Trend städtische HPC Ladestationen

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Re: Trend innerstädtische HPC Ladestationen

Electrohead
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1. Sollen AC ja komplett abgeschafft werden, lohnt ja nicht. Siehe Posts der anderen.
2. Fährt nicht jeder nur 10km am Tag, ja auch nicht jeder 100, klar.
3. Fährt auch nicht jeder ein Auto was 300km+ schafft. Als "Erstwagen" ja vielleicht, aber schon als Zweitwagen, mein Twingo kommt auf gut die Hälfte im Winter. Mehr braucht man aber nicht, dafür müsste man aber dann auch alle 2-3 Tage laden, wenn man 20-30 km am Tag pendelt. Was nicht so viel wäre.
Der Schnitt liegt übrigens schon bei 17km pro Weg und nicht 10km, dann kommen noch paar private Fahrten dazu usw.
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Re: Trend innerstädtische HPC Ladestationen

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tommywp hat geschrieben:
env20040 hat geschrieben: Aber jede 3. STRASDENLATERNE kann ein Ladepunkt werden
Würde gehen wenn man das den Planer der Straßenlaternen gesagt hätten...
Die Standardverkabelung einer Straßenbeleuchtung ist zumeist 4, oder 5 x 6mm2.
Da so gut wie überall auf LED getauscht wird, fallen die Verluste der Vorschaltgeräte weg.
Weiters waren die HQI, etc. Leuchtmittel bei ca 80 Lumen /Watt.
Die LED heute ca 40% Energieeffektiver und, mit deren gerichtete Licht erheblich effizienter.
Verändert man die Anspeisepunkte, verkürzt also die Abstände auch noch wo dies Notwendig ist ist weniger Notwendig als behauptet wird.

Es lieg am wollen, nicht am können.
Noch dazu ist den LED Drivern oft die Eingangsspannung egal, sie bestromen die Led weiter gleich.

Nur müssen einige Entscheidungsträger aus Ihrer Komfortzone heraus und... Was tun, Entscheidungen treffen anstatt verwalten.

Die AC Ladung ist Kostendeckend, es ist nur die Frage der Betrachtung, bis dorthin an F{rdergeldtöpfe zu kommen.

Und, viele sind im "tanken fahren" verfangen.
Fahren Ihren Verbrenner und sollen Entscheiden.

Das ist wie der Kettenrauchende Arzt der seine Patienten Argumentativ empieht mit dem Rauchen aufzuhören..

Die Transformatoren stehen meist am Straßenrand und nicht inmitten Grüner Wiesen....
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: Trend innerstädtische HPC Ladestationen

Tom7
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iOnier hat geschrieben: Ernsthaft: uns ist wohl allen klar, dass wir uns hier in einer Phase der Entwicklung befinden. Ich sage nur "Henne-Ei".
Natürlich sind wir in einer Phase der Entwicklung, aber bereits über den Status von "Henne-Ei" hinweg. "Henne-Ei" liegt bereits hinter uns. Wir gehen bzw. sind bereits in dem Bereich die Masse machen zu müssen. Und da muss man sich auch bewusst sein, dass die Gesellschaft vielleicht eine Anschubsubvention leisten kann, aber sicher nicht die breite Masse subventionieren kann. Darum ist es eine Illusion, dass der Steuerzahler in der Breite irgendwelche Ladepunkte bezahlen wird. Das wird und muss ausschließlich beim Nutzer hängen bleiben.

Und vielleicht war das "persönlich" beim Parkplatz falsch ausgedrückt, das sollte mehr heißen "Parkplatz". Da steht man, bis man wieder weg fährt. Wenn du da hin willst, dann wird AC Laden sehr teuer werden, weil die Umsätze dann kaum vorhanden sind. Und hier stellt sich eben die Frage, ob der Nutzer dazu bereit sein wird, das auch zu bezahlen. Da bin ich eben der Auffassung, dass das Nutzer/Betreiber unter sich ausmachen sollten und nicht eine marktverzerrende politische Steuerung, die garantiert neben dem Bedarf liegen wird, dort eingreifen sollte.

Re: Trend innerstädtische HPC Ladestationen

Electrohead
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Da steht man bis man voll ist, fertig.
Worüber reden wir denn?
Wer nach 1h noch AC lädt ist blockierer, aber andererseits wollen alle natürlich 24/7 auf ihrem Parkplatz stehen.

Wo ist denn mehr Geld drin, wenn an Säule 1. am Tag 3 Autos jeweils 5h=55kWh laden oder wenn an Säule 2 mit max 2h laden erlaubt am Tag 6 Autos jeweils 2h=22 kWh laden? Und 6 Autos ist da noch gut, eher sind es 4-5, ab 20-8 Uhr wird da keine sau laden. bleiben noch 12h vom Tag.

Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen max2h laden und laden bis voll?
Wenn einer kommt und der steht da 4h und lädt noch und hat in 4h 44 kWh geladen und muss noch, doof für den der laden will, klar.
Nur denkt der sich dann wenn da einer steht der gerade erst 1h lädt: Ach super der steht ja gerade erst eine Stunde da, alles gut, mein leben ist jetzt viel besser als vorher!

Jetzt könnte man sagen: Die Chance dass es frei ist ist größer, nun beißt sich das ja mit dem anderen Argument Umsatz. Wenn immer frei ist weil kaum einer lädt, dann macht man siehe oben sicher nicht mehr Umsatz, sondern weniger.

Und nochmal, DISCLAIMER:
Es geht nicht um parken, parken an Ladesäulen ist verboten, fertig aus Micky Maus, das ist doch keine Alternative oder Argument.
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Re: Trend innerstädtische HPC Ladestationen

Tom7
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Electrohead hat geschrieben: Wenn BEV in größeren Mengen verbreitet sind bräuchte so ein 0815 Supermarkt/Einkaufszentrum mal locker 200-300 HPC (damit man eben nicht suchen muss ;) ), und dann will (jedenfalls viele pro HPC statt AC User im Forum) man in 15-20 Minuten den Akku ja auch von sagen wir 10 auf 80% lutschen.
Bei sagen wir 80 kWh nutzbaren akku also 56 kWh in 20 Minuten macht ne Ladeleistung von knapp 170 kW.
Mal 250 HPC im Schnitt 42.000 kW Leistung. Saubere Sache. Mal eben die Leistung einer Kleinstadt.
Meinst du nicht, du überziehst hier maßlos? Ja, das wäre die Leistung einer Kleinstadt und gleichzeitig die Energie für die Mobilitätsleistung einer Stadt von 130.000 Einwohnern ... mal kurz überschlagen. Ob ein 0815 Supermarkt/Einkaufszentrum gleichzeitig eine solche Stadt versorgen kann, da hätte ich Zweifel.

Weiterhin habe ich nicht davon gelesen, dass man planwirtschaftlich AC abschaffen möchte. Planwirtschaftlich steuern wollen nur die AC Befürworter. AC wird weiter einen Platz genießen, ich glaube nur nicht daran, dass der öffentliche AC-Parkplatz mittelfristig Einzug halten wird, denn dafür ist AC zu teuer. Auch AC wird weiter ein Ladeplatz zu einem guten Teil bleiben und damit verschwindet halt der Vorteil, dass man nur parkt und erst wieder kommen muss, wenn man wieder weg fährt.

Re: Trend innerstädtische HPC Ladestationen

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Tom7 hat geschrieben:Natürlich sind wir in einer Phase der Entwicklung, aber bereits über den Status von "Henne-Ei" hinweg.
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Zur Zeit sind etwas über 600.000 Elektroautos (reine BEV) in Deutschland zugelassen, das ist zwar schon eine große Zahl, macht aber gerade mal um 1,25% des gesamten Bestandes aus, von "Masse" sind wir damit immer noch weit entfernt.
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Und da muss man sich auch bewusst sein, dass die Gesellschaft vielleicht eine Anschubsubvention leisten kann, aber sicher nicht die breite Masse subventionieren kann.
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Die Schaffung von Grundvoraussetzungen ist eine Anschubsubvention. Ich habe nicht davon gesprochen, dass der Erhalt der Infrastruktur oder der Ladestrom subventioniert werden sollten und natürlich sollte auch ein evtl. weiterer Ausbau zu einer "Luxusversorgung" nicht vom Steuerzahler finanziert werden.
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Und vielleicht war das "persönlich" beim Parkplatz falsch ausgedrückt, das sollte mehr heißen "Parkplatz". Da steht man, bis man wieder weg fährt.
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Was aber nicht heißen muss, dass man da tagelang angesteckt bleibt. Über Nacht z. B. ja, aber wer länger da steht sollte den Ladepunkt dann auch wieder freigeben (nicht unbedingt den Parkplatz, wie bereits dargelegt kann ein Ladepunkt mehrere Stellplätze versorgen).

Das ist aber in der Tat etwas, das Betreiber und Nutzer unter sich ausmachen können - einige Anbieter erheben ja auch bereits "Blockiergebühren". Da kann nach Ladepunkten, Tageszeiten etc. auch noch differenziert werden, es muss nicht bei stumpf "Blockiergebühren fallen nach 4 h an AC / 2 h an DC an" bleiben.
Gruß
Werner
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Re: Trend innerstädtische HPC Ladestationen

Electrohead
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Meinst du nicht, du überziehst hier maßlos?
Ich bin da nur realistisch, die Anforderung ist doch ich komm zum einkaufen, bekomme zu 100% einen freien HPC Platz und lade dann voll.
Beim normalen Einkaufszentrum einer Kleinstadt stehen da mehrere hundert Autos, da reden wir ja nicht mal von sowas wie Ruhrpark oder CentrO
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Re: Trend innerstädtische HPC Ladestationen

Tom7
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Ja, auch ich habe so ein Einkaufszentrum in der Nähe, aber es ist doch vollkommen unrealistisch, dass die gesamte Mobilitätsenergie des Einzugsbereichs dieses Einkaufszentrums nun durch dieses gedeckt wird. So aber rechnest du. Nein, niemand will alle AC Ladepunkte abschaffen, erst recht nicht die zu Hause oder beim Arbeitgeber und diese ausschließlich durch HPC an einem zentralen Einkaufszentrum ersetzen. Aber natürlich wäre es sinnvoll, wenn es dort HPCs gibt. Wie viele am Ende nötig werden, kann ich dir auch nicht genau sagen, aber es sind klar mehr als keine und deutlich weniger als von dir berechnet. Lass es einfach den Markt regeln. Niemand wird da weitere HPCs hinsetzen, wenn die die dastehen kaum ausgelastet sind.

Re: Trend innerstädtische HPC Ladestationen

Electrohead
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Niemand will eine Mauer bauen ;)
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Re: Trend innerstädtische HPC Ladestationen

Ioniq1234
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Bereits heute sehe beim Kaufland auf dem Parkplatz BEV stehen obwohl der Tripple frei und funktionstüchtig ist. Nicht alle die Einkaufen fahren wollen/müssen auch laden. Auch ich stelle mich oft nicht an den Lader, wenn ich nur Kleinigkeiten holen will. Und da ist es egal ob der Lader kostenlos ist und ich "Platz" im Akku habe. Da nehme ich auch etwas Rücksicht auf die, die wirklich laden müssen. Spätestens wenn die Ladung was kostet, wird der Ladebedarf im EKZ noch geringer werden.

Ich denke wenn man 2-3% der Parkplätze mit HPC und weitere 5-10% mit AC ausstattet, wird man fast immer einen freien Platz finden. (Bei 1000 Parkplätzen wären das immerhin schon 20-30HPC und 50-100 AC Ladepunkte)

Ehrlichgesagt sind mir in größeren Einkaufscentren viele AC Ladepunkte lieber als wenige DC Lader. Insbesondere wenn diese auf nur 20-30KW gedrosselt sind wie bei IKEA oder LIDL.
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