Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger

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Re: Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger

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Auch, wenn mich jetzt wieder unzählige Zoe Fahrer*innen steinigen wollen, AC ist Destination Charging.

Und manchmal dauern Termine halt länger.
e-Golf am 29.9.2017 bestellt, Abholung 1/2018 in DD. Seither >150.000km elektrisch unterwegs
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Re: Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger

Buschfunk
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Tom7 hat geschrieben:
ManuelF hat geschrieben: Wenn Du Termine in Wien hast, wo die Dauer "absolut unkalkulierbar" ist, dann weißt Du doch schon im Vorfeld, dass Du diese Termine in Wien eben nicht zum Laden nutzen kannst! Wo ist denn jetzt Dein Problem?
Klar, nicht laden und dafür auf dem Rückweg an den HPC und dem Auto beim Laden zusehen. Macht mir wenig Spaß und daher ist das in meinen Augen problematisch.

Übrigens behauptet keiner, dass unklar oder unbekannt ist, was in Wien gilt. Aber deshalb muss man diese Regelungen noch lange nicht gut finden, sie als Vorbild anpreisen oder sie als unproblematisch ansehen.
Ja, mir macht auch einiges keinen Spaß und ich finde es probelamtisch, aber das ändert nichts daran, dass ich bestimmte Dinge vielleicht trotzdem akzeptieren muss. Der dem du die Ladesäule blockierst, ohne zu laden, hat vielleicht auch keinen Spaß daran, nicht laden zu können und findet dein Verhalten problematisch.
Die Stadt Wien hat anscheinend keinen Spaß daran, dass Leute unnötigerweise die Ladeplätze tagsüber blockieren und bittet sie deshalb zur Kasse.

Letztendlich macht man dir mit den Regelungen zur Ladesäule ein Angebot. Das kannst du annehmen, oder es bleiben lassen, oder du hälst dich nicht an die Regeln und lebst mit den Konsequenzen. Das es aus deiner Sicht idealer sein könnte, heißt ja nicht, dass es nicht für 10 andere eine gute Lösung ist.
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Re: Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger

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Der Unterschied in Wien ist halt, dass niemand länger als 180 Minuten irgendwo stehen darf. Da ist die Ausnahme wenn die Ladung länger dauert schon sehr viel Wert. Wien ist eben kein Parkplatz, für niemanden. Wer in Wien parken will oder muss, der fährt in eine Parkgarage und stellt den Wagen nicht einfach auf die Straße. Wäre die Ladesäulenregelung in Wien anders, wäre der Missbrauch viel, viel höher als in anderen Städten, weil es die einzige Möglichkeit wäre den Wagen länger als drei Stunden auf der Straße stehen zu lassen.
Nur vor diesem Hintergrund macht die Wiener Ladesäulen Regelung einen Sinn. Diese macht in Städten mit kostenfreien unlimitierten Parken im öffentlichen Raum keinen Sinn und sollte daher auch nicht für alle Städte ungeprüft als Beispiel dienen.
Aber eine Schild "nur während der Ladung" macht ohne Kontrolle auch wenig Sinn...

Und das hat nix damit zu tun ob AC für Destination Ladung steht oder vielleicht doch die Ladeleistung.
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
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Re: Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger

Tom7
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AbRiNgOi hat geschrieben: Wien ist eben kein Parkplatz, für niemanden.
Um das Ziel zu erreichen, ist es ja auch eine gute und wirksame Regelung. Aber man muss sich klar sein, dass diese Laderegeln genau dieses Ziel haben und nicht das Ziel BEV-Fahrern eine möglichst gute Ladeinfrastruktur zur Verfügung zu stellen, wo ein guter Kompromiss getroffen ist, aus Praktikabilität und Regeln gegen einen Missbrauch.

Re: Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger

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Doch, sie hat auch zum Ziel möglicht vielen eine Lademöglichkeit zu bieten indem sie blockieren ohne Laden bestraft.
ID.4 1st bestellt am 05.10.2020 und am 29.05.2021 in WOB abgeholt

Re: Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger

AntiGravEinheit
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Mecki99 hat geschrieben: Doch, sie hat auch zum Ziel möglicht vielen eine Lademöglichkeit zu bieten indem sie blockieren ohne Laden bestraft.
Ja, und wer sowas schreibt, vertritt oder in Verordnungen entsprechend regelt, hat das Prinzip "Destination Charging" nicht verstanden.

Ich bleibe dabei: Wien hat zu wenige Ladesäulen, wenn es solcher Maßnahmen bedarf.

Re: Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger

Ranzoni
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AbRiNgOi hat geschrieben: Der Unterschied in Wien ist halt, dass niemand länger als 180 Minuten irgendwo stehen darf.
Es sind sogar nur 2 Stunden in der Zeit von 9-22h, und Ausnahmen gibt es kaum. Nur mit "Parkpickerl" kann man im eigenen Bezirk unbegrenzt stehen.
Da die 2 Stunden aber anscheinend nicht kontrolliert werden, sind die Parkplätze rund um Konzerthäuser und Theater etc. gut besucht.

Gruß
Ranzoni

Re: Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger

fly
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mobafan hat geschrieben: Gerade Hamburg ist einfach: Verbrenner werden dort abgeschleppt, einfach die Polizei rufen. Bei Zeitnot hätte es Dir wahrscheinlich nicht geholfen (dauert halt, bis der Falschparker entfernt ist), aber zumindest wäre der Ladeplatz wieder frei gewesen und der Sünder hätte es durch finanziellen Schmerz gelernt.
Ist das immer noch so?`

2 der 4 Plätze hier vor der Tür sind seit Tagen von denselben Verbrennern zugeparkt. Neue Säulen mit neuer Beschilderung (nur während Ladevorgang, 9 - 20 Uhr max. 3h, nachts unbegrenzt.

Re: Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger

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AntiGravEinheit hat geschrieben:
Helfried hat geschrieben: ... Friedhofsbesuche sind nun wirklich denkbar schlechte Beispiele für einen Wienbesuch mit Laden des Autos.
Wieso?
Das wäre aktuell der einzige Grund, weshalb ich nach Wien fahren müßte (und würde) ... hoffentlich nicht soooo bald.
und auf dem Grabstein stehen seine letzten Worte verewigt: "ich muss noch das Auto umparken..." :-9
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Re: Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger

Fotowolf
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Da ich hier laufend und durchaus auch aus dem Zusammenhang gerissen zitiert wurde:

Es war nicht der Wiener Zentralfriedhof, sondern der Friedhof Wien-Hietzing. Hier gibt es im weiten Umkreis nur Wiener City Ladesäulen. So war der "Usecase" halt in meinem Fall.
Mittlerweile habe ich sogar eines der angepriesenen Parkhäuser gefunden. Die "Parkgarage Hietzing" ist nur 1,5 km Fußweg vom Friedhofseingang entfernt anstatt 100 m bzw. 500 m von den beiden passenden City Säulen. Stimmt, den Fußmarsch hätte ich natürlich einplanen können.
Dass ich wegen 1/2 - 1 Stunde Überziehen kein schlechtes Gewissen habe, hab' ich bereits erwähnt. Aber auch, dass ich dem Betreiber Wien Energie gerne eine angemessene Minutengebühr für die Überziehung zahlen würde. Nicht aber ab der 16. Minute 55 Euro an die Stadt Wien.
Dass mein Friedhofsbesuch offenbar das denkbar schlechteste Beispiel für einen Wienbesuch war, kann ich leider nicht ändern. Es war halt so.
Ich muss nicht bei jedem Parken auch noch laden, wie angedeutet wurde. Wenn ich aber 200 km nach Wien anreise, wäre es schon angebracht. Der Zug war übrigens nicht passend, da ich unterwegs Leute mitnahm.
Mittlerweile habe ich auch verstanden, dass die Wiener mit der Wiener Regelung zufrieden sind und an den City Säulen möglichst unter sich bleiben wollen.
Mit "kurz an eine HPC fahren beim Heimweg" ist leider nicht, wenn man noch keinen CCS Anschluss hat. Daher kalkuliere ich üblicherweise mit 22 kW - also ideal während des Termins. Und auch wenn ich an einen HPC könnte, widerspricht es mir, dafür extra Lebenszeit zu verschenken, obwohl die AC Säulen herumstehen. Aja, AC ist für mich Haupt- und Destination Charging. Aber vielleicht kaufe ich mir ja mal ein Wien-taugliches Auto ;-)
Ich hätte auch nicht kostenlos parken wollen und quasi nur als "Alibi" laden. Ich hatte auch nicht die Absicht, dieses Vergehen zu begehen: dass (ausländische) Fahrzeuge sich an die Ladesäulen stecken und den ganzen Tag den Platz blockieren, weil sie sich die Parkgebühren sparen wollen.

War jedenfalls eine interessante Erfahrung, wie sehr dieses E-Fahrer unfreundliche System Unterstützung findet.
Viel lieber bin ich in Graz, Salzburg und vielen anderen Teilen Österreichs unterwegs. Dort gibt es auch keine "55 Euro Blockierergebühr ab der 16. Minute" und die Ladesäulen "telefonieren" auch nicht mit den Parksheriffs per rotem Blinklicht.
Ja, das musste jetzt noch sein, aber nun lass' ich euch mit diesem Thema in Ruhe ;-)
Megane EV60 Techno Dezir-Rot, März 2024 (17.000 km) | ZOE ZE40 Q90 Intens Atacama-Rot, 2017 (127.000 km) | ZOE Intens Q210 2015-2016 (33.500 km)
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