Trend städtische HPC Ladestationen

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Re: Trend städtische HPC Ladestationen

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phonehoppy hat geschrieben: Wie willst Du sichergehen, dass die Leute, die die Säulen wirklich über Nacht brauchen, auch den Platz bekommen? ..... Aber wie willst Du das koordinieren?
Warum nicht schauen wie es heute funktioniert? Bei uns im Wohngebiet gibt es aktuell nur eine Ladesäule, wenn man einmal gemerkt hat dass Freitag Abend die Chance schlecht stehen lädt man halt zu einer andern Zeit. Also soo blöd sind die Leut' nun auch nedda, dass es immer eine Autorität braucht, die das organisiert. Und wenn sich doch irgendwann Regelungsbedarf ergibt, macht man das einfach über einen zeitabhängigen Preis. Kommt IMHO so oder so über kurz oder lang. Bei einigen CPOs sieht man das ja schon heute indem eben Nachts keine Blockiergebühr fällig wird. In vielen Apps oder Adhoc Websites erkennt man schon heute das die EDV dafür vorbereitet ist zu jeder beliebigen Stunde Grenzen im Preismodell zu ziehen.
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Re: Trend städtische HPC Ladestationen

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@ Phonehoppy:
Die Kosten werden immer und immer wieder erklärt.
1x 330 kW sind 30x 11 kW.

An dem 30x 11 kw können 30 Fahrzeuge eine Nacht mit 11 Stunden laden.

Am 300 kW Lader?
11, bei einer Ladedauer einer Stunde....
So sich welche finden, die um 02.00 nachts laden fahren.

Oder 60 Fahrzeuge an 5, 5 kW.
Alles und immer bei gleichen Kosten der Infrastruktur bis zum Zähler.

Bei 2,3 kW Ladeleistung? 143 Fahrzeuge. In 11 Stunden.

Es gibt nämlich Fahrzeuge, welche mit nur 25 kW an DC Laden würden.
Von diesen kannst Du am HPC also gerade mal 22 Stk. In 11 Std. Laden.
Was echt schwer ist zu verstehen scheint es.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

tommywp
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Was bei diesen Rechnungen immer unterschlagen wird ist der einzugsbereich von so einer Ladesäule. Beim HPC reden wir von 10 Autominuten beim Schnarchlader von 5 gehminuten. Da sind auch welten dazwischen!

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

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env20040 hat geschrieben: @ Phonehoppy:
Die Kosten werden immer und immer wieder erklärt.
1x 330 kW sind 30x 11 kW.
An dem 30x 11 kw können 30 Fahrzeuge eine Nacht mit 11 Stunden laden.
Mit intelligentem Lastmanagement kannst an 330kw Netzanschluss locker 100 oder 200 Wallboxen betreiben und keinem fällt es auf, weil fast immer bekommt man dennoch 11kw - weil da hängt an einigen Boxen hin und wieder ein Einphasen- oder Zwei-Phasen Lader dran oder ist schon längst fertig - oder der Parkplatz ist grad frei, weil halt doch selten gleich einer in der Poolposition steht sobald mal einer wegfährt. Und wenn das Lastmanagement mal eingreifen muss kann man das auch intelligent machen, indem man frisch ansteckende Autos erst mal 1h volle Leistung zugesteht und länger Parkende bevorzugt runter regelt.

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

Jupp78
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env20040 hat geschrieben: Die Kosten werden immer und immer wieder erklärt.
1x 330 kW sind 30x 11 kW.
Nein, 30 x 11kW sind wesentlich teurer als 1x330kW. Und HPCs haben meist ein Lademanagement. Außerdem hast man einfach noch nicht die Punkte, wo man 30 AC Lader an einem Punkt hat, zumindest nicht öffentlich, denn es wurde ja schon gesagt, so einer sollte schon in 5 Minuten fußläufig zu erreichen sein.

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

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tommywp hat geschrieben:Was bei diesen Rechnungen immer unterschlagen wird ist der einzugsbereich von so einer Ladesäule. Beim HPC reden wir von 10 Autominuten beim Schnarchlader von 5 gehminuten. Da sind auch welten dazwischen!
.
Also HPC: 10 Minuten hinfahren, halbe Stunde Ladeweile, 10 Minuten zurückfahren, parken, 5 Gehminuten nach Hause (Parkplatz findet man ja eh auch nicht immer vor der Haustür), morgens wieder 5 Minuten zum Auto = in Summe eine Stunde.

AC: an den Lade-Parkplatz fahren, 5 Minuten nach Hause gehen, morgens wieder 5 Minuten zum Auto = in Summe nur 10 Minuten.

Mehr ist immer besser, also lieber zum HPC fahren :D
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
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Re: Trend städtische HPC Ladestationen

Ioniq1234
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@phonehoppy: Ich sehe fast jeden Tag an den einzelnen AC Ladesäulen, wie gut das klappt. Mal sind beide Plätze belegt, mal einer frei mal beide leer. Je nach dem. Bei 10 LP sollten immer mehrere Frei sein, wenn da nicht gerade 50 Egos wohnen. Theorethisch könnten sogar alle 50 jeden Tag da laden. 10 Früh, die nächsten 10 über Mittag die nächsten Nachmittag weitere 10 am Abend und der Rest in der Nacht. Das ist aber nur Theorie und überhaupt nicht nötig. Mehr als 10-15 Ladungen am Tag sind kaum realistisch.

Am HPC mit 2x 150KW sind aber 10-15 Ladungen am Tag auch kein Problem. Zumindest wenn alle gleich nach Akku voll wegfahren. Und genau da ist der Haken. Wenn die im Durchschnitt nur 20-30min länger als nötig da stehen, wird es schon knapp. Und in der Nacht werden auch maximal 2-4 Ladungen möglich sein. In der Nacht werden die Fahrzeuge nicht im Stundentakt umgeparkt. Daher kann der HPC bestenfalls 3-4 Fahrzeuge über Nacht mit Strom versorgen, während die 10 AC Ladepunkte 10 Fahrzeuge realistischerweise laden.

So oder so werden ohnehin nicht alle 50 Laden wollen, wie sie es beim Einkaufen erledigen oder auf Arbeit oder auf Langstrecke unterwegs. Ich lade auch selten am AC Lader bei mir um die Ecke, weil ich meist irgendwo unterwegs schon geladen habe oder eben auf Arbeit. Die AC Säule ist nur, falls sich das Laden mal nicht ergeben hat.

Ja eine einzelne AC Säule kostet an die 10k€. Mehere zusammen sind aber nicht so viel teurer. Die eigentliche Säule gibt es um die 4-6k€. Das teure ist der Netzanschluss, den man ja nur einmal benötigt. Bei 5 Säulen komme ich da eben auf die 30-40k€. Wegen mir auch 50k€. Aber auf jeden Fall preiswerter als ein HPC.




Auf Deinem Bild vermisse ich den Trafo und die Gleichrichterkästen. Sind die unterirdisch?

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

tommywp
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@iOnier

Wenn du meinst das das so bei dir klappt...

hier sieht die Realität so aus hinfahren mind. 600m nach Hause laufen max 4h laden zum Auto laufen Parkplatz suchen nach Hause laufen.

Das Problem meistens ist den Schnarchlader in 600m Entfernung gibt es nicht.

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

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Die meisten Projekte für innerstädtische Schnellader sind als Kooperationen mit Einkaufszentren geplant. Für eine halbe Stunde an 11kW AC zu laden, lohnt nicht das Kabel auszupacken.

Ansonsten ist es auch eine Frage der Infrastruktur. "Elektrotankstellen" kann man an die Nähe von Mittelspannungstrafos bauen, oder man legt einen Anschluss zu dem Ort. Da reicht dann eine Installation für ein Quartier. Das ist unter Umständen weniger Aufwand als stattdessen 100 AC Ladesäulen in den Straßen zu verteilen. Und wenn man es trotzdem macht, hat man ein Problem, dass man damit Parkplätze zu Ladeplätzen umwidmet. Das ist in Straßen, bei denen Autos teilweise Feuerwehrzufahrten blockieren, weil man sonst keinen Platz findet, sicher auch nicht gerne gesehen (oder man steckt dann das fast volle Fahrzeug als Alibi an)

Trotzdem wünsche ich mir natürlich, dass man wo es geht viele AC Ladepunkte schafft.

Es ist immer hilfreich Optionen zu haben. Ich nutze jedenfalls beides...
05/2021 VW ID.3 Pro Business: Hauptfahrzeug
08/2019 Outlander PHEV PLUS: für Restmobilität, sowie Zweitwagen für Kurzstrecken, Anhängerfahrten, oder wenn Allrad vorteilhaft ist

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

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Jupp78 hat geschrieben:
env20040 hat geschrieben: Die Kosten werden immer und immer wieder erklärt.
1x 330 kW sind 30x 11 kW.
Nein, 30 x 11kW sind wesentlich teurer als 1x330kW. Und HPCs haben meist ein Lademanagement. Außerdem hast man einfach noch nicht die Punkte, wo man 30 AC Lader an einem Punkt hat, zumindest nicht öffentlich, denn es wurde ja schon gesagt, so einer sollte schon in 5 Minuten fußläufig zu erreichen sein.
Irgendwie fehlt manchem die Weitsicht.
Im. Wahrsten Sinne des Wortes.
Dies betreffend der Aufstellung.
Ob in 5, 50, 500, 2.500m oder welchem Abstand auch immer verteilt, diese Dinger kann man, und in Wohngebieten sind 6 kW Ladepunkte ebenso ausreichend, welche aus Standard- Anschlusskästen heraus betrieben werden können, aufstellen.
Oder auch in 5 km Entfernung und dann das Netzwerk, wo notwendig, verdichten.
6 kW, 11 Stunden, 66 kWh Ladeistung.
Und, nix laden fahre.
Heimkommen, Anstecken, nach Hause gehen.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.
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