Trend städtische HPC Ladestationen

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Re: Trend städtische HPC Ladestationen

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Ich gehöre zur Fraktion der Leute die glauben, dass sowohl AC als auch DC Ladung in der Stadt ihre Berechtigung haben (und nutze Beides)

Es gäbe viele denkbare Abrechnungslösungen, aber für Parkraum mit AC Ladung würde sich anbieten am Parkscheinautomaten ein "Energieticket" zu ziehen. Kein Zähler, keine Messung, kein freischalten. Man steckt einfach an und lädt so lange das Ticket es erlaubt (oder auch nicht mehr, wenn voll), aber wenn man dort steht und kein gültiges Ladeticket hat, dann wirds teuer. Wer langsam lädt, der "parkt" dann eben etwas teurer.

Derzeit subventionieren viele Städte elektrisches Fahren sowieso (frei parken, etc.). Wenn man sowas mit berücksichtigt, dann sollte das zu attraktiven Preisen gehen. Und wenn man die Panik ablegt, es könnte ja jemand zu lange laden, oder im Auto sitzen bleiben um die Kontrolle abzupassen, dann fliegt das vermutlich auch...
05/2021 VW ID.3 Pro Business: Hauptfahrzeug
08/2019 Outlander PHEV PLUS: für Restmobilität, sowie Zweitwagen für Kurzstrecken, Anhängerfahrten, oder wenn Allrad vorteilhaft ist
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Re: Trend städtische HPC Ladestationen

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SnowyZoe hat geschrieben:
excited_machine hat geschrieben: Allerdings ist für die Anwohner der Lüfterlärm von mancher DC-Säule nicht gerade angenehm, wenn die auf dem Balkon den Sommer genießen wollen.
Deswegen sollen sie nicht als Einzelsäulen an den Straßenrand. Bei dir wäre der Edeka Parkplatz Siemensstr. eine gute Option. Das ist ein kleines Gewerbegebiet mit Edeka, Waschanlage, Autohändlern etc. Da kann man dann laden während man einkauft.
env20040 hat geschrieben: Nur, ist die Erfassung eines kWh Tarifes teurer, da der Aufwand des Ladepunktes unnötig in die Höhe getrieben wird, wenn es um kWh anstatt Minuten geht..
Ach, jetzt wird in Minuten abgerechnet? Ich dachte du wolltest in Stunden abrechnen? Eine Minuten-Abrechnung bei einem Parkplatz auf der Straße geht ja noch, bei einem Parkhaus bzw. einem abgesperrten Parkplatz ist das aber ungewöhnlich, üblicherweise gibt es da einen Preis pro angefangene Stunde, oder halbe Stunde.
Man kann auf Kleinkariertes, an der Sache vorbeigehendes Gezeter eingehen.

Man kann aber auch die Abrechnung auf Sekundebasis anregen.

Als ob es nicht Schisskojenno ist, was die Basis einer Abrechnung ist wenn es um ein System geht.

Immer schön am eigentlichen Vorbeiargunentieren, gell....
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Re: Trend städtische HPC Ladestationen

LeakMunde
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Super-E hat geschrieben: Kein Zähler, keine Messung, kein freischalten. Man steckt einfach an und lädt so lange das Ticket es erlaubt
Bloß sind irgendwelche Rechtswissenschaftler zu dem Schluss gekommen, man dürfe in Deutschland den Strom an Ladesäulen für Privatkunden nicht ausschließlich nach Zeit abrechnen..
Dich stören diese Signaturen? :-?
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Bitteschön ;)

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

SnowyZoe
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env20040 hat geschrieben: Als ob es nicht Schisskojenno ist, was die Basis einer Abrechnung ist wenn es um ein System geht.
Es ging dir doch darum, das Laden in ein bestehendes System zu implementieren. Parkhäuser rechnen nach angefangenen Stunden oder angefangenen halben Stunden ab. Ein zusätzlicher Tarif für "Ladeparken" wäre dabei grundsätzlich denkbar. Aber diesen dann wiederum aufzusplitten, oder den bestehenden Tarif für alle zu ändern, ist nochmals mit Aufwand und Mehrkosten verbunden.
Super-E hat geschrieben: Es gäbe viele denkbare Abrechnungslösungen, aber für Parkraum mit AC Ladung würde sich anbieten am Parkscheinautomaten ein "Energieticket" zu ziehen. Kein Zähler, keine Messung, kein freischalten. Man steckt einfach an und lädt so lange das Ticket es erlaubt (oder auch nicht mehr, wenn voll), aber wenn man dort steht und kein gültiges Ladeticket hat, dann wirds teuer. Wer langsam lädt, der "parkt" dann eben etwas teurer.
Wie erwähnt, das hatten wir bereits. Nur dass man dieses "Energieticket" eben per Ladekarte gelöst hat, dann wurde nach Zeit abgerechnet. Es hat sich nicht gelohnt und schnell ladende Autos hatten einen erheblichen Vorteil gegenüber langsamer ladenden Fahrzeugen. Also wurde beschlossen, dass der Verkauf von Strom an öffentlich geförderten Ladestationen per kWh abzurechnen ist (in Deutschland, keine Ahnung wie die gesetzliche Regelung in Österreich und der Schweiz ist).
Privat, also in einem Parkhaus oder auf einem Parkplatz, kann man das anders handhaben. Dann muss man allerdings auf Förderung verzichten. Und dann wird man sehr schnell auch bei einem Preis sein den man an öffentlichen AC Ladestationen sowieso zahlt, inkl. Zähler und kWh basierter Abrechnung.

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

Ioniq1234
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Habe gerade mal in die EnBW App geguckt:

Die meisten der AC Ladepunkte bei uns in der Stadt zumindest 1 Anschluss besetzt. Bei vielen auch beide. Der Bippus erscheint rot. Aktuell würde ich denken, habe nicht nachgezählt, mehr als die Hälfte der Ladepunkte besetzt.

Im Vergleich dazu die bereits angesprochenen 8 DC Ladepunkte in Großpösna alle frei. Auch fast alle anderen DC Lader in der Stadt unbenutzt. Egal ob ARAL, Stadtwerke oder Telekom. Gut die Kostenlosen DC bei Kaufland oder Lidl sehe ich nicht.

Das ist nur eine Momentaufnahme. Zeigt aber einen Trend, dass AC deutlich besser genutzt wird. Kann sein, dass sich das irgendwann ändert, wenn der Preisunterschied AC - DC irgendwann geringer wird.

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

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  • env20040
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Sieh es einmal so..
Wenn die enBW Ac einstellt, sind endlich die DC auch einer höheren Auslastung unterlegen.
und man hat dad KWh mit einer höheren Deckung verkauft.
Dass AC laden nicht Angenommen wird stimmt nicht, was mal wieder Deine dankenswerte Momentaufnahme belegt.
Der Gegenteil ist der Fall.
Nur verdient man halt weniger dran, was die Intention der Änderung sein wird, mit extremen Aufwand, welcher, lass mich mal raten, gefördert werden soll.
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Re: Trend städtische HPC Ladestationen

Ioniq1234
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env20040 hat geschrieben: Sieh es einmal so..
Wenn die enBW Ac einstellt, sind endlich die DC auch einer höheren Auslastung unterlegen.
Ist das so? Es gibt immer noch viele, die kein DC laden können. Und das wird sich so schnell auch nicht ändern. Vielleicht in 10 Jahren.

Wenn man AC abbaut, schließt man eine Zweistellige Prozentzahl der potentiellen Kunden vom Markt aus. Und auch der Rest guckt überwiegend auf den Preis. Und da sind 20-30% Unterschied schon eine ordentliche Hürde.

Was ist denn die Alternative? Zu Hause an der WB oder beim Arbeitgeber laden? Ja klar, aber da verdient der Ladesäulenbetreiber auch nichts dran.

Ich glaube AC zurückzufahren um DC besser auszulasten, funktioniert nicht. Insbesondere dann nicht, wenn man die Säulen dort hin baut, wo kaum Schnellladebedarf besteht.

Auf der anderen Seite gibt es an den Fernstraßen immer noch Lücken. Habe neulich eine Route pber 650km geplant. Nirgends an der Autobahn habe ich einen Ladepark mit 8xDC gefunden, der auf der Strecke liegt. Musste sogar alte 2 Tripple oder eine einsame Alpi mit einplanen. Wo bleibt denn das Deutschlandnetz?

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

UliK-51
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Ioniq1234 hat geschrieben:
Ist das so? Es gibt immer noch viele, die kein DC laden können. Und das wird sich so schnell auch nicht ändern. Vielleicht in 10 Jahren.

Wenn man AC abbaut, schließt man eine Zweistellige Prozentzahl der potentiellen Kunden vom Markt aus. Und auch der Rest guckt überwiegend auf den Preis. Und da sind 20-30% Unterschied schon eine ordentliche Hürde.
Abbauen der zig zehntausenden AC Ladepunkte natürlich nicht.
Aber eine erhebliche Ausweitung der HPC Lademöglichkeiten in Städten und auf dem Land.
Unterwegs an AC laden? Kann mich seit den letzten vier Jahren kaum erinnern, und wenn, dann zu Anfang meiner BEV Zeit.
Heute suche ich gezielt:
1) HPC Säulen mit EnBW Beteiligung, weil ich dort automatisch laden kann.
2) HPC Säulen anderer Betreiber,
3) Triple Lader (Schnarchlader mit 50 kW) :)
Der höhere Preis ist es mir wert, in max. 15 min weiterfahren zu können.
Das wird noch besser, wenn/falls ich mal einen Ioniq5 mein eigen nennen kann.
Ioniq28 Ioniq 5 RWD LR
Der Mensch. Die Krone der Schöpfung, des Denkens nicht fähig, zum handeln geboren.

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

Ioniq1234
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UliK-51 hat geschrieben: 3) Triple Lader (Schnarchlader mit 50 kW) :)
Der höhere Preis ist es mir wert, in max. 15 min weiterfahren zu können.
Das wird noch besser, wenn/falls ich mal einen Ioniq5 mein eigen nennen kann.
Naja beim alten Ioniq macht es nicht wirklich viel aus ob ich am HPC oder Tripple stehe. Die 3min habe ich dann auch noch.

Ja klar auf Strecke zahle ich auch gerne mehr für den Service. Aber nicht, wenn ich keinen Mehrwert habe, weil ich eh länger parke und sinnlos den HPC blockiere.

Nochmal mein Lieblingsbeispiel die 4 HPC´s im abgelegenen EKZ. Sagen wir jeder, der dort lädt, steht im Schnitt 1h. Die meisten sind nach 10-20min voll. Blockieren also weitere 40-50min. Manche, die noch die Gastronomie nutzen oder mehr als 2 Läden besuchen, auch deutlich länger.

Dann der einsame Tripple am Rasthof auf der Autobahn. Sagen wir aller Stunde kommt hier jemand vorbei und lädt 20-30min.

Wo macht der Betreiber wohl mehr Gewinn?

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

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SnowyZoe hat geschrieben: Wie erwähnt, das hatten wir bereits. Nur dass man dieses "Energieticket" eben per Ladekarte gelöst hat, dann wurde nach Zeit abgerechnet.
Ne, dass ist etwas ganz anderes. Mein Vorschlag ist eher "kostenfreies laden" an einem teureren Parkplatz. Keinerlei Abrechnung nach kWh oder Zeit. Da kann dann auch ein Verbrenner parken, aber er zahlt dann eben auch mehr. Abrechnung nur über die Parkzeit an einem "Premiumparkplatz mit kostenfreier Ladung" über den Parkscheinautomaten. Ob dies jetzt in D auch unzulässig wäre - keine Ahnung. Allerdings erspart man sich so das komplette Abrechnungs und Freischaltungssystem und nutzt sowieso vorhandene Geräte.
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