Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger

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Re: Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger

AntiGravEinheit
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Nö, es zeigt nur, daß es Wien nicht genug Ladesäulen gibt und bei einigen Leuten kein Verständnis darüber vorhanden ist, welche Vorteile ein E-Auto gerade dann bietet, wenn es steht.
Warum sollte ich wegen dieses Unverständnisses von anderen mir selbst zusätzlichen Streß antun? Da wähle ich den für mich bequemeren Weg. Über die Masochismus-Phase bin ich hier schon hinaus.

Über Wien kotze ich ab in der Hoffnung, daß dieses "Vorbild" keine Schule macht.
Der Strompreis ist letztendlich nur sekundär. Es geht mir im Wesentlichen darum, das Auto solange angesteckt zu lassen, bis ich eben wieder zurückkomme. Und das ohne irgendwelche daraus resultierenden Zusatzkosten, die einfach nur wegen der längeren Anschlußzeit an der Säule resultieren.
Geht das nicht, ist der PHEV der einfachere Weg.

Du hast mir noch nicht gesagt, wie du damit jemanden überzeugen willst, der noch wankelmütig bzgl. E-Mobilität ist.
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Re: Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger

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  • AbRiNgOi
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Schön, mit der Einstellung benötigst du ab 2035 für jedes Fahrzeug einen eigenen Stecker. Das kannst du im privaten Bereich gerne machen, aber öffentlich wird dir das niemals bezahlt. Und wenn du dann noch bei Besuch in der Stadt einen weiteren Stecker benötigst, dann sind das sogar mehr Stecker als Fahrzeuge? Echt jetzt? Das ist Deine Einstellung zur Elektromobilität? Ein Nacht lang Laden für 10€ bis voll ist dir nicht genug?

Nein, Wien hat nicht zu wenig Ladestellen, Wien will keine Fahrzeuge auf der Straße stehen haben. Die Parkgarage für den PHEV hast du akzeptiert, aber für Den BEV ist es erst gut genug wenn du kostenfrei auf der Straße stehen darf, das verstehe mal wer.
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 160.000 km

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Re: Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger

Pascalin2705
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Zu der Ladesäule ohne Winterdienst: Ach das bisschen Schnee sollte doch mit einem modernen SUV kein Problem darstellen ;)
Außerdem hat doch jeder eine Schneeschaufel im Kofferraum, oder, oooder?
&Charge (10 km für dich): https://and-charge.com/#/invite-friends?code=JFMYJK
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Re: Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger

Fotowolf
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Einfach viel mehr Ladesäulen im verbauten Gebiet aufstellen, dann macht es nicht viel aus, wenn mal eine Station länger belegt wird. Auch Wien hat davon viel zu wenig.
Leider werden derzeit überwiegen Schnellladeparks aufgebaut, die das E-Auto laden wieder in Richtung tanken eines Verbrenners bringen, anstatt nebenbei zu laden - mit entsprechender Zeitverschwendung, weil man am Schnelllader darauf warten muss.
Wenn ich die Diskussionen so verfolge, muss ich einsehen, dass es keine allgemein passende Regelung an Ladesäulen geben kann. In den 8 Jahren seit ich elektrisch fahre, hat die Rücksichtnahme leider deutlich abgenommen, vor allem unter den E-Fahrern. Der Egoismus an Ladesäulen scheint sich proportional zur Zulassungsstatistik zu verhalten.
Megane EV60 Techno Dezir-Rot, März 2024 (17.000 km) | ZOE ZE40 Q90 Intens Atacama-Rot, 2017 (127.000 km) | ZOE Intens Q210 2015-2016 (33.500 km)

Re: Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger

Rita
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so einen egoisten hatte ich gestern am Aldi HPC
als ich ankam war ein auswärtiger e-Up seit 1H 40 am Laden und war bei 90% ....
kurz darauf wurde der 2te Ladeplatz frei ich konnte laden und einkaufen gehen...
als ich meine Einkäufe verstaut hatte ...war der e-Up voll (2H05) ..... als mein Auto nach 41 Minuten voll war stand der e-Up immer noch da....keine Spur vom Besitzer .....
ein ID3 konnte dann meinen Ladeplatz übernehmen.... eine Frau mit nem ID4 stand dann wartend vor dem e-Up

der Parkraumüberwacher wurde informiert und ich hoffe der rücksichtslose e-Up Fahrer kriegt sein verdientes Knöllchen...
2H05 geladen und 30 Minuten nach voll immer noch nicht weg.... echt asozial

Rita

Re: Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger

Screemer
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@Rita da die Aldi hpcs auf privatem Grund stehen sind dort aber die AGBs von Aldi bindend. Da gibt's keine knöllchen sondern Blockiergebühren. Die fallen erst eine Stunde nach Ladeende an.
Ist die Stromentnahme und damit der Ladevorgang beendet, werden Dir maximal 60 Minuten zur Verfügung gestellt, die Ladestation freizugeben, ansonsten fallen Blockiergebühren in der auf der Ladestation angegebenen Höhe an. Die Blockiergebühren fallen pro angebrochene Minute an und werden mit dem vorautorisierten Betrag verrechnet.
https://www.aldi-sued.de/de/information ... ionen.html
Renault Zoe Z.E. 50 r110 Life + CCS
seit Nov. 2020

Re: Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger

Buschfunk
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Fotowolf hat geschrieben: .... In den 8 Jahren seit ich elektrisch fahre, hat die Rücksichtnahme leider deutlich abgenommen, vor allem unter den E-Fahrern. Der Egoismus an Ladesäulen scheint sich proportional zur Zulassungsstatistik zu verhalten.
Ich glaub das liegt daran, dass Emobilität langsam in der Mitte der Gesellschaft ankommt und da natürlich auch der Egoismus weiter verbeitet ist. Am Anfang waren das halt alle Pioniere, die sich der Anlaufschwierigkeiten bewusst waren, die das eAuto so mit sich bringt und daher auch darauf bedacht waren, dass man den anderen Emobilisten nicht im Wege steht. Jetzt fährt halt auch der elektrisch, dem es auch vorher egal war, dass sei Verbrenner den Fußgängerüberweg blockiert, oder er im Kreuzungsbereich parkt und somit besonders Fußgänger beim queren der Straße übersehen werden. Der parkt jetzt halt auch die Ladesäule zu, weil da ja besser parken kann.
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Re: Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger

AntiGravEinheit
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@AbRiNgOi Du hast es immer noch nicht verstanden.
Ich bezahle durchaus für den Parkplatz.
Ich bezahle durchaus für den Strom.
Aber es soll gefälligst mir überlassen bleiben, wann ich abstöpsle und wieder wegfahre, ohne daß ich evtl. eine Strafe bezahlen muß, für deren Ursache ich ggf. nichtmal etwas kann.
Ergo: Wien hat zu wenig Ladesäulen.

Keine Ahnung, wie das Verhältnis von E-Autos zu Ladesäulen derzeit in Amsterdam ist, aber vor 6 Jahren gab es dort an jeder Ecke mindestens eine Säule (mit meist 2 Ladepunkten) und es war kein Problem, eine freie Steckdose zu finden. Strom nach kWh, Parkgebühr nach Standzeit (auch tagsüber). Ein sehr simples System, wie ich finde, das zudem auch keinen Umparkstreß verursacht.

Re: Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger

Helfried
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AntiGravEinheit hat geschrieben:wie ich finde, das zudem auch keinen Umparkstreß verursacht.
Naja, für die meisten Leute sind Parkgebühren aber schon relevant, da meist deutlich teurer als der Strom.

Re: Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger

Tom7
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AbRiNgOi hat geschrieben: Wien will keine Fahrzeuge auf der Straße stehen haben.
Richtig, dass ist das Hauptziel. Und darum "missbraucht" Wien auch die Laderegelungen an den Ladesäulen, um dieses Ziel zu erreichen. "Missbraucht" natürlich nur, wenn man die Regeln unter dem Fokus sieht, dass die Laderegelungen dazu dienen sollen Blockierer zu verhindern (was sie nicht tun und nicht tun sollen ... sie sollen die Autos von der Straße bringen als Hauptziel).

Darum bin auch ich der Meinung, dass die Wiener Lösung nicht als Vorbild taugt, um das Nichtladen vor Ladesäulen einzudämmen.

Meine persönliche Meinung/Lösung würde so wie die Beschilderung vor drei Seiten aussehen inkl. einem Zusatzschild "nur mit Ladevorgang" und diesen "Ladevorgang" sollte man rechtssicher so definieren, dass es einen Ladevorgang gegeben haben muss. Es muss also mal Strom geflossen sein. Genau das kann man als Autofahrer auch kontrollieren. Ob dann der Ladevorgang abbricht, der Akku voll ist oder was auch immer, der Ladevorgang ist vorhanden. Dass man da nicht ewig steht, regelt man über die Parkscheibe. Das wäre mein persönlicher Favorit, welcher zwar gewisse kleinere Lücken lässt, aber einen guten Kompromiss darstellt die großen Blockaden zu verhindern (parken ohne Laden und ewig blockieren), aber auch die Praktikabilität erhält (die in Wien nicht wirklich gegeben ist).
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