Trend städtische HPC Ladestationen

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Re: Trend städtische HPC Ladestationen

tommywp
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Spricht ja nichts dagegen nach X minuten rauszugehen abzustöpseln und umzuparken wenn voll genug. Fände ich gut wenn es sowas an jeden Einkaufscenter gäbe.

Vielleicht findet sich ja noch einer der AC Ladesäulen aufstellt. Wenn die Zielgruppe aber ZOE´s, Twingonen und fast alle PHEV sind glaube ich das kaum.
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Re: Trend städtische HPC Ladestationen

Ioniq1234
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Jupp78 hat geschrieben: Naja, Google sagt 7 Minuten reine Fahrzeit, also rund 10 Minuten extra.
Naja bei 4 Ampeln eher unwahrscheinlich. Und dann musst Du noch ca. 200-300m mit 10-20km/h über den Parkplatz bis zu den Ladern fahren, die (noch) nicht ausgeschildert sind. Hin- und zurück werden aus den 10min dann schon 20min. Zuzüglich längere Ladezeit für die 6km Umweg. Gut das sind nur 1-2min je nach Fahrzeug, aber trotzdem. In den 22min laden machne Autos in Nempitz von 10 auf 80% und das ohne nennenswerten Umweg. Bald vielleicht auch in der Fuchsaue oder ...

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

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Ioniq1234 hat geschrieben: https://www.goingelectric.de/stromtanks ... e-1/62955/
Und was soll ich sagen. Wie fast immer alle 8 Ladeplätze frei
Naja - also "städtische Lage" würde ich diesem Beispiel nicht zuschreiben. Großpösna, da soll wohl der Name mehr hermachen als die Lage tatsächlich hergibt.

Vier der Lader wurden heute zumindest schon benutzt. Es scheint schon Menschen zu geben die darin dort zu laden irgendwie einen Sinn sehen. Der Ladepark ist gerade mal einen Monat in Betrieb. Man muss den Kunden ja auch mal Zeit geben das man ihn entdeckt. Alle beschweren sich, dass der Osten so benachteiligt wird und baut man - ist es manchem immer noch nicht recht.

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

Ioniq1234
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@city_lion: Nicht falsch verstehen. Ich finde es prizipell ja gut was EnBW da macht. Ich kann nur nicht verstehen, dass man teilweise so weit am Baderf vorbei plant.

Ich meine 4 Ladevorgänge für 4 HPC´s mit 8 Anschlüssen sind jetzt nicht unbedingt eine gute Auslastung. Da haben manche AC Säulen mit 2x22KW mehr. An der Stelle hätte ich mir nur statt 2 der 4 HPC´s lieber 2-4 AC Säulen gewünscht.

Mir ist klar, dass EnBW kein AC anbietet. Aber ob sich das langfristig dann rechnet?

Ich meine ob Innenstadtlage oder an einem mittelgroßen EKZ ist doch ziemlich ähnlich. Die Fahrzeuge stehen hier 1-2h. Und 1-2h sind für HPC´s eben viel zu lang um auf eine vernünftige Auslastung zu kommen. Kein Mensch unterbricht nach 20min seinen Einkauf um umzuparken. Kein Mensch fährt extra da raus um nur mal für 10min in der Apotheke ein Rezept einzulösen oder in der Sparkasse an den Automaten zu gehen. Das ist in der Regel der Wocheneinkauf bei Kaufland und ggf. noch weiteren kleineren Geschäften oder die Nutzung der Gastronomie.

Da die Ladesäulen seit fast einem halben Jahr stehen, sollten die sich inzwischen rumgesprochen haben. Außerdem haben die ja lange daran gebaut seit Herbst 2021. Sollten also alle mitbekommen haben, die da ab und zu mal einkaufen fahren.

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

Jupp78
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Ich würde die 10 Minuten klar in die Hand nehmen, wenn ich dafür die halbe Stunde laden sinnvoll zeitlich füllen könnte. Und seitens der EnBW kalkuliert man sicher ein, dass auch der eine oder andere dort einen Ladepunkt blockieren wird, weil der Einkauf länger dauert. Aber viele werden da auch nur zum Kaufland gehen und schwupps passt es. Noch ist es sicher überdimensioniert, aber das ist ein Markt, der wird kommen. Wer dort in der Gegend wohnt, keine eigene Lademöglichkeit hat und beim Kaufland gerne einkauft, für den ist auf einmal ein BEV eine Option.

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

tommywp
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Ioniq1234 hat geschrieben: Mir ist klar, dass EnBW kein AC anbietet. Aber ob sich das langfristig dann rechnet?
Da die EnBW das AC geschäft gut kennt ( haben sogar eigene Ladesäule entwickelt) wissen die schon was sie tun. Finde ich gut das sie ihren Weg so konsequent gehen.

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

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city_lion hat geschrieben: @env20040
es ist echt schwierig deine Gedankengänge nachzuvollziehen. Bist du SiFi-Autor? Du konstruierst hier utopische Szenarien, und argumentierst damit völlig abseits der Realität.
env20040 hat geschrieben: Wenn allerdings 2 Anschlüsse 7 Stunden täglich auch nur pro Ladevorgang 10 kWh, also 20x7 140 kWh liefern, dies 5 Tage die Woche, ist dies das 100 fache des Verbrauchers eines Normalen Kunden.
Dieses Szenario mag es vielleicht einmal in Deutschland geben, trifft aber sicher nicht einmal auf ein Promille der aktuellen AC-Ladepunkte zu.
env20040 hat geschrieben: Dann müsste sich das Stromliefern an eine Wohnung auch nicht rechnen....
Ein einzelner Wohnungsstromanschluss muss sich auch nicht rechnen, weil dieser wurde einmal zum Bauzeitpunkt vom Eigentümer mit meist vierstelligen Betrag bezahlt. Der Stromverkauf über die Netzentgelte muss nur noch die Erhaltung, also im Wesentlichen die Komponenten Trafo und irgendwann 50 Jahre später mal das ein oder andere Kabel auszutauschen finanzieren.

An der Ladesäule muss dieser Erste Investitions-Betrag aber über den Stromverkauf gegenfinanziert werden. Und leider gibt es aktuell noch immer viele Ladesäulen die pro Ladeplatz nicht mal deine 140kwh im Monat (!) verladen.

Was ganz vergessen wird - auch der Parkplatz muss finanziert werden. Häufig wird dieses Innenstadt-Grundstück im Falle von Straßenrandsäulen aktuell vom Staat/der Gemeinde durch Parkgebührverzicht subventioniert. Und genau das ist wahrscheinlich der Grund für die hohe Parkauslastung deiner Säule, die du hier in deinem Beispiel konstruierst. Selbst wenn es die wirklich gibt, ob da 140kwh/d - 5 Tage die Woche - drüber laufen bezweifle ich.

Aber das ist halt kein Geschäftsmodell - weil das Beispiel basiert auf Rosinenpickerei - und mit einer einzelnen Säule lohnt keine Firma zu gründen.
1)Ich lade beim Parken und Parke beim Laden in den Städten, wenn was frei ist.
2) Ja, sind die investitonen eines AC Ladepunkt erst mal getätigt gehen die Betriebskosten, wie von Dir mit einem Wohnungsanschluss vergleichen, im Gegensatz zum HPC, dessen Erstinvesttion zusätzlich erheblich höher sind, mit, wie bei AC Ladepunkt en, oderWohnungsanschlüsse, erheblich geringeren Kosten weiter. Die Betriebskosten sind nämlich... Geringer.
Dass in Deutschland alles geeicht und mit Kreditkartenlesern versehen werden soll... War wohl etwas den kosten gegenüber kontraproduktiv ?
Was man auch mal akzeptieren sollte....
140 kWh/ Monat sind? Im Moment "nur" 1840 kWh stimmt

3)Nun zu Deiner Science fiction"Beschuldigung"

Wieviel BEV werden jeden Monat neu zugelassen?

So was nennt man Wachstumsmarkt, und nicht Science Fiction.
Wienauch Der Massenmarkt irgendwo bei 25 bis 50 kWh Speichern herum liegen wird.
Ein Smart macht heute gut 100 km/Ladung in der Stadt.
Was bedeutet, dass der, bei 30 km/ Tag 3 Tage mit einer Ladung fährt.
Eher so eine Woche, je nach Strecke etc.
Fährt er weiter?
Kommt er unweigerlich am Stadtrand vorbei, wo HPC Sinnvollerweise sein werden.

Einzig die PHEV werden die Erträge der AC Ladepunkte, wie schon heute störend beeinflussen, allerdings, Science Fiction hin oder her,
die Dinger werden auch verschwinden.
Leider erst 10 bis 15 Jahre nach deren Verkauf...
Ist das Science Fiction?
Nö, es ist die Realität.

Da wir überlegten vor dem Haus einen Starklader einzurichten hatte ich die Materie mal etwas tiefer gestreift.
Nur werde ich nicht dem Nachbarn aus lauter liebe nen Ladepunkt errichten damit er eine größere Kundenfrequenz erlangt wenn er sich nicht an den Kosten beteiligt.
So laden wir an 4 x11 kW, ohne auch nur ne zusätzliche Konstenplichtig mögliche Ladestation um ca. 3.500, dann schon mit KK Terminal.

In ner Kleinstadt im Speckgürtel einer Hauptstadt.
Oh, Sommers würde die Energie sogar vom Dach weg verkauft werden.

SiFi?
Nö.
Aus Prinzip keinen Starklader, und für AC, da stimme ich zu, ist in einer Kleinstadt uninteressant mit unserer Lage.
Alles ist in erster Linie Lage und Volumensabhängig.
Wenn der Starkladewillige mal merkt, dass SEIN Fahrzeug, also weder gemietet oder geleast, weniger an Wert verliert wenn man Wert erhaltend langsamer lädt, weil z. B. Produkte wie AVILOO den Gebrauchtfahrzeugpreis mitbestimmen, oder gar Endabrechnung Batteriezustandsabhängig werden(die ausufernde Bedienungsanleitung bei VW ist ein starkes Indiz) ist es die Frage, wie man sich Entscheidet.

Dass ein, durch Alterung höherer Innenwiderstand die Ladeverluste erhöht lassen wir mal unbeachtet, da's ja sowieso der Arbeitgeber zahlt.....
Ja, es wird kommen dass man beim Gebraucht BEV den Batteriezustand definieren wird und dies Wertbestimmend sein wird.
Vermutlich mehr wie heute jedes Schnick Schnack an Extra, wovon erwiesenermaßen 70 % aus Stidien heraus, sowieso ungenützt bleiben.
Nicht so die Batterie.
Diese nutzt man täglich.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

Jupp78
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tommywp hat geschrieben:
Ioniq1234 hat geschrieben: Mir ist klar, dass EnBW kein AC anbietet. Aber ob sich das langfristig dann rechnet?
Da die EnBW das AC geschäft gut kennt ( haben sogar eigene Ladesäule entwickelt) wissen die schon was sie tun. Finde ich gut das sie ihren Weg so konsequent gehen.
Nur so nebenbei: Hier in BW werden die allermeisten AC-Ladepunkte von der EnBW betrieben. Aber AC woanders zu betreiben ohne dort Personal zu haben, ist sicher mehr als schwierig.

@ env20040
Wenn deine Beiträge verständlich wären, würde vielleicht auch wer drauf antworten, so ist das nur unverständliches Geschwurbel.

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

Ioniq1234
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@Jupp78: Brauch man für die HPC kein Personal? Ich meine die meisten Fehler sind ja bei beiden Säulenarten gleich. Datenverbindung, Elektronikprobleme, mechanische Beschädigung.

Mag sein, dass die Auslastung in 10 Jahren in vertretbare Regionen kommt. Aber werden die Säulen so lange da stehen? Ich meine wie lange werden die Alpis halten ohne ausgetauscht werden zu müssen? Und wieviel Fahrzeuge haben mit 250KW+ bis dahin dort geladen?

Ich rede ja nicht von einer einzelnen HYC150 sondern von 2x300ern und 2x150er.

Klar wird es in Zukunft einige geben, die den Wocheneinkauf mit der wöchentlichen Ladung verbinden und in 1h voll machen. Aber ein erheblicher Teil der BEV`s und fast alle PHEV´s können dort nicht laden. Das ist das was mir nicht gefällt.

Es gibt noch genügend Autohöfe an den Autobahnen wo noch nichts steht. Sollten die lieber hier erstmal die Lücken mit HPC´s füllen? Es muss ja nicht unbedingt ein Autohof sein. Ein kleines Dörfchen 500m neben der Autobahnabfahrt würde es ja auch tun.

Guckt man sich mal zum Beispiel die A38 oder A36 an. Da sieht es immer noch ziemlich Mau aus. In vielen anderen Gegenden sieht es bestimmt nicht viel besser aus. Berliner Ring A10 sucht man vergeblich einen Ladepark mit 4 HPC´s im Westen und Süden. A115 AVUS ist nix außer ein alter unzuverlässiger Tripple in Grunewald.

Ich befürchte zur Hauptreisezeit wird es eng an den derzeit noch wenigen HPC´s an den Autobahnen. Die meisten werden nicht bereit sein 3-5km von der Bahn zum Laden runterzufahren. Machen die Verbrenner heute auch nicht und zahlen an der Autobahn lieber 10 Cent mehr.

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

MartinG
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Diese Diskussion zeigt ganz deutlich, wie viele Anwendungsfälle es bei der E-Mobilität gibt und wie viele unterschiedliche individuelle Wahrnehmungen...

Ist das ein Problem? Finde ich nicht!

Wenn irgendwer ein E-Auto kauft, um bei Kaufland gratis zu laden? Ok! Ein E-Auto mehr...
Beim innerstädtischen HPC um 65 Cent laden, wenn's daheim um 30 Cent geht? Wenn's eilig ist, auch ok...
An der Autobahn um 20 Cent teurer laden, damit die Familie nicht quengelt? Jederzeit!
Billige Ladesäule gefunden, nix zu tun und im Auto abhängen? Manchmal ja, manchmal aber eben auch nicht - Lebenszeit ist knapp.

Elektrisch Fahren ist eben nicht nur ein Sparprogramm.

Im Endeffekt muss es einfach sein, das ist das Wichtigste! Plug&Charge und eine große Auswahl für alle Lebenslagen für Langstrecke und Brötchenautos...
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