 Prozent, im Dezember 2020 waren es noch 13,6 Prozent. Im Dezember 2019 verzeichnete die Bundesnetzagentur 28.671

Re: Trend innerstädtische HPC Ladestationen

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Kleine Anmerkung an diejenigen, die meinen, HPCs in der Innenstadt seien "unnötig":
Momentan sind (laut mobility+ App) 20 der 24 HPC-Ladepunkte in der Stuttgarter Innenstadt belegt....
2019: u.a. e-Golf, Nissan Leaf, Kia E-Niro zum Testen über nextmove
Seit 03/2020: Kia E-Soul
Seit 12/2022: Polestar 2

Re: Trend innerstädtische HPC Ladestationen

Optimus
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In meiner Gegend schaue ich auch ab und an mal an den AC-Säulen auf den Zähler. 4-6000 kWh p.a. und je LP sind da keine Seltenheit. Die Auslastung steigt stetig (auch Dank PHEV Firmenwagen).

Grad noch den Artikel von EnBW gelesen https://ecomento.de/2021/12/23/enbw-kon ... stationen/
Das die sich auf HPC konzentrieren hat überwiegend monetäre Gründe.

Würde man den Netzanschaluss bei AC ebenso auf 4-8 LP aufteilen, rechnet sich das ganze auch besser für den CPO. Erst recht wenn man über Nacht (22-6 Uhr) ohne Zeitkomponente laden kann.
Was mich in dem Beitrag aber schockierte, war die Forderung eines Gleichzeitigkeitsfaktors von 1 an den Ladeparks. So macht man den Netzanschluss auch richtig teuer/überdimensional und treibt den Preis an HPC in die Höhe. Dann verstehe ich auch, warum hier immer vor Blackout gewarnt wird. Ist schon schade, wenn die Politik Vorgaben macht, von denen sie nichts versteht und dann auch noch auf die falschen Berater hört.Die wenigsten fahren überhaut BEV.
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Re: Trend innerstädtische HPC Ladestationen

tommywp
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An der Stelle macht überdimensienierung doch sinn. Dann können sie einfach mal die Anzahl der Ladepunkte verdoppeln. Ohne das man bei 37kw rumdümpeln muss.

Re: Trend innerstädtische HPC Ladestationen

Optimus
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Die HW dafür skalierbar für die Zukunft auszulegen, ist was anderes als die Leistung am Anschluss zu reservieren&bezahlen und erst später die diese eventuell auch mal abzurufen. Es gibt ja durchaus Anbieter die das mit >8 Ladepunkten und zentraler Verteilung hinbekommen ohne Gleichzeitigkeitsfaktor 1. Geht für DC aber auch für AC. Außerdem sinkt die Ladeleistung bei den meisten BEV an DC recht schnell.
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Re: Trend innerstädtische HPC Ladestationen

tommywp
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Da die Kunden höhere Ladeleistungen wollen ist es nur weitsichtig das vorauszusehen. Die Topmodelle haben schon eine durchnittliche Ladeleistung von 180kw
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